Verwirrung über
neue Zonenregelung
Ariyawat Nuamsawat
Das Innenministerium hat am 26. Oktober damit begonnen,
landesweit die veränderten neuen Öffnungszeiten für Unterhaltungsbetriebe
durchzusetzen. In Pattaya war die Reaktion darauf ruhig, meist wohl aufgrund der
weitverbreiteten Verwirrung darüber, in welche Kategorie welche Bar oder
welches Lokal fällt und wo denn nun die festgelegte Unterhaltungs-Zone
verläuft. Die meisten Unterhaltungsbetriebe sind jetzt jedenfalls gezwungen,
bereits um 1 Uhr nachts zu schließen, statt wie früher um 2 Uhr.
Der
stellvertretende Gouverneur der Provinz Chonburi, Preecha Kamolbutra, verkündet
die neuen Vorschriften.
Am 1. September sind die neuen Gesetze zu den
Schließungszeiten von Unterhaltungsbetrieben offiziell in Kraft getreten, aber
erst jetzt wird mit der Umsetzung begonnen. Preecha Kamolbutra, Vizegouverneur
von Chonburi, hat auf Anweisung von Provinzgouverneur Pisit Ketphasook am 26.
Oktober die neuen Bestimmungen an die Leiter der Verwaltungen von Pattaya und
Banglamung übergeben. Über 100 Teilnehmer, einschließlich führender
örtlicher Politiker und Vertretern der Privatwirtschaft, kamen zu der Konferenz
im Rathaus.
Nach den vom Innenministerium beschlossenen neuen
Bestimmungen darf kein Unterhaltungsbetrieb innerhalb der Entertainment-Zone von
Pattaya länger als bis 1 Uhr nachts geöffnet haben. Alle Unterhaltungsbetriebe
außerhalb der Entertainment-Zone müssen spätestens um Mitternacht schließen,
jedoch gibt es einige Arten von Unterhaltungsbetrieben, zum Beispiel
Massagesalons, die noch früher schließen müssen. Die neuen Bestimmungen
betreffen hauptsächlich Tanzlokale oder Unterhaltungsbetriebe mit Tanz, also
auch Diskotheken, desweiteren Lokale mit Service-Damen (oder -Herren), zum
Beispiel übliche Bierbars, aber auch Massagesalons, und Lokale mit Shows oder
(Live-) Musik, also die üblichen GoGo- und „Rotlicht"-Bars.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn zeigte sich
verständnisvoll. „Dieses Gesetz wird der Tourismusindustrie und den
Unterhaltungsbetrieben definitiv schweren Schaden zufügen, und das können wir
(die Stadt) nicht einfach hinnehmen. Pattaya ist ein spezieller Fall, es ist ein
wichtiger Touristenort, der viel Geld von ausländischen Touristen nach Thailand
bringt. Mit der Bitte, diese an den Premierminister weiterzuleiten, werden wir
Petitionen an das Innenministerium und an das Ministerium für Tourismus und
Sport richten und beantragen, dass Pattaya als spezieller Fall eine
Sondergenehmigung erhält und sich nicht an die im Rest des Landes gültigen
Öffnungszeiten halten muss." Der Bürgermeister versah seine Worte aber
mit einem Vorbehalt: „Jedoch solange dieses Gesetz auch für uns gilt, müssen
wir uns wörtlich daran halten und es durchsetzen."
Polizeioberst Somnuk Changate, Superintendent der Polizei von
Pattaya, fügte hinzu: „Meine Pflicht ist es, dem Gesetz zu dienen und es
durchzusetzen, wie ich es schon immer getan habe. Das wird die Betreiber von
Unterhaltungslokalen sicher nicht freuen. Ich und meine Beamten werden diese
neuen Gesetze durchsetzen, aber ich beabsichtige auch, die Betroffenen durch
eine Werbekampagne zu informieren und den Betreibern von
Unterhaltungsgeschäften entsprechende Dokumente der Verwaltung von Banglamung
auszuhändigen."
Chanyuth Hengtrakul, Berater des Ministers für Tourismus und Sport,
kommentierte: „Betreiber von Unterhaltungsgeschäften werden sich
Schwierigkeiten gegenübersehen, aber sie müssen sich dennoch an das Gesetz
halten und die neuen Öffnungs- und Schließungszeiten einhalten. Darum empfehle
ich allen, eine Petition zu unterzeichnen, die im Büro der Thai Rak Thai Partei
an der Sukhumvit Road (nahe der Kreuzung zur Central Road) ausliegt, mit der
dann die Provinzverwaltung die nächsten Schritte unternehmen kann, um dieses
Problem zu lösen."
Minibus-Service beginnt im Januar 2005
Keine Konflikte mit Baht-Bussen zu erwarten
Suchada Tupchai
Am 16. Oktober stellte die Pattaya Beach Bus Co., Ltd. im
Rathaus gemeinsam mit Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn die Pläne zur
Einführung eines Minibus-Services, dessen Betrieb im Januar 2005
aufgenommen werden soll, vor. Die Verkündung stieß auf großes Interesse
bei den örtlichen Medien.
Suriyont Glindee, Betriebsleiter der Pattaya Beach Bus
Co., Ltd., kündigte an, dass der Service ebenso wie die Tarifstruktur wie
geplant umgesetzt werden würde. „Jetzt ist alles zur Aufnahme des
Betriebs bereit, einzig eine Werbekampagne muss noch durchgeführt werden,
um die Bevölkerung über den neuen Service zu informieren. Der Betrieb wird
im Januar 2005 aufgenommen." Weiter sagte er: „Der Minibus-Service
stellt eine neue Dimension im öffentlichen Personennahverkehr dar und ist
ein Zeichen des Engagements bei der Stadtentwicklung. Wir glauben nicht,
dass der Minibus-Service eine Beeinträchtigung des Geschäfts der
Baht-Busse darstellt, da wir auf anderen Routen verkehren. Unsere Zielgruppe
sind hauptsächlich Touristen und Einwohner, die Fahrten mit klimatisierten
Bussen bevorzugen."
So
sieht die Linienführung
des neuen Bus-Services aus.
Suriyont fuhr fort, er glaube, dass der neue Service
Nutzen für die Einwohner der Stadt bringt und dass es ein positiver Schritt
bei der Entwicklung des öffentlichen Transportsystems in Pattaya sei. „Der
Service wird ein Plus an Sicherheit und Komfort bieten. Das ist aber nur der
erste Schritt bei der Entwicklung eines leistungsfähigen öffentlichen
Personentransportsystems in Pattaya. Durch den Minibus-Service wird sich das
Steueraufkommen der Stadt erhöhen, wodurch dann weitere Gebiete für den
Personennahverkehr erschlossen werden können", fügte Suriyont hinzu,
der auch auf die wachsende Anzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten hinwies
und anführte, das Zentrum der Stadt wäre für die weiter außerhalb
lebende Bevölkerung leichter erreichbar. Zudem würden die Investitionen
sowohl von staatlicher wie auch von privater Seite steigen.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn sagte, dieses
Jahr wäre der Startschuss für die Entwicklung des Transportsystems in
Pattaya, als eine von vielen Maßnahmen, um die Verkehrsprobleme der Stadt
zu lösen. „Durch den Minibus-Service wird eine beträchtliche Menge
Energie eingespart", sagte der Bürgermeister. „Es wird damit auch
beabsichtigt, die Anzahl der Fahrzeuge auf unseren Straßen zu reduzieren,
speziell an Wochenenden und Feiertagen. Kürzlich haben Statistiken gezeigt,
dass die Anzahl der Fahrzeuge auf unseren Straßen jeden Monat um 200
zunimmt, und durch die vielen Besucher von außerhalb kommt es an
Wochenenden und Feiertagen zu massiven Staus", fügte er hinzu.
Er sagte weiter, dass es Pläne gibt, die
Verkehrssituation an den großen Kreuzungen durch mit Sensoren
ausgestatteten, computergesteuerten „intelligenten" Ampelanlagen zu
entspannen. Zwei Straßen sollen verbreitert und zu Verkehrsadern ausgebaut
werden. Eine davon ist die zehn Kilometer lange Strecke entlang der
Eisenbahnlinie und die zweite die Jomtien Second Road. Man würde kurz vor
dem Beginn der Bauarbeiten stehen.
„Darüber hinaus sehen Pläne für die Zukunft unter
anderem die Möglichkeit vor, die Anzahl privater Fahrzeuge in einer 54
Quadratkilometer großen Zone innerhalb der Stadt stark zu reduzieren,
gleichzeitig aber große Parkareale an den Rändern dieser Zone zu bauen und
diese durch öffentliche Busse und/oder kleine Bahnlinien mit dem Zentrum zu
verbinden. Wir haben eine Beraterfirma beauftragt, Machbarkeitsstudien über
dieses Projekt anzustellen und außerdem kurz-, mittel- und langfristige
Verkehrsplanungen vorzunehmen, besonders im Hinblick darauf, dass die
Eröffnung des neuen Flughafen Suvarnabhumi eine erwartete Steigerung der
Besucherzahlen von 20 Prozent mit sich bringt", fügte der
Bürgermeister hinzu.
Hier die zukünftigen Routen der Minibusse:
Linie 1: Von der Kreuzung in Kratinglai zum Wat
Intanararam, entlang dem Jomtien Beach, Thappraya Road, Pratamnak Road, 2.
Road, Delfin-Kreisel, Naklua-Markt, Rathaus von Banglamung und zurück über
die Sukhumvit nach Kratinglai (6 Busse).
Linie 2: Vom Busbahnhof in Nord-Pattaya über die
Sukhumvit bis zum Jomtien Beach, Thappraya Road, Pratamnak Road, South Road,
3. Road und an der North Road zurück zum Busbahnhof (5 Busse).
Linie 3: Von Naklua durch die Soi Potisan zur Sukhumvit,
durch die South Road zum Wat Chaimongkol, entlang der 2. Road,
Delfin-Kreisel und durch die Naklua Road zurück zur Soi Potisan (7 Busse).
Auf diesen Routen werden drei Arten von Bussen angeboten:
18 klimatisierte Busse für den normalen Verkehr; 4
spezielle Busse ohne Dach für Touristentouren ab 16 Uhr; 2 Busse mit
speziellen Einrichtungen für Behinderte
Drei Farben sollen die Busse der einzelnen Linien
unterscheiden:
Gelb (Linie 1): 20 Kilometer Strecke mit sechs Bussen
für den normalen Verkehr, außerdem die Touristentouren und die zwei Busse
mit behindertengerechten Einrichtungen.
Grün (Linie 2): 12 Kilometer Strecke mit fünf Bussen
für den normalen Verkehr und außerdem Touristentouren.
Rot (Linie 3): 16 Kilometer Strecke mit sieben Bussen
für den normalen Verkehr und außerdem Touristentouren.
Zunächst ist geplant, den Service täglich von 6 Uhr
morgens bis Mitternacht anzubieten, jedoch soll diese Regelung noch
entsprechend dem Bedarf der Passagiere angepasst werden.
Vorgeschlagene Fahrpreise:
Einzelfahrt 30 Baht, gültig für die gesamte Strecke
einer Linie
Tageskarte 90 Baht
Dreitages-Ticket 180 Baht
Monatskarte 900 Baht
Die Stadtverwaltung hat vorgeschlagen, den registrierten Einwohnern von
Pattaya einen Rabatt auf die Monatskarten von 50 Prozent zu gewähren, um
den Preis auf 450 Baht zu reduzieren, und darüber hinaus
Schüler-Monatskarten zum Preis von 350 Baht anzubieten.
Stadtverwaltung informiert
neue Angestellte über ihre Pflichten
Ariyawat
Nuamsawat
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn gab in der Stadthalle
Richtlinien an die 1.000 alten und neuen Angestellten der Stadtverwaltung aus.
Er informierte sie über die Effizienz der Personalpolitik und stellte den neuen
Angestellten die Stadtverwaltung vor.
Beamte
und Angestellte der Stadtverwaltung lauschen den Erläuterungen des
Bürgermeisters.
Pattaya schreibt jedes Jahr Stellenangebote für neue
Angestellte aus. Früher wurden die Arbeitsverträge immer mit Jahresfrist
abgeschlossen, aber das wurde jetzt auf Arbeitsverträge mit Fristen nicht über
vier Jahren geändert. Das neue System wurde bereits eingeführt, und die
Richtlinien, die den alten und neuen Angestellten bei diesem Anlass gegeben
wurden, sollen bei den Angestellten stets bekannt sein und befolgt werden.
Im Baan Sukavadee Konferenzraum veranstaltete die Verwaltung am selben Abend
eine Willkommensparty und vergab Auszeichnungen für die besten Beamten im Jahre
2004, einschließlich einer Abschiedsparty für die ausscheidenden Mitarbeiter.
Mitglieder der Stadtverwaltung nahmen an der Veranstaltung teil.
U-Boot Tourveranstalter müssen Umweltstandards einhalten
Ariyawat Nuamsawat
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn leitete am 15.
Oktober eine Konferenz für in Pattaya ansässige Veranstalter von
U-Boot-Touren, die dabei ihre Vorschläge unterbreiteten. Die zwei Firmen, Viman
Underwater Co., Ltd. und Hi-Tech Submarine Co., gaben Geschäftspläne und
Einzelheiten über ihre geplanten Veranstaltungen bekannt. Beide wollen
Unterwassertouren veranstalten, unterliegen dabei aber strengen Auflagen. So
dürfen sie unter anderem nicht die empfindliche Meereslandschaft beschädigen
oder den Fischern und Ausflugsbooten Probleme bereiten. Behördenleiter,
Stadtabgeordnete und Vertreter der Privatfirmen wohnten der Konferenz bei.
Krisada
Bhiromkraipakdee , geschäftsführender Direktor der Viman Underwater Co., Ltd.,
unterbreitet die Pläne seiner Firma.
Krisada Bhiromkraipakdee, geschäftsführender Direktor der
Viman Underwater Co., Ltd., sagte: „Unser U-Boot ist 20,61 Meter lang, drei
Meter breit und 3,75 Meter hoch. Es wiegt 95,5 Tonnen und kann bis zu 48
Passagiere in Tiefen bis zu 100 Metern befördern. Die Batterien und das
Hydrauliksystem der Wasserpumpen wurden in Belgien entworfen und gebaut. Derzeit
haben wir zwei dieser Unterseeboote und wollen damit, ebenso wie die Hi-Tech
Submarine Co., Unterwasser-Besichtigungstouren veranstalten. Von den für die
Überwachung der Sicherheit zuständigen Behörden haben wir bereits die
erforderlichen Genehmigungen und ein Sicherheitszertifikat bekommen und warten
nun noch auf die Geschäftsgenehmigung der zuständigen Stadtbehörden."
Krisada fuhr fort, dass 120 Meter vom Nordkap von Koh Sak
entfernt bereits ein Testbetrieb durchgeführt würde, der sich nicht mit dem
regulären Bootsverkehr überschneidet. „Wir haben auch eine Genehmigung vom
Innenministerium bekommen und sind bereit, in kurzer Zeit unseren Betrieb
aufzunehmen", fügte Krisada hinzu.
Der Bürgermeister informierte die Betreiber, dass die Stadt
sowohl für die Pier, wo die Boote festmachen, als auch für die Routen
verantwortlich sei.
„Für das weitere Genehmigungsverfahren müssen beide
Firmen die zuständigen Stellen der Marine, der Hafenbehörden und des
Umweltamtes informieren und Betriebsgenehmigungen beantragen. Der Viman
Underwater Co., Ltd. schlage ich seitens Pattaya City vor, dass sie ihren
Landepier 300 Meter von der Küste von Koh Sak und in ausreichender Entfernung
von der Hi-Tech Submarine, die bereits ihre Betriebsgenehmigung erhalten haben,
errichten", sagte Niran.
Die Hi-Tech Company will im Dezember mit einer Ein-Kilometer langen
Unterwassertour ihren Betrieb aufnehmen.
Ergebnisbericht zur Koreareise
Boonlua Chatree
Nach der Studienreise nach Süd-Korea (Seite 10) zur
Information über alternative Methoden der Energiegewinnung durch Verwendung
natürlicher Resourcen hat Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn dem
Pattaya-Blatt ein Exklusivinterview gegeben.
Der Bürgermeister gab die Entscheidung bekannt, nach den
Studien über die koreanischen Projekte diese Anlagen zum Nutzen der Bewohner
von Kah Larn bauen zu lassen. „Nach meiner Überzeugung ist das eine gute
Investition für die 2.000 Familien auf Koh Larn. Die Bevölkerung der Insel
beläuft sich auf rund 10.000 Menschen und sie ist ein beliebtes Touristenziel.
Andererseits ist die Stromversorgung für die Insel nicht ausreichend
gewährleistet. Darum plant die Stadt, etwa 300 bis 400 Millionen Baht
aufzubringen, um auf der Insel Einrichtungen zur natürlichen Energiegewinnung
und eine umweltfreundliche Müllverbrennungsanlage zu bauen", sagte Niran.
An der Reise nach Korea nahmen auf Einladung der Pattaya Folk
Village Co., Ltd., eines Repräsentanten der KEMCO, 14 Mitglieder der
Stadtverwaltung und Ingenieure teil. Die Firma übernahm alle Kosten der Reise.
Die fünftägige Reise hat eine Reihe nutzbringender Ideen nach Pattaya
gebracht, speziell über die Verwendung von Technologien zur Solar- und
Windenergiegewinnung.
Nun muss die letzte Entscheidung getroffen werden, ob das
Projekt auf den Weg gebracht wird, das die Firma kürzlich der Stadt
vorgeschlagen hat. KEMCO hat großes Interesse an Geschäften mit Pattaya City
ausgedrückt, und wenn das Projekt realisiert wird, wäre Pattaya der erste Ort
in Thailand, der diese Technologien nutzt.
„Wir müssen noch feststellen, ob das Projekt eine
lohnenswerte Investition darstellen würde", fügte der Bürgermeister
hinzu. Er fuhr fort, dass, wenn die Studien abgeschlossen seien, das Projekt dem
Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden würde. „Ich denke, dieses Projekt
würde nicht nur den Bewohnern von Koh Larn zugute kommen, sondern es würde
auch den touristischen Wert der Insel und der Stadt erhöhen", sagte Niran
nachdenklich und fügte hinzu, dass der entscheidende Punkt wäre, ob genügend
Finanzmittel im Etat der Stadt für dieses Projekt zur Verfügung stehen.
„Es wäre ganz entschieden zum Nutzen der Einwohner und Geschäftsleute von
Koh Larn, die dann fast umsonst mit Strom versorgt werden würden, während sie
heutzutage noch Treibstoff für Generatoren kaufen müssen, um ihren
Energiebedarf zu decken. Die Stadt versucht seit Jahren, eine Lösung für
dieses Problem zu finden. Wieder liegt es in der Entscheidung des Stadtrats, wie
und in welcher Höhe den Inselbewohnern dieser Service in Rechnung gestellt
werden würde. Meiner Meinung nach sollte die Versorgung kostenfrei sein.
Derzeit haben die Bewohner mit den steigenden Treibstoffkosten für ihre
Generatoren zu kämpfen und sehen sich ohnehin schon einer Reihe von Problemen
gegenüber", schloss der Bürgermeister seine Ausführungen.
Kanaldeckeldieb gesucht
Ariyawat Nuamsawat
Bei der Konferenz eines Komitees des Stadtbauamtes hat
Pattaya City eine Belohnung von 10.000 Baht für Hinweise ausgesetzt, die zur
Ergreifung eines Kanalisationsdeckeldiebes führen.
Am 21. Oktober hat das für das Komitee zuständige
Stadtratsmitglied Bunlue Kulawanit im Rathaus einen Aufruf an die beteiligten
Mitglieder und Beamten gemacht, viele Themen zu diskutieren. Es wurde unter
anderem über Werbeschilder und die Verbesserung öffentlicher Einrichtungen in
Pattaya, speziell der Kläranlage hinter dem Nongyai Tempel, gesprochen.
Bunlue sagte: „Pattaya hat eine Straße zu der Kläranlage
gebaut, und seither hat sich niemand mehr darum gekümmert. Das führte dazu,
dass die Straße jetzt ruiniert ist und viele Beschwerden aus der Bevölkerung
kommen. Darum muss die Stadt einen gewissen Etat zur Verfügung stellen, um die
Straße reparieren und in ihren früheren guten Zustand versetzen zu lassen.
Nach der Konferenz begaben sich die Teilnehmer vor Ort zu
einer Inspektion der hochwassergefährdeten Zonen der Soi Bua Khao. Wirat
Jirasripaibun, technischer Direktor des Stadtbauamtes, führte die mangelhaften
Abflusskanäle als Hauptursache für die Überschwemmungen an. Pattaya hat darum
Pumpen eingebaut und die Abflusskanäle vergrößert. Wenn das komplette
Abwassersystem fertiggestellt ist, könnten sich diese Probleme verringern oder
ganz verschwinden. Das Amt setzte auch eine Belohnung von 10.000 Baht für alle
aus, die Hinweise geben können, die zur Ergreifung eines Diebes von
Kanalisations-Schachtabdeckungen führen, der zur Zeit in Pattaya sein Unwesen
treibt.
Gesuchter Belgier in Pattaya verhaftet
Boonlua Chatree
Polizei-Generalmajor Panya Mamen, Kommandant der
Touristenpolizei, gab bekannt, Vertreter der belgischen Botschaft in Thailand
hätten ihn informiert, dass der per Haftbefehl von Interpol gesuchte Belgier
Michel Altruy, 55, sich in Thailand und hauptsächlich in Pattaya aufhält.
Altruy war aus Belgien geflohen, nachdem er dort wegen Veruntreuung von Geldern
aus einem belgischen Treuhand-Vermögen zu fünf Jahren Haft verurteilt worden
war. Am 18. August 2004 wurde aufgrund dessen vom thailändischen
Kriminalgericht ein Haftbefehl gegen Altruy ausgestellt.
Michel
Altruy wartet nun auf seine Abschiebung nach Belgien.
Daraufhin führte Polizeioberst Supapol Arunsit eine
Einsatzgruppe der Polizei zu Altruys Haus im Jomtien Nivate. Sie warteten, bis
dieser sein Haus verließ und ließen ihn sich dann erst mit seinem Reisepass
ausweisen, bevor sie ihm den Haftbefehl präsentierten. Zu weiteren Befragungen
wurde er auf die Polizeistation gebracht. Es wurde berichtet, dass Altruy nach
seiner Verurteilung aus seinem Heimatland geflohen ist und in Pattaya ein
Charterboot-Geschäft eröffnet hat. In Jomtien Nivate hatte er bereits vor etwa
fünf Jahren ein Haus gekauft.
Altruy gab bei der Polizei zu, dass er in seinem Heimatland gesucht werde,
weigerte sich aber weitere Informationen bekannt zu geben. Er gab an, das
Charterboot-Geschäft für drei Millionen Baht gekauft zu haben. Der Belgier
wurde in Gewahrsam genommen, bevor er nach Bangkok gebracht wurde, wo er auf
seine Abschiebung unter Bewachung von Interpol wartet, um der belgischen Justiz
übergeben zu werden.
Bewaffneter Brite
mittlerweile auf Kaution frei
Boonlua Chatree
Der britische Staatsbürger Darren Flaun, 32, der im
August dieses Jahres verhaftet wurde, da er angeblich mit kopierten
Markenprodukten gehandelt hatte und bei dem zum Zeitpunkt seiner Verhaftung
eine geladene 9 mm Pistole mit zusätzlichen 22 Patronen in zwei Magazinen
gefunden wurde, befindet sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Er war
ursprünglich wegen der oben angeführten Delikte und des illegalen Tragens
einer Feuerwaffe in besiedelten Gebieten angeklagt und in Untersuchungshaft
eingeliefert worden.
Darren
Flaun nach seiner Verhaftung im August diesen Jahres.
Inzwischen hat er allerdings eine Kaution von 200.000
Baht gestellt und wartet auf die nächste Anhörung vor Gericht. Die
konfiszierte Waffe wurde einem forensischen Labor übergeben, in dem ihre
Herkunft festgestellt werden soll, jedoch liegen noch keine Ergebnisse vor.
Polizei-Oberstleutnant Manote sagte: „Die Ermittlungen
im Fall Flaun sind noch nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft wartet
noch auf weitere Beweismittel. Der Reisepass von Flaun wurde eingezogen und
im Polizeiarchiv hinterlegt, und außerdem wurde die Immigration-Behörde
informiert, damit keine Fluchtgefahr besteht. Ich erwarte keine Probleme bei
den Ermittlungen in diesem Fall und denke, dass Flaun das Land nicht
verlassen wird. Nachdem alle Beweismittel zusammengetragen und der Fall vor
Gericht verhandelt wurde, wird Flaun seine Strafe verbüßen müssen und
anschließend abgeschoben werden."
Nach dem Nationalen Kriminalgesetz werden Ausländer, die in Thailand
Straftaten begangen haben und dafür verurteilt wurden, nach Verbüßung
ihrer Strafe in ihre Heimatländer abgeschoben.
Ausländer verhaftet
Boonlua Chatree
Zur Verhinderung von Straftaten hat der Bezirksleiter von
Samaesarn, Lek Thosakul, am 17. Oktober in Anwesenheit von mehr als 50
freiwilligen Polizeihelfern, dem Inspektor der Gemeinden und den
Gemeindebürgermeistern präventiv die Bestimmungen zur Beschäftigung von
Ausländern, speziell Kambodschanern, Burmesen und Laoten, im Bezirk
Samaesarn in Anwendung gebracht.
Ausländische
Arbeiter ohne Arbeitsgenehmigung werden auf der Polizeiwache verhört.
Die Polizei verhaftete über 50 ausländische Arbeiter
aus Kambodscha, Burma und Laos, die im Besitz gefälschter
Arbeitsgenehmigungen waren. Außerdem wurden dabei mehr als 30 Messer
konfisziert. Ein Thai, der im Besitz einer mit sieben Patronen geladenen
Pistole Kaliber 12 war, wurde ebenfalls verhaftet.
Bezirksleiter Lek Thosakul teilte Journalisten mit, dass die Fahndung
nach illegalen ausländischen Arbeitern bereits über einen Monat gelaufen
wäre. Sie wurde aufgrund der steigenden Kriminalitätsrate durchgeführt,
da sich im Bezirk Samaesarn etwa 5.000 bis 6.000 ausländische Arbeiter
aufhalten würden, die in den Fischereihäfen, in den Fischfabriken und auf
den Fischerbooten arbeiten. Den ausländischen Arbeitern wurde verboten,
Motorräder zu fahren und Messer oder anderen Waffen mit sich zu führen.
Örtliche Polizeikräfte sind dazu angehalten, dies streng zu überprüfen,
obwohl dies für die ausländischen Arbeiter viele Unannehmlichkeiten mit
sich bringt. Aber dazu gäbe es keine Alternative, sagte Thosakul, da vor
dem Auftauchen der ausländischen Arbeiter sein Bezirk ruhig und friedlich
gewesen sei. Lek Thosakul hat bereits einmal den Preis „Bester Einwohner
von Chonburi" und das Goldene Ehrenabzeichen vom Innenministerium
erhalten.
Lebensgefährtin schneidet Mann Penis ab
Boonlua Chatree
Ein Mann, der als „Sornram", 24, ein Angestellter
von Thomy Furniture, identifiziert wurde, erlitt schwere Verletzungen, als
seine Ehefrau ihm um cirka 2 Uhr nachts seinen Penis abschnitt – eine
beliebte Rache betrogener Ehefrauen in Thailand.
Er wurde von seiner Nachbarin Thong Ekwong, 62, ins
Krankenhaus gebracht. Sornram hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit
seinem Verlust abgefunden und auch seine Nachbarin gedrängt, das
abgeschnittene Teil nicht ins Krankenhaus mitzunehmen, da dieses ihm „sowieso
immer nur Schwierigkeiten bereitet hatte". Selbiges wurde erst Stunden
später nach einigem Suchen von Polizeibeamten ins Krankenhaus gebracht.
Thong Ekwong gab an, dass sie Blut aus der Wohnung des
Mannes sickern sah, als sie sich auf den Weg zur Arbeit machte. Als sie die
Tür öffnete, fand sie den Mann blutend und sich vor Schmerzen krümmend am
Boden liegend vor.
Sornram gab an, dass seine Lebensgefährtin, Rungnapa
Pong-Aree, 32, aus Yasothorn, die seit zwei Jahren mit ihm zusammen wohnte,
ihm diese Verletzung beigebracht habe. Der Grund dafür sei, dass er, als
sie im August für einige Zeit wegfuhr, sich eine neue Freundin namens Mai,
20, zugelegt hatte. Rungnapa kam dann überraschend zwei Tage früher als
vorgesehen zurück. Sie wurde wütend und schrie: „Wenn ich dich nicht
haben kann, soll dich auch keine andere haben". In derselben Nacht
wachte er mit furchtbaren Schmerzen auf und stellte fest, dass sie ihm
seinen Penis abgeschnitten und das Haus mit ihren Sachen verlassen hatte. Er
rief niemanden zu Hilfe, und erst seine Nachbarin fand ihn nach einigen
Stunden.
Die Ärzte im Banglamung Krankenhaus konnten den Mann
überzeugen, sich seinen Penis wieder annähen zu lassen, glauben aber, dass
er nicht mehr funktionsfähig sein wird, da zu viele Stunden seit der
Abtrennung vergangen waren.
Polizeinachrichten
Boonlua Chatree
Yaba-Händler
verhaftet
Der Polizei gelang es, einen Verdächtigen in der Soi
Thamada in Naklua zu schnappen, als dieser sich verdächtig benahm und beim
Anblick der Polizeibeamten in einem Haus verschwand. Die Polizei folgte ihm
und fand bei dem Verdächtigen, Danai Naksakid, 30, vier Plastiktüten mit
52 Yaba Tabletten. Bei seiner Vernehmung gestand er, die Drogen bereits seit
fünf Jahren zu verkaufen und diese von einem gewissen Toi zu erhalten, der
daraufhin ebenfalls verhaftet wurde.
Polizei durchsucht Lucifer
Disco TK
Das Ziel bei der Suche nach Drogen war diesmal die
Lucifer Disco TK. Über 50 Polizeibeamte beteiligten sich daran, da die
Diskothek in der Walking Street bekannt für Drogenpartys und ihre
minderjährigen Gäste ist. Bei der Untersuchung der Ausweise kam es unter
den fast 1.000 Gästen teilweise zu Tumulten, da die Angestellten die
Klimaanlagen abgeschaltet hatten und es stickig heiß wurde. Ein
Polizeibeamter wurde dabei verletzt. Die Menge drängte nach draußen, und
die Polizei, in der Minderzahl, konnte sie nicht aufhalten. Ein
ausländischer Besucher wurde ernsthaft durch die Menge, die über ihn
hinwegtrampelte, verletzt. Er wurde zur Behandlung ins Pattaya Memorial
Krankenhaus verbracht. Da diese Diskothek auch die Bau- und
Betriebsvorschriften verletzt hat, könnte es sein, dass sie nun permanent
geschlossen wird.
GoGo Bar in Jomtien wegen
Nacktshow
geschlossen
Bei einer Razzia in der GoGo Bar „We are the
Champions" in Jomtien stellte die Polizei fest, dass dort Nackt-Shows
durchgeführt wurden. Mit einer Videokamera filmten verdeckte Ermittler zu
Beweiszwecken die unzüchtigen Aktivitäten, bei denen die ‘Showgirls’
auf der Bühne eine Reihe verschiedener Requisiten benutzten.
Als die Polizisten eintrafen, versteckten sich die fünf
Showgirls allerdings im ersten Stock. Alle wurden zu je 500 Baht Strafe
verurteilt. Der Diskjockey und der Inhaber der Bar wurden wegen
Veranstaltung obszöner Tätigkeiten und Vorführung von Pornofilmen
angeklagt. Die Bar wurde vorübergehend geschlossen.
Hotelangestellte wegen
Diebstahls verhaftet
Songkran Prapalikitakul, der Reisebetreuer einer Gruppe
von Koreanern im Long Beach Hotel, informierte kürzlich die Polizei, dass
eine Reinigungsarbeiterin des Hotels einem seiner Gäste Wertsachen
gestohlen habe. Daraufhin eilte Polizeimajor Sutham Chaoseethong von der
Kriminalpolizei mit einer Einsatztruppe zum Tatort.
Sie fanden die Frau, die später als Sopha Thaiking, 32, aus Jomtien
identifiziert wurde, unter einem Bett versteckt. Bei der Leibesvisitation
fand die Polizei 67 US$, 43.000 koreanische Won sowie 125 Millionen
türkische Lira (3.400 Baht) in ausländischen Währungen in ihren Taschen.
Sie erwartet nun ihre Verhandlung in Untersuchungshaft.
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