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5-Jahres Feier im Redemptorist Behinderten-Center
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Bingo – und der Sieger ist: Rotary Club Taksin-Pattaya
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Transsexualität im Gespräch beim PILC
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Unfall – und was nun?
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Seit acht Jahren verwöhnt Bruno’s die Gaumen
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5-Jahres Feier im Redemptorist Behinderten-Center
Suchada Tupchai
Das Redemptorist Center für Behinderte beging kürzlich
seinen 5. Jahrestag. Zugleich überreichte Vater Banchong Chaiyara, der Direktor
der Redemptorist Stiftung, 14 Organisationen und sechs ehemaligen Studenten
Auszeichnungen für ihre außergewöhnliche Arbeit und ihre Unterstützung,
speziell dafür, dass sie Behinderten eine Arbeitsstelle geben.
Peter
Malhotra, der geschäftsführende Direktor von Pattaya Mail/Pattaya Blatt
(rechts), erhält ebenfalls eine Auszeichnung für die ständige Unterstützung
durch die Presse und Anstellung von Behinderten.
„Heute jährt sich zum fünften Male der Tag, seit wir
dieses Haus eröffnet haben", sagte Vater Banchong. „Während der
vergangenen fünf Jahre haben wir 1.136 Behinderten Arbeitsstellen verschafft.
Weitere 1.031 setzten ihr Studium fort und 110 andere machten sich selbständig.
Das ergibt eine Gesamtzahl von 2.277 behinderten Menschen, denen wir helfen
konnten", führte er weiter aus.
VIPs (von
links nach rechts) Somchai Kunplome, der Bürgermeister von Saensuk, Santsak
Ngamphiches, der Berater des Ministers für Tourismus und Sport, und Vater
Banchong Chaiyara.
Das Unterhaltungsprogramm zeigte einen rasanten Rollstuhltanz und
verschiedene Ausstellungen der Arbeiten der Heimbewohner.
Bingo – und der Sieger ist: Rotary Club Taksin-Pattaya
Eigenbericht
Mehr als 200 Gäste kamen kürzlich ins Green Park
Resort, um an einem Wohltätigkeits-Bingo, veranstaltet vom Rotary Club
Taksin- Pattaya, teilzunehmen. Selbst der Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn sowie der Präsident der Pattaya Business Association
Thanet Supornsaharungsi, kamen, um an diesem Spaß teilzunehmen.
Alle
warten gespannt auf die nächste Nummer.
Sogar Elvis, alias Colin Young, war gekommen, um die
Gäste zu unterhalten. Er tat dies mit Bravour, so dass anschließend alle
einstimmig sagten: „Er ist wie ein guter Wein – je älter er wird, desto
besser ist er". Zur Unterhaltung trug auch die lokale Polizei-Band bei,
die alle bekannten Oldies zum Besten gab. Das tolle Thai-Büffet tat
natürlich ein Übriges, um die Stimmung zu heben.
Das
unzertrennliche Trio (von links): Vizepräsident Stefan Ryser, Präsidentin
Marliese Fritz mit Ehemann Heinz.
Das Bingo-Spiel selbst machte allen Beteiligten eine
Menge Spaß und man sah, wie die Spieler fieberhaft unter ihren Nummern
nachsahen, ob vielleicht die richtige dabei ist. Erst spät ging dieser
lustige unterhaltsame Abend zu Ende.
(Von
links) Peter Thorand scheint zu fragen: „Wie viel haben wir schon
eingenommen?" Dr. Olivier Meyer und Nic Demet warten ebenfalls auf die
Antwort.
Diesem perfekten Abend waren allerdings viele
Vorbereitungen unter Leitung von ehemaligen Gründungspräsidenten und
Komitee-Vorsitzenden Peter Thorand, mit Hilfe einiger seiner Mitglieder
vorangegangen. Mit von der Partie waren auch die Pattaya
Amateur-Thaibox-Vereinigung und der Rotary Club Pattaya, die sich alle
Einnahmen teilten, um sie an verschiedene Wohltätigkeitsprojekte
weiterzuleiten. Die Preise für die Sieger beim Bingo wurden von lokalen
Geschäften, Restaurants und Hotels gespendet.
Der Rotary Club Taksin-Pattaya möchte sich auf diesem Wege herzlich bei
allen Sponsoren und Helfern bedanken. Wie immer bewahrheitete sich der
Wahlspruch des Clubs: „Rotary macht den Unterschied."
Transsexualität im Gespräch beim PILC
Elfi Seitz
Gill Chrytina Dalton war die lang erwartete
Gastsprecherin des vor kurzem abgehaltenen Mittagstreff der PILC-Damen im
Marriott Resort.
Lange erwartet deswegen, da Gill seit Anfang diesen
Jahres Mitglied des nur aus Damen bestehenden Klubs ist. Das Besondere an
dieser Mitgliedschaft allerdings ist, dass Gill sich erst Mitte vorigen
Jahres einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hatte. Gill ist nämlich
transsexual.
Gill
Dalton (links), die Gastsprecherin des Tages, erhält Gratulationen zu ihrem
ausgezeichneten Vortrag von Präsidentin Sharon Tibbitts.
Viele werden nun meinen: „Aha, sie ist ein Kateoy, ein
Transvestit." Dem ist aber nicht so. Es gibt da feine, aber gravierende
Unterschiede. Wie Gill bei ihrem Vortrag ausführte, sind ihre Definitionen
die folgenden: Ein Transvestit zum Beispiel ist dies generell nur für eine
bestimmte Zeit, in der er sich in der Kleidung des anderen Geschlechts
zeigen möchte.
In den meisten Fällen aber sind Transvestiten
heterosexuell und wollen eigentlich keine Geschlechtsumwandlung
durchführen. Die Bezeichnung Transgender wiederum steht unter einer
Variante von Konditionen und Identitäten, die das zweipolige Musterdenken
von weiblichen und männlichen Wesen in Frage stellt.
Eine
gemischte Damengruppe bei dem Treffen. Jaz (stehend 2. v. rechts) freut sich
über den Erfolg von Gill.
Jetzt also kommen wir zu dem Begriff Transsexualität.
Das sind Menschen, deren Körper, egal ob Frau oder Mann, nicht mit ihrem
eigenen Gefühl, ihrem Gehirn über die eigene Sexualität übereinstimmt
und die deshalb zu Tode unglücklich sind über den Körper, den sie haben
– weil er eben nicht zu ihrem Fühlen, zu ihrer Seele gehört.
Gill Dalton gehört zur dritten Kategorie. Sie erzählte
in klaren Worten, wie sie bereits als Kind gefühlt hatte, dass sie anders
war. Sie beschrieb das herrliche Gefühl den Stoff um ihre Waden zu fühlen,
wenn sie einen Rock ihrer Mutter anzog. Sie beschrieb aber auch das
beschämende Gefühl „anders" zu sein, sich niemandem anvertrauen zu
können und mit all den Problemen, denen sich ein transsexueller Mensch
gegenüber sieht alleine zu sein, aus Furcht „entdeckt" zu werden.
Sie berichtete, dass sie mit Absicht einen sehr
männlichen Beruf gewählt habe, bei dem sie erfolgreich war. Dass sie
geheiratet habe, um als Mann zu gelten, dabei aber versagt hatte. Erst mit
ihrer zweiten Frau Pauline hatte sie für einige Zeit das Gefühl ein Mann
zu sein, aber auch das verging wieder schnell und die Frau in ihr schrie um
Befreiung.
Sie riss die Zuhörer in ihrer Beschreibung mit, wie sie
ihr Leben lang gelogen hatte, um als das zu gelten, was sie in Wirklichkeit
nicht war: ein Mann. Wie sie sogar einen Selbstmordversuch unternommen
hatte, fast dem Alkohol verfiel, bis sie eines Tages den Mut gefunden hatte,
sich zu sich selbst zu bekennen.
Mit diesem Mut, unterstützt durch spirituelle Hilfe,
unterzog sie sich endlich einigen schmerzhaften Operationen, um das zu sein,
was sie immer sein wollte, das zu sein, was sie von Natur aus in ihrer Seele
war: eine Frau.
Am Ende ihrer Rede dankte Gill Dalton, mit Tränen in den
Augen ihrer ehemaligen Frau Pauline, heute als Jaz bekannt, für all die
Unterstützung und Hilfe die sie von ihr, bis auf den heutigen Tag bekommen
hatte. Und dafür, dass sie immer noch die besten Freunde sind und niemand
dieses Band jemals zerschneiden kann. Sie bedankte sich auch bei den Damen
des PILC für deren Freundschaft, moralische Unterstützung und Hilfe, die
sie erhalten hatte, seit sie wieder in Pattaya lebt.
Der Saal im Marriott Hotel fasste bei diesem Treffen eine
Rekordzahl und es gab auch einen Rekord an interessierten und klugen Fragen,
die Gill gestellt wurden und die sie völlig ehrlich beantwortete. Denn
Ehrlichkeit ist das, was sie von nun an am höchsten schätzt: „Denn ich
habe mein Leben lang genug lügen müssen, bis ich zu mir selbst gefunden
habe und lernte für das einzustehen, was ich bin: eine Frau!"
Gill ist gerade dabei eine Stiftung unter dem Namen „Dawn of
Light" ins Leben zu rufen. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen,
besuchen Sie bitte die Website: www.grs-thailand.com
Unfall – und was nun?
Peter Nordhues
Beim letzten Treffen beschäftigte sich der „Herrenabend"
mit einem interessanten Thema, das vor allem für Langzeitresidenten
interessant war.
Monika
Rottmann berichtet über Krankenhäuser.
Monika Rottmann, in der Auslands-Abteilung des Bangkok
Pattaya Hospitals beschäftigt, verglich die Dienstleistungen eines privaten
Krankenhauses mit staatlichen Hospitälern.
In Pattaya ist die Unfallquote erschreckend hoch. Das
Unfallopfer stellt dann die grundlegenden Fragen: „Was kann das
Krankenhaus für mich tun?" und „Was erwartet das Krankenhaus vom
Patienten?" Private Krankenhäuser nehmen nur Patienten auf, die einen
Versicherungsnachweis besitzen oder über das nötige Geld verfügen.
Modernste Diagnosegeräte, Fachärzte und Spezialisten, Pflegepersonal und
sonstige Dienstleistungen sind teuer. Ein Tag im Pattaya Bangkok Krankenhaus
kostet 20.000, auf der Intensivstation 35.000 Baht.
Für Residenten ist wichtig zu wissen, mit welchen
Krankenhäusern ihre Versicherung zusammenarbeitet und welche Leistungen
abgedeckt sind. Empfehlenswert ist weiterhin, sich in den entsprechenden
Krankenhäusern kostenlos anzumelden. Im Ernstfall ist das Krankenhaus in
der Lage, sofort zu reagieren, auch wenn das Unfallopfer nicht mehr
ansprechbar ist. Natürlich sollte man immer einen Ausweis, getrennt von der
Geldbörse, bei sich tragen, da, laut Monika, Unfallopfer häufig ausgeraubt
werden.
Ein Facharzt im Privatkrankenhaus arbeitet selbständig,
seine Diagnosen sind eigenverantwortlich und die Medikamentenausstellung
liegt in seinem Entscheidungsbereich. Die von ihm ausgestellte Rechnung kann
bei Medikamenten in Frage gestellt werden, die der Patient aus persönlichen
Gründen nicht wünscht.
Staatliche Krankenhäuser dürfen keinen Patienten abweisen und sind
verpflichtet, lebenserhaltende Maßnahmen einzuleiten. Weitere Behandlungen
sind ebenfalls kostenpflichtig.
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Seit acht Jahren verwöhnt Bruno’s die Gaumen
Elfi Seitz
Jeder in Pattaya und Umgebung, ja auch die meisten in
Bangkok kennen „Bruno’s". Das Feinschmeckerlokal, das vor genau
acht Jahren Pattayas Szene im Restaurantgewerbe erheblich veränderte.
Peter
Malhotra (rechts) erzählt den Gästen ein wenig über die Geschichte Bruno’s.
Fredi Schaub hört aufmerksam zu.
Bruno Forber und Alois Fassbind gründeten Bruno’s im
Norden Pattayas und gleich von der ersten Stunde an wurde es das In-Lokal
für alle, die hervorragende Cuisine und Service schätzen. Fredi Schaub,
der langjährige Partner der beiden und nach ihrem Tod jetziger
Alleinbesitzer, führt Bruno’s in der alten Tradition weiter. Der
Standplatz des Restaurants hat sich zwar geändert, aber Fredi hat das neue
Lokal so gebaut und eingerichtet, dass die Stammgäste, sobald sie es das
erste Mal betreten hatten, sich sofort wieder zuhause fühlten.
Fredi
lud nun am 10. Oktober, im zweiten Jahr des neugebauten Lokals, seine Gäste
zur Acht-Jahres-Feier seit Bruno’s Bestehen ein. Dazu hatte er sich wieder
einmal selbst übertroffen und ein feines Menü erstellt, das die Gaumen der
Gäste prickeln ließ. Ob es nun der Krebsfleisch- und Garnelensalat war,
die mit Curry angereicherte Hühnercremesuppe, das Entenragout mit
herrlichen Zutaten oder das Hauptgericht, ein butterweiches
neuseeländisches Steak oder gar als krönender Abschluss und als
Reminiszenz an die Schweiz, ein hausgemachter Apfelstrudel war, dieses
Festessen ließ die Herzen der anwesenden Gourmets höher schlagen.
Und
es waren genügend davon anwesend. Man hätte nicht einmal einen Stuhl
dazwischen schieben können, so voll war Bruno’s, Fredis Restaurant. Alle
ließen Fredi nach einer Ansprache von Pattaya Mail’s geschäftsführendem
Direktor, Peter Malhotra, hoch leben.
Peter erinnerte die Gäste in launigen Worten an Bruno
und Alois und erzählte, wie sie sich gefreut hatten, einen Nachfolger in
Fredi zu finden, den sie mehr oder weniger wie einen adoptierten Sohn
betrachtet haben. Und wie sie wahrscheinlich auch heute noch stolz von der
anderen Welt auf ihn herunterblicken und sich an seinem großen Erfolg
freuen.
Fredi
Schaub, ein Mann der Tat und nicht der großen Worte, gab seine Gefühle den
Gästen auf der Extra-Menükarte kund. „Wir sagten letztes Jahr bei der
Neueröffnung von Bruno’s ‚Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich
eine andere’. Das haben wir nach Brunos Ableben gemacht, indem wir die
Tore zu diesem neuen Lokal öffneten. Wir alle vermissen ihn immer noch und
wir versuchen, in seiner Tradition das Lokal zu führen. Aber die Zeit
vergeht und wir alle müssen uns an neue Gegebenheiten anpassen. Wie ein
musikalisches Oktett oder ein Achter-Ruder, kann man nur die besten
Resultate erzielen, indem man in Harmonie bleibt. Das haben wir erreicht.
Und dafür möchte ich speziell meinen exzellenten Angestellten, sowie
meinem Architekten und Partner Joop und meinem Bauunternehmer Chochai
danken. Aber, dies alles hätte nicht zustande kommen können ohne Sie alle,
unsere Gäste, die uns so viele Jahre unterstützen. Deshalb geht mein Dank
und der meiner Angestellten auch aus vollem Herzen an Sie!"
Zufriedene
Gesichter beim achten Jahrestag.
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