Briefkasten

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Zweiklassensystem

Hallo Pattaya Blatt,

Einige Bemerkungen zu dem Beitrag des Lesers Veit Kumerow in der Ausgabe Nr. 30. Er beklagt sich hier, dass er nun schon im Airportbus als so genannter Farang, also Ausländer, das Doppelte bezahlen muss. Ich war bisher nur einmal in Thailand und hatte die Absicht, dieses Jahr noch einmal zu kommen.

Mir scheint, Thailand ist höchst unseriös und sicherlich ohne ein funktionierendes Rechtssystem. Ergo, werde ich wieder nach Spanien fahren wie so oft zuvor.

Das Beispiel der Abzockerei im Bus mit Billigung der Polizei zeigt mir, dass es besser ist, in einem solchen Land keinen Urlaub zu verbringen, in einem Land ohne Rechtssystem. Das ist Selbstschutz.

Zufällig bin ich Busfahrer in Hannover. Eine solche Regelung, nach der ein Ausländer mehr als ein Hannoveraner bezahlt, hätte zur Folge, dass sofort der Staatsanwalt vorsprechen würde. Mit Konsequenzen: Der Busunternehmer würde keine Busse mehr besitzen dürfen. Und das wäre rechtens! Was hier (nur in Bangkok?) geschieht, ist Unrecht, gar Rassismus? Gebilligt von der Regierung?
Sven Langer, Hannover

Übers Ohr gehauen

Hallo liebe Redaktion,
Normalerweise beklage ich mich nicht gerne, aber nun ist es soweit und ich muss leider in den Chor derjenigen einstimmen, die kein gutes Haar an den Bahtbussen lassen. Wie ich jetzt gemerkt habe, schrecken auch die Busse mit den gelben Aufklebern nicht davor zurück, bei unbedarften Touristen abzukassieren. Beispiel: In einen dieser Busse stiegen am Tops Supermarkt drei Schweizer Touristen zu. Sie wollten zum Big C.

Sie fragten den Fahrer, wieviel das kostet, und der sagte, pro Person 20 Baht. Der Bus fährt sowieso diese Strecke, aber diese Gauner können einfach nicht von ihrer Abzockerei ablassen. Es wird Zeit, dass man ein zuverlässiges Nahverkehrsnetz einrichtet und sich von diesen Gestalten trennt.

Denn sie bringen nicht nur den Verkehr durch ihr unkontrolliertes Anhalten zum Stoppen und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr, sondern sie sind auch mit Sicherheit kein sehr gutes Renommee für Thailand. Die Stadtregierung oder die Landesregierung sollte einmal darüber nachdenken – wo sie doch sonst so auf das gute Ansehen Thailands bedacht sind.
Willi Sauber, Zentralpattaya

Weiter so

Bei meinen Einkaufstouren und Spaziergängen in Pattaya fiel mir auf, dass sehr viele Trupps von den Stadtwerken unterwegs sind, die die Gullys reinigen und die Kanalisation ausbessern. Ich kann wirklich nur hoffen, dass diese positive Arbeitseinstellung weiter anhält, denn die vorhergehenden Stadtverwaltung hat zumindest in diesem Bereich die Dinge arg schleifen lassen.

Was das zur Folge hatte merkten wir ja alle bei den sintflutartigen Regenfällen, die vor einiger Zeit über uns hereinbrachen. Doch auch hier waren die Stadtwerke sehr schnell und helfend zur Stelle.

Es sieht so aus, als ob die neue Stadtregierung willens und in der Lage ist, ihre Wahlversprechen umzusetzen. Wir sollten dem neuen Bürgermeister eine Chance geben und ihn ermutigen, so weiter zu machen. Es gibt noch viel zu tun.
Heinz Ender, Jomtien

Warum können Engländer kein Thai richtig aussprechen?

Liebe Redaktion,
Obwohl ich kein Thai oder Engländer bin und mein Englisch gerade so gut genug ist, um die Nachrichten im Fernsehen zu verfolgen, möchte ich hierzu einen Kommentar machen. Gibt es in diesem Land keinen Kommentator oder Fernsehberichterstatter, der Thai Namen oder Bezeichnungen einigermaßen korrekt aussprechen kann?

Müssen denn selbst die Namen von Politikern oder anderen Thais „anglisiert" werden? Es ist manchmal wirklich erschreckend, wie ungebildet und unerfahren diese Leute sind – oder ist es Eingebildetheit und schlichte Ignoranz?

Die Thailänder, die diese Sendungen verfolgen, sind nicht sehr erfreut darüber, kann ich Ihnen sagen, obwohl sie nur lächeln und mit einem Stossseufzer sagen: „na ja – Farangs". Ich finde diese Art und Weise setzt alle Farangs in den Augen der Thais noch weiter herab, als all die betrunkenen Farangs an den Bars dies schon zur Genüge tun.

Kann man diese Fernsehreporter oder wie immer sie sich nennen, die wahrscheinlich vorher noch nie vor einer Fernsehkamera gestanden haben und dies auch nur hier in Pattaya tun können, nicht in eine Sprachschule schicken oder ihnen einen Thai zur Seite stellen, der sie die richtige Aussprache der Namen jeweils vor der Sendung lehrt? Das würde das Fernsehen hier, trotz des oft schlechten Tons und Bilder, ein wenig erträglicher machen.
Rodolf Greiner
Ehemaliger Reporter in Detuschland

Wie lange noch?

Hallo Briefkasten,
Was sich zur Zeit auf der sogenannten Busspur in Pattaya abspielt, ist einfach unglaublich. Ursprünglich hatte es doch geheißen, dass der Fahrdienst der Bahttaxis nur fünf Baht kostet.

Das schien aber bis zu diesen Individuen nicht durchgedrungen zu sein. Nicht nur, dass sie weiterhin unverfroren versuchen, ahnungslose Touristen und auch zugereiste Thai zu übervorteilen, nein, sie bestehen bei ihren Transporten auf unverschämten Preisen.

Den Microbussen trauere ich hinterher. Wie lange wollen sich die Einwohner von Pattaya und insbesondere die Stadtverwaltung diese Frechheiten noch weiter bieten lassen? Ich werde in Zukunft zu Fuß gehen, das ist gesünder und schont die Nerven. Wenn noch mehr meinem Beispiel folgen, dann gehen diese Rüpel hoffentlich pleite.
Mit freundlichen Grüßen
Günther Baumeister

Tolle Sportberichte

Hallo Sportredaktion,
als Sportfreund bin ich immer wieder überrascht, mit welch tollen Berichten eure Zeitung aufwarten kann. Vor allen Dingen finde ich es sehr gut, dass ein großer Teil der Berichterstattung dem lokalen Sport gewidmet ist. Hier sind besonders die Meldungen über das lokale Boxgeschehen zu loben. Der thailändische Nationalsport ist ja wohl das „Thaiboxen".

Eure Zeitung hat in der letzten Zeit umfangreich darüber geschrieben. In anderen Blättern findet man so gut wie gar nichts. Bitte weitermachen, damit werdet ihr bestimmt eine große Anzahl Leser gewinnen!
Jörg, Südpattaya

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