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Benzinpreise bleiben vorerst stabil

Tauschhandel:Hühnchen gegen Düsenjäger

Wirtschaftswachstum dieses Jahr bei 6 Prozent erwartet

Benzinpreise bleiben vorerst stabil

Entgegen den Erwartungen hat Energieminister Prommin Lertsuridej trotz der nach wie vor ansteigenden Rohölpreise bekannt gegeben, er sehe diese Woche keine Notwendigkeit für ein Steigen der Benzinpreise in Thailand.

Er sagte, der staatliche Ölfond subventioniert die Treibstoffpreise pro Liter derzeit mit 1,10 Baht für Superbenzin, 1,20 Baht für Normalbenzin und 6,70 Baht für Dieseltreibstoff.

Der Minister sagte weiter, er könne aber noch nicht bestätigen, ob die Preise möglicherweise demnächst nach oben korrigiert werden müssen.

„Wir können die Mittel aus dem staatlichen Ölfond verwenden, um die Preise für Diesel bis zu sieben Baht pro Liter zu subventionieren, sollten die Rohölpreise auf den Weltmärkten in der kommenden Wintersaison weiter ansteigen. Jedoch wird allgemein erwartet, dass die Ölpreise nicht mehr stark über das aktuelle Niveau steigen werden. Im Gegenteil, stattdessen werden die Ölpreise vermutlich nach dem Ende der Wintersaison zu fallen beginnen."

Dr. Prommin sagte, die Regierung würde die getroffenen Maßnahmen zur Energieeinsparung intensivieren und beschleunigen. Allerdings sei die Ladenschlusszeit für Kaufhäuser um eine Stunde verlängert worden, da die Unternehmen durch die bisherige Maßnahme in Schwierigkeiten geraten waren, sagte er.

Die Verlängerung der Öffnungszeiten hätte aber keine signifikante Auswirkung auf den Energieverbrauch.

Aus dem staatlichen Ölfond werden täglich 9,41 bzw. 14,6 Millionen Baht verwendet, um die Preise für Super- und Normalbenzin nach oben zu begrenzen. Der aktuelle Tankstellenpreis für einen Liter Super ist 22,90 Baht und für einen Liter Normalbenzin 22,19 Baht. Für Diesel werden täglich 335,56 Millionen Baht aus dem Fond verwendet, um den Preis für einen Liter bei 21,29 Baht zu halten. Bis jetzt wurden insgesamt 39,77 Milliarden Baht aus dem staatlichen Ölfond zur Subventionierung der Treibstoffpreise verwendet.

Davon entfielen 2,65 Milliarden auf Superbenzin, 4,25 Milliarden auf Normalbenzin und 32,87 Milliarden Baht auf Dieseltreibstoff. (TNA)


Tauschhandel: Hühnchen gegen Düsenjäger

Innerhalb der nächsten Wochen erwartet die thailändische Regierung einen Handel mit Russland perfekt zu machen, bei dem thailändische Hühner gegen russische Kampfflugzeuge getauscht werden sollen, sagte Wirtschaftsminister Watana Muangsook zu TNA.

Thailand wartet auf die Zustimmung zu dem Tauschhandel aus Moskau. Der Plan, 250.000 Tonnen gefrorener thailändischer Hühner gegen 22 russische Kampfjets einzutauschen, entstand bei den Gesprächen anlässlich des Besuchs von Premierminister Thaksin Shinawatra bei seinem russischen Amtskollegen.

Der Wert der Düsenjäger übersteigt allerdings den der gefrorenen Hühner, und Thailand wird die Differenz mit Finanzmitteln begleichen müssen.

„Wir werden jedes Jahr 50.000 Tonnen gefrorene Hühner nach Russland exportieren. Somit wird es fünf Jahre dauern, den Tauschhandel zu erfüllen, bevor Russland offizielles Mitglied in der Welthandelsorganisation (WTO) wird", sagte Watana.

Wenn Russland dem thailändischen Vorschlag zustimmt, kann sich die Königlich Thailändische Luftwaffe entscheiden, welche Kampfflugzeuge sie von Russland geliefert bekommen will. (TNA)


Wirtschaftswachstum dieses Jahr bei 6 Prozent erwartet

Das Kasikorn Meinungsforschungsinstitut (KRC) erwartet, dass das Wirtschaftswachstum in Thailand dieses Jahr bei sechs Prozent liegen wird, dass es aber aufgrund verschiedener negativer Faktoren wie hoher Rohölpreise, höheren Inflationsraten und abflauenden Exporten im nächsten Jahr auf 5,5 Prozent absinken wird.

Die Wirtschaftsprognostiker erwarten eine Abflachung des Wirtschaftswachstums im dritten Quartal auf sechs Prozent, nachdem es bei 6,3 Prozent im ersten und 6,2 Prozent im zweiten Quartal gelegen hatte.

Die Verlangsamung beim Wachstum des Bruttosozialprodukts (GDP) wurde durch den Rückgang des privaten Konsums und der Investitionen verursacht. Jedoch werde die Wirtschaft weiterhin durch die öffentlichen Ausgaben und den aktuellen Kontokorrent gestützt, der gegenüber dem letzten Quartal wahrscheinlich aufgrund einer verbesserten Leistungsbalance steigen wird.

Nach Aussagen der KRC wird Thailands GDP im dritten Quartal gegenüber dem zweiten wahrscheinlich um 2,1 Prozent ansteigen. Gegenüber dem selben Vergleichszeitraum des Vorjahres jedoch hat das Wirtschaftswachstum nachgelassen.

Das Nachlassen des Wirtschaftswachstums in dieser Periode beruht auf einer Schwächung des privaten Sektors aufgrund von Befürchtungen wegen des hohen Ölpreises, höherer Inflationsraten, dem Ausbruch der Vogelseuche und den Unruhen in den Südprovinzen. Aufgrund dieser Faktoren rechnet das KRC in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von sechs Prozent und nächstes Jahr von 5,5 Prozent.

Risikofaktoren für das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr sind unter anderem die Ölpreise, steigende Inflationsraten und die durch die schwache Weltkonjunktur, insbesondere in den USA, hervorgerufene Abschwächung der Exporte. (TNA)