Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um zu dem vollständigen Bericht zu gelangen]:

Außenministerium unterstützt Entwicklung des Kampongsome-Hafens

Kreditwürdigkeit im Internet online prüfen

IMF lobt „Thaksinomie“

Außenministerium unterstützt Entwicklung des Kampongsome-Hafens

Pacharapol Panrak

Thailand und Kambodscha haben sich darauf geeinigt, ihre ökonomischen Beziehungen durch Steuerabzüge auf Geschäfte zu festigen. Thailand will stärker als bisher spezielle zusätzliche Rechte für Geschäfte gewähren, will Kambodscha bei der Entwicklung der Kommunikations- und der Kraftwerktechnik unterstützen und ein Wasserkraftwerk in Sihanoukville bauen. Ebenfalls will Thailand Kambodscha bei der Entwicklung der Bildungseinrichtungen, der Kultur und des Tourismus unterstützen und eine „Thai-Kambodschanische Kulturstiftung" gründen. Dies könnte im Rahmen des „Zwei Königreiche, ein Ziel"-Planes Missverständnisse vermeiden, und den Tourismus antreiben und die Volksgesundheit durch Zusammenarbeit zur Vermeidung von Seuchen entlang der Grenze fördern.

Pitsanu Suwannchot (links), Direktor der Ostasienabteilung im Außenministerium, begutachtet mit anderen Beamten den Kampongsome Hafen und die Straße Nr. 48, die von Thailand unterstützte Freundschaftsstraße.

Pitsanu Suwannchot, Direktor der Ostasienabteilung im Außenministerium, hat den Hafen von Kampongsome und die neue Straße Nr. 48 begutachtet, da sie symbolisch für die Freundschaft zwischen Thailand und Kambodscha steht. Die Straße ist 153 Kilometer lang, und nach ihrer Fertigstellung wird sie für die Entwicklung von Koh Kong sehr nützlich sein. Koh Kong hat ökonomisches Potential und Verbindungen zwischen Thailand, Pnom Phen und Kampongsome. Koh Kong soll einmal ein Industriezentrum speziell für Textilien und Elektronik sowohl für Thailand als auch für Kambodscha werden.

Der Kampongsome Frachthafen oder Sihanoukville Hafen wurde in Länge und Breite ausgebaut. Er ist als internationaler Frachthafen für Thailand und seine asiatischen Nachbarn sehr geeignet. Er hat Eisenbahn- und Straßenanbindung zum An- und Abtransport von Frachtgut, und er ist nicht weit vom Flughafen.


Kreditwürdigkeit im Internet online prüfen

Auskunft über Kreditwürdigkeit wird erleichtert.

Gerhard Sauer

Köln - Das Unternehmen PNO will Händlern die Auskunft über die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden erleichtern. Ab sofort können Verbraucherdaten sicher im Internet über www.bonitaetfinder.de abgerufen werden, kündigte PNO-Chef Gerhard Sauer in Köln an. Bisher bei Mitbewerbern teure schriftlich oder telefonisch abgefragte Verbraucherdaten können ab jetzt sofort online für nur 4,70 Euro abgerufen werden. Im Internet soll diese Gebühr für einen längeren Zeitraum gelten. Derzeit führt PNO Gespräche mit verschiedenen ausländischen Wirtschaftsinformationsunternehmen, um dort nach deutschem Schema Onlineservices zu eröffnen. Neben der klassischen Bonitätsauskunft wird den über bonitaetfinder.de abgefragten Personen und Unternehmen ein Scorewert (Schulnoten von 1 bis 6) zugewiesen. Vertragspartner sind Geschäftsleute und Shopbetreiber, die beim Abschluss von Kaufverträgen ein kreditorisches Risiko eingehen und Auskunft über die Bonität ihrer Kunden wünschen. Mit dem innovativen Internetangebot sollen Bonitätsabfragen transparenter, schneller und einfacher zu vollziehen sein. Der Datenbestand umfasst aktuelle deutschlandweite Daten über 26 Millionen Privatpersonen sowie 3,5 Millionen Unternehmen. „Die Anzahl der in Deutschland abgegebenen eidesstattlichen Versicherungen belief sich im Juli 2004 auf 1,042 Millionen", betont Gerhard Sauer. PNO will den Service kontinuierlich ausbauen und im Internet fest etablieren. So ist schon in der Anfangsphase eine langfristige Bönitätsüberwachung für Mitglieder möglich.


IMF lobt „Thaksinomie“

Der Internationale Währungsfond (IMF) hat Thailands Wirtschaftspolitik gelobt und auf die Wiederbelebung der Wirtschaftskraft in jedem Sektor der Ökonomie hingewiesen. Der IMF hat Premierminister Thaksin Shinawatra aber auch dazu aufgefordert, die Chance zu nutzen, die juristischen und ökonomischen Strukturen des Landes zu reformieren.

Naris Chaiyasutr, der Generaldirektor des Ausschusses für Fiskalpolitik, sagte, das ausführende Gremium der IMF hätte in seinem Jahresbericht für 2004 die Maßnahmen der thailändischen Regierung zur Einführung einer vernünftigen Wirtschaftspolitik gewürdigt, die zu einem stetigen Wirtschaftswachstum geführt hätten.

Der IMF merkte an, der Schwenk des Landes zur Kontrolle von Währungsschwankungen hätte die Anfälligkeit der nationalen Ökonomie für externe Unbeständigkeiten verringert. Die thailändische Wirtschaftspolitik hat auch die Auslandsschulden verringert und die internationalen Reserven markant erhöht.

Besonders positiv erwähnte der Bericht den für 2005 aufgestellten ausgeglichenen Staatshaushalt und merkte an, dass dieser den Empfehlungen des IMF gerecht werde.

Dennoch, so sagte er, sehe das Gremium die Notwendigkeit zu weiteren Reformen in der Gesetzgebung und der ökonomischen Struktur des Landes. Das Gremium rät der Regierung zu versuchen, die ökonomische Struktur und die Gesetzgebung weiter zu verbessern, um weiterhin ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum ohne Inflation sicherzustellen.

Er sagte, der IMF sehe die Fiskalpolitik des Landes derzeit als gesund an, warne aber, dass Unterstützungsetats zur Ankurbelung der Wirtschaft, also Subventionen, nur eingesetzt werden sollten, wenn die Wirtschaft sich auf einem kräftigen Wachstumskurs befinde.

Das Gremium wiederholte, die Regierung solle vorsichtig in grundlegende Infrastrukturprojekte investieren, um mögliche Auswirkungen auf die Stabilität der Gesamtökonomie zu vermeiden. Sie darf nicht die Übersicht über die öffentliche Verschuldung verlieren.

Naris sagte, der IMF unterstütze Gesetzesnovellierungen, die den Transfer unwirtschaftlicher Kredite von kommerziellen Banken zur Thai Anlageverwaltungs-Corporation ermöglichen. (TNA)