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Unverständliche Regelung

Ein netter Witz

Stellungsnahme auf Charlies Brief

Wir stecken im Dreck!

Unverständliche Regelung

Hallo Briefkasten,

Mir ist unklar, aus welchem Grund ein Ruheständler mit einem Jahresvisum alle 90 Tage auf der Einwanderungsbehörde in Pattaya erscheinen muss. Da muss mich erst mal jemand davon überzeugen, aus welcher Notwendigkeit dies geschehen soll. Dieser Besuchstermin ist schnell zu übersehen und kann vergessen werden, aber dann droht eine empfindliche Strafe von 2.000 Baht (Kreditkarte nicht vergessen, und als Entschuldigung Alzheimer angeben).

Damit es bei der 90-Tage-Regelung bleibt, sollten wir unsere Dankbarkeit zeigen. Die Vorschläge der Einwanderungsbehörde hängen bereits aus. Nun scheint es zum Teil des normalen Geschäftsablaufes geworden zu sein. Ein einträgliches Geschäft!

Wahrscheinlich sind die Angestellten der Einwanderungsbehörde überarbeitet und unterbezahlt. Das kann ich mir aber gar nicht vorstellen, denn erst kürzlich wurden die Gebühren vervierfacht.

Wenn die Angestellten wirklich überarbeitet und unterbezahlt sind, sollte man keine Zeit verlieren. Das könnte dann so vor sich gehen: Wenn diese nicht entsprechend entlohnt werden, sollte ein Untersuchungsausschuss gebildet werden, der diese ganze Abzockerei einmal beleuchtet.

Die Einwanderungsbehörde sollte in vorderste Linie stehen, was Ehrenhaftigkeit und Dienstleistungen betrifft. Man bekommt einen schlechten Beigeschmack, wenn es tatsächlich an dem wäre, dass sie nur ein weiterer korrupter Arm der Regierung ist.
Spiderman
(Name ist der Redaktion bekannt)


Ein netter Witz

Hallo Redaktion vom Pattayablatt!

Danke für Eure Arbeit vor Ort. Gerne und regelmäßig lese ich eure Zeitung. Mir ist mal wieder ein netter Witz (denke ich) untergekommen und den wollte ich euch nicht vorenthalten:

Dieter kommt wieder einmal von einem sehr ausgedehnten Frühschoppen gegen 23 Uhr nach Hause. Nach etlichen vergeblichen Versuchen die Haustüre per Schlüssel zu öffnen gelingt es ihm schließlich. Nachdem er es auch noch schafft, den Lichtschalter zu betätigen, sieht er im Schein der Lampe, leicht verschwommen, seine Anvertraute, die bedrohlich mit einem Besen bewaffnet auf ihn wartet. Jetzt lässt er all seinen angetrunkenen Mut freien Lauf und lallt lächelnd: „’alloo Schatschiee, putscht du noch soo schbäd oder willschdä onne mich innen Urlaub fliiechn?"

Gruß vom Poldibaer

http://www.poldibaer.de


Stellungsnahme auf Charlies Brief

Hallo Briefkasten,

Nachdem mich der Charlie auf Grund meines Leserbriefes über die Bathtaxis angreift, möchte ich hierzu Stellung nehmen.

Charlie, staune weiter. Es ist so, wie ich gesagt habe. Aber wenn man so oft wie ich in Thailand ist, sollte man vielleicht auch die Thaisprache lernen. Dies erleichtert manches. Über das Zweiklassenpreissystem in Museen und Nationalparks ärgere ich mich genauso, ich geh halt nicht rein.

In einem muss ich dir, Charlie, allerdings recht geben: ich bin recht gut betucht, aber trotzdem ein sparsamer Mensch und wenn mir hier in Deutschland einer sagt, was ich mir alles leisten kann, dann bekommt er die passende Antwort, dass er halt auch was Richtiges hätte lernen müssen, dann könnte er sich das auch leisten. Vielleicht ist das bei dir auch so?

Nichts für ungut,
Reiner Haase


Wir stecken im Dreck!

Ein Hallo ans Pattayablatt!

In Ihrer Ausgabe Nr. 30 haben Sie über Bauarbeiten in der Soi Chaypruek berichtet, die vor einigen Monaten gestartet und dann wohl mehr oder weniger eingestellt wurden. Es ist zwar bedauerlich für die Anwohner, aber wenn ich ehrlich bin, kann ich über diese „Kleinigkeiten" nur müde lächeln.

Ich wohne im Chiang-Mai-Villa, für eine Besichtigung zu finden über Soi Siam Country, exakt 2 km von der Sukhumvit und dann gegenüber der Wanasin-Farm links in die kleine Soi 6 einbiegen (diese war früher mal eine richtige Strasse!!).

Das Elend begann ungefähr letztes Jahr im Oktober als große Landflächen in unserer direkten Nachbarschaft erst komplett gerodet wurden, ohne Rücksicht auf Verluste. Es hat einem richtig weh getan, zuzusehen, dass große alte Mangobäume einfach plattgemacht wurden. Dann kam der Sand. Wochenlang zog an unserem Village im Minutentakt von morgens um 7 bis abends um 7 Uhr die Sand-Lkw-Karawane vorbei. Manchmal wurde auch rund um die Uhr gefahren. Einige Fahrer waren dabei, die sich offensichtlich auf der Flucht befanden, denn Vollgas musste unbedingt sein.

Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich unsere vorher ganz gute Strasse in eine Kraterlandschaft und alles lauerte auf Regen, denn Staub und Dreck waren an der ständigen Tagesordnung, abgesehen vom Lärm. Ach ja, irgendwann kam auch ein Wasserwagen 1-2 Mal am Tag vorbei, aber diese Aktion wurde dann auch schnell wieder eingestellt.

Dann waren die Sandarbeiten fertiggestellt, aber auf den Riesen-Grundstücken tut sich bis heute natürlich nichts außer der Tatsache, dass sich der Sand verfestigt hat und wenigstens nicht auch noch durch die Gegend fliegt.

Vor einigen Wochen gingen die Straßen-Bauarbeiten dann ganz fürchterlich los. Die letzten Teer-Krümel wurden mit schwerem Gerät zerbröselt und per Walze eine doch ziemlich platte Sandstrasse angelegt. Grosse Freude bei meinen Nachbarn und mir, denn wir hatten uns tatsächlich eingebildet, dass wir nun eine neue Strasse bekommen. Tja, irren ist menschlich.

Denn nun wurde die neu angelegte Siam-Country-Rd. von der Wanasin-Farm in Richtung Sukhumvit wieder einseitig aufgerissen, um neue größere Abwasserrohre zu verlegen. Wegen nicht vorhandener Abstützung sackte dann auch noch die rechte Fahrbahnseite teilweise ab und somit wurde der Verkehr über die Moo 6 an unserem Village vorbeigeleitet. Dank der guten Vorarbeiten konnte man anfangs richtig Gas geben auf dem gewalztem Straßenabschnitt, denn wenn man im Auto sitzt muss man den Dreck ja auch nicht einatmen.

Das ist nun Stand der Dinge bis heute!

Start des Drecks und der Lärmbelästigung war letztes Jahr im Oktober 2003 und wir schreiben nun Ende Juli 2004. Wir können weder die Fenster unserer Häuser öffnen, geschweige denn die Gärten nutzen oder auf den Terrassen sitzen. Was wir können ist Putzen und trotzdem im Dreck leben, 24 Stunden am Tag!!!

Dank unseres cleveren Managements ist vor einigen Tagen ein Bittbrief verschickt worden doch wieder den Wasserwagen zu schicken, welch eine Freude!

Freundliche Grüße
Marlis Wenger


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