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Vorsicht bei Versicherungen!

Aus Hass mit Aids infiziert

Weniger Touristen in Pattaya

Das Tigersterben ist ein Skandal!

Auch nachts braucht man Licht

Einige sind schon Pleite!

Schon wieder...

Vorsicht bei Versicherungen!

Hallo Redaktion,

in einer der letzten Ausgaben wollte sich jemand über Krankenversicherungen erkundigen. Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass solch eine Versicherung sehr genau zu prüfen ist, bevor es zu einem Abschluss kommt.

Vor ca. zwei Jahren habe ich eine Krankenversicherung für hier lebende Residenten bei einer Versicherung in der Pattaya Soi 13 mit einem Versicherungsvertreter abgeschlossen. Die Versicherung hat ihren Sitz in Deutschland. Der Vertrag hat sich so gut gelesen und der Versicherungsvertreter war voller Lob über diese Gesellschaft, so habe ich einen Vertrag abgeschlossen. Ich zahlte monatlich 130 Euro in Deutschland ein und hatte bis zum 28. Mai dieses Jahres auch keine Probleme. An diesem Tag wurde ich allerdings in ein Hospital in Pattaya eingeliefert und musste mich einer notwendigen Operation an der Wirbelsäule unterziehen, die, nebenbei gesagt, misslungen ist. Ich musste alles im Voraus bezahlen, aber bis zum heutigen Tag hat die Versicherung noch keinen Kontakt zu mir aufgenommen bzw. auch nur einen Baht bezahlt, obwohl sie vom Krankenhaus dreimal per Fax informiert wurde.

Aus diesem Grund habe ich den hiesigen Versicherungsvertreter informiert, sollte innerhalb von drei Tagen nichts passieren, werde ich zu einem Anwalt und zur Polizei gehen. Daraufhin sagte der Versicherungsvertreter am Telefon zur mir, ich wäre ein Gauner, weil ich einen Anwalt und die Polizei informieren wolle. Das Telefongespräch habe ich auf Band aufgenommen.

Jetzt können Sie sich selbst ein Bild machen, wer hier der Gauner ist und wer der Betrogene. Ich kann Ihnen nur den guten Rat geben, bleiben sie fern von dieser Versicherung. Kündigen Sie laufende Verträge und Sie gehen Ärger aus dem Wege.
Bernhard
(Voller Name der Redaktion bekannt)


Aus Hass mit Aids infiziert

Liebes Pattaya Blatt,

[email protected] fand den folgenden Artikel von FOCUS Online interessant und hat ihn an Sie weitergeschickt, damit Sie ihn zur Warnung veröffentlichen. Ein HIV-positiver Deutscher hat offenbar in Thailand gezielt Mädchen gekauft und mit dem Virus infiziert. Hier einige Auszüge:

„Dass ich im Knast sitze, ist ein Skandal", zitierte die „Bild"-Zeitung den Mann. „Thai-Frauen sind schlecht", hatte der 56-Jährige schon vor dem Gerichtsgebäude in Chaiyaphum behauptet. „Thai-Frauen sind Hexen und sie sind Affen."

Der aus dem bayerischen Schweinfurt stammende und seit Jahren in Thailand lebende einbeinige Mann soll rund 100 Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren viel Geld für ungeschützten Sex angeboten haben mit dem Ziel, sie mit HIV zu infizieren. Er hatte zuvor laut „Bild" sogar mit seinen Taten geprahlt: „Ich bin wie Heroin für die Mädchen. Ich bin ein Playboy, ich bin doch reich. Die verkaufen ihre Kinder hier."

In Thailand steht eine absichtliche Übertragung des Virus aber nicht unter Strafe. Dem Mann droht wegen Verstößen gegen das Einwanderungsgesetz eine Abschiebung oder bis zu zwei Jahre Haft.

Eine Sprecherin der örtlichen Gesundheitsbehörde sagte unter Berufung auf die 30-jährige Aids-kranke thailändische Ehefrau des Deutschen, dieser habe rund 90 Frauen dem Risiko einer HIV-Infektion ausgesetzt. Rechne man deren Sexualpartner hinzu, seien bis zu 500 Personen gefährdet. Vor Gericht erklärte der ehemalige Seemann, er habe nichts Falsches getan, er sei Opfer einer Kampagne, um ihn aus dem Lande zu treiben. An dieser sei auch seine Frau beteiligt. Er machte thailändische Frauen für seine HIV-Infektion verantwortlich.

Der Prozess wurde auf den 15. November verschoben, da der Deutsche nach Meinung der Richter einen Anwalt braucht.

Einwohnern von Chaiyaphum zufolge soll der Deutsche einen Rachefeldzug gegen die Bürger der Stadt geplant haben, die er für seine Infektion verantwortlich macht. In Chaiyaphum ist er zu einer Hass-Figur geworden. Die Bürger haben die Straßen mit Plakaten gepflastert, auf denen sein Foto zu sehen ist zusammen mit einer Warnung, keinen Sex mit ihm zu haben.


Weniger Touristen in Pattaya

Hallo Briefkasten,

Ich war seit fünf Jahren ein regelmäßiger Besucher in Pattaya. Viele meiner Freunde verbrachten auch ihren Urlaub hier. Aber das ist nun vorbei. Warum wohl?

Viele Leute wollen in ihren Ferien ein attraktives Nachtleben haben. Aber dieses gibt es in Thailand nicht mehr. Aus irgendeinem Grund denken die Behörden, dass es zum Wohl der Touristen gereicht, wenn sie früh schlafen gehen. Wo soll man nun hin?

In Europa beispielsweise bleiben die Unterhaltungsbetriebe in Griechenland und Spanien bis zum Sonnenaufgang geöffnet. In Südostasien sind sie ebenfalls allerorten bis 4 oder 5 Uhr morgens geöffnet, selbst in Singapur.

Wenn Thailand damit fortfährt, „die Gans zu töten, die goldene Eier legt", werden Touristenziele wie Pattaya eine deutliche Abnahme des Tourismus zu spüren bekommen.

Peter


Das Tigersterben ist ein Skandal!

Liebes Pattaya Blatt,

mit Entsetzen habe ich den Artikel über den Tod der Tiger in Sriracha gelesen. Nicht nur eine erschreckende Anzahl von Tigern ist verendet, nein auch die Angestellten müssen nun in Furcht und Schrecken leben, mit dem Virus infiziert worden zu sein.

In dem Artikel ist nur von dem flüchtigen Hühnerfleisch-Lieferanten die Rede. Aber trifft nicht in erster Linie die Geschäftsleitung des Privatzoos die Schuld? Sie war es doch, die sich nicht von der Unbedenklichkeit des angelieferten Fleisches überzeugt hat! Als reinsten Hohn betrachte ich die Äußerung des Gesundheitsministers, dass es keine Übertragung von Tiger auf Menschen gegeben hat. Woher weiß er das denn? Wieso wartet er nicht auf amtsärztliche Befunde und die Beobachtungsergebnisse. Typisch thailändischer Stil! Das wird sich wohl nie ändern.

Lutz Kreisel, Süd-Pattaya


Auch nachts braucht man Licht

Hallo Briefkasten,

Seitdem die Motorräder auch am Tage ihre Scheinwerfer anmachen müssen, kann ich sie beim Auto fahren besser erkennen.

Jedoch denke ich, dass es noch besser wäre, wenn sie dies auch nachts tun müssten. Das wäre ein viel besserer Schritt für die Verkehrssicherheit.

Gwyn Parfitt


Einige sind schon Pleite!

Liebe Redaktion,

Die Soi Khao Noi ist seit Monaten die reinste Zumutung. Ich bin die Eigentümerin des „The Prince Of Wales" und habe einen Einnahmeverlust von 80 Prozent, genau wie meine Nachbarn. Einige sind schon Pleite gegangen.

Wir sind glücklicherweise in der Lage, die Verluste der letzten drei Monate zu verkraften, andere sind das nicht. Es gibt im wahrsten Sinne des Wortes einen „Null"-Zugang für Motorisierte zu den Geschäften. Die einzigen Kunden, die zu uns kommen, sind diejenigen, die nahe in der Nachbarschaft wohnen und zu Fuß gehen.

Ich denke, die in den Zeitungen veröffentlichten Bilder sprechen für sich. Wo ist das Licht am Ende des Tunnels? Nur noch ein paar Wochen, und dann beginnt die Hauptsaison! Ich weiß, dass bei meiner Frage Ihre Leser in Lachstürme ausbrechen werden, aber kann man irgendwo in dieser Stadt Ansprüche auf Entschädigung anmelden? Könnten der Bürgermeister oder das Rathaus darauf antworten?

Ich möchte an dieser Stelle unseren treuen Kunden danken, die es auf sich genommen haben zu uns zu kommen, um diejenigen zu entschuldigen, die einfach nicht in der Lage waren, uns zu besuchen.

Jiraporn Bennett, Soi Khao Noi


Schon wieder...

Verehrte Redaktion,

Am Samstag, den 16. Oktober, um 12.25 Uhr lokaler Zeit bin ich in Pattaya an meinem letzten Ferientag überfallen worden. Ich war mit meinem thailändischen Freund als Beifahrer auf seinem Moped unterwegs zum Supermarkt „Lotus" (Outlet Mall) an der Sukhumvit Road, Pattaya Thai. Gerade auf dem Gelände angekommen, kurz vor dem Erreichen des Abstellplatzes für das Moped, kam uns ein anderes Moped mit zwei Thailänder darauf nachgefahren. Ich sah mich zufällig um und bemerkte voll Schrecken, dass dieses Moped beängstigend nahe an uns heranfuhr. Zuerst dachte ich, dass es vielleicht Freunde sind, die ich nicht bemerkt hatte und die uns ein wenig erschrecken oder begrüßen wollten. So lange bis der Beifahrer des anderen Fahrzeuges mir mit einem schnellen Griff meine Goldkette vom Hals riss. Daraufhin brauste das Moped mit großer Geschwindigkeit davon. Da wusste ich, dass es sich keinesfalls um Freunde gehandelt hatte.

Dirk-Pieter Poortema


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