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Glamouröse Show im Stil von Tiffany’s

Schweizer Jazz für gute Zwecke

Indien – das Land der Feste

Glamouröse Show im Stil von Tiffany’s

Treechada Petcharat aus Thailand wird „Miss International Queen 2004“

(Pattaya Blatt) Vierundzwanzig der schönsten Transsexuellen haben Pattaya letzte Woche im Sturm erobert, als sie die verschiedensten Touristenattraktionen im lebenslustigen Seebad besuchten. Sie bereiteten sich damit auf den großen Tag vor, an dem eine von ihnen zur Schönheitskönigin der Schönheitsköniginnen gekrönt werden sollte. Am Abend des Samstag, am 7. November, war es dann soweit.

Nong Poy nimmt die Siegestrophäe und das Preisgeld entgegen.

Alisa Tang von AP beobachtete die Bewerberinnen aus elf asiatischen Ländern, Hongkong, Indien, Indonesien, Japan, Korea, Laos, Malaysia, den Philippinen, Singapur, Taiwan, Thailand und jeweils eine aus Frankreich und Deutschland, hinter der Bühne vor ihrem großen Auftritt. „Die Miss International Queen" Bewerberinnen brachten ihren Körper mit Tapes und vorher mit Operationen auf Hochglanz, so toll aussehend, dass manche Frau vor Neid erblassen könnte. Sie trugen Schminke in vielen Schichten auf, sprühten ihre Haare Taifun-sicher und warfen sich in sexy Bikinis und glamouröse und aufregende Abendkleider, um die Damen und Herren der Jury zu beeindrucken. Obwohl sie noch hinter der Bühne nervös mit ihren Händen mit den langen, polierten Fingernägeln flatterten und aufgeregt mit ihren falschen langen Wimpern klimperten, glitten sie, kaum auf der Bühne, graziös und elegant auf ihren mehr als hochhakigen Schuhen ins Scheinwerferlicht der nationalen Fernsehkameras und vor die Augen der nahezu 1.000 Zuschauer im Saal des Tiffany’s Theater."

Ein Besuch des Bangkok Pattaya Hospitals stand auch auf dem Programm.

(Pattaya Blatt) Am Ende dieser faszinierenden Nacht, bei der die Teilnehmerinnen in Nationaltrachten, Bademoden und Abendkleidern vor den Zuschauern paradierten, wurde Treechada Petcharat (Nong Poy), 21, die amtierende Miss Tiffany’s Universe aus Thailand, zur Miss International Queen 2004 gekrönt. Sie erhielt 7.000 US Dollar, eine diamantenbesetzte Krone und viele andere Sachwerte. Ihre Maße sind 34-24-35 und sie wiegt 48 Kilogramm. Sie studiert für einen Bachelor Abschluss am Rajbhat Suan Dusit College. Vize-Schönheitsköniginnen wurden die wunderschöne Arisha Rani aus Indien und Ma Christina Dandan von den Philippinen. Sie erhielten 3.000 US Dollar und 2.000 US Dollar Preisgeld. Treechada und Arisha wurden auch mit den Preisen für die Kategorien „bester Badeanzug" (Treechada) und „bestes Abendkleid" (Arisha) ausgezeichnet und erhielten jeweils 1.000 US Dollar Preisgeld zusätzlich. Choi Jong Soo aus Korea gewann den Preis für die beste Nationaltracht und erhielt ein Preisgeld von 1.000 US Dollar. Irene Sue aus Deutschland wurde zur „Miss Klugheit" gewählt und bekam ebenfalls 1.000 US Dollar. Angela aus Taiwan erhielt 1.000 US Dollar für ihren Sieg in der Kategorie „Miss Photogen".

Nong Poy winkt ihren Fans zu.

Treechada Petcharat, der jeder abnehmen würde, dass sie als Mädchen geboren wurde, sagte nach ihrem Sieg atemlos, aber mit einem strahlenden Lächeln: „Ich denke nicht, dass ich mehr Frau bin als all die Frauen hier, aber ganz sicher fühle ich mich als vollwertige Frau."

Das war aber nicht die einzige Feier an diesem Tag. Die original Transvestiten Kabarettshow, „Tiffany’s", beging an diesem Tag gleichzeitig ihr 30. Jubiläum. Einer der Zuschauer sagte mit Verwunderung nach der Jubiläumsshow: „Vergleichbar mit der besten Show von Las Vegas!" und schilderte die bescheidenen Anfänge der Show in einem kleinen Nachtklub an der Ecke nicht weit von der heutigen Bali Hai Pier. Von nur vier Darstellern damals, ist die Show heute auf eine Künstlertruppe von über 60 Darstellern angewachsen.

Die Phanthusak Familie feiert den Geburtstag von Sis. (Von links nach rechts) Mama Orawan, das Geburtstagskind Alisa, Papa Sutham, Warasaya und Lalida wünschen viel Glück im neuen Lebensjahr.

Aber es gab an diesem besonderen Tag noch einen Grund zum Feiern. Sutham Phanthusak, der geschäftsführende Direktor von Tiffany’s, ließ eine riesige Geburtstagstorte auffahren, um den Geburtstag seiner schönen Tochter Alisa, der stellvertretenden geschäftsführenden Direktorin, in Gegenwart der illustren Gäste und seiner Familie zu feiern. Alisa war auch federführend bei der Organisation dieser internationalen Veranstaltung. Familienmitglieder und Gäste versammelten sich um eine riesige Geburtstagstorte.

Die charmanten Wettbewerberinnen erfreuen sich an thailändischem Essen und genießen die thailändische Gastfreundschaft.

Die seit 30 Jahren erfolgreiche Tiffany’s Show begeistert das Publikum aus der ganzen Welt.


Schweizer Jazz für gute Zwecke

Elfi Seitz

Der Rotary Club Jomtien Pattaya hatte ein echtes „Schnäppchen" gemacht, indem er die junge Gruppe „No Square" zu einer Wohltätigkeitsparty im beliebten Restaurant „Captain’s Corner" einlud, um dort aufzuspielen.

Am Ende der Show werden den Musikern als Zeichen der Bewunderung Blumen übergeben. Rechts sieht man Mongkol Chayasirisobhon von den D&M Music Studios, der die Band nach Pattaya brachte.

Und das taten die vier jungen Leute auch ordentlich. Die vielen Gäste, die gekommen waren, um diese talentierten Schweizer, Deutschen und Franzosen zu hören, wurden auf keinen Fall enttäuscht. Die beiden Schweizer Michael Fischer (aus der deutschsprachigen Schweiz) auf dem Piano und Yannick Oppliger (aus der französischsprachigen Schweiz), sowie der Franzose Guillaume Perret auf dem Saxophon und auch der Deutsch-Schweizer André Hahn spielten hauptsächlich Eigenkompositionen, die das Herz der Jazzfans erwärmten. Ein junger Mann war sogar von dem Spiel des Quartetts zu Tränen gerührt und sagte immer wieder: „Jazz ist mein Leben und diese Gruppe zeigt mir, wie schön es sein kann."

Peter und Tony Malhotra (stehend) unterhalten sich mit den Ehrengästen. (Von links) Sudtida (Prang) Jaikid und Sumon Jaikid, Sutham Phanthusak, Chanyuth und Vilawan Hengtrakul.

Natürlich waren auch viele Ehrengäste gekommen. Dazu zählten Sutham Phanthusak, der geschäftsführende Direktor von Tiffany’s Show und dem Woodland’s Resort, Chanyuth Hengtrakul, der Berater des Ministers für Sport und Tourismus, der mit seiner charmanten Gattin erschienen war, und nicht zuletzt einer der größten Jazzfans der Stadt, Dr. Sunya Viravaidhyader, geschäftsführende Direktor der PIC Gruppe, der gleich zwei der bekanntesten und beliebtesten Jazz-Pubs in Pattaya sein eigen nennt. Sie alle kamen auf ihre Kosten.

Jazz-Liebhaber Sunya Viravaidhya (links), geschäftsführender Direktor des Pattaya International Hospitals, hört zusammen mit Anouska Luke, Werner Kühr aus Österreich und Elfi Seitz dem Konzert zu.

„No Square" ist bereits in vielen Ländern, nicht nur in Europa, sondern auch in anderen Teilen dieser Welt erfolgreich aufgetreten. Sie haben bereits unzählige Wettbewerbe und Preise gewonnen und man kann ihnen mit Sicherheit eine große musikalische Zukunft voraussagen. Hier in Thailand fuhren sie direkt vom Flughafen in Bangkok zum „Horseshoe Point", um beim Konzert von Y4Y mitzuwirken. Gleich am nächsten Tag gaben sie ihr erfolgreiches Gastspiel beim Rotary Club und bereits am nächsten Tag fuhren sie nach Bangkok zurück, um dort noch einige Konzerte zu geben.

Aber es gab nicht nur einen hervorragenden Ohrenschmaus, auch das Büffet, das Ib und Kannikar Ottesen aufgefahren hatten, war vom Feinsten. Und somit waren alle Gäste aufs Äußerste zufrieden und werden sicher noch lange von diesem Ereignis sprechen.

Drew Noyes überreicht Janine Tillmanns ihren Tombolapreis.

Colin De Jong bekommt von Virginia Sorensen und Drew Noyes einen Preis.

Das „No Square" Jazz" Quartett in seinem Element.

Die Präsidentin des Rotary Clubs Jomtien-Pattaya, Judy Hoppe, begrüßt die Gäste der Jazz Extravaganza.


Indien – das Land der Feste

Elfi Seitz

Der Pattaya International Ladies Club veranstaltete im November wiederum einen ganz besonderen Mittagstreff. Es wurde Diwali im indischen Restaurant „Indian by Nature" gefeiert. Av Khanijou, die Gastgeberin, erklärte den vielen anwesenden Damen die Bedeutung von Diwali.

Av Khanijou erklärt die Bedeutung des Diwali Festes.

„Indien ist bekannt als das Land der Feste. Diwali, das fünftägige Festival des Lichtes, wird mit großer Begeisterung von allen Schichten der Bevölkerung gefeiert, um Licht in ihren Alltag und in ihr Leben zu bringen. Der Name Diwali bedeutet in Sanskrit: Reihen von Lichtern. Diese Lichter aus traditionellem Senföl werden dazu in den Fenstern aufgereiht. Die Bedeutung von Diwali geht auf die Rückkehr des Hindu-Gottes Ram und seiner Gattin Sita ins Königreich Ayodhya zurück. Während Ram 14 Jahre im Exil lebte, da man sich nicht entscheiden konnte, ob er oder sein Bruder König werden sollte, raubte der böse König von Lanka, Ravana, der 10 Häupter hatte und daher die Intelligenz von 10 Menschen besaß, die schöne Sita. Nach jahrelangem Kampf und Entbehrungen besiegte Ram (das Gute) Ravana (das Böse) und kehrte glorreich in die Heimat zurück.

Zwei indische Musiker begleiten die Aufführung des „Bharat Natyam" Tanzes.

Sie kamen in einer mondlosen Nacht an und konnten nicht sehen, wohin sie liefen. Daher entzündeten die Menschen in den Häusern die Lichter, um dem neuen König und der Königin den Weg zu leuchten. Dadurch entstand dieses schöne Fest, dem meist ein sogenannter „Frühjahrsputz" und Einkauf von neuer Kleidung vorausgeht.

Rita Cromwell (links) überreicht Teammitglied Gill Smith, die zur „Sonnenschein Person" erwählt wurde, einen Blumenstrauß. Präsidentin Sharon Tibbitts (rechts) sieht zu.

Für die indischen Sikhs allerdings bedeutet das Fest auch die Befreiung des Guru Hargobind Singh aus dem sechsten Kerker im Jahre 1619. Allerdings feierten sie das Diwali-Fest bereits seit der Grundsteinlegung zum heiligsten Schrein ihrer Religion, dem goldenen Tempel in Amritsar, im Jahre 1577.

Der „Bharat Natyam" Tanz ist eine klassische Tanzform aus Südindien.

Die Jains wiederum zelebrieren es wegen des Erreichens von Moksha (Nirwana oder ewige Seligkeit) des Gründers des Jainismus, Lord Mahavira.

Viele Inder ehren bei diesem Festival auch Lakshmi, die Göttin des Reichtums. Hindus lassen die Lichter im Fenster brennen, damit die Göttin ihr Heim besuchen kann.

Aber nicht nur Lichter brennen, auch sehr farbige Muster (Rangolis) werden auf den Boden vor den Häusern gezeichnet, um die vielen Besucher, wie bei diesem Fest so üblich, besonders willkommen zu heißen. Auch Geschenke werden ausgetauscht, besonders getrocknete Früchte und Süßigkeiten. Und abends werden Feuerwerke entzündet und ausgelassen und fröhlich gefeiert.

Die Damen des PILC verfolgen aufmerksam den „Bharat Natyam" Tanz.

Die „Times of India" erklärte erst kürzlich die moderne Bedeutung des Diwali: „Egal welche mythologische Bedeutung man bevorzugt, dieses Fest heute ist eine Erneuerung von Hoffnung, ein erneuertes Versprechen zu Freundschaft und gutem Willen. Eine religiös sanktionierte Feier für die simplen Freuden des Lebens."

Um den Damen aber nicht nur die Bedeutung nahe zu bringen, hatte sich Av auch etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie hatte extra einen „Bharat Natyam"-Tänzer aus Bangkok kommen lassen. Sie erklärte auch, was Bharat Natyam ist. Nämlich eine sehr bekannte klassische Tanzform aus Südindien. Früher wurde dieser Tanz nur von einer Gemeinschaft von Frauen, den Devdasis (Dienerinnen Gottes) vorgeführt. Sie mussten unverheiratet und im Tempel aufgewachsen sein. Bharat besteht aus drei Wörtern und bedeutet: Bhava (Gefühl), Raga (Melodie) und Taal (Rhythmus). Natyam bedeutet Tanz. Jede Bewegung hat eine besondere Bedeutung und besteht aus vielen verschiedenen Emotionen. Dieser Tanz wird normalerweise von einem Sänger, einem Trommler und zwei Musikanten auf Saiteninstrumenten begleitet. Heutzutage wird dieser Tanz von Männern und Frauen gezeigt.

Nicht nur die Aufführung war echt „klassisch", sondern auch das hervorragende indische Büffet, an dem sich alle Damen ausreichend gütlich taten.

Nach dem Lunch wartete noch eine besondere Überraschung auf die Frauen. Sie konnten sich feine Zeichnungen auf die Hände oder Füße malen lassen oder indische Blusen oder Kunstgegenstände erstehen.

Kein Wunder, das sich nach so einem schönen Tag alle mit einem herzlichen „Namaste" verabschiedeten.