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Wird der Minibusservice wirklich gemacht?
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Die fünf S von Pattaya
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Was soll das?
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Einreisebestimmungen nach Myanmar
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Gesichtsverlust
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Wird der Minibusservice wirklich gemacht?
Sehr verehrte Redaktionsmitglieder,
Zu Ihrem Bericht aus der Ausgabe 44 vom 31. Oktober „Minibusservice
beginnt im Januar 2005", möchte ich gerne meine eigene Meinung
abgeben.
Der Bürgermeister von Pattaya hat gute Ideen, das muss
man ihm lassen. Denn dass es in dieser bereits sehr großen Stadt noch immer
keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, ist eigentlich eine Schande. Die
Menschen hier, ob Einheimische oder Farangs, sind der Willkür der manchmal
netten und höflichen, aber andererseits oft auch sehr unverschämten und
gierigen Bahtbusfahrer ausgeliefert.
Wie oft ist es schon passiert, dass mir ein Taxifahrer
fast über die Füße fuhr, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich nicht
mehr bezahle als ein Thai. Und wie oft ist es mir passiert, dass man beim
Aussteigen fast bedroht wurde, weil man die abgezählte Summe reichte und
die nicht höher war, als eben die Thais sie bezahlen.
Meine Bedenken dem kommenden Minibusservice gegenüber
sind allerdings auch groß. Denn hatten wir nicht schon einmal so einen
Service, der von vielen Ausländern, aber auch Thais gerne in Anspruch
genommen wurde? Und wie schnell wurden damals alle Vorhaben immer wieder
über den Haufen geworfen, weil die Taxifahrer protestierten?
Ja, manche haben sogar die Kunden des Busservice tätlich
angegriffen oder zumindest bedroht. Zustände wie im alten Rom möchte man
da fast sagen, wenn man nicht wüsste, dass die Thais nicht nur beherrscht
sind, sondern sehr häufig ausgesprochen angriffslustig und wild.
Der Bürgermeister und seine Mannen rechnen damit, dass
es „keine Konflikte" mit den Bahtbusbetreibern geben wird. Ihre Worte
in Buddhas Ohr! Ich glaube noch nicht so ganz daran, aber das wird nur die
Zukunft zeigen.
Jedenfalls ist damit schon (wieder einmal) ein Schritt in
eine modernere Zukunft Pattayas gemacht worden und wer weiß, vielleicht
folgen noch weitere Schritte.
Nikolas Armbruster aus Bangkok
Die fünf S von Pattaya
Liebes Pattaya Blatt,
Immer wieder muss ich lachen über die Aussage der
Stadtregierung, dass Pattaya von vier S geprägt wird: Sonne, Sand, Strand
und Sport. Das ist toll und ich muss sagen, dass in Pattaya auch viel
gemacht wird, das zeigen die Showkämpfe Paradorn gegen Kiefer und Karolina
Sprem gegen Tamarine. Toll, so was nach Pattaya zu bringen! Sport wird in
Pattay wirklich ganz groß geschrieben – aber dazu zählt leider immer
noch eine andere Art von sportlicher Betätigung, die von vielen
Prostituierten mit ihren Kunden betrieben wird. Soweit zu den vier S, denn
das fünfte S – und immer noch am bekannteste, ist der Sex hierzulande.
Ich bin beileibe kein Sexmuffel, aber es sollte einmal
gesagt werden, dass man mit Verkürzung der Öffnungszeiten dieses Problem
nicht aus der Welt schaffen wird, denn das kann man auch zu jeder anderen
Tageszeit hier machen, wie mir sicher viele der Sextouristen bestätigen
können. Hier sollte man durchgreifen. Es wird immer wieder gesagt, dass
keine neuen Bars mehr gebaut werden dürfen. Warum also, frage ich mich und
Sie, schießen sie trotzdem wie die Pilze aus dem Boden? Haben da vielleicht
einige sehr einflussreiche Leute ihre Hände mit im Spiel? Mehr Fragen wage
ich gar nicht zu stellen.
Pattaya soll ein Familienurlaubszentrum werden, dass sein
Hauptgewicht auf die gewünschten vier S legen soll. Gut, dann darf aber
Familien mit Kindern nicht verboten werden, mit ihren Sprösslingen, die
zuhause bereits als großjährig gelten, in Pubs und Discos zu gehen, nur
weil man in Thailand erst mit 20 die Volljährigkeit erreicht.
Prostituierte, die bereits in sehr jungen Jahren ihrem Gewerbe nachgehen,
erhalten eine sehr geringe Geldstrafe, über die diese meist gutverdienenden
Damen leise lächeln, und werden dann wieder zurück auf den Strich
geschickt. Mit einer „ernsten" Verwarnung allerdings – die ganz
sicher die Dämchen davon abhalten wird, viel Geld zu verdienen.
Sorry, aber ich habe das Gefühl in Pattaya, wie auch in
ganz Thailand, herrscht leider immer noch eine Doppelmoral.
Sonja Thaprasetpiset, Korat
Was soll das?
Hallo Briefkasten,
Ich komme seit 1988 jedes Jahr ein- bis zweimal mit
meiner Familie nach Thailand in die Ferien. Wir haben uns auch ein Haus in
Pattaya gekauft, wo wir später leben wollen. Wir sind jedoch sehr darüber
enttäuscht, wie das Ganze mit den Öffnungszeiten so abläuft. Natürlich
akzeptieren wir die Gesetze des Landes, da wir hier Gäste sind. Meine Frau
ist Thai, und sie versteht es auch nicht, was das soll.
Wir waren an schon einigen Orten auf der Erde, aber um 1
Uhr früh mussten wir noch nirgends schlafen gehen. Ja sogar in Singapur, wo
wirklich strenge Gesetze gelten, sind die Diskos bis 4 Uhr früh geöffnet
oder sogar länger. Es wäre schön, wenn uns jemand mal erklären könnte,
was der Zweck dieser verfrühten Sperrstunden sein soll. Wir haben uns auch
Gedanken dazu gemacht und könnten uns folgende Gründe vorstellen:
Gibt es wegen der Drogen Probleme? Nun, Drogen kann man
auch vor 1 Uhr kaufen und verkaufen. Ist es der Jugendschutz? Liegt es nicht
an den Eltern, wie lange die Kids unterwegs sind?
Nun gut, wir haben festgestellt, dass wir keinen guten
Grund für diese Sperrstunde finden, also was soll das!
Wir hatten mal gelesen, dass Pattaya wieder mehr auf
Familienferien ausgerichtet werden soll. Gut, dachten wir. Jedoch letztes
Jahr wurden wir mitten in den Ferien böse überrascht. Als wir mit den
Kinder um 21 Uhr in den Moon River Pub gingen, um etwas zu essen, hiess es,
ein neues Gesetz verbiete Kindern, sich in Lokalen aufzuhalten, in denen
Musik gespielt wird. Dito ist uns dies im Hard Rock Cafe passiert.
Wir sind große Fans der Hard Rock Cafes, aber egal ob in
Paris, London, New York oder Berlin, nirgends wurde uns verboten, mit
unseren Kindern reinzugehen – auch nach 21 Uhr nicht.
Nun ja, meinen Sie, dass Pattaya ideal für
Familienferien ist?
Einige meiner Kollegen, die auch schon Jahre über
Thailand besuchen, sagen, sie gehen jetzt lieber nach Kuba oder in die
Dominikanische Republik. Denn dort können sie Ferien machen und werden
nicht um ein oder zwei Uhr aus der Disko nachhause geschickt wie kleine
Kinder. Thailand muss sich Gedanken machen, wie es mit dem Tourismus weiter
gehen soll.
Auch wirtschaftlich wird es dem Land nicht helfen, das
zeigen ja die vielen Strafftaten in Pattaya. Ich lese viel über dieses
Problem, jedoch sehe ich nirgendwo eine richtige Stellungnahme von der TAT
oder sonstigen Stellen, die sich mit dem Tourismus beschäftigen.
Wie wird das weitergehen?
Grüße von
„Slight"
Einreisebestimmungen nach Myanmar
Hallo Redaktion,
Wir sind fünf Paare aus Deutschland, die zur Zeit mit eigenen Wohnmobilen
durch Thailand reisen. Wir möchten im nächsten Jahr über Myanmar nach
Indien weiterreisen. Haben einen Artikel Ihrer Zeitung darüber abgerufen,
können ihn aber nicht wiederfinden. Vielleicht könnten Sie oder Ihre Leser
uns Informationen über den neuesten Stand der Ein- und
Weiterreisebestimmungen in Myanmar mailen. Sie würden uns sehr helfen.
Vielen Dank,
Rüdiger Greinus,
rudi [email protected]
Gesichtsverlust
Hallo liebe Ratsucher,
Zum Leserbrief in der Ausgabe 46 „Wir brauchen
Rat".
Ich gehe davon aus, dass ihr euch mit eurem minimalen
Staatsgehalt als Doppelverdiener leider die falsche Vermieterin in der
untersten Klasse ausgesucht habt. Vielleicht sollte man in Fragen des
Mietrechts von Häusern oder Wohnungen einfach mal die Deutsche Botschaft
einbeziehen, bzw. sich auch vorher von örtlichen Rechtsanwälten beraten
lassen, was in der Regel kostenlos geschieht! Bei einem seriösen Anbieter
eines Hauses oder einer Wohnung wäre dies mitnichten passiert.
Die Dame hat ganz einfach ihr „Gesicht verloren"
und dementsprechend reagiert. Das ist aber hier keinem vorzuwerfen.
Gruß
Andi Simsch
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