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Steigender Lärm und stinkender Qualm

„Berühren Sie unseren Reisebürokaufmann!“

Linksabbiegen verboten

Anregung für die Polizei

Wo ist die Polizei auf der 3. Road?

Steigender Lärm und stinkender Qualm

Hallo Pattaya Blatt,

Offener Brief an den Bürgermeister:

Pattaya hat einen immer größeren Zustrom von neuen Zuwanderern und es gibt nur wenige Regulierungen, die durchgesetzt werden, um unsere Gemeinde in einem guten Zustand zu erhalten.

Kleintransporter mit röhrenden Lautsprechern, die Tote zum Leben wieder erwecken könnten, fahren durch die ganze Stadt, und es gibt anscheinend keine Vorschriften, an die sie sich halten müssen. Schon sieben Uhr in der Frühe wackeln die Fensterscheiben und eine thailändische Stimme dröhnt durch die ganze Nachbarschaft. Sowohl die Lautstärke als auch die Tageszeit müssen hier angesprochen werden.

Obwohl die Regierung ein Rauchverbot in Esslokalen mit Klimaanlagen verfügt hat, erlauben und ermuntern einige Lokale das Rauchen ohne Rücksicht auf die Gesetzeslage. Das ist zum Schaden derjenigen Gaststätten, die Hinweisschilder angebracht haben und dem Gesetz Folge leisten.

Lieber Bürgermeister, bitte unternehmen Sie etwas, um die Vorschriften durchzusetzen.

Gary Hacker, Pattaya


„Berühren Sie unseren Reisebürokaufmann!“

Hallo Pattaya Blatt,

Mit Begeisterung habe ich festgestellt, dass Sie zu Erheiterung der Leser guten Humor nicht nur in der entsprechenden Rubrik vermitteln, sondern jetzt auch „leicht getarnt" in der Werbung, wie z. B. in der Anzeige für Etihad Airways auf der letzten Seite der Ausgabe Nr. 47. Oder war das Angebot gar ernst gemeint und der zu berührende Reisebürokaufmann ist auch noch hübsch, knackig jung und weiblich - dann aber nichts wie hin zu Etihad, bevor die so sehnsüchtig Ausharrende womöglich noch Spinngewebe ansetzt. Und außerdem kann man auch noch „zu den gleichen aufregenden Reisezielen für nur THB 24.000 Rückkehren pro Fahrkarte". Jomei, the Etihad have not all cups in their cabinet!

Gruß us Banglamung & Kölle am Rhein

Bodo Cieslar („Bodoba babobo")


Linksabbiegen verboten

Sehr geehrte Redaktion,

kürzlich erhielt ich einen Strafzettel wegen eines Verkehrsvergehens. Es ist mir nicht klar, warum das Linksabbiegen von der 2. Road in die Central Road gegen die Verkehrsregeln verstößt. Bei ähnlichen Gegebenheiten ist dies in meinem Heimatland total sicher und gesetzmäßig.

Aber weiter. Der Polizeibeamte deutete auf ein Hinweisschild, auf dem „Stop" steht. Genau das habe ich vor dem Linksabbiegen gemacht. Nachdem ich auf dem Polizeirevier meine Strafe bezahlt hatte, ging ich zu meinem Motorrad zurück. Als der Polizeibeamte mir gerade meinen Fahrzeugschlüssel zurückgab, machte ein anderer Ausländer genau denselben Fehler. Der Polizeibeamte schrie dem Ausländer hinterher anzuhalten. Ich blieb in der Nähe dieser Kreuzung und beobachtete, dass eine ganze Menge von Ausländern den gleichen Fehler wie ich machten.

Aber ich möchte mich nicht nur beschweren, vielmehr möchte ich versuchen, anderen Farangs zu helfen. Bitte nicht links abbiegen, wenn die Ampel auf Rot steht. Ich würde auch gerne herausfinden wie man ein richtiges Schild mit der Aufschrift „Kein Abbiegen bei Rot" anbringen kann, welches das alte, handgeschriebene Schild „Stop" ersetzen sollte. Mit wem kann ich da Kontakt aufnehmen, um dies in die Wege zu leiten?
Vielen Dank,
Erik Hosick


Anregung für die Polizei

Ich las etwas in eurem Blatt über eine gemeinsame Polizeistreife von Polizisten und freiwilligen Ausländern!? Ist nicht schlecht die Idee, aber bei akuten Fällen rund um die Uhr kann diese gemischte Truppe nicht helfen!

Aber ich habe noch eine andere Idee: Die Polizei von Pattaya soll doch noch ein Notfall-Telefon mit einer englisch/thai-sprechenden Person besetzen! Jeder Farang rennt in Pattaya mit einem Handy rum. Wenn es aber irgendwo brenzlig für ihn selbst oder für andere wird, kann er schnell Meldung machen. Der Übersetzer sollte auch zu Aktionen/Unfällen mit Farangs mitfahren.

Jetzt kannst du als Farang noch auf der Straße liegen, die Polizei kommt vorbei und du verstehst nur: „Hahikanhanumalbudafo.......", also Bahnhof! Sagen kannst du auch nichts, denn niemand versteht dich. Pattaya ist ja nun kein Dorf mit ein paar einzelnen, verirrten Farangs! Hier sind ja Massen von Ausländern unterwegs und das wäre ein Beitrag zur Sicherheit. Je nach Bedarf müssten auch Notfallnummern für andere Ausländer geschaffen werden, damit weitere Ausländergruppen einen Ansprechpartner in der Muttersprache haben. Wenn die Stadt mit dem Geld klamm ist, kann sie ja dem Übersetzer eine Art „0190"-Nummer geben, wo Geld reinkommt! Ha, ha, ha.

Das sollte die Polizei auf die Beine stellen und nicht nur ihre Energie in große Show-Demos investieren, wo nicht viel raus kommt. Letztes Mal wurde die Beach Road gesperrt, die Polizeitruppe demonstrierte und führte kaputte Mopeds zur Abschreckung mit. Hintendrein liefen die wilden Moped-Taxi-Fahrer, als wollten die sich bessern. Aber nach Demo-Ende fuhren die genauso halsbrecherisch weiter!

Ein Freund der Polizei


Wo ist die Polizei auf der 3. Road?

Hallo Briefkasten,

zu den neuen Schließungszeiten der Bars durch das Innenministerium, das seinen thailändischen Bürgern damit ein besseres Leben wünscht, möchte ich einiges bemerken. Ich bin erstaunt, dass die Polizei ihr scharfes Augenmerk auf die Fußgängerzone und andere nahegelegene Anziehungspunkte legt; sind Thais in der Fußgängerzone häufig anzutreffen?

Die Antwort lautet Nein, nur einige, die in diesen schweren Zeiten ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, kann man sehen. Angesichts der schrecklichen Nebensaison und einer hoffentlich besseren Hauptsaison als im letzten Jahr, müssen die Behörden wirklich selbst einmal aufwachen. Auf der 3. Road gibt es keine sichtbare Präsenz der Polizei. In diesem Gebiet gibt es nicht nur jede Menge Karaoke-Bars und Spaßkneipen, hauptsächlich oder ausschließlich sind dort Thais anzutreffen. Über diese Veranstaltungsorte wird ausführlich in den Nachrichten und Zeitungen berichtet. Schießereien von Banden und Massenschlägereien mit Macheten und Eisenstangen sind nicht ungewöhnlich. Derartige Vorkommnisse könnten und sollten durch Polizeistreifen verhindert werden. Aber meine berechtigte Sorge ist, das ein Durchschnittspolizist mit einem Einkommen von 6000 Baht entweder zu furchtsam oder nicht verrückt genug ist einzuschreiten.

Fragen Sie sich selbst: Würden Sie das machen?

Mein Eindruck ist, dass bisher dank des Innenministeriums und seiner bizarren Ideen nur die Eigentümer von Unterhaltungsbetrieben zu leiden haben. Der Dominoeffekt wird später auch andere Geschäftsbereiche treffen, die Leute nach Pattaya bringen, um Spaß zu haben, sich entspannen wollen und die sich nicht sagen lassen wollen, wann sie schlafen gehen müssen und kein Bier mehr trinken dürfen!

Beste Grüße

Michael Griller


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