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Der Weihnachtsmann und Sankt Nikolaus kommen ins Goethe-Institut

Konzert am Neujahrsabend

Amerikaner wegen illegalen Aufenthalts verhaftet

SRT nimmt Bahnbetrieb in den Süden wieder auf

Brand im Studentenwohnheim der Chiang Mai Universität

Der Weihnachtsmann und Sankt Nikolaus kommen ins Goethe-Institut

Peter Nordhues

Am ersten Adventssonntag fand im Goethe-Institut Bangkok ein großer Weihnachtsmarkt mit vielen Attraktionen statt. Der Weihnachtsmarkt wurde um 15 Uhr eröffnet und trotz des heißen Wetters um diese Uhrzeit hatten sich schon viele Schaulustige eingefunden, um unter tropischem Himmel an dieser Vorweihnachtsfeier teilzunehmen. Viele Verkaufsstände boten Waren an, die unter keinem Christbaum fehlen dürfen. Es gab Weihnachtsbaumschmuck, Adventskalender, weihnachtliches Gebäck, Bücher zu ermäßigten Preisen, kunstgewerbliche Gegenstände und vieles mehr.

(Von links nach rechts) Frau Kunawong, Wilfried Eckstein, Direktor des Goethe-Instituts Bangkok, Dr. Vichit Kiatsrichart, Vorstand der Thailändisch-Deutschen Kulturstiftung, Pasut Kranrattanasuit, Künstler, Sermkhun Kunawong, Stifter des „Bangkok Sculpture Center", und Suwanna Asavateerakul, Pressereferentin des Goethe-Instituts Bangkok, vor einer Plastik des Künstlers.

Aber ganz besonders war an die Kinder gedacht worden, auf die so einige Überraschungen warteten. Es kam nämlich der Weihnachtsmann nicht alleine zu Besuch, er hatte auch St. Nikolaus mitgebracht. In einem kleinen Vortrag wurde den Kindern erläutert, was es mit den Weihnachtsgebräuchen in Deutschland und in anderen Ländern der Welt auf sich hat. Dicht umlagert war der Weihnachtsmann dann, als er von der Bühne herunter kam und aus einem echten Sack der Deutschen Bundespost seine Geschenke an die Kleinen verteilte. Niemand ging leer aus, denn der Weihnachtsmann enttäuscht niemanden. Allerdings hatte er keine Rute dabei, das ist wohl ein Zeichen, dass in diesem Jahr alle Kinder ganz brav waren.

Eine Gruppe von Schülerinnen zeigt traditionelle Tänze aus Nordthailand, auch das gehört zu einer Adventsfeier in Thailand.

Es waren für die Kinder auch Arbeitskreise vorbereitet worden, bei denen sie Anleitung zum Basteln von Weihnachtsgeschenken bekamen und viele waren eifrig dabei mitzumachen. Andere vergnügten sich beim Pfeilwerfen auf Luftballons, und auch hier erhielt jeder einen Preis für seine Kunstfertigkeit.

Auch die Verlosung von Preisen machte einen Riesenspaß, da jedes Los gewann, was ja nicht so alltäglich ist.

Der Weihnachtsmann steht schon bereit, um nach dem abendlichen Adventssingen seine Gaben unter die Kinder zu verteilen.

Damit niemand hungrig und durstig wurde, wurden gegrillte Würstchen mit Kartoffelsalat, Hackbraten, dänische Würstchen und gegrillte Hühner angeboten. Die Firmen „Bei Otto" und „Mr. Brezen" hatten dafür gesorgt, dass alles reichlich vorhanden war und konnten dem Ansturm mehrerer hundert Besucher trotzen. Für thailändische Besucher gab es ein reichhaltiges Büfett mit landestypischen Spezialitäten und Salaten.

Auf einem deutschen Weihnachtsmarkt darf natürlich auch das Fassbier nicht fehlen. Diesmal wurde Weihenstephaner und Singha Bier gezapft.

Während der ganzen Veranstaltung wurde auf der Bühne ein umfangreiches Programm geboten. Chöre verschiedener Schulen Bangkoks sangen Weihnachtslieder in Deutsch und Englisch und auch klassische Thaitänze wurden gezeigt.

Als ganz besondere Überraschung wurde am Abend während des Weihnachtsmarktes vom Direktor des Goethe-Instituts, Wilfried Eckstein, eine Ausstellung des thailändischen Künstlers Pasut Kranrattanasuit im Innenhof des Goethe-Instituts eröffnet. Die Ausstellung läuft unter dem Titel „Subjective und Objective" und zeigt Bronze-Skulpturen und Zeichnungen des Künstlers.

Aber auch die schönste Weihnachtsfeier geht einmal zu Ende und die meisten Besucher gingen mit etwas Weihnachtsstimmung nach Hause, die sie im Goethe-Institut eingefangen hatten.


Konzert am Neujahrsabend

Andreas Müller, der Generalmanager des Amari Trang Beach Resort hielt kürzlich eine Pressekonferenz anlässlich des Neujahrskonzerts „Voice of Nature" der berühmten Sängerin Maneenuch Samerasutr, die die Gäste an diesem Abend im Hotel unterhalten wird. Sie wurde im Ballsaal des Amari Watergate Hotels Bangkok vom Generalmanager Pierre Andre Pelletier begrüßt. Auf dem Photo sind zu sehen (von links): David Cumming, F&B Exekutivassistenzmanager des Amari Watergate Hotel, Nichaya Chaivisuth, Direktorin der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Amari Watergate Hotel, Andreas Müller, Maneenuch Samerasutr, Duncan Webb, Vizepräsident der Abteilung Vertrieb und Marketing der Amari Hotels und Resorts, und Pierre Andre Pelletier


Amerikaner wegen illegalen Aufenthalts verhaftet

Weitere Ermittlungen aufgrund schwerer Beschuldigungen

Saksit Meesubkwang

(Chiangmai Mail)Der Amerikaner Peter Ramon Jwaller, 36, wurde am 16. November verhaftet, nachdem Mantana Tansupan, eine Lehrerin an der Nong Thong Wittayakom Schule im Bezirk Hang Dong (Provinz Chiang Mai) die Polizei auf ihn hingewiesen hatte. Mantana verdächtigt Jwaller, junge Mädchen zu sexuellen Handlungen verführt zu haben. Sie gab an, der Amerikaner hätte an vielen Telefonzellen und an Schwarzen Brettern in den Schulen im Bezirk Notizzettel angebracht, auf denen stand, er würde nach gutaussehenden jungen Mädchen unter 15 Jahren suchen, denen er kostenfrei Englischunterricht erteilen würde.

Jwaller hätte das über einen langen Zeitraum getan, daher wäre ihr das verdächtig vorgekommen, gab Mantana an.

Als die Polizisten ihn vernehmen wollte, fanden sie heraus, dass der Amerikaner kein Visum und keine Aufenthaltserlaubnis für Thailand hat. Da noch keine weiteren Beweise gegen ihn vorliegen, wurde er vorerst nur wegen illegalen Aufenthalts im Königreich verhaftet. Die Polizei untersucht den Fall aber weiter und prüft die schweren Anschuldigungen, die seitens der Lehrerin und der Schulbehörde gegen ihn erhoben wurden.


SRT nimmt Bahnbetrieb in den Süden wieder auf

Die staatliche Eisenbahngesellschaft von Thailand (SRT) hat alle planmäßigen Zugverbindungen von Bangkok in die Südprovinzen und zurück wieder aufgenommen.

Der Zugbetrieb auf der Südroute musste vorübergehend eingestellt werden, nachdem in der Nacht vom 29. auf den 30. November sieben Achsen eines Güterzuges im Bezirk Cha-Od in der Provinz Nakhon Si Thammarat entgleist waren.

Zwei Angehörige des Personals der SRT auf dem Güterzug wurden verletzt, jedoch gab es laut örtlichen Journalisten keine Todesopfer.

Die Bergungstrupps der SRT brauchten nahezu 24 Stunden, um den entgleisten Zug zu bergen und auf die Schienen zurückzubringen. Da es sich bei der Südroute um eine eingleisige Strecke handelt, mussten alle Zugverbindungen zwischen Bangkok und dem Süden des Landes für einen Tag eingestellt werden.

Eine Reihe von Zugpassagieren, die auf Bahnhöfen in den Südprovinzen gestrandet waren, wurde angeboten, die Fahrt alternativ in Bussen fortzusetzen. (TNA)


Brand im Studentenwohnheim der Chiang Mai Universität

Rund eine halbe Million Baht Schaden

Saksit Meesubkwang

(Chiangmai Mail) In einem Zimmer des Studentenwohnheims nahe der Universität von Chiang Mai (CMU) im Stadtteil Suthep brach am 17. November ein Feuer aus. Drei Studenten der CMU bewohnten den Raum, aber da das Feuer um halb elf morgens zur Vorlesungszeit ausbrach, befand sich niemand in dem Zimmer und es kamen keine Menschen zu Schaden. Ein anderer Bewohner des Heimes bemerkte den aus dem Raum quellenden Rauch und alarmierte die Feuerwehr.

Feuerwehrleute durchsuchen die qualmenden Überreste der Studentenwohnung.

Zwei Löschzüge der Feuerwehr wurden zu dem Studentenwohnheim geschickt, brauchten aber 30 Minuten, bis sie den Ort des Geschehens erreichten, und weitere 30 Minuten, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dadurch wurde die gesamte Einrichtung des Raumes zerstört. Eine offensichtliche Brandursache konnte nicht entdeckt werden, aber Experten der Feuerwehr suchen weiter nach dem Ursprung des Feuers.

Der Inhaber des Studentenwohnheims, Jaroon Sujaritkul, 65, sagte, er hätte das Feuer zuerst nicht bemerkt und wäre erst darauf aufmerksam geworden, als der andere Bewohner ihn alarmierte. Zu der Zeit sei es für eigene Löschversuche aber schon zu spät gewesen.

Nach dem Brand haben einige Bewohner des Studentenwohnheims das Gebäude verlassen, weil sie befürchteten, es könne einstürzen.