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„Sündige Seelen“ in Süd-Pattaya

„Thai Rak Thai“ Partei stellt sieben Kandidaten für die Provinz vor

Verkehrskomitee legt polizeiliche Zuständigkeiten fest

TAT und Stadtregierung veröffentlichen Marketingplan für 2005

OTOP-Ausstellung im Grand Solé Hotel

Chaos auf den Straßen Pattayas

Man legt Wert auf gesunde Speisen

Polizeibeamte am Nationalen Polizeitag ausgezeichnet

Jugendlicher Hehler ertappt

Barmädchen mit langen Fingern

Polizeinachrichten

„Sündige Seelen“ in Süd-Pattaya

Suchada Tupchai

Supot Potjanettrakom, der Präsident des Klubs der „Einwohner im Süden Pattayas", und einige Mitglieder des Klubs organisierten kürzlich die „Traditionellen guten Taten des zehnten Monats", auch „Sart Thai Tag" genannt, um Dämonen aus der Hölle in ihrem Stadtteil fern zu halten. Dieses Fest wird alljährlich im Oktober begangen.

Die Zeremonie startete bereits am frühen Morgen mit Spenden von Speisen an die Mönche. Der Höhepunkt der Zeremonie war allerdings die Abwehr von Dämonen aus der Hölle oder „Ching Prate" (sündige Seelen). Dazu werden einige Esswaren von diesen „Dämonen" in Empfang genommen, da behauptet wird, dass dies Glück bringt.

Dem Glauben nach werden nämlich Verstorbene, die ein sündhaftes Leben geführt haben, nach ihrem Tod zu Dämonen, dürfen aber pro Jahr 15 Tage wieder auf die Erde kommen. Die Nachfahren müssen dann höllisch aufpassen und sich selbst mit Süßigkeiten voll stopfen, um stark genug zu sein, die Dämonen nach dieser Zeit in die Hölle zurückschicken zu können.


„Thai Rak Thai“ Partei stellt sieben Kandidaten für die Provinz vor

Pattaya Blatt Reporter

Sora-At Klinprathum, der Minister für soziale Angelegenheiten und Vizepräsident der „Thai Rak Thai" (TRT) Partei, eröffnete in der Thamrongbuasri-Halle der Burapha Universität ein Seminar mit dem Titel „Politisches Werbungsprogramm". Die Entwicklungsstiftung für politische Parteien und das Wahlkomitee wollten damit das Verständnis der Öffentlichkeit für Politik fördern. An dem Seminar nahmen Somchai Kunplome, Pisit Ketphasook, sowie einige Verwaltungsbeamte aus dem Bezirk Chonburi teil.

Die „Thai Rak Thai" Partei hält ein Seminar an der „Burapha" Universität.

Sora-At Klinprathum war der erste Vortragende. Er behandelte die politischen Grundlagen sowie die gesellschaftliche Entwicklung des Landes. Er strich außerdem die Erfolge der Regierung, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, die Investitionen aus dem Ausland, die starke Expansion der Exporte und die solide Finanzbasis des Landes heraus. Weiter berichtete er über die rasche Umsetzung politischer Ziele, die den Wählern versprochen worden waren, darunter einen Bevölkerungsfond, einen Gemeindefond, eine Stadtkommune, die 30 Baht Krankenhausversorgung, das „One Tambon One Product" Programm und die landesweite Umsetzung eines Programms zur Stabilisierung der Wirtschaft.

Anschließend folgte eine Debatte über lokale Entwicklung und Beteiligung an der Politik. Daran nahmen Somchai Kunplome, Pinyo Thanwiset und Phisit Boonchuang teil. Sie diskutierten über die grundlegenden politischen Zielsetzungen für Chonburi, einschließlich zukünftiger globaler Entwicklung der Provinz. Dieser Plan erfordert die Kooperation der Leiter von allen 103 örtlichen Organisationen, der Provinz Administrativen Organisation, der Kommunen und den Bezirksverwaltungen.

Die Parlamentskandidaten der TRT-Partei für die sieben Wahlkreise von Chonburi wurden ebenfalls vorgestellt: Sanga Tanawong, Amarin Tangprakob, Sontaya Kunplome, Urasit Mitiwutworalak, Itthipol Kunplome, Chanyuth Hengtrakul, Poramet Ngamphiches und Konteradmiral Roj Wiwatphoomiprates. Die TRT wird sich am 5. Dezember für einen dieser Kandidaten entscheiden. Santsak Ngamphiches und Somchai Sahachairungruang kandidieren als Senatoren und Sontaya Kunplome, der Minister für Tourismus und Sport, wird ebenfalls in die Kandidatenliste der TRT aufgenommen. Am Ende des Seminars gratulierten Pinyo Thanwiset, Vorsitzender der PAO von Chonburi, und alle anderen Anwesenden Somchai Kunplome mit Blumenkörben zum 67. Geburtstag.


Verkehrskomitee legt polizeiliche Zuständigkeiten fest

Suchada Tupchai

Am 12. Oktober berief Sanit Boonmarchai, der Vorsitzende des Stadtrats, die monatliche Konferenz des Verwaltungs- und Schutzkomitees ein. An der Konferenz nahm auch Suchai Ruayrin, der frühere Bürgermeister von Pattaya, teil. Er sollte mit seiner Erfahrung zur Lösung verschiedener Probleme beitragen.

Zu Beginn der Konferenz sagte Sanit: „Das derzeit drängendste Problem ist der Verkehr auf unseren Straßen und die Sicherheit an verschiedenen Orten in unserer Stadt. Die Probleme sind angewachsen, weil die Polizei nur an bestimmten Stellen und bei zu wenigen Verstößen Kontrollen vornimmt und insgesamt langsam den Überblick verliert. Sie halten Mopedfahrer ohne Helm an oder kontrollieren die Fahrzeugpapiere.

Das ist aber nur ein Teil der gesetzlichen Regelungen; es wäre besser, wenn die Polizei zum Beispiel insbesondere auch Ausländer auf schweren Motorrädern kontrollieren würde. Viele von denen haben keinen Führerschein und es kommt dadurch zu vielen Unfällen, die nicht selten durch betrunkene Fahrer entstehen. Im Interesse der öffentlichen Sicherheit müssen diese gesetzlichen Standards durchgesetzt werden."

Sanit wies weiter darauf hin, dass es keine klare Trennung der Zuständigkeiten zwischen den Polizeirevieren von Pattaya und von Banglamung gebe, und die Polizei sich bei der Durchsetzung des Gesetzes somit häufig gegenseitig ins Gehege kommt. „Das kann dazu führen, dass Polizisten bei ihrem Dienst ständig Kompromisse machen müssen. Es ist wichtig, das Maximum an Sicherheit für die Einwohner zu gewährleisten", fügte Sanit hinzu.

Ein Vertreter des Polizeireviers von Banglamung gab bei der Konferenz an, die Polizisten hätten häufig Probleme bei der Ausübung ihres Dienstes, weil die Leute nur auf ihre eigenen Probleme und Interessen schauen würden. Er sagte weiter, die Stadtverwaltung solle die Polizei auch informieren, wenn sie Änderungen der Regeln beschließt.

Als Beispiel führte er den Fall eines Parkplatzes an, der über Nacht zu einer Parkverbotszone erklärt worden war, und als die diensttuenden Polizisten das planlose Parken verhindern wollten, wurden sie von vielen Leuten verbal attackiert. Einige nutzten sogar ihre Beziehungen zu höheren Verwaltungsbeamten, um straflos davonzukommen. Solche Vorfälle behindern die Arbeit der Polizei.

Der frühere Bürgermeister Suchai Ruayrin äußerte seine Meinung: „Ich denke, die Betreffenden sollten nicht aufgrund von Freundschaften daran gehindert werden, ihren Dienst zu tun. Ebenso sollten sich die Polizisten nicht von einflussreichen Leuten einschüchtern lassen. Ich schlage vor, dass alle Polizisten klarstellen, dass die Durchsetzung der Gesetze nicht beeinflusst werden kann, speziell wenn es um solche Fälle geht, bei denen die Einwohner betroffen sind. Betreffend den Änderungen bei den Parkregelungen sollten die diensthabenden Beamten verantwortlich handeln, ansonsten wachsen diese Probleme immer weiter und können kaum noch gelöst werden."

Des weiteren wurde über Fragen wie Motorräder, die gegen die Verkehrsrichtung, ganz besonders im Bereich Sukhumvit – Central Road, auf der falschen Spur fahren, diskutiert. Dadurch werden viele Unfälle verursacht. Es wurde angemerkt, dass die Polizei solchen Problemen zu wenig Augenmerk widmet. Eine klare Trennung der Zuständigkeiten zwischen den Polizeirevieren von Pattaya und Banglamung, die zur Lösung all dieser Probleme beitragen könne, muss sehr bald auf der Tagesordnung hochrangiger Polizeioffiziere stehen.


TAT und Stadtregierung veröffentlichen Marketingplan für 2005

Ariyawat Nuamsawat

Niti Kongkrut, Direktor der Tourismusbehörde von Thailand (TAT) Sektor 3, rief einzelne Organisationen wie die Pattaya Business- und Tourismusgesellschaft (PBTA), die Hotelorganisation der Ostküste (THA) und die Stadtregierung von Pattaya auf, einen Werbeplan für Pattaya 2005 aufzustellen, der das zukünftige Wachstum des Tourismus berücksichtigt.

Niti Kongkrut (links), Direktor und Atthapol Wannakit (rechts), stellvertretender Direktor der TAT Sektor 3, fordern die betroffenen Parteien auf, einen Marketingplan aufzustellen.

Der TAT steht ein Budget von zehn Millionen Baht für Werbemaßnahmen für Pattaya City zur Verfügung, jeweils fünf Millionen für inländische Werbung und für Werbemaßnahmen im Ausland. Die Hauptzielmärkte in Asien hierfür sind China, Korea, Singapur, Hongkong und Taiwan.

Pisai Panomwan na Ayuthaya, stellvertretender Bürgermeister, der für Tourismus und Sport zuständig ist, sagte zu, mit dem Slogan „Weniger als eine Stunde vom Suvarnabhumi Flughafen nach Pattaya" den Markt für Vietnam als Verkaufsmedium zu öffnen. Erklärungen der Landesregierung zufolge soll der neue Flughafen noch 2005 fertiggestellt und eröffnet werden. Niti Kongkrut betonte auch den Wettbewerbsvorteil, den Pattaya gegenüber Phuket durch die Nähe zur Hauptstadt Bangkok und zu den großen Flughäfen hat.

Bezüglich der Werbemaßnahmen weist die TAT Sektor 3 auf das neue Call-Center bzw. die Informationsrufnummer 1555 hin, die aber noch nicht vollständig installiert ist. Es wird erwartet, dass alle Systeme bis September 2005 voll einsatzfähig sind. Die Bevölkerung Bangkoks könnte durch entsprechende Werbemaßnahmen auch dazu animiert werden, Pattaya in größerer Anzahl als derzeit zu besuchen. Auf dem Treffen wurde auch der Kauf eines Lautsprecherwagens diskutiert. Ein solcher Wagen würde etwa 640.000 Baht kosten. Für Plakatwerbungen steht noch kein Budget zur Verfügung.


OTOP-Ausstellung im Grand Solé Hotel

Suchada Tupchai

Chawalit Saeng-Uthai, erster stellvertretender Bezirksleiter von Banglamung, eröffnete kürzlich die „Ein Dorf, ein Produkt" (One Tambon One Product, OTOP) Ausstellung im Grand Solé Hotel. Viele Aussteller aus dem Bezirk Banglamung waren gekommen, um ihre Produkte vorzuführen.

Chawalit Saeng-Uthai, erster stellvertretender Bezirksleiter von Banglamung, begutachtet die OTOP-Produkte.

Diese OTOP-Ausstellung war die Idee von Somkid Jatusripttak, dem Präsidenten des nationalen OTOP-Programms. Mit diesem Programm soll der Standard der örtlichen Produzenten gesteigert und ihre Produkte für den Export tauglich gemacht werden. Der stellvertretende Innenminister Pracha Maleenont führt den Vorsitz bei der Auswahl der OTOP-Produkte.

Diese OTOP-Produktauswahl fand im zweiten Jahr in Folge statt. Die Produkte kommen aus den vier Regionalebenen Bezirk, Provinz, Gruppe von Provinzen und aus dem ganzen Land. Die Produkte werden mit einem bis fünf Sternen klassifiziert. Komitees legen die Richtlinien und Methoden fest. In diesem Jahr wurde verstärkt Wert auf Standards und Qualität der Produkte geachtet.

Im Bezirk Banglamung werden 37 verschiedene OTOP-Produkte aus den Branchen Nahrungsmittel, Getränke, Bekleidung, Dekorationen, Souvenirs und Medizinkräuter produziert, die von den Experten entsprechend ihrer Qualität ausgewählt wurden.

Pornpen Taprajot, Beamter der Entwicklungsbehörde von Banglamung, sagte, die Auswahl wäre bereits getroffen, aber es wären noch keine Punkte oder Marken festgelegt worden. Dies würde erfolgen, wenn die Bewertung auf den höheren Ebenen der Provinzen und des Landes, die Topstandards und Topqualität haben, durchgeführt wurden.


Chaos auf den Straßen Pattayas

Einwohner verärgert über unzumutbare Behinderungen

Suchada Tupchai

Nach einer Reihe von Hinweisen, teils sogar per Email, haben sich örtliche Reporter aufgemacht und verschiedene Baustellen besichtigt, die im Rahmen der Straßenbauplanung für 2004 entstanden sind. Allgemein herrscht unter den anliegenden Geschäftsinhabern und den Anwohnern eine arge Verstimmung über die mit den Bauarbeiten einhergehenden Behinderungen und Belästigungen, insbesondere aber über die unendliche Dauer der Bauarbeiten.

Die Soi Khao Noi soll beinahe fertig sein?!

Eine der betroffenen Straßen ist die Soi Khao Noi, auch als Soi Wat Boonsamphan bekannt, die gerade im Umbau ist. Die Straßendecke wurde entfernt, im Erdreich werden Drainage-Schächte für das Regenwasser verlegt, und bruchstückweise wird die Straßendecke neu zementiert. Mit diesem Projekt war am 31. März diesen Jahres begonnen worden und nach den Plänen des Straßenbauamtes sollen die Bauarbeiten, mit denen die Firma Koh Poti Partners Co., Ltd. beauftragt wurde und für die ein Etat von 8.709.052,76 Baht angesetzt ist, am 25. Dezember diesen Jahres abgeschlossen sein.

Die Bauarbeiten an dem zwei Kilometer langen Abschnitt der Soi zwischen der Sukhumvit Road und der Soi Chatkaew stehen unter Aufsicht der Ingenieurin Chaluay Ditthakarn und des Bauleiters Anuwat Jaenglang. Bei früheren Überprüfungen hatte sich ergeben, dass an der Baustelle ein Schild mit der Aufschrift „Die Straße ist vom 22. bis 31. August jeweils von 9 bis 15 Uhr und von 19 bis 23 Uhr geschlossen. Bitte weichen Sie auf andere Routen aus" aufgestellt war. Dieses Schild hat bei vielen Anwohnern für Verwirrung gesorgt, weil sie davon ausgingen, die Bauarbeiten wären am 31. August beendet.

Wie auch immer, in der Soi Khao Noi ist auch jetzt noch viel zu tun, sie ist noch immer von vielen tiefen Löchern übersät. Markiert sind diese, wenn überhaupt, mit in die Erde gesteckten Stangen aus Baustahl und mit einem Plastiktütchen als Fahne daran. Dazu kommt die unebene, aufgewühlte, oft schlammige oder überschwemmte Straßenoberfläche – eine entsetzliche Zumutung, die mit üblichen Sicherheitsmaßstäben nicht vereinbar ist. Ein Anwohner sagte in einem Interview: „Normalerweise ist diese Straße sehr belebt, weil viele sie auch als Ausweichroute für die häufig verstopfte Soi Nernplubwan benutzen. Jetzt, mit den Bauarbeiten hier, ist die Soi Nernplubwan noch stärker überfüllt und verstopft. Ich denke, Pattaya sollte mehr Rücksicht auf seine Einwohner nehmen. Es ist notwendig, dass die Soi Khao Noi zu einer sicheren Straße gemacht wird, weil die Warnzeichen jetzt während der Bauarbeiten zu wünschen übrig lassen und es somit häufig zu Unfällen kommt."

Neben der Soi Khao Noi werden die Anwohner vieler anderer Straßen in Pattaya derzeit mit solcherlei Unannehmlichkeiten konfrontiert, da die Baufirmen die – leider häufig notwendigen – Straßenbauarbeiten sehr langsam durchführen. Diese erstrecken sich von der Soi Wat Boonkanjaram in Jomtien mit ihren meterlangen, tiefen Löchern ohne Warnzeichen oder anderer Bemühungen, diese abzugrenzen, bis zur Soi Siam Country Club, die bald fertiggestellt sein soll. Das gesamte Programm ist eine Farce, da Einwohner und Verkehrsteilnehmer gezwungen werden, ständig nach Ausweichrouten zu suchen, um ihr Ziel zu erreichen und dabei Gefahr laufen, auf unvorhersehbare Hindernisse zu stoßen. Das Ganze ergibt ein Bild, das kein Maler malen wollte, und eines, auf das die Stadtverwaltung und die Baufirmen ein Augenmerk haben sollten, um den Einwohnern nicht noch mehr Unannehmlichkeiten zu bereiten, insbesondere im Hinblick auf Sicherheitsaspekte.


Man legt Wert auf gesunde Speisen

Ariyawat Nuamsawat

Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn verteilt Kittel und Haarnetze an die Händler der Verkaufsstände.

Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn will das Bewusstsein für sichere Speisen in der Öffentlichkeit steigern. Dies galt insbesondere für die Verkaufsstände während des Vegetarischen Festivals. Deshalb spendierte die Stadtverwaltung den Händlern Kittel und Haarnetze. Diese Aktion wurde von den Firmen The Lion (Thailand) Co., Ltd. und Thai Namthip Pattaya Co., Ltd. unterstützt. Gekochte Speisen wurden auf Bakterienbefall untersucht und die Verkaufsstände auf ihre Sauberkeit geprüft. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden öffentlich bekannt gegeben.


Polizeibeamte am Nationalen Polizeitag ausgezeichnet

Boonlua Chatree

Elf Polizeibeamten aus Pattaya wurden am Nationalen Tag der Polizei, dem 13. Oktober, Zertifikate des Nationalen Polizeibüros von Polizeioberst Somnuk Changate, Superintendent der Polizei von Pattaya, Polizei-Oberstleutnant Sakrapee Preawpanich, stellvertretender Superintendent, und Polizeimajor Sutham Chaosrithong von der Kriminalpolizei überreicht. Die elf ausgezeichneten Beamten wurden von Polizei-Generalmajor Kowit Wattana für das beste Verhältnis zur Öffentlichkeit im Jahr 2004 ausgewählt. Dabei handelt es sich um: Polizeihauptmann Prasert Cherdchoo, Polizei-Stabsfeldwebel Thongchai Naknaen, Polizei-Stabsfeldwebel Chainarong Chai-In, Polizei-Stabsfeldwebel Narong Thongpor, Polizei-Stabsfeldwebel Rungrawin Khunthong, Polizeikorporal Konchanat Chumhiran, Polizei-Unteroffizier Adul Butdawang, Polizeikorporal Pongsak Sorn-Un, Polizei-Oberstabsfeldwebel Sangwan Phoopuang, Polizei-Oberstabsfeldwebel Wichian Klinsrisuk und Polizei-Oberstabsfeldwebel Saman Tantitayapong von der Polizei von Pattaya. Prasert Cherchoo wurde außerdem als bester Polizist überhaupt ausgezeichnet.

Die ausgezeichneten Polizisten aus Pattaya.

Nach der Preisübergabe ehrte Polizeioberst Somnuk die Beamten in einer Rede. Es wäre ein gutes Zeichen dafür, dass die Beamten der Polizeistation von Pattaya stets in Übereinstimmung mit der Etikette handeln und gute Kontakte zur Öffentlichkeit pflegen würden, der sie einen angemessenen Eindruck vermitteln. Das Nationale Polizeibüro forderte alle Polizisten auf, zum Nutzen der Öffentlichkeit und der Gemeinschaft mit der guten Arbeit fortzufahren.

Die Polizei von Thailand wurde in der Ayuthaya Periode unter der Herrschaft von Pra Boromtrai Lokanat gegründet. Die bis dahin bestehende Regulierungstruppe wurde in vier Einheiten mit der Bezeichnung „Jatusadom’s": die Wiang (Polizeitruppe), die Wang, die Klang und die Na, eingeteilt. 1862 reformierte König Rama IV. die Polizeitruppen nach dem europäischem Vorbild der Gewaltenteilung. Die erste Polizei-Division unter dem Namen „Das Polizeibüro" entstand. Malaysische und indische Polizeibeamte wurden als „Konstabler" im Zentrum Bangkoks eingesetzt und der „Pra Nakhon Ban" Innenstadtbehörde zugeteilt.

Unter König Rama V. wurde 1876 das Polizeibüro in lokale Polizeitruppen als Militärpolizei-Behörde reformiert, damit die Friedenserhaltung in den Provinzen gesichert wurde. Zur Behandlung militärischer Belange wurde Generalmajor Praya Wasuthep engagiert. 1877 wurde die Militärpolizei-Behörde zur Provinziellen Patrouillienbehörde und löste 1897 die Konstabler-Behörde ab. Generalmajor Praya Wasuthep (der Titel „Praya" wurde ihm vom König verliehen) war der Direktor der Provinziellen Polizeibehörde, bevor er sie zur Provinziellen Polizeiverwaltung erweiterte.

Am 13. Oktober 1915, unter der Herrschaft von König Rama VI., wurden die Aufgaben der lokalen Polizei und der Konstabler zusammengefasst. Die Provinzielle Polizeibehörde wurde zur Kommunalen Polizeibehörde, und der Direktor für Verwaltungsangelegenheiten wurde zum Generaldirektor.

1922 wurde auf Anordnung des Königshauses die Kommunale Behörde zum Innenministerium umgebildet. Unterstellt waren ihm die Provinzielle Polizeibehörde und die Kommunale Polizeibehörde. 1926 wurden diese beiden Behörden zusammengefasst, intern aber waren sie nach wie vor zwei separate Polizeidivisionen. Die Kommunale Polizei konnte Diebe verhaften, Fälle untersuchen und direkt an das Konzilgericht der Polizei berichten. Die andere Division war die Provinzielle Polizei, sie konnte Diebe verhaften und zur Untersuchung an das Bezirksamt überstellen, und sie konnten der Staatsanwaltschaft Bericht erstatten, bevor die Fälle an das Provinzielle Kriminalgericht weitergeleitet wurden. 1932 entstand aus der Provinziellen Polizei die heutige Polizeibehörde.

Zum ersten Mal wurde der Nationale Polizeitag am 13. Oktober 1949 unter Premierminister Admiral Por Phiboonsongkram begangen. Generaldirektor der Polizeibehörde war zu jener Zeit der Vier-Sterne-General Luang Chart Trakarnkosol. 1951 organisierte Polizeioberst Pao Sriyanon, der damalige Direktor der Polizeibehörde, eine jährliche Parade, die bis 1957 durchgeführt wurde. Dann wurde der militärische Teil der Parade eingestellt, nur die religiösen Zeremonien verblieben.


Jugendlicher Hehler ertappt

Touristenpolizei verhaftet ihn mit gekauftem Diebesgut

Boonlua Chatree

Polizei-Oberstleutnant Wuttachat Luansukhon von der Sektion 4 der Touristenpolizei, Polizeihauptmann Siam Intharasuwanno und eine Reihe seiner Kollegen patrouillierten am 13. Oktober auch in der Soi Klong Pab in Naklua. Dort fiel den Beamten ein junger Thai auf, der auf einem frisierten roten Honda Nouveau Moped mit unkenntlichem Kennzeichen fuhr. Die Polizei vermutete, sein Motorrad wäre nicht zugelassen, und hielt ihn zur Kontrolle an. Der Jugendliche wurde als Anuwat Nilphothong, 17, aus dem Bezirk Kannayao in Bangkok identifiziert.

Der Motorraddieb (Mitte) wird von der Polizei gestellt.

Anuwat konnte keine Papiere für das Motorrad vorlegen. Anhand des Nummernschildes und der Registriernummer konnte die Polizei ermitteln, dass dieses Fahrzeug am 10. September von dem Amerikaner Wayne Gregory Roger auf der Polizeistation als vor dem Big-C Kaufhaus gestohlen gemeldet wurde.

Auf der Polizeistation gab Anuwat an, dass er das Motorrad von seinem Freund „K" (richtiger Name nicht bekannt) vor etwa einem Monat für 2.500 Baht gekauft habe.

Nachdem es bezahlt war, hätte er es gefahren bis ihn die Polizei anhielt. Unter dem Vorwurf des wissentlichen Erwerbs gestohlenen Eigentums wurde Anuwat in Untersuchungshaft überstellt.


Barmädchen mit langen Fingern

Auch Thaimänner werden bestohlen

Boonlua Chatree

Prasert Timrod, 55, nahm sich eine Barfrau zur weiteren Unterhaltung mit nach Hause. Nach seinen Angaben hatte sie aber anderes im Sinn als nur Sex und stahl 8.000 Baht, bevor sie auf einem Motorrad flüchtete. Angeblich hatte sie ihm das Geld aus seiner Hosentasche gestohlen, als er sich dieser entledigt hatte, um eine erfrischende Dusche zu nehmen.

Prasert Timrod (rechts) behauptet, Duangporn Puikrathok habe ihm 8.000 Baht gestohlen.

Als er wieder aus dem Badezimmer kam, fand er seine Hose auf dem Boden liegend vor, und von den insgesamt 10.000 Baht fehlten 8.000. Die Frau allerdings konnte er weder im Bett noch sonst wo finden. Als er draußen nach ihr sah, erzählte ihm sein Nachbar, dass eine Frau über den Zaun geklettert sei, bevor sie Richtung Sukhumvit Road rannte. Prasert folgte ihr auf seinem Motorrad und konnte sie stellen, bevor er die Polizei rief.

Duangporn Puikrathok, 38, aus Nakhon Ratchasima stritt diese Anschuldigung allerdings vehement ab. Sie gab an, dass sie für ihre Dienste nur die ihr zustehenden 500 Baht erhalten habe. Sie sagte, obwohl sie nur eine Barfrau sei, habe sie noch nie irgend jemandem etwas gestohlen. Sie gab allerdings keinen Grund an, warum sie über den Zaun geklettert und geflüchtet war.


Polizeinachrichten

Boonlua Chatree

Entführungsversuch vor Augen der Mutter

Zwei junge Männer konnten verhaftet werden, als sie am helllichten Tage in der Soi Khao Noi versucht hatten, die 16-jährige Suay zu entführen. Die Männer rissen das Mädchen direkt vor den Augen seiner Mutter an sich und versuchten, mit ihm auf einem Moped zu entkommen.

Die Frau schrie um Hilfe und informierte die Polizei, der es gelang, die beiden Täter Chaiyant „Boy" Khonsua, 22, und Anand „Pak" Wicheinchai, 17, in kurzer Zeit zu fassen. Beide waren geständig und sagten zu ihrer Entschuldigung, dass sie sexuelle Gelüste gehabt hätten.

Wieder Yaba Händler geschnappt

Vier Yaba-Dealer, zwei Pärchen, konnten in einem Haus in der Soi Arunothai 11 verhaftet werden, als sie gerade dabei waren, 600 Yaba-Pillen in Portionen einzuteilen, um sie zum Verkauf zu bringen.

Supitthaya Angko, 20, aus Amnartcharoen, Pratthana Plumchit, 29, aus Chonburi, Wichian Jaimuang, 26, und Adun Charun, 39, beide aus Chantaburi, warten nun in Untersuchungshaft auf ihren Prozess.

Teens und Twens bedrohen andere Teenager mit Pistolen

Am 16. Oktober gelang es der Polizei, einen schwarzen Mitsubishi-Lieferwagen zu stoppen, der mit jungen Leuten vollgepackt war. Diese hatten einige andere Teenager vor einem Unterhaltungskomplex mit Pistolen bedroht, bevor sie flüchteten.

Als die Polizei den Lieferwagen stellte, hatten die Jungen ihre Pistolen bereits an ihre Freunde, Anothai Chanlek, 22, und Piyachat Panklan, 18, übergeben, die ihnen auf einem Motorrad folgten. Die Polizei war aber schneller und verhaftete auch diese mitsamt den Pistolen.

Nanthawut Sanee-Ngarm, 20, und Bancha Rodgorn, 17, gaben an, dass sie die Pistole für 5.000 Baht von einem Freund gekauft hätten, um sie zur „Selbstverteidigung" zu verwenden. Als sie allerdings an diesem Abend betrunken wurden, ärgerten sie sich über einige andere Jugendliche, da diese ihnen den Weg versperrten.