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Wahlkommission ordnet Untersuchung über anständiges Verhalten an

Wecker erfolgreich entschärft

Premierminister trifft 20.000 Schüler

Prinzessin Mahachakri Sirindhorn vergibt Auszeichnung

Zollbehörde halbiert Korruption

Luftballon verursacht 50.000 Baht Schaden

Repräsentantenhaus verabschiedet Gesetz zur Besoldung von Lehrern

Wahlkommission ordnet Untersuchung über anständiges Verhalten an

Die Wahlkommission von Thailand (EC) ordnete an, dass Beamte der Kommission eine Untersuchung gegen die Vorwürfe einleiten soll, die besagen, dass das Auftreten der Regierung gegen strafrechtliche oder wahltechnische Gesetze verstieß.

Nach mehreren Tagen des Schlagabtausches mit der Opposition, welche die Wahlkommission der Voreingenommenheit beschuldigt, da sie die Behauptungen der Regierung unterstützt, dass die Ausstellung zur Regierungspolitik total legal sei, sagte Polizeigeneral Vasana Puemplab, die Wahlkommission würde auf die Petition reagieren, indem sie eine weitere Untersuchung einleitet.

Obwohl er bestätigte, dass die Wahlkommission diese von der Opposition aufgeworfenen Punkte diskutiert habe, erklärte er, dass die von der Opposition zur Verfügung gestellte Information in sich nicht ausreichend vollständig war, um ein sofortiges Urteil durch die Wahlkommission zu fällen.

Er sagte jedoch weiter, dass das Thema noch bis zum 15. November weiter diskutiert wird, das Urteil wird am Ende der nächsten Woche erwartet.

„Auch wenn alles bereits zu Ende ist, können wir noch Beweise erhalten. Wir werden uns die Erlasse ansehen, die von verschiedenen Ministerien herausgegeben wurden, um festzustellen, ob diese Erlasse im Namen der Regierung verfasst sind", sagte er und fügte hinzu, dass die Wahlkommission sich nicht einfach auf unbestätigte Beweise der Medien verlassen wird. (TNA)


Wecker erfolgreich entschärft

In gewöhnlichen Zeiten wäre die Pappschachtel, die auf dem Bürgersteig vor einem Café in Krabi lag, wohl nur als einfacher Müll angesehen worden. Aber bei den derzeitigen Spannungen in den südlichen Grenzregionen kann scheinbar alles zu Panik führen. Speziell wenn offensichtlich ein Ticken aus dem Inneren der Pappschachtel zu vernehmen ist, dann klingeln die Alarmglocken.

Nachdem die Pappschachtel entdeckt wurde, benachrichtigten Polizeibeamte die Bombenentschärfungs-Experten der 426. Grenztruppen, um die „Bombe" entschärfen zu lassen.

Die Straßen wurden abgesperrt und um das Packet herum wurden vorsorglich Autoreifen aufgestapelt, um die Auswirkungen bei einer Explosion so gering wie möglich zu halten. Eine Stunde versuchten die Bombenentschärfungs-Experten vergeblich, den Stromkreis im Inneren der „Bombe" zu durchtrennen, also entschieden sie sich, diese aus sicherer Entfernung mit einer Gewehrsalve zu zerstören.

Dann machten sie sich behutsam daran, die zerstörten Überreste der Pappschachtel zu untersuchen, um festzustellen, um welchen Sprengstoff es sich handelte. Das Erstaunen war allerdings groß, als sie die Überreste eines Weckers ohne Sprengstoff vorfanden.

Die Polizei macht für den Vorfall jugendliche Spaßvögel verantwortlich, welche die Situation der anhaltenden Unruhen in den Südprovinzen ausgenutzt haben, um sich einen makabren Scherz zu erlauben. (TNA)


Premierminister trifft 20.000 Schüler

Bangkok (TNA) Premierminister Thaksin Shinawatra hat bei einem Treffen mit 20.000 Schülern aus dem ganzen Land, das auf dem zentralen Festplatz Bangkoks Sanam Luang statt fand, versprochen, für alle Kinder Thailands eine angemessene Schulausbildung sicherzustellen. Die 20.000 Schüler, die an der Zeremonie teilnahmen, wurden aus vier Regionen des Landes ausgewählt.

Alle Kinder Thailands haben das Recht, eine Ausbildung nach ihren eigenen Vorstellungen in Anspruch zu nehmen und die Regierung wird dafür sorgen, dass sie die Möglichkeit dazu erhalten, sagte der Premierminister bei der Eröffnung der Veranstaltung. „Schüler aus allen vier Regionen: Gestaltet eure Träume, vereint eure Herzen!"

Er drängte die Schüler aus dem Süden auf normale staatliche Schulen zu gehen, da viele von ihnen sich entschieden haben, stattdessen Religionsschulen (Po Noh) zu besuchen.

Der Besuch der Schüler in Bangkok ist Teil eines Programms des Bildungsministeriums, das beabsichtigt, vielen Schülern aus ländlichen Regionen die Möglichkeit zu geben, ein Schuljahr an einer bekannten Schule in Bangkok zu verbringen.

Der Premierminister aß mit den Schülern zu Mittag, und ermahnte sie in Gesprächen, zu ihrem eigenen und zum Nutzen der ganzen Nation weiterhin eifrig zu lernen und sich zu bilden. (TNA)


Prinzessin Mahachakri Sirindhorn vergibt Auszeichnung

Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Mahachakri Sirindhorn, überreichte kürzlich dem Generalmanager des Watergate Hotel Bangkok, Pierre Andre Pelletier, ein Souvenir. Er erhielt dieses im Ballsaal des Hotels für seine Unterstützung der „International Education Fair 2004", die von der „Thai International Education Consultant Association" organisiert wurde.


Zollbehörde halbiert Korruption

Nach neuesten Untersuchungsergebnissen, die am 11. November veröffentlicht wurden, haben die Zollbehörden von Thailand während der letzten fünf Jahre erfolgreich gegen die Korruption angekämpft und diese rund um die Hälfte reduziert.

Die Studie, die von der Wirtschaftsfakultät der Chulalongkorn Universität durchgeführt wurde und am 30. November der Nationalen Wirtschaftskammer vorgelegt werden soll, zeigt, dass über die letzten fünf Jahre die Bestechlichkeit innerhalb der Behörde weit zurückgegangen ist. Die Verfasser der Studie warnen jedoch, dass die Korruption in der Zollbehörde noch lange nicht auf ein akzeptables Maß reduziert worden ist, trotz der Bemühungen der Behörde zu Modernisierungen.

Die Verfasser beschreiben, dass Bestechlichkeit eine etablierte Kultur innerhalb der Behörde ist und merken an, dass es sich als schwierig erwiesen hat, die Korruption zu bekämpfen.

Der Report drängt die Regierung, weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Korruption in die Wege zu leiten und sagt aus, dass die Modernisierung der Behörde starken Einfluss auf die Konkurrenzfähigkeit des Landes hat.

Aus dem Bericht geht auch hervor, dass die Gesetzgebung, welche der Arbeit der Zollbehörde zugrunde liegt, größtenteils noch aus dem Jahre 1926 stammt und die aktuellen Gegebenheiten nicht mehr wiederspiegelt. (TNA)


Luftballon verursacht 50.000 Baht Schaden

Normalerweise sind einfache Luftballons nur normale Kinderspielzeuge, aber zur falschen Zeit am falschen Ort können sie auch verheerende Schäden anrichten. Das musste eine Restaurantbesitzerin in Chiang Mai am Morgen des 11. November feststellen.

Jener Morgen ging für Somsri Thongmuang, der Besitzerin des Pak Tai Restaurants, ganz gewöhnlich los. Das einzige etwas ungewöhnliche Ereignis war die Eröffnung eines neuen Büros der Landwirtschaftskooperative gegenüber an der Straße.

Aber dieses scheinbar harmlose Ereignis nahm eine dramatische Wende, als sich einer der gasgefüllten Luftballons, die zur Eröffnung an der Fassade des neuen Büros befestigt waren, von der Befestigung löste, emporschwebte und mit einer Hochspannungsleitung in Kontakt kam. Mit einem ohrenbetäubenden Knall explodierte der Ballon, und die Stichflamme der Explosion erfasste das Restaurant, das schnell Feuer fing.

Zwar konnte die Feuerwehr den Brand nach 20 Minuten löschen, jedoch hatte das Feuer bereits erheblichen Schaden an dem Restaurant angerichtet. (TNA)


Repräsentantenhaus verabschiedet Gesetz zur Besoldung von Lehrern

Bangkok (TNA) Das Repräsentantenhaus hat das von Bildungsexperten im ganzen Land lang erwartete Gesetz zur Besoldung von Lehrern verabschiedet. Die vorgeschlagene gesetzliche Regelung wurde vom Senat überarbeitet, bevor sie zur Ratifizierung im Unterhaus eingereicht wurde.

Die meisten der Parlamentarier sahen Teile des Gesetzesentwurfs mit Bedenken, jedoch wurde das Gesetz dennoch mit 271 zu eins Stimmen angenommen.

Die eine Gegenstimme kam von Adisorn Piangket, einem langjährigen Abgeordneten der Thai Rak Thai Partei, der gegenüber TNA erklärte, er hätte gegen den Gesetzentwurf gestimmt, weil er im Widerspruch zur Dezentralisationspolitik der Regierung stehe. Er sagte, das Gesetz erlaube es den Leitern aller regionalen Bildungsbehörden, Schulleiter und Lehrer zu ernennen, und das würde zu einem Verlust von Unabhängigkeit für die Schulleiter führen, sobald das Gesetz verkündet ist.

„Das Repräsentantenhaus hat das Gesetz jetzt verabschiedet, weil wir es nicht noch weiter hinauszögern wollten. Jedoch möchte ich darauf drängen, dass regionale Schulbehördenleiter ihre Befugnisse niemals missbrauchen, sondern ihre Autorität unparteiisch ausüben", sagte Adisorn.

Letztes Jahr hatte das Unterhaus den Gesetzesentwurf abgelehnt. Das führte zu einem Sturm der Entrüstung unter der Lehrerschaft, die lange auf die Verabschiedung dieses Gesetzes gewartet hat, weil sie sich davon eine Anhebung ihres Lebensstandards erhofft.

Das Gesetz umfasst neue Gehaltsstufen, welche den Lehrern und anderen im Bildungsbereich Beschäftigten höhere Einkünfte und andere Vorteile verspricht.

Das ratifizierte Gesetz wird im Büro des Premierministers eingereicht, damit es an den König zur Bestätigung weitergeleitet werden kann, bevor es im Königlichen Amtsblatt veröffentlicht wird und damit in Kraft tritt.