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Verwirrung über neue Zonenregelung

Minibus-Service beginnt im Januar 2005

Stadtverwaltung informiert neue Angestellte über ihre Pflichten

U-Boot Tourveranstalter müssen Umweltstandards einhalten

Ergebnisbericht zur Koreareise

Kanaldeckeldieb gesucht

Gesuchter Belgier in Pattaya verhaftet

Bewaffneter Brite mittlerweile auf Kaution frei

Ausländer verhaftet

Lebensgefährtin schneidet Mann Penis ab

Polizeinachrichten

Verwirrung über neue Zonenregelung

Ariyawat Nuamsawat

Das Innenministerium hat am 26. Oktober damit begonnen, landesweit die veränderten neuen Öffnungszeiten für Unterhaltungsbetriebe durchzusetzen. In Pattaya war die Reaktion darauf ruhig, meist wohl aufgrund der weitverbreiteten Verwirrung darüber, in welche Kategorie welche Bar oder welches Lokal fällt und wo denn nun die festgelegte Unterhaltungs-Zone verläuft. Die meisten Unterhaltungsbetriebe sind jetzt jedenfalls gezwungen, bereits um 1 Uhr nachts zu schließen, statt wie früher um 2 Uhr.

Der stellvertretende Gouverneur der Provinz Chonburi, Preecha Kamolbutra, verkündet die neuen Vorschriften.

Am 1. September sind die neuen Gesetze zu den Schließungszeiten von Unterhaltungsbetrieben offiziell in Kraft getreten, aber erst jetzt wird mit der Umsetzung begonnen. Preecha Kamolbutra, Vizegouverneur von Chonburi, hat auf Anweisung von Provinzgouverneur Pisit Ketphasook am 26. Oktober die neuen Bestimmungen an die Leiter der Verwaltungen von Pattaya und Banglamung übergeben. Über 100 Teilnehmer, einschließlich führender örtlicher Politiker und Vertretern der Privatwirtschaft, kamen zu der Konferenz im Rathaus.

Nach den vom Innenministerium beschlossenen neuen Bestimmungen darf kein Unterhaltungsbetrieb innerhalb der Entertainment-Zone von Pattaya länger als bis 1 Uhr nachts geöffnet haben. Alle Unterhaltungsbetriebe außerhalb der Entertainment-Zone müssen spätestens um Mitternacht schließen, jedoch gibt es einige Arten von Unterhaltungsbetrieben, zum Beispiel Massagesalons, die noch früher schließen müssen. Die neuen Bestimmungen betreffen hauptsächlich Tanzlokale oder Unterhaltungsbetriebe mit Tanz, also auch Diskotheken, desweiteren Lokale mit Service-Damen (oder -Herren), zum Beispiel übliche Bierbars, aber auch Massagesalons, und Lokale mit Shows oder (Live-) Musik, also die üblichen GoGo- und „Rotlicht"-Bars.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zeigte sich verständnisvoll. „Dieses Gesetz wird der Tourismusindustrie und den Unterhaltungsbetrieben definitiv schweren Schaden zufügen, und das können wir (die Stadt) nicht einfach hinnehmen. Pattaya ist ein spezieller Fall, es ist ein wichtiger Touristenort, der viel Geld von ausländischen Touristen nach Thailand bringt. Mit der Bitte, diese an den Premierminister weiterzuleiten, werden wir Petitionen an das Innenministerium und an das Ministerium für Tourismus und Sport richten und beantragen, dass Pattaya als spezieller Fall eine Sondergenehmigung erhält und sich nicht an die im Rest des Landes gültigen Öffnungszeiten halten muss." Der Bürgermeister versah seine Worte aber mit einem Vorbehalt: „Jedoch solange dieses Gesetz auch für uns gilt, müssen wir uns wörtlich daran halten und es durchsetzen."

Polizeioberst Somnuk Changate, Superintendent der Polizei von Pattaya, fügte hinzu: „Meine Pflicht ist es, dem Gesetz zu dienen und es durchzusetzen, wie ich es schon immer getan habe. Das wird die Betreiber von Unterhaltungslokalen sicher nicht freuen. Ich und meine Beamten werden diese neuen Gesetze durchsetzen, aber ich beabsichtige auch, die Betroffenen durch eine Werbekampagne zu informieren und den Betreibern von Unterhaltungsgeschäften entsprechende Dokumente der Verwaltung von Banglamung auszuhändigen."

Chanyuth Hengtrakul, Berater des Ministers für Tourismus und Sport, kommentierte: „Betreiber von Unterhaltungsgeschäften werden sich Schwierigkeiten gegenübersehen, aber sie müssen sich dennoch an das Gesetz halten und die neuen Öffnungs- und Schließungszeiten einhalten. Darum empfehle ich allen, eine Petition zu unterzeichnen, die im Büro der Thai Rak Thai Partei an der Sukhumvit Road (nahe der Kreuzung zur Central Road) ausliegt, mit der dann die Provinzverwaltung die nächsten Schritte unternehmen kann, um dieses Problem zu lösen."


Minibus-Service beginnt im Januar 2005

Keine Konflikte mit Baht-Bussen zu erwarten

Suchada Tupchai

Am 16. Oktober stellte die Pattaya Beach Bus Co., Ltd. im Rathaus gemeinsam mit Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn die Pläne zur Einführung eines Minibus-Services, dessen Betrieb im Januar 2005 aufgenommen werden soll, vor. Die Verkündung stieß auf großes Interesse bei den örtlichen Medien.

Suriyont Glindee, Betriebsleiter der Pattaya Beach Bus Co., Ltd., kündigte an, dass der Service ebenso wie die Tarifstruktur wie geplant umgesetzt werden würde. „Jetzt ist alles zur Aufnahme des Betriebs bereit, einzig eine Werbekampagne muss noch durchgeführt werden, um die Bevölkerung über den neuen Service zu informieren. Der Betrieb wird im Januar 2005 aufgenommen." Weiter sagte er: „Der Minibus-Service stellt eine neue Dimension im öffentlichen Personennahverkehr dar und ist ein Zeichen des Engagements bei der Stadtentwicklung. Wir glauben nicht, dass der Minibus-Service eine Beeinträchtigung des Geschäfts der Baht-Busse darstellt, da wir auf anderen Routen verkehren. Unsere Zielgruppe sind hauptsächlich Touristen und Einwohner, die Fahrten mit klimatisierten Bussen bevorzugen."

So sieht die Linienführung
des neuen Bus-Services aus.

Suriyont fuhr fort, er glaube, dass der neue Service Nutzen für die Einwohner der Stadt bringt und dass es ein positiver Schritt bei der Entwicklung des öffentlichen Transportsystems in Pattaya sei. „Der Service wird ein Plus an Sicherheit und Komfort bieten. Das ist aber nur der erste Schritt bei der Entwicklung eines leistungsfähigen öffentlichen Personentransportsystems in Pattaya. Durch den Minibus-Service wird sich das Steueraufkommen der Stadt erhöhen, wodurch dann weitere Gebiete für den Personennahverkehr erschlossen werden können", fügte Suriyont hinzu, der auch auf die wachsende Anzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten hinwies und anführte, das Zentrum der Stadt wäre für die weiter außerhalb lebende Bevölkerung leichter erreichbar. Zudem würden die Investitionen sowohl von staatlicher wie auch von privater Seite steigen.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn sagte, dieses Jahr wäre der Startschuss für die Entwicklung des Transportsystems in Pattaya, als eine von vielen Maßnahmen, um die Verkehrsprobleme der Stadt zu lösen. „Durch den Minibus-Service wird eine beträchtliche Menge Energie eingespart", sagte der Bürgermeister. „Es wird damit auch beabsichtigt, die Anzahl der Fahrzeuge auf unseren Straßen zu reduzieren, speziell an Wochenenden und Feiertagen. Kürzlich haben Statistiken gezeigt, dass die Anzahl der Fahrzeuge auf unseren Straßen jeden Monat um 200 zunimmt, und durch die vielen Besucher von außerhalb kommt es an Wochenenden und Feiertagen zu massiven Staus", fügte er hinzu.

Er sagte weiter, dass es Pläne gibt, die Verkehrssituation an den großen Kreuzungen durch mit Sensoren ausgestatteten, computergesteuerten „intelligenten" Ampelanlagen zu entspannen. Zwei Straßen sollen verbreitert und zu Verkehrsadern ausgebaut werden. Eine davon ist die zehn Kilometer lange Strecke entlang der Eisenbahnlinie und die zweite die Jomtien Second Road. Man würde kurz vor dem Beginn der Bauarbeiten stehen.

„Darüber hinaus sehen Pläne für die Zukunft unter anderem die Möglichkeit vor, die Anzahl privater Fahrzeuge in einer 54 Quadratkilometer großen Zone innerhalb der Stadt stark zu reduzieren, gleichzeitig aber große Parkareale an den Rändern dieser Zone zu bauen und diese durch öffentliche Busse und/oder kleine Bahnlinien mit dem Zentrum zu verbinden. Wir haben eine Beraterfirma beauftragt, Machbarkeitsstudien über dieses Projekt anzustellen und außerdem kurz-, mittel- und langfristige Verkehrsplanungen vorzunehmen, besonders im Hinblick darauf, dass die Eröffnung des neuen Flughafen Suvarnabhumi eine erwartete Steigerung der Besucherzahlen von 20 Prozent mit sich bringt", fügte der Bürgermeister hinzu.

Hier die zukünftigen Routen der Minibusse:

Linie 1: Von der Kreuzung in Kratinglai zum Wat Intanararam, entlang dem Jomtien Beach, Thappraya Road, Pratamnak Road, 2. Road, Delfin-Kreisel, Naklua-Markt, Rathaus von Banglamung und zurück über die Sukhumvit nach Kratinglai (6 Busse).

Linie 2: Vom Busbahnhof in Nord-Pattaya über die Sukhumvit bis zum Jomtien Beach, Thappraya Road, Pratamnak Road, South Road, 3. Road und an der North Road zurück zum Busbahnhof (5 Busse).

Linie 3: Von Naklua durch die Soi Potisan zur Sukhumvit, durch die South Road zum Wat Chaimongkol, entlang der 2. Road, Delfin-Kreisel und durch die Naklua Road zurück zur Soi Potisan (7 Busse).

Auf diesen Routen werden drei Arten von Bussen angeboten:

18 klimatisierte Busse für den normalen Verkehr; 4 spezielle Busse ohne Dach für Touristentouren ab 16 Uhr; 2 Busse mit speziellen Einrichtungen für Behinderte

Drei Farben sollen die Busse der einzelnen Linien unterscheiden:

Gelb (Linie 1): 20 Kilometer Strecke mit sechs Bussen für den normalen Verkehr, außerdem die Touristentouren und die zwei Busse mit behindertengerechten Einrichtungen.

Grün (Linie 2): 12 Kilometer Strecke mit fünf Bussen für den normalen Verkehr und außerdem Touristentouren.

Rot (Linie 3): 16 Kilometer Strecke mit sieben Bussen für den normalen Verkehr und außerdem Touristentouren.

Zunächst ist geplant, den Service täglich von 6 Uhr morgens bis Mitternacht anzubieten, jedoch soll diese Regelung noch entsprechend dem Bedarf der Passagiere angepasst werden.

Vorgeschlagene Fahrpreise:

Einzelfahrt 30 Baht, gültig für die gesamte Strecke einer Linie

Tageskarte 90 Baht

Dreitages-Ticket 180 Baht

Monatskarte 900 Baht

Die Stadtverwaltung hat vorgeschlagen, den registrierten Einwohnern von Pattaya einen Rabatt auf die Monatskarten von 50 Prozent zu gewähren, um den Preis auf 450 Baht zu reduzieren, und darüber hinaus Schüler-Monatskarten zum Preis von 350 Baht anzubieten.


Stadtverwaltung informiert neue Angestellte über ihre Pflichten

Ariyawat Nuamsawat

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn gab in der Stadthalle Richtlinien an die 1.000 alten und neuen Angestellten der Stadtverwaltung aus. Er informierte sie über die Effizienz der Personalpolitik und stellte den neuen Angestellten die Stadtverwaltung vor.

Beamte und Angestellte der Stadtverwaltung lauschen den Erläuterungen des Bürgermeisters.

Pattaya schreibt jedes Jahr Stellenangebote für neue Angestellte aus. Früher wurden die Arbeitsverträge immer mit Jahresfrist abgeschlossen, aber das wurde jetzt auf Arbeitsverträge mit Fristen nicht über vier Jahren geändert. Das neue System wurde bereits eingeführt, und die Richtlinien, die den alten und neuen Angestellten bei diesem Anlass gegeben wurden, sollen bei den Angestellten stets bekannt sein und befolgt werden.

Im Baan Sukavadee Konferenzraum veranstaltete die Verwaltung am selben Abend eine Willkommensparty und vergab Auszeichnungen für die besten Beamten im Jahre 2004, einschließlich einer Abschiedsparty für die ausscheidenden Mitarbeiter. Mitglieder der Stadtverwaltung nahmen an der Veranstaltung teil.


U-Boot Tourveranstalter müssen Umweltstandards einhalten

Ariyawat Nuamsawat

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn leitete am 15. Oktober eine Konferenz für in Pattaya ansässige Veranstalter von U-Boot-Touren, die dabei ihre Vorschläge unterbreiteten. Die zwei Firmen, Viman Underwater Co., Ltd. und Hi-Tech Submarine Co., gaben Geschäftspläne und Einzelheiten über ihre geplanten Veranstaltungen bekannt. Beide wollen Unterwassertouren veranstalten, unterliegen dabei aber strengen Auflagen. So dürfen sie unter anderem nicht die empfindliche Meereslandschaft beschädigen oder den Fischern und Ausflugsbooten Probleme bereiten. Behördenleiter, Stadtabgeordnete und Vertreter der Privatfirmen wohnten der Konferenz bei.

Krisada Bhiromkraipakdee , geschäftsführender Direktor der Viman Underwater Co., Ltd., unterbreitet die Pläne seiner Firma.

Krisada Bhiromkraipakdee, geschäftsführender Direktor der Viman Underwater Co., Ltd., sagte: „Unser U-Boot ist 20,61 Meter lang, drei Meter breit und 3,75 Meter hoch. Es wiegt 95,5 Tonnen und kann bis zu 48 Passagiere in Tiefen bis zu 100 Metern befördern. Die Batterien und das Hydrauliksystem der Wasserpumpen wurden in Belgien entworfen und gebaut. Derzeit haben wir zwei dieser Unterseeboote und wollen damit, ebenso wie die Hi-Tech Submarine Co., Unterwasser-Besichtigungstouren veranstalten. Von den für die Überwachung der Sicherheit zuständigen Behörden haben wir bereits die erforderlichen Genehmigungen und ein Sicherheitszertifikat bekommen und warten nun noch auf die Geschäftsgenehmigung der zuständigen Stadtbehörden."

Krisada fuhr fort, dass 120 Meter vom Nordkap von Koh Sak entfernt bereits ein Testbetrieb durchgeführt würde, der sich nicht mit dem regulären Bootsverkehr überschneidet. „Wir haben auch eine Genehmigung vom Innenministerium bekommen und sind bereit, in kurzer Zeit unseren Betrieb aufzunehmen", fügte Krisada hinzu.

Der Bürgermeister informierte die Betreiber, dass die Stadt sowohl für die Pier, wo die Boote festmachen, als auch für die Routen verantwortlich sei.

„Für das weitere Genehmigungsverfahren müssen beide Firmen die zuständigen Stellen der Marine, der Hafenbehörden und des Umweltamtes informieren und Betriebsgenehmigungen beantragen. Der Viman Underwater Co., Ltd. schlage ich seitens Pattaya City vor, dass sie ihren Landepier 300 Meter von der Küste von Koh Sak und in ausreichender Entfernung von der Hi-Tech Submarine, die bereits ihre Betriebsgenehmigung erhalten haben, errichten", sagte Niran.

Die Hi-Tech Company will im Dezember mit einer Ein-Kilometer langen Unterwassertour ihren Betrieb aufnehmen.


Ergebnisbericht zur Koreareise

Boonlua Chatree

Nach der Studienreise nach Süd-Korea (Seite 10) zur Information über alternative Methoden der Energiegewinnung durch Verwendung natürlicher Resourcen hat Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn dem Pattaya-Blatt ein Exklusivinterview gegeben.

Der Bürgermeister gab die Entscheidung bekannt, nach den Studien über die koreanischen Projekte diese Anlagen zum Nutzen der Bewohner von Kah Larn bauen zu lassen. „Nach meiner Überzeugung ist das eine gute Investition für die 2.000 Familien auf Koh Larn. Die Bevölkerung der Insel beläuft sich auf rund 10.000 Menschen und sie ist ein beliebtes Touristenziel. Andererseits ist die Stromversorgung für die Insel nicht ausreichend gewährleistet. Darum plant die Stadt, etwa 300 bis 400 Millionen Baht aufzubringen, um auf der Insel Einrichtungen zur natürlichen Energiegewinnung und eine umweltfreundliche Müllverbrennungsanlage zu bauen", sagte Niran.

An der Reise nach Korea nahmen auf Einladung der Pattaya Folk Village Co., Ltd., eines Repräsentanten der KEMCO, 14 Mitglieder der Stadtverwaltung und Ingenieure teil. Die Firma übernahm alle Kosten der Reise. Die fünftägige Reise hat eine Reihe nutzbringender Ideen nach Pattaya gebracht, speziell über die Verwendung von Technologien zur Solar- und Windenergiegewinnung.

Nun muss die letzte Entscheidung getroffen werden, ob das Projekt auf den Weg gebracht wird, das die Firma kürzlich der Stadt vorgeschlagen hat. KEMCO hat großes Interesse an Geschäften mit Pattaya City ausgedrückt, und wenn das Projekt realisiert wird, wäre Pattaya der erste Ort in Thailand, der diese Technologien nutzt.

„Wir müssen noch feststellen, ob das Projekt eine lohnenswerte Investition darstellen würde", fügte der Bürgermeister hinzu. Er fuhr fort, dass, wenn die Studien abgeschlossen seien, das Projekt dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden würde. „Ich denke, dieses Projekt würde nicht nur den Bewohnern von Koh Larn zugute kommen, sondern es würde auch den touristischen Wert der Insel und der Stadt erhöhen", sagte Niran nachdenklich und fügte hinzu, dass der entscheidende Punkt wäre, ob genügend Finanzmittel im Etat der Stadt für dieses Projekt zur Verfügung stehen.

„Es wäre ganz entschieden zum Nutzen der Einwohner und Geschäftsleute von Koh Larn, die dann fast umsonst mit Strom versorgt werden würden, während sie heutzutage noch Treibstoff für Generatoren kaufen müssen, um ihren Energiebedarf zu decken. Die Stadt versucht seit Jahren, eine Lösung für dieses Problem zu finden. Wieder liegt es in der Entscheidung des Stadtrats, wie und in welcher Höhe den Inselbewohnern dieser Service in Rechnung gestellt werden würde. Meiner Meinung nach sollte die Versorgung kostenfrei sein. Derzeit haben die Bewohner mit den steigenden Treibstoffkosten für ihre Generatoren zu kämpfen und sehen sich ohnehin schon einer Reihe von Problemen gegenüber", schloss der Bürgermeister seine Ausführungen.


Kanaldeckeldieb gesucht

Ariyawat Nuamsawat

Bei der Konferenz eines Komitees des Stadtbauamtes hat Pattaya City eine Belohnung von 10.000 Baht für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung eines Kanalisationsdeckeldiebes führen.

Am 21. Oktober hat das für das Komitee zuständige Stadtratsmitglied Bunlue Kulawanit im Rathaus einen Aufruf an die beteiligten Mitglieder und Beamten gemacht, viele Themen zu diskutieren. Es wurde unter anderem über Werbeschilder und die Verbesserung öffentlicher Einrichtungen in Pattaya, speziell der Kläranlage hinter dem Nongyai Tempel, gesprochen.

Bunlue sagte: „Pattaya hat eine Straße zu der Kläranlage gebaut, und seither hat sich niemand mehr darum gekümmert. Das führte dazu, dass die Straße jetzt ruiniert ist und viele Beschwerden aus der Bevölkerung kommen. Darum muss die Stadt einen gewissen Etat zur Verfügung stellen, um die Straße reparieren und in ihren früheren guten Zustand versetzen zu lassen.

Nach der Konferenz begaben sich die Teilnehmer vor Ort zu einer Inspektion der hochwassergefährdeten Zonen der Soi Bua Khao. Wirat Jirasripaibun, technischer Direktor des Stadtbauamtes, führte die mangelhaften Abflusskanäle als Hauptursache für die Überschwemmungen an. Pattaya hat darum Pumpen eingebaut und die Abflusskanäle vergrößert. Wenn das komplette Abwassersystem fertiggestellt ist, könnten sich diese Probleme verringern oder ganz verschwinden. Das Amt setzte auch eine Belohnung von 10.000 Baht für alle aus, die Hinweise geben können, die zur Ergreifung eines Diebes von Kanalisations-Schachtabdeckungen führen, der zur Zeit in Pattaya sein Unwesen treibt.


Gesuchter Belgier in Pattaya verhaftet

Boonlua Chatree

Polizei-Generalmajor Panya Mamen, Kommandant der Touristenpolizei, gab bekannt, Vertreter der belgischen Botschaft in Thailand hätten ihn informiert, dass der per Haftbefehl von Interpol gesuchte Belgier Michel Altruy, 55, sich in Thailand und hauptsächlich in Pattaya aufhält. Altruy war aus Belgien geflohen, nachdem er dort wegen Veruntreuung von Geldern aus einem belgischen Treuhand-Vermögen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden war. Am 18. August 2004 wurde aufgrund dessen vom thailändischen Kriminalgericht ein Haftbefehl gegen Altruy ausgestellt.

Michel Altruy wartet nun auf seine Abschiebung nach Belgien.

Daraufhin führte Polizeioberst Supapol Arunsit eine Einsatzgruppe der Polizei zu Altruys Haus im Jomtien Nivate. Sie warteten, bis dieser sein Haus verließ und ließen ihn sich dann erst mit seinem Reisepass ausweisen, bevor sie ihm den Haftbefehl präsentierten. Zu weiteren Befragungen wurde er auf die Polizeistation gebracht. Es wurde berichtet, dass Altruy nach seiner Verurteilung aus seinem Heimatland geflohen ist und in Pattaya ein Charterboot-Geschäft eröffnet hat. In Jomtien Nivate hatte er bereits vor etwa fünf Jahren ein Haus gekauft.

Altruy gab bei der Polizei zu, dass er in seinem Heimatland gesucht werde, weigerte sich aber weitere Informationen bekannt zu geben. Er gab an, das Charterboot-Geschäft für drei Millionen Baht gekauft zu haben. Der Belgier wurde in Gewahrsam genommen, bevor er nach Bangkok gebracht wurde, wo er auf seine Abschiebung unter Bewachung von Interpol wartet, um der belgischen Justiz übergeben zu werden.


Bewaffneter Brite mittlerweile auf Kaution frei

Boonlua Chatree

Der britische Staatsbürger Darren Flaun, 32, der im August dieses Jahres verhaftet wurde, da er angeblich mit kopierten Markenprodukten gehandelt hatte und bei dem zum Zeitpunkt seiner Verhaftung eine geladene 9 mm Pistole mit zusätzlichen 22 Patronen in zwei Magazinen gefunden wurde, befindet sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Er war ursprünglich wegen der oben angeführten Delikte und des illegalen Tragens einer Feuerwaffe in besiedelten Gebieten angeklagt und in Untersuchungshaft eingeliefert worden.

Darren Flaun nach seiner Verhaftung im August diesen Jahres.

Inzwischen hat er allerdings eine Kaution von 200.000 Baht gestellt und wartet auf die nächste Anhörung vor Gericht. Die konfiszierte Waffe wurde einem forensischen Labor übergeben, in dem ihre Herkunft festgestellt werden soll, jedoch liegen noch keine Ergebnisse vor.

Polizei-Oberstleutnant Manote sagte: „Die Ermittlungen im Fall Flaun sind noch nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft wartet noch auf weitere Beweismittel. Der Reisepass von Flaun wurde eingezogen und im Polizeiarchiv hinterlegt, und außerdem wurde die Immigration-Behörde informiert, damit keine Fluchtgefahr besteht. Ich erwarte keine Probleme bei den Ermittlungen in diesem Fall und denke, dass Flaun das Land nicht verlassen wird. Nachdem alle Beweismittel zusammengetragen und der Fall vor Gericht verhandelt wurde, wird Flaun seine Strafe verbüßen müssen und anschließend abgeschoben werden."

Nach dem Nationalen Kriminalgesetz werden Ausländer, die in Thailand Straftaten begangen haben und dafür verurteilt wurden, nach Verbüßung ihrer Strafe in ihre Heimatländer abgeschoben.


Ausländer verhaftet

Boonlua Chatree

Zur Verhinderung von Straftaten hat der Bezirksleiter von Samaesarn, Lek Thosakul, am 17. Oktober in Anwesenheit von mehr als 50 freiwilligen Polizeihelfern, dem Inspektor der Gemeinden und den Gemeindebürgermeistern präventiv die Bestimmungen zur Beschäftigung von Ausländern, speziell Kambodschanern, Burmesen und Laoten, im Bezirk Samaesarn in Anwendung gebracht.

Ausländische Arbeiter ohne Arbeitsgenehmigung werden auf der Polizeiwache verhört.

Die Polizei verhaftete über 50 ausländische Arbeiter aus Kambodscha, Burma und Laos, die im Besitz gefälschter Arbeitsgenehmigungen waren. Außerdem wurden dabei mehr als 30 Messer konfisziert. Ein Thai, der im Besitz einer mit sieben Patronen geladenen Pistole Kaliber 12 war, wurde ebenfalls verhaftet.

Bezirksleiter Lek Thosakul teilte Journalisten mit, dass die Fahndung nach illegalen ausländischen Arbeitern bereits über einen Monat gelaufen wäre. Sie wurde aufgrund der steigenden Kriminalitätsrate durchgeführt, da sich im Bezirk Samaesarn etwa 5.000 bis 6.000 ausländische Arbeiter aufhalten würden, die in den Fischereihäfen, in den Fischfabriken und auf den Fischerbooten arbeiten. Den ausländischen Arbeitern wurde verboten, Motorräder zu fahren und Messer oder anderen Waffen mit sich zu führen. Örtliche Polizeikräfte sind dazu angehalten, dies streng zu überprüfen, obwohl dies für die ausländischen Arbeiter viele Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Aber dazu gäbe es keine Alternative, sagte Thosakul, da vor dem Auftauchen der ausländischen Arbeiter sein Bezirk ruhig und friedlich gewesen sei. Lek Thosakul hat bereits einmal den Preis „Bester Einwohner von Chonburi" und das Goldene Ehrenabzeichen vom Innenministerium erhalten.


Lebensgefährtin schneidet Mann Penis ab

Boonlua Chatree

Ein Mann, der als „Sornram", 24, ein Angestellter von Thomy Furniture, identifiziert wurde, erlitt schwere Verletzungen, als seine Ehefrau ihm um cirka 2 Uhr nachts seinen Penis abschnitt – eine beliebte Rache betrogener Ehefrauen in Thailand.

Er wurde von seiner Nachbarin Thong Ekwong, 62, ins Krankenhaus gebracht. Sornram hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit seinem Verlust abgefunden und auch seine Nachbarin gedrängt, das abgeschnittene Teil nicht ins Krankenhaus mitzunehmen, da dieses ihm „sowieso immer nur Schwierigkeiten bereitet hatte". Selbiges wurde erst Stunden später nach einigem Suchen von Polizeibeamten ins Krankenhaus gebracht.

Thong Ekwong gab an, dass sie Blut aus der Wohnung des Mannes sickern sah, als sie sich auf den Weg zur Arbeit machte. Als sie die Tür öffnete, fand sie den Mann blutend und sich vor Schmerzen krümmend am Boden liegend vor.

Sornram gab an, dass seine Lebensgefährtin, Rungnapa Pong-Aree, 32, aus Yasothorn, die seit zwei Jahren mit ihm zusammen wohnte, ihm diese Verletzung beigebracht habe. Der Grund dafür sei, dass er, als sie im August für einige Zeit wegfuhr, sich eine neue Freundin namens Mai, 20, zugelegt hatte. Rungnapa kam dann überraschend zwei Tage früher als vorgesehen zurück. Sie wurde wütend und schrie: „Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich auch keine andere haben". In derselben Nacht wachte er mit furchtbaren Schmerzen auf und stellte fest, dass sie ihm seinen Penis abgeschnitten und das Haus mit ihren Sachen verlassen hatte. Er rief niemanden zu Hilfe, und erst seine Nachbarin fand ihn nach einigen Stunden.

Die Ärzte im Banglamung Krankenhaus konnten den Mann überzeugen, sich seinen Penis wieder annähen zu lassen, glauben aber, dass er nicht mehr funktionsfähig sein wird, da zu viele Stunden seit der Abtrennung vergangen waren.


Polizeinachrichten

Boonlua Chatree

Yaba-Händler verhaftet

Der Polizei gelang es, einen Verdächtigen in der Soi Thamada in Naklua zu schnappen, als dieser sich verdächtig benahm und beim Anblick der Polizeibeamten in einem Haus verschwand. Die Polizei folgte ihm und fand bei dem Verdächtigen, Danai Naksakid, 30, vier Plastiktüten mit 52 Yaba Tabletten. Bei seiner Vernehmung gestand er, die Drogen bereits seit fünf Jahren zu verkaufen und diese von einem gewissen Toi zu erhalten, der daraufhin ebenfalls verhaftet wurde.

Polizei durchsucht Lucifer Disco TK

Das Ziel bei der Suche nach Drogen war diesmal die Lucifer Disco TK. Über 50 Polizeibeamte beteiligten sich daran, da die Diskothek in der Walking Street bekannt für Drogenpartys und ihre minderjährigen Gäste ist. Bei der Untersuchung der Ausweise kam es unter den fast 1.000 Gästen teilweise zu Tumulten, da die Angestellten die Klimaanlagen abgeschaltet hatten und es stickig heiß wurde. Ein Polizeibeamter wurde dabei verletzt. Die Menge drängte nach draußen, und die Polizei, in der Minderzahl, konnte sie nicht aufhalten. Ein ausländischer Besucher wurde ernsthaft durch die Menge, die über ihn hinwegtrampelte, verletzt. Er wurde zur Behandlung ins Pattaya Memorial Krankenhaus verbracht. Da diese Diskothek auch die Bau- und Betriebsvorschriften verletzt hat, könnte es sein, dass sie nun permanent geschlossen wird.

GoGo Bar in Jomtien wegen Nacktshow
geschlossen

Bei einer Razzia in der GoGo Bar „We are the Champions" in Jomtien stellte die Polizei fest, dass dort Nackt-Shows durchgeführt wurden. Mit einer Videokamera filmten verdeckte Ermittler zu Beweiszwecken die unzüchtigen Aktivitäten, bei denen die ‘Showgirls’ auf der Bühne eine Reihe verschiedener Requisiten benutzten.

Als die Polizisten eintrafen, versteckten sich die fünf Showgirls allerdings im ersten Stock. Alle wurden zu je 500 Baht Strafe verurteilt. Der Diskjockey und der Inhaber der Bar wurden wegen Veranstaltung obszöner Tätigkeiten und Vorführung von Pornofilmen angeklagt. Die Bar wurde vorübergehend geschlossen.

Hotelangestellte wegen Diebstahls verhaftet

Songkran Prapalikitakul, der Reisebetreuer einer Gruppe von Koreanern im Long Beach Hotel, informierte kürzlich die Polizei, dass eine Reinigungsarbeiterin des Hotels einem seiner Gäste Wertsachen gestohlen habe. Daraufhin eilte Polizeimajor Sutham Chaoseethong von der Kriminalpolizei mit einer Einsatztruppe zum Tatort.

Sie fanden die Frau, die später als Sopha Thaiking, 32, aus Jomtien identifiziert wurde, unter einem Bett versteckt. Bei der Leibesvisitation fand die Polizei 67 US$, 43.000 koreanische Won sowie 125 Millionen türkische Lira (3.400 Baht) in ausländischen Währungen in ihren Taschen. Sie erwartet nun ihre Verhandlung in Untersuchungshaft.