Das Zink in der Heilkunde

Dr. Melanie Urschpach

Vom Gesichtspunkt der Volksgesundheit wird Zink eigentlich viel zu wenig Beachtung geschenkt. Obwohl es vom Wesen her ein Bedecker, ein Beschützer ist. Nicht umsonst wird Zinksalbe für verletzte Haut verwendet und speziell für empfindliche Babypops benützt.

Einen anderen wichtigen Schutz bietet Zink gegen mögliche Schäden durch Radioaktivität. Und das obwohl Zink, so wie es in Nahrungsmitteln wie Getreide, Karotten, Kartoffeln, Austern und Spinat enthalten ist, selbst einige Radioaktivität besitzt. Besondere Kennzeichen nach einem barhäuptigen Spaziergang im radioaktiven Regen sind brennende, klebrige Augen, Verschlechterung des Sehvermögens, Schlaflosigkeit, die einhergeht mit großer allgemeiner Müdigkeit, Hinterkopfschmerzen, Zuckungen und Zähneknirschen im Schlaf, plötzliches Herzklopfen im Schlaf und Schmerzen in den Eierstöcken. In der Homöopathie wird dann Zink als Heilmittel (Zincum oxudatum D3 bis D30) verabreicht. Ein gutes Beruhigungsmittel ist Zincum valeianicum, das ist Zink mit Baldrian vermischt.

Im menschlichen Körper kommt Zink gleich nach Eisen am zweithäufigsten vor. Die Bauchspeicheldrüse enthält viel Zink und spielt daher beim Zuckerstoffwechsel eine große Rolle. Bei Leukämie weisen die Leukozyten einen Mangel an Zink auf. Spezielle Zivilisationskrankheiten entstehen durch einen Mangel an Zink, dazu zählen in erster Linie Prostataleiden bei Männern über 40. Es kann dadurch eine Erschlaffung und Vergrößerung entstehen, die das Urinieren erschwert. Aber auch eine chronische Entzündung und im schwersten Fall Krebs können die Folge von Zinkmangel sein. Auch jede Unruhe in Seele und Körper, die durch eine zu hohe elektrische Ladung entsteht, kann durch Zink beruhigt werden.

Allerdings kann auch eine Zinkvergiftung eintreten. Und zwar durch die altbekannten schlechten Amalgamfüllungen in den Zähnen. Da die Sekretionen der Drüsen ebenfalls Zink enthalten kann, falls der Zinkgehalt im Körper zu hoch ist, kann Haarausfall, Zucker im Urin und motorische Unruhe einsetzen. Das ist dann der Fall, wenn man todmüde ist und trotzdem nachts schlaflos herumläuft. Dadurch kann auch der bekannte Veitstanz auftreten. Dies deutet auf ein Loswerden von Zinkelektrizität hin. Menschen mit solch einem Überschuss reden sehr viel und schnell und scharren immer mit den Füßen. Es drückt sich auch durch giftige und böse Wesensart aus, ohne dass die Menschen etwas dagegen tun können.

In der Tierwelt findet man Zinkanteile besonders in Schlangengiften. Die Sage erzählt, dass die Buschmeister-Schlange, die im hochradioaktiven Amazonasgebiet vorkommt, erst nach dem Atomkrieg zwischen Atlantis und Lemuria, durch den beide Weltteile untergingen, giftig wurde. Auch die Piranhas sollen früher zahme, pflanzenfressende Fische gewesen sein und die tödliche Vogelspinne soll eine unschuldige kleine Spinne gewesen sein. Die Homöopathie verwendet das Schlangengift Lachesis gegen viele Dinge, so auch gegen das zwanghafte Reden von unruhigen Menschen oder gegen moderne Arten von Grippe.