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Visumangelegenheiten im Gespräch

Jugend- und Familiengericht erhält Computer

Neue Mitarbeiter im Hard Rock Hotel

Tourismus-Preis für Nong Nooch Garten

Haus München zelebriert gleich dreimal

Pazifik Motorshow Misswahl 2004

Visumangelegenheiten im Gespräch

Thomas Sassen

Am 12. Oktober traf sich erneut der Asian Business Club (ABC) im Woodlands Resort. Helmut Buchberger, der Vorsitzende des ABC, referierte über die verwirrenden Visa- und Aufenthaltsbestimmungen in Thailand. Die hier aufgeführten Punkte können allerdings nur den aktuellen Stand wiedergeben, da diese Bestimmungen von heute auf morgen, ohne Vorankündigung, geändert werden können.

Helmut Buchberger bei seinem Vortrag.

Zunächst einige Begriffsbestimmung: Das sogenannte Jahresvisum für Rentner ist in der Tat nur eine Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis. Das Visum, hiervon gibt es verschiedene Arten und Klassen, ist ein großer, seitenfüllender Stempel oder Aufkleber im Pass, den man allerdings nur im Ausland erhält und nicht in Thailand! Diese Visa gibt es als Touristen- oder sogenannte Non-Immigrant- („Nicht-Einwanderungs-") Visa mit einer, zwei oder drei Einreisen bzw. „Multiple-Entry" mit beliebig vielen Einreisen. Nach der Anzahl der Einreisen richtet sich die Dauer der Gültigkeit des Visums (drei Monate bei einer Einreise, sechs Monate bei zwei oder drei Einreisen und ein Jahr bei „Multiple"). Dieses Multiple-Entry erhält man seit Juli nur noch auf bestimmten Honorarkonsulaten in Deutschland, nicht mehr in Penang, ausgenommen für jene, die mit Thais verheiratet sind. Wichtig zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass das auf dem Visum vermerkte „Expiry-Date" nicht der letzte Tag der Gültigkeit ist, sondern das Datum, an dem das Visum abgelaufen und somit nicht mehr gültig ist! Wie jedes Visum weltweit berechtigt ein solches Visum nicht zum Aufenthalt in Thailand, sondern es berechtigt ausschließlich dazu, das Königreich zu betreten. Das sog. „Jahresvisum" erhält man nur bei Einreise mit einem Non-Immigrant Visum.

Nach der Art des Visums richtet sich die Dauer der Aufenthaltserlaubnis, die als kleiner viereckiger, mit einem Datum versehener Stempel in den Pass und auf die Rückseite der in den Pass eigehefteten TM-Karte („Departure Card") kommt, sobald man das Königreich betritt. Dieses Datum auf dem Stempel ist der Tag, an dem man Thailand spätestens wieder verlassen – oder eine Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis beantragen muss.

Hat jemand bei der Einreise kein Visum, bekommt man 30 Tage Aufenthaltserlaubnis, die gemeinhin als „Visa on Arrival" bezeichnet wird. Reist man mit einem Touristen-Visum ein, bekommt man 60 Tage Aufenthaltserlaubnis, und bei Einreise mit einem Non-Immigrant-Visum gibt es 90 Tage. Diese Aufenthaltserlaubnis kann man im Büro der Immigration in der Soi 8 gegen eine Gebühr von 1.900,— Baht einmal um 30 Tage verlängern lassen, aber spätestens danach muss man das Land verlassen. Bleibt man trotzdem, bedeutet das „Overstay". Bei der Ausreise kann man allerdings gegen eine Strafgebühr von 200 Baht pro Tag (Maximalbetrag 20.000 Baht) glimpflich davonkommen. Das geht aber nur, wenn man das bei der Ausreise anmeldet oder bei der Immigration Selbstanzeige macht. Kommt man ohne gültige bzw. bei abgelaufener Aufenthaltserlaubnis zufällig in eine Kontrolle, wird man verhaftet, eingesperrt und nach einiger Zeit abgeschoben.

Hat man mehrere Einreisen im Visum, bedeutet dies, dass man einen sogenannten Visa-Run unternehmen kann, das heißt man reist aus und sofort wieder ein. Ohne gültiges Visum kann man dasselbe machen, allerdings erhält man dann nur das 30-Tage „Visa on Arrival". Es gibt zwar schon lange ein Gesetz, das besagt, bei einer Wiedereinreise müssen 20.000 Baht vorgewiesen werden, es wird aber (noch) nicht angewendet.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann man die Aufenthaltserlaubnis auch um 12 Monate verlängern lassen. Das kann wiederholt geschehen, man braucht das Land dazu nicht mehr zu verlassen. Diese Verlängerung kostet auch 1.900,— Baht. Man muss dazu mit einem Non-Immigrant-Visum eingereist sein und mindestens 50 Jahre alt sein (Ausnahme: Non-Immigrant Klasse „B", Business). Darüber hinaus muss man entweder 800.000 Baht auf einem eigenen Bankkonto in Thailand nachweisen oder Renten- und/oder sonstige Einkommensbescheide, sowie eine Bescheinigung seiner Bank vorlegen, dass monatlich mindestens 65.000 Baht aus dem Ausland auf das Konto in Thailand eingehen. Für mit Thais verheiratete Männer gelten entweder 400.000 Baht auf dem Konto bzw. 35.000 Baht Einkommen monatlich. Diese Summen müssen in beiden Fällen jedes Jahr bei der Antragstellung erneut vorgewiesen werden. Es gibt keine Möglichkeiten, die beiden Nachweismöglichkeiten zu vermischen, man muss sich für eine entscheiden. Die Altersregelung lässt sich umgehen, die Ein-Jahres-Aufenthaltserlaubnis kann bereits in jüngeren Jahren erteilt werden, sofern man drei Millionen Baht auf der Bank nachweisen kann.

Werktätige, ob nun bei thailändischen Firmen angestellt oder Geschäftsführer in der eigenen Firma, benötigen eine Arbeitsgenehmigung („Work-Permit") und müssen auch extra eine Jahres-Aufenthaltsgenehmigung beantragen, da sie diese nicht automatisch durch die Arbeitsgenehmigung erhalten. Die Aufenthaltsgenehmigung muss von der Firma beantragt werden. Gewöhnlich wird sie auch erteilt, es besteht allerdings kein Rechtsanspruch darauf. Ohne Aufenthaltsgenehmigung müssen auch Werktätige alle drei Monate auf einen Visa-Run gehen. Jedoch im Falle, dass sie eine Ein-Jahres-Aufenthaltsgenehmigung haben, müssen sie sich persönlich alle 90 Tage auf der Immigration melden und erhalten einen „Laufzettel" in den Passport geheftet. Sollte man das Land kurzfristig verlassen wollen, muss man ein Re-Entry Permit, eine Wiedereinreisegenehmigung beantragen, um seine Aufenthaltsgenehmigung, die zur Verlängerung jährlich neu beantragt werden muss, nicht zu verlieren. Zur Erteilung einer Arbeitsgenehmigung ist für Deutsche offiziell ein versteuertes Monats-Mindesteinkommen von 50.000 Baht notwendig. Für Bürger anderer Staaten variiert dieser Betrag.


Jugend- und Familiengericht erhält Computer

Ariyawat Nuamsawat

Der Rotary Club Jomtien-Pattaya und das Royal Cliff Beach Resort Hotel spendeten gemeinsam ein Computer-Set an die Aufsichts- und Schutzbehörde des Jugend- und Familiengerichts Chonburi.

Ein Gruppenfoto nach der Überreichung des Computer-Sets mit Mitgliedern des Rotary Clubs Jomtien-Pattaya und Vertretern der Geschäftsleitung des Royal Cliff Beach Resort Hotels mit dem Direktor der Kinder-Wohlfahrt, Sakchai Kamchoo (dritter von rechts).

Peter Malhotra, der Ex-Präsident des Klubs, überreichte das Computer-Set im Gesamtwert von 50.000 Baht an Sakchai Kamchoo, den Direktor der Kinder-Wohlfahrt. Außerdem wurden ihm noch neun Tische für buddhistische Zeremonien und ein ebenfalls dringend benötigter Deckenventilator überreicht.

Im Moment befinden sich 185 Kinder in der Obhut der Kinder-Wohlfahrt. Es gibt leider nicht genügend Möbel und andere notwendige Dinge, um mehr Kinder aufzunehmen. Viele Kinder mussten daher in anderen Stellen untergebracht werden. Zur Zeit gibt es 43 Kinder-Wohlfahrts-Zentren.


Neue Mitarbeiter im Hard Rock Hotel

Andrew Khoo, Generalmanager des Hard Rock Hotel Pattaya, gab die Ernennung von Napasakorn Sabsomboon als zukünftige Finanzdirektorin und Surapat Vongprateep als stellvertretenden Finanzdirektor bekannt.

Napasakorn Sabsomboon.

Napasakorn hat einen Bakkalaureus der Philosophie von der Silpakorn Universität. Ihre Hotelkarriere in verschiedenen führenden örtlichen und internationalen Hotelketten begann sie auf Phuket, wo sie über 14 Jahre an der Rezeption, in der Finanzverwaltung, in der Werbung und in der Vermarktung tätig war. Sie wurde auch mit dem im Asien-Pazifik-Raum meistbegehrten Preis „Beste Leistung im Finanzmanagement – analytische und prognostische Fähigkeiten" ausgezeichnet. Ihre letzte Position, bevor sie zum Hard Rock Hotel wechselte, bekleidete sie als Finanzdirektorin in einer regionalen Hotelkette auf Phuket.

Surapat Vongprateep.

Surapat erwarb seinen Bakkalaureus in Hotelmanagement an der Rungsit Universität und setzte seine Studien dann im Fach Hotel- und Bewirtungs-Management auf dem Westminster College in England fort.

Surapat hat in Übersee in berühmten Nobelhotels wie dem Salzburg Sheraton Hotel in Österreich, dem Pan Pacific Hotel in Singapur und dem Kensington Close Hotel in London intensive Erfahrungen gesammelt. Seine Hotelkarriere in Thailand begann mit dem Dusit Thani Hotel, dem Regent Bangkok und dem Westin Banyan Tree, wo er den Posten des stellvertretenden Finanzmanagers bekleidete, bevor er 2001 als Finanzmanager zum Hard Rock Hotel Pattaya wechselte. Dort wurde er später zum Leitenden Finanzmanager und jetzt kürzlich zum stellvertretenden Finanzdirektor ernannt.


Tourismus-Preis für Nong Nooch Garten

Boonlua Chatree

Nong Nooch Garden erhielt kürzlich den begehrten Touristen-Preis „Silver Kinaree" für die populärste Tourismusattraktion im Landesinnern.

Minister Sontaya Kunplome (rechts) überreicht den Preis an Nantha Tansatja.

Nantha Tansatja, geschäftsführende Direktorin vom Nong Nooch Garten, nahm den Preis voll Stolz aus den Händen von Minister Sontaya Kunplome, in Gegenwart von Gouverneur Pisit Khetpasook und vielen anderen Ehrengästen entgegen. Dieser Preis wurde von der Tourismusbehörde Thailands (TAT) 1996 ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre vergeben.

Der Nong Nooch Garten ist im In- und Ausland wegen seiner wunderschönen Gartengestaltung und den hervorragenden Shows berühmt, die täglich gezeigt werden. Die Anlage bietet allen Besuchern eine herrliche Gelegenheit sich zu entspannen und die Schönheiten der Natur, speziell seltene Pflanzen und Blumen, zu genießen.


Haus München zelebriert gleich dreimal

Elfi Seitz

Der Besitzer vom Haus München in der Naklua Road, Roger Ayyer, warf am letzten Sonntag gleich drei Feiern auf einmal zusammen. Seinen Geburtstag am nächsten Tag, das sechsjährige Bestehen des Restaurants und die letzten Tage des Oktoberfestes.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn eröffnet im Haus München das Oktoberfest.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn war in Begleitung einiger Stadtangestellter persönlich gekommen, um das Band zur Eröffnung des Oktoberfestes zu durchschneiden. Auch das erste Bier vom Fass genoss er offensichtlich, bevor sich alle Ehrengäste zusammen setzten, um das liebevoll und geschmacklich hervorragend zubereitete Mittagessen einzunehmen.

Roger Ayyer zapft persönlich für seine Gäste das Oktoberfest-Bier

Viele Stammgäste waren zu dieser offiziellen Feier erschienen und obwohl die Musik nur aus der Büchse kam, herrschte doch eine richtige Oktoberfeststimmung und ließ die Gäste noch lange verweilen.


Pazifik Motorshow Misswahl 2004

Viele hübsche Mädels kamen, um sich anzumelden

Ariyawat Nuamsawat

Im Pazifik Park Zentrum in Sriracha wurden kürzlich die 57 Kandidatinnen für die Pazifik Motorshow 2004 Misswahlen vorgestellt und interviewt. Viele Besucher des Zentrums schauten sich die Veranstaltung an.

Für die Qualifikation zur Misswahl musste eine Bewerberin zwischen 17 und 24 Jahren alt und mindestens 1,58 Meter groß sein, eine angenehme Persönlichkeit haben, selbstbewusst und zudem unverheiratet sein. Bei der Veranstaltung am 9. Oktober fand eine Vorausscheidung statt und das Teilnehmerinnenfeld wurde von 57 auf 30 verringert. Am 11. Oktober wurde dann das Hauptfeld bekannt gegeben. Die Auswahl erfolgte anhand der Selbstvorstellung der Kandidatinnen, ihrer speziellen Fähigkeiten und Erfahrungen, sowie einer Frage- und Antwortsequenz durch die Jury.

Aus den 30 verbliebenen Teilnehmerinnen wurden dann bei einer Modenschau die letzten zehn Teilnehmerinnen ausgewählt. Am 30. Oktober findet das Finale statt. Diese letzten zehn Kandidatinnen müssen dann ihre Schlagfertigkeit und Fähigkeit zur Selbstdarstellung vor Publikum durch Beantwortung von Fragen unter Beweis stellen. Daran schließt sich das endgültige Finale der drei letzten Damen in kurzen Abendkleidern an, bis man sich entschieden hat, wer nun zur Miss Pazifik Motorshow 2004 gekürt wird.

Die Gewinnerin erhält ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Baht, eine Krone sowie eine dekorative Schärpe. Für die Zweit- und Drittplazierte gibt es Preisgelder von 10.000 bzw. 7.000 Baht und ebenfalls eine Schärpe.