Kreditkartengeschäft wächst
Nach Auskunft des Kasikorn Forschungszentrums werden die
heimischen Kreditkartenfirmen in den Bereichen Anzahl, Außenstände und
Ausgaben wachsen.
Das führende Kreditkarteninstitut gab bekannt, die
Anzahl der Kreditkarten und die Außenstände im ersten Quartal diesen
Jahres seien weiter gestiegen, während die Ausgaben über Kreditkarten
leicht zurückgingen.
Der Kreditkartengrundbetrag und der Ausgabebetrag hat
sich auf den höchsten Stand entwickelt; dies signalisiert, dass die
Einnahmen aus den Grundgebühren in Zukunft steigen. Die örtlichen
Geschäftsbanken erfreuten sich des beeindruckendsten Wachstums des
Kreditkartenservices. Die Außenstände gingen leicht nach oben, dies zeigt
an, dass die meisten Kartenbesitzer ihren Kreditrahmen ausschöpften.
KRC sagte, die Ausgaben über Kreditkarten, die von
ausländischen Banken ausgestellt sind, wären geringer als die der
heimischen Banken, aber die Außenstände seien höher. Dies bedeutet, dass
sie in Zukunft Einkünfte aus Zinsen beziehen werden.
Bei finanziellen Institutionen, die keine Banken sind,
ist die Kundenbasis im ersten Quartal wahrnehmbar gewachsen. Sie dominierten
den Markt in den Bereichen ausgestellte Karten und Außenstände.
Der Ausgabebetrag bei von diesen Instituten ausgestellten
Karten war geringer als die anderer Unternehmen, weil die Kreditlinie ein
geringerer Betrag als der bei anderen Kartenausstellern war, die darauf
abzielten, die Anzahl der Kunden zu vergrößern.
KRC sagte voraus, dass das Kreditkartengeschäft im
zweiten Quartal wachsen werde.
Die Anzahl von Kartenausstellungen wird um 28 Prozent auf
7.743.000 von 7.359.936 im vorhergehenden Quartal zunehmen.
Die Ausgaben werden um 20,5 Prozent von 98,29 Milliarden
Baht auf 100,59 Milliarden Baht steigen und die Außenstände werden um
23,44 Prozent von 97,58 Milliarden Baht auf 97,12 Milliarden Baht klettern.
KRC prophezeit auch, dass die Anzahl der Kreditkarten dieses Jahr im
Vergleich zum letzten Jahr um 28 Prozent auf 8,6 Millionen steigen werde.
Die Ausgaben werden um 23 Prozent von 353 Milliarden Baht auf 435
Milliarden Baht und die Außenstände um 30 Prozent auf 123 Milliarden Baht
im Vergleich zum letzten Jahr steigen. (TNA)
Pro-Ausländer-Investment-Teams besuchen Indien
und USA
Thailändische Ausländer-Investment-Teams sind nach
Indien und den USA gereist, um Investoren aus jenen Ländern hierher zu
locken.
Der Generalsekretär des Board of Investment of Thailand (BOI), Somphon
Wanapha, sagte kürzlich, dass Teams aus seinem Büro sich auf einer
Informationsveranstaltung nach Indien und etlichen Staaten in den USA
gereist waren, um Investoren zu überzeugen, in Thailands
Informationstechnologie-, Elektronik-, Automobil- und
Nahrungsmittelindustrie aktiv zu werden. „Außer für die
Informationstechnologie und der Elektronik-Branche, sucht Thailand indische
Geschäftsleute, die in unsere Nahrungsmittelindustrie, Fischerei und
Bio-Technologie investieren", erklärte Somphong. Das zweite Team traf
sich mit Investoren in mehreren US Großstädten wie Seattle, Portland und
San Francisco. „Die Teams waren angehalten, sich mit Geschäftsführern
aus führenden Unternehmen aus der IT-Welt zu treffen, wie AMD, Intel und
Seagates. Eine Reihe von Tagungen über Investistionsmöglichkeiten von
Ausländern sollten ebenfalls stattfinden, um den amerikanischen Investoren
deutlich zu machen, dass Thailand großes Potential als Produktionsstätte
von IT und der Elektronik-Branche hat", sagte er. (TNA)
Autoexport erreicht Ziel vor der Zeit
Thailand wird in dem angestrebten Terminplan bis zum
Jahre 2010 bis zu 800.000 Fahrzeuge trotz Anstieg des Weltölpreises
ausliefern, meint das Kasikorn Forschungszentrum (KRC).
In dem Forschungsbericht „Durch die Freihandelszone
ermutigt, wird die Thai-Autoindustrie das Detroit Asiens trotz höherer
Ölpreise" meinte die führende Expertenkommission, es gebe immer
größere Besorgnis darüber, dass die Ölpreiserhöhung die hiesige
Fahrzeugsproduktion und das Exportplanziel beeinflussen könnte.
Der Staats- und Privatsektor hatten sich bereits früher
die Entwicklung Thailands in das Detroit Asiens mit einer Produktion von 1,8
Millionen Fahrzeugeinheiten und die Auslieferung von 800.000 Einheiten bis
2010 unter dem einheimischen Industrie Übersichtsplan zum Ziel gesetzt. Das
KRC erklärte weiter, der Fahrzeugexport sei seit 1977 mit einem gewaltigen
Sprung gewachsen.
Das Verhältnis zwischen Export und Produktion sei von
1998 bis 2003 auf 35,7 Prozent gewachsen. Auf das Planziel bezogen heißt
das, dass die Produktion und der Export von Fahrzeugen im Jahresdurchschnitt
jeweils auf ungefähr 19 bzw. 13,5 Prozent wachsen wird. Sollte das Wachstum
wie erwartet anhalten, sagte das KRC, würde Thailand mehr Fahrzeuge für
den Export produzieren als für den einheimischen Bedarf innerhalb 10
Jahren.
Anders gesagt, die Auslieferung würde auf über 50
Prozent der Totalproduktion steigen, was bedeute, dass Thailand ein
vollwertig fahrzeugexportierendes Land werden wird. Obwohl die Weltölpreise
am Steigen seien, glaubt das KRC, im Jahre 2004 werde Thailands Auslieferung
von Fahrzeugen zunehmen.
Es wird erwartet, dass der Export weiterhin zunehmen wird dank einer
größeren Produktionslieferung, vor allem durch große Autohersteller, die
nach und nach ihre Produktionsfabriken nach Thailand verlegt haben. Auch
könnte der Fahrzeugsexport durch die Handelsliberalisierung unter dem ASEAN
Freihandelszone-Abkommen Aufschwung erhalten, das seit 2003 eine Zollsenkung
für Importe fordert. (TNA)
Thailand will
Anti-AIDS-Drogen Zentrum werden
Thailand ist bereit, mit den Vereinten Nationen zusammen
zu arbeiten, um ein Herstellungszentrum von Antiretroviralen (ARV)
Medikamenten zu werden und Nachbarländern zu helfen, mit dem AIDS-Problem
fertig zu werden, sagte Gesundheitsministerin Sudarat Keyuraphan.
Sie führte aus, Premier Thaksin Shinawatra hatte früher
die Versprechung abgegeben, allen HIV/ AIDS Infizierten die ARV-Drogen
zugänglich zu machen.
Die Sache braucht aber Zeit, denn es geht um die
Vergrößerung von Fabriken, welche die Drogen herstellen und um die
Bereitstellung von Personal, der nötigen Ausrüstung und um die
AIDS-Patienten selbst. Im letzten Jahr konnte das Ministerium die ARV-Drogen
an 25.000 AIDS-Patienten geben.
Es wird damit gerechnet, dass das Ministerium die Drogen
demnächst an circa 50.000 Patienten ausgeben kann. Suradat sagte, die
Regierung Thailands sei bereit, den Nachbarländern zu helfen, sobald die
Produktionskapazität der ARV-Drogen zugenommen habe. Die Beihilfe würde in
Form eines Anti-AIDS-Feldzuges, Ausbildung und Spenden von ARV-Drogen
bestehen.
„UNAIDS möchte, dass Thailand eine Herstellungsbasis wird, um
antiretrovirale Drogen an die Region zu verteilen." Suradat dementierte
eine Berichterstattung, dass das Programm zur Hilfe von HIV-Patienten im
Grenzgebiet zwischen Thailand und den Nachbarländern keine Unterstützung
vom Global Fund bekommen würde. Sie sagte, der Fund muss Gelder an viele
Programme weltweit verteilen, daher würde es eine Zeit dauern, bis das
Programm in Thailand Zugang zu dem Fonds bekäme. (TNA)
|