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Teilnahme an internationaler Ausstellung

Zeitgenössische Kunst

20 Jahre „Bei Otto“

Teilnahme an internationaler Ausstellung

Porzellanmaler des „Bangsai Arts and Crafts Centre", einer Hilfestiftung Ihrer Majestät Königin Sirikit, werden an einem internationalen Wettbewerbs- und Ausstellungstreffen in Texas teilnehmen.

Vor dem Abflug: Helga Jaermann (3. von rechts), Sudasamorn Suwanlapcharoen, die Schatzmeisterin des Centers, (3. von links) und Helgas Studenten (von links nach rechts) Karom Boontam, Phatthanphong Bunrap, Sorapong Saokham, Wanchai Ngadkoh, gemeinsam mit Professor Tanin Kraivixien, dem Vizepräsidenten des Centers.

Helga Jaermann, die ehrenamtliche Lehrerin der Porzellanmalerei-Abteilung dieses Centers, wird, gesponsert von Thai Airways International Public Company Ltd., ein Vierer-Team ihrer besten Studenten zu dem IPAT (Internationalen Porzellan Artisten und Lehrer Vereinigung) Zusammentreffen in Grapevine/Dallas begleiten. Jeder einzelne ihrer Studenten wird zwei Meisterstücke ausstellen und mit einem am Wettbewerb teilnehmen.

Nachdem die Schule schon wertvolle Preise in Italien und der Schweiz nach Hause bringen konnte, ist dies das erste Mal, dass sie an dieser wichtigen Veranstaltung in den USA teilnehmen, an der die besten Porzellanmaler aus der ganzen Welt teilnehmen werden.


Zeitgenössische Kunst

 

Das Parlamentsmitglied und Vorsitzender des Ausschusses für Arbeitsfragen Dr. Premsak Pieryura (Mitte) eröffnete kürzlich die Kunstausstellung „Contemporary Thai" in den Ausstellungsräumen des Amari Watergate Hotels Bangkok. Ein Teil des Verkaufserlöses der Werke des Künstlers Wijit Tangsatjawitoon (zweiter von links vorne) geht an das Babyheim Payathai. Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Juli. Mit dabei waren (von links) Pierre Andre Pelletier, Generalmanager des Hotels, Nichaya Chaivisuth, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Hotels, Nontinee Phetpaisith, vom Babyheim, Avasada Pokmontri und Chatchalerm Chalermchaiwat.


20 Jahre „Bei Otto“

Elfi Seitz

Im kleinen exklusiven Rahmen wurde am 14. Juli der 20. Jahrestag von „Bei Otto" in Bangkok gefeiert.

Dazu eingeladen waren der deutsche Botschafter Andreas von Stechow, die Wirtschaftsreferendarin Stephanie Kage, der 3. Sekretär Abteilung Presse Alfred Reichert, und einige Mitglieder der Presse.

Otto Duffner und Gattin Sabai hatten sich alle Mühe gegeben, ihre Gäste nach dem Rundgang durch die Räumlichkeiten mit einem echten deutschen Essen zu verwöhnen. Zuvor aber erzählte Otto noch, wie es dazu kam, dass er vor 20 Jahren das Geschäft eröffnete und sozusagen eine Institution Bangkoks wurde.

Otto Duffner und Gattin im Kreise der Mönche, die kamen, um die Anlage zu segnen.

Genau am 14. Juli 1984 übernahm Otto Duffner eine kleine deutsche Bäckerei in der Soi 20 der Sukhumvit Road. Obwohl eigentlich gelernter Koch und Kellner, traute er es sich ohne weiteres zu, auch als Bäcker tätig zu sein.

Und dass ein Restaurant mit dabei war, kann man als schon als selbstverständlich betrachten.

„In Deutschland hatte man schon die modernen Anstechmethoden für Bierfässer – hier noch nicht. Und da ich kein urwüchsiger Bayer bin, habe ich mich beim Anstechen des ersten Fasses bei der Eröffnung auch total nassgespritzt", lachte er. 20 Mitarbeiter hatte er damals und drei davon sind noch immer bei ihm. Auf seine Mitarbeiter heute ist Otto besonders stolz: „Die scheuen sich nie Überstunden zu machen und sind immer bereit ein Geschäft fürs Geschäft mitzunehmen."

Otto, Gattin Sabai und Sohn Alexander (alle rechts vorne) begrüßen (von links) Horst Joachim Hoffmann, Stephanie Kage, Botschafter Andreas von Stechow, Alfred Reichert, Matthias Alt und Jennifer Schiffrin.

Mit dem rapiden Wachstum des Betriebes wuchs auch der Aufgabenbereich, denn Otto machte aus dem Gartenhaus kurzentschlossen eine Wursterei und Fleischhauerei. Beim Aufbau dieses Geschäftszweiges half ihm allerdings ein echter deutscher Metzger.

Außerdem ging ein anderer Metzger in Pattaya pleite und Otto kaufte die Geräte auf. „Alt waren sie, aber sie haben noch eine ganze Zeit lang ihren Zweck erfüllt", erinnert sich Otto.

Otto gießt das heilige Wasser über einen heiligen Baum.

Ein deutscher Metzgermeister kommt regelmäßig jährlich vorbei und macht Qualitätskontrolle, und Otto selbst hält ständig die Augen und Ohren offen, um neue Idee zu ergattern. So will er nun in Kürze Brötchenmehl aus Deutschland importieren, damit sie „wirklich genau so schmecken wie zu Hause". Und er wird es mit Leichtigkeit durchführen, denn alles was er bis jetzt anfasste, gelang ihm: nach all den Jahren ist Otto fast zu einer Legende geworden.

Nach dem Essen, das augenscheinlich alle sehr genossen, ergriff Seine Exzellenz der Botschafter das Wort und bedankte sich bei Otto für das vorzügliche Mahl. Besonders begeistert war der Botschafter von der Suppe mit den frischen Pfifferlingen und dem gurtgewürzten Salat. „Und", fügte er schmunzelnd hinzu, „ich war besonders froh, dass das Schnitzel trotz der 20-Jahresfeier dieses Alter noch nicht erreicht hatte, sondern sehr zart war". Daraufhin erhoben alle Anwesenden ihre Gläser und prosteten Otto und seiner Gattin zu mit den besten Wünschen für die nächsten 20 Jahre.

Übrigens das ganz große Jubiläumsfest gibt es „Bei Otto" am 13. November.