Es wurde kürzlich durch eingehende Studien herausgefunden,
dass das Anwachsen von Gebärmutter- und Gebärmutterhalskrebs in großem
Zusammenhang mit dem Verwenden von Tampons während der monatlichen Periode
steht.
Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt, dass viele
Hersteller von Tampons Asbest in die Tampons erarbeiten. Jetzt fragt man sich,
warum die das tun sollten? Die Antwort auf diese Frage ist wieder einmal: Die
Sucht nach mehr Verkaufszahlen, die Gier nach mehr Geld. Denn Asbest fördert
die Blutungen – und wer mehr blutet, verwendet mehr Tampons. Einfache
Rechnung, oder?
Jetzt gleich die nächste Frage. Warum wird es denn nicht von
den zuständigen Gesundheitsstellen verboten? Wieder eine Frage, die leicht zu
beantworten ist: weil Tampons relativ selten verspeist werden und somit nicht
unter das Lebensmittelgesetz fallen und demzufolge als nicht gefährlich oder
gesundheitsschädlich angesehen werden. Allerdings könnte man sich vorstellen,
dass, falls Männer jeden Monat eine Periode durchmachen müssten, diese
Herstellung solcher Tampons nicht erlaubt werden würde, da eben meist die
mächtige Männerwelt am Ruder sitzt.
Frauen werden immer viel zu wenig über etwaige Gefahren
über etwas informiert, das sie jeden Monat verwenden müssen: Tampons. Neben
Asbest enthalten Tampons noch einige andere extrem gefährliche Stoffe. Zum
Beispiel Rayon, damit das Blut besser in den Tampon absorbiert wird. Weiter ist
noch Dioxin enthalten, ein chemisches Mittel, das zum Bleichen verwendet wird.
Gebleichte Baumwolle soll bei den Frauen den Eindruck erwecken, dass der Tampon
den sie kaufen, makellos sauber ist.
Was dabei allerdings ungesagt bleibt, ist die Tatsache, dass
Dioxin sehr krebserregend und Gift für das Immunsystem und die
Fortpflanzungssystem ist. Es wurde aber auch mit Endometriose und geringer
Sperma-Anzahl bei Männern in Verbindung gebracht.
Bereits im September vergangenen Jahres hat die Agentur zum
Schutz der Umwelt (EPA) berichtet, dass es keinen akzeptablen Level für Dioxin
gibt und es kumulativ und sich nur langsam auflöst. Da heißt es: „die wahre
Gefahr komme vom wiederholten Kontakt". Meine Damen, glauben Sie nicht
auch, dass 4 bis 5 Tampons täglich und das mindestens fünf Tage pro Monat im
Laufe von ungefähr 38 Jahren „wiederholter Kontakt" ist?
Rayon trägt zu der Gefahr bei, da es ein hoch-absorbierende
Wirkung hat. Daher kann es geschehen, dass, falls Fasern des Tampons in der
Vagina zurück bleiben, sie eine Brutstelle für Dioxin kreieren. Deshalb kann
auch das sogenannte TSS-Syndrom (toxischer Schock) entstehen.
Die einzige Alternative ist, naturreine Baumwollprodukte ohne
Bleichungsmittel zu verwenden. Obwohl in Binden ebenso Dioxin enthalten ist, ist
es trotzdem weniger gefährlich, obwohl man auch da aufpassen sollte.
So, was tun wenn man unbedingt Tampons verwenden will? Es
gibt einige wenige Firmen, die ungebleichte Tampons und Binden herstellen
(Organic Essentials, 1-800-765-6491 und Terra Femme, 1-800-755-0212). Leider
werden die meist nur in Gesundheitsläden verkauft. Das Problem hier in Thailand
ist, dass man immer noch zu sehr USA-orientiert ist. Denn die USA möchten,
wahrscheinlich aus Geschäftsgründen, die Menschen weiter im Dunkeln halten,
während europäische Staaten, wie Deutschland, Österreich, Schweden, aber auch
Britisch-Kolumbien gefordert haben, zu weniger schädlichen Produkten zu
greifen.