Zehn Gefühle
Elfi Seitz
Die Gubai Art Galerie in der Thepprasit Road eröffnete am
11. Dezember eine Ausstellung zehn junger Künstler unter dem Thema „Zehn
Gefühle".
Die
jungen Künstler bei der Vernissage.
Die jungen Thai Künstler, Sirpong Chayata, Pongsak Pechmang,
Apinum Budsrakomvisit, Ekasit Jirattikanon, Jieng Sae Jern, Narupon
Chutwannasopon, Shongkiat Surapongpituk, Narakorn Sittites, Jessada Kongsommart
und Bancha Kijsamrej zeigten mit ihren Gemälden über ihre eigenen Gefühle,
die Gefühle, die sie anderen Menschen, der Natur oder ihrer Religion gegenüber
bringen, großes Talent.
(Links)
„Adherence" von Narakorn Sittites.
Der bekannte Münchner Kunstförderer Igo Kirchlechner, der
die zehn Künstler in seiner Website aufführt, hatte die jungen Leute
motiviert, ihre Bilder gemeinsam auszustellen.
Gleich der Eröffnungsabend war ein großer Erfolg. Auch
viele ausländische Besucher kamen zu dieser Vernissage in der Thepprasit Road,
um die Werke zu betrachten und einige davon zu kaufen.
„Natural"
von Shongkiat Surapongpituk.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 15. Januar, und wer
weiß, vielleicht befindet sich ein großartiges Weihnachts- oder
Neujahrsgeschenk darunter.
TGI zu Besuch beim Herrenklub
Peter Nordhues
Am Dienstag, den 7. Dezember, hielt der deutsche Direktor
des Thai German Institute (TGI), Walter Kretschmar, beim monatlichen Treffen
des „Herrenabends" im Bavaria Biergarten an der Beach Road ein
Referat, das über die Geschichte und die Aufgabe des TGI informierte.
Walter
Kretschmar bei seinem Vortrag.
Das TGI ist eine gemeinsame Initiative des
thailändischen Industrieministerium und der Industrial Development
Foundation (IDF) mit dem Bundesministerium für Wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Deutschen Gesellschaft für
technische Zusammenarbeit (gtz) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) und besteht seit 1995.
Der Schwerpunkt des TGI liegt in industriellen bzw.
beruflichen Ausbildungsmaßnahmen. Da das TGI einen absoluten Schwerpunkt
auf praktischen Unterricht legt, findet der Unterricht in den
institutseigenen Werkshallen statt. Das TGI vermittelt auch thailändische
Lehrlinge an Firmen in Thailand, die in der Lage sind, diese nach
europäischem Standard auszubilden. Dem TGI steht ein Personalstab von etwa
120 Mitarbeitern zur Verfügung, Deutsche und Thais, die alle in Deutschland
ausgebildet wurden. Ein Kursabschluss-Zertifikat des TGI ist fast eine
Arbeitsplatzgarantie, es wird von der thailändischen Industrie höher
bewertet als der Bakkalaureus-Abschluss einer Universität.
In diesem Zusammenhang wies Walter auf das weltweit
einmalige Hand- und Industriemeistersystem in Deutschland hin. Dieses System
garantiert eine gründliche und zuverlässige Lehrlingsausbildung, da die
Ausbilder ihre Fähigkeiten vor einem Prüfungsausschuss beweisen müssen.
Walter schilderte die Zusammenhänge zwischen Ausbildung, dem politischen
System und der Konkurrenzfähigkeit der Industrie. „In Thailand verlassen
jährlich etwa 50.000 Studenten mit Bakkalaureus- oder Masterabschluss die
Hochschulen, finden aber keinen Arbeitsplatz, da sie über keinerlei
Berufsausbildung oder Erfahrung verfügen. Nur das duale System „Klassenraum
– Arbeitsplatz" kann dies sicher stellen. Eine fundierte,
praxisorientierte Berufsausbildung ist darum sehr wichtig. Mit gut
ausgebildeten Facharbeitern, Technikern und Ingenieuren wird der
industrielle Leistungsstandard gefördert, die Armut reduziert und die
soziale und finanzielle Sicherheit gesteigert. Dies kommt der
thailändischen Wirtschaft bei ihrer Konkurrenzfähigkeit auf den
Weltmärkten zu Gute", führte Walter aus.
„Bei der heutigen Globalisierung ist eine
Produktionsauslagerung von einem Land in das andere nicht schwierig. Die
Automobilindustrie in Thailand ist dafür ein gutes Beispiel. Aber die
Unternehmen und Konzerne, die ihre Produktion auslagern wollen, schauen
nicht immer nur auf niedrige Löhne. In zunehmendem Maße wird auch auf
einen gut ausgebildeten Personalmarkt geachtet", betonte er. Das
TGI-Projekt in der bisherigen Form läuft am Ende dieses Jahres aus und wird
aber als Industrie-Kooperation weitergeführt, das heißt, es wird zu einem
Dienstleistungsaustausch zwischen den Ländern kommen.
Nach seinem ausführlichen Vortrag stellten viele
interessierte Zuhörer noch gezielte Fragen, die Walter gerne beantwortete.
Gleich zwei neue Gesichter im Thai Garden Resort
Rene Pisters, der Generalmanager des Thai Garden Resort in
Pattaya, hat zwei neue Mitarbeiter bekommen. Er ernannte Marcus Guhren zum
Küchen-Konsultanten und Alexandra Mueller wurde die
Gästeservice-Managerin.
Marcus Guhren
Marcus
Guhren und Alexandra Mueller stellen sich den Gästen des Hotels vor.
Der erste Mitarbeiter ist Chefkoch Marcus Guhren. Der
junge Chefkoch stammt aus Stockholm in Schweden und hat in seiner
beruflichen Laufbahn bereits eine Menge internationale Erfahrung sammeln
können. In Schweden begann Marcus seine Karriere bei der Raddisson
Hotelgruppe. Danach folgten erstklassige Anstellungen in bekannten
Gourmetrestaurants in Schweden, England und zuletzt auch in Pattaya, da der
Schwede das etwas wärmere Klima bevorzugt. Marcus letzte Anstellung in
Pattaya war im Feinschmeckerrestaurant Alkemy, bevor er zum Thai Garden
Resort überwechselte und dort nun seine langjährige Erfahrung den Köchen
zugute kommen lässt.
Alexandra Mueller
Die zweite Mitarbeiterin ist die neue Gästeservice
Managerin Alexandra Mueller. Sie ist gelernte Hotelfachfrau und stammt aus
Saarbrücken in Deutschland. Alexandra spricht fließend Englisch, Spanisch,
Französisch und Portugiesisch und verfügt über eine internationale
Erfahrung in der gehobenen Hotellerie. In Deutschland hat Alexandra für die
Dorint Gruppe gearbeitet. Nachdem sie ein Jahr in der Schweiz im Hotel
Metropole erste Auslandserfahrungen sammelte, war sie im Hotel Reid’s
Palace auf Madeira (Portugal) beschäftigt. Dort begann Sie auch mit dem
Studium der portugiesischen Sprache, welche sie danach in Brasilien
vertiefte. Nun ist Alexandra im Thai Garden Resort in Pattaya und lernt
Thai.
Wir freuen uns, die Mitarbeiter des Thai Gardens in
Pattayas Hotelfamilie willkommen heißen zu dürfen.
Gesundheitsförderung im Bangkok Pattaya Hospital
Suchada Tupchai
Das Bangkok Pattaya Hospital hat am 4. Dezember in der
Lobby das neue Gesundheitsförderprogramm mit Schwerpunkten auf
Gesundheitserhaltung und Krankheitsvermeidung gestartet. Bei dem Programm
unter dem Motto „Willkommen im neuen Jahr mit guter Gesundheit"
werden in einer Reihe von Abteilungen spezielle Untersuchungspakete mit
50-prozentigem Preisnachlass gegenüber den regulären Preisen angeboten.
Die
Aktivitäten des Tages beinhalten auch Unterhaltung für die Kinder.
Diejenigen, die zu einer Untersuchung in die Abteilungen
Zahnmedizin, Ohr, Nase und Hals, Augenlaser und Innere Medizin kommen,
können im Rahmen des Förderprogramms auch Flugtickets und viele andere
Preise gewinnen.
Das Krankenhaus sagt, dass die Patienten der wichtigste
Teil des Geschäfts wären und dass ein hoher Standard bei den Leistungen
Priorität hat.
Entgegen traditionellen Methoden unterstützt das Bangkok
Pattaya Hospital auch die Krankheitsvermeidung durch das Angebot von
Seminaren und Beratungen zu Fitness und Ernährungsfragen.
Der 4. Dezember fiel mit dem nationalen Vatertag
zusammen, an dem das Hospital besondere Familienpakete angeboten hat,
besonders für Senioren.
„Ich komme wieder zurück nach Thailand“
Eine Geschichte um Courage, Ausdauer und Hoffnung
Sue K.
Als der deutsche Tourist Jens Maspfuhl im November letzen
Jahres nach Thailand kam, hatte er keine Ahnung, was dieses Land für ihn
für ihn parat hielt, außer schönen Golfplätzen und Restaurants. Er
wußte noch nichts davon, dass etwas geschehen würde, das sein Leben von
Grund auf veränderte.
Jens
kann nun dank des Para Golfer Rollstuhls wieder auf dem Golfplatz sein.
Jens war 18 Jahre lang der Besitzer von zwei bekannten
Nachtklubs in Deutschland, eines in Frankfurt und eines in Hamburg. Im
letzteren gingen die Geschäfte immer schlechter und Jens hatte das Glück,
es verkaufen zu können – und nebenbei einen schönen Profit zu machen.
Als begeisterter Golfspieler entschied sich Jens
gemeinsam mit seinen beiden Freunden Stefan und Thomas dem langen kalten
Winter in Deutschland zu entfliehen und stattdessen für die drei Wochen,
seinem längsten Urlaub überhaupt, ins warme Thailand zu fliegen.
Es kam, wie es kommen musste, bereits während der ersten
Woche verliebten sich alle in das schöne Thailand. Jens mietete sich ein
Auto und machte Erkundungsfahrten auch außerhalb Pattayas. Auf der Strecke
von Rayong nach Chanthaburi hielten sie in der Mitte von Nirgendwo an, um
etwas zu trinken und nach dem Weg zu fragen. Jens ging zurück zum Wagen, um
sich daraus etwas zu holen und als er auf der Fahrerseite wieder ausstieg,
sah er nach geaohnheitsmäßig nach links, wie man es eben in Ländern mit
Rechtsverkehr macht. In diesem Moment schlug ihm mit hoher Geschwindigkeit
etwas gegen seinen Rücken, renkte ihm den Hals aus und er fiel zu Boden.
Er konnte seinen Körper nicht mehr spüren und war auf
die Hilfe von Einheimischen angewiesen, die ihn mit einer Ambulanz in ein
Krankenhaus bringen wollten. Jens bestand aber darauf ins Bangkok-Pattaya
Krankenhaus gebracht zu werden. Ohne Nackenschutz, wie üblich bei solchen
Unfällen, schaffte es Jens seinen Kopf ruhig zu halten während dieser
eineinhalbstündigen Stunden Fahrt.
Die folgende Operation dauerte sechseinhalb Stunden, bei
der man feststellte, dass der gebrochene siebte Rückenwirbel ins Rückgrad
stach. Obwohl die Operation erfolgreich war, blieb Jens von der Brust
abwärts gelähmt. Nach über zwei Wochen auf der Intensiv-Station flog er
nach Deutschland zurück, um sich sechs Monate lang einer physikalischen
Therapie zu unterziehen. Bei den Untersuchungen in seiner Heimat konnten die
Ärzte dort feststellen, dass die Operation fachgerecht ausgeführt wurde
und staunten über die seelische Kraft und Energie ihres Patienten.
Über seinen Entschluss wieder nach Thailand
zurückzukehren, staunten alle seine Freunde und dachten, dass er komplett
verrückt wäre dies zu tun, nachdem was ihm hier passiert war.
Jens allerdings sieht das anders. „Die ersten sechs
Tage in Thailand gaben mir so viel Freude, die Menschen sind freundlich, das
Essen ist gut und das Klima exzellent. Mein Unfall hat mich nicht abgehalten
zu kommen; im Gegenteil, er hat mich dazu bewogen. Die Pflege im Krankenhaus
war Spitze. Der Chirurg arbeitete hervorragend und Dr. Alongkorn vollendete
die Therapie mit großem Erfolg. Die Ärzte hier sind genauso gut wie in
Deutschland und die Schwestern sehr aufmerksam. Sie pflegten mich mit
Hingabe und Herz. Das ist genau das, was Patienten wie ich benötigen. Das
gesamte Personal war sehr freundlich, inklusive Monika Rottmann von der
Ausländerstelle, die sich um meine Versicherung kümmerte. Sechs Monate in
einem deutschen Krankenhaus zeigten mir deutliche Unterschiede im Service.
Du erhältst zwar die richtige medizinische Pflege, aber sonst bist du dort
nur eine Nummer. Zur Erklärung: einige Patienten wie ich müssen alle vier
Stunden gedreht werden. Das tun die dort auch, aber mit einem lästigen
Gesicht und Gebrumme. Eines Tage wollte ich mich selbst drehen, da ich
ehrlich gesagt Angst hatte, nach den Schwestern zu klingeln. Das Resultat
war, dass ich zu Boden fiel. Alle Schwestern kamen herein und schimpften auf
mich, weil ich nicht geklingelt hatte. Das war der Moment, in dem ich mir
selbst versprach: „Thailand – ich komme zurück!"
Nun ist Jens nach einem Jahr wieder zurück, immer noch
von der Brust abwärts gelähmt, aber nicht mehr unbeweglich. Er erhielt in
Deutschland von Anthony Netto, einem Golf-Profi, der einen Para Golfer
Rollstuhl für sich selbst entwickelt hatte, einen sogenannten „Aufsteh
Rollstuhl". Dieser Para Golfer Rollstuhl war ein Geschenk des Himmnels
für Jens. Konstruiert wie ein Rasenmäher, besitzt er alle Dreh- und
Geschwindigkeitspositionen. Ein Brustgurt macht es möglich, mit Hilfe der
Arme aufzustehen. Als Jens diesen Rollstuhl zum ersten Mal sah, wußte er:
„Ich werde wieder Golf spielen".
Jens wohnt nun im Diana Driving Range und Resort, für
ihn der ideale Platz für Behinderte. Dort gibt es sieben Zimmer nahe der
Rezeption im Falle von Notfällen, die eigens für Rollstuhlfahrer
eingerichtet sind. Das Personal ist freundlich und die Driving Range gleich
daneben. Was braucht der Mensch sonst noch?
Jens hat vor, die Schule für Behinderte in Pattaya
regelmäßig zu besuchen, um die Insassen zu motovieren, sie moralisch zu
unterstützen und ihnen zu zeigen, dass mit einem Unfall das Leben
keinesfalls zu Ende ist.
„Unfälle passieren überall in der Welt, aber ein
Platz wie Thailand kann nur hier gefunden werden", sagt Jens.
Mehr Info über ihn auf der Website:
www.jens-maspfuhl.de.
Grande Finale der „Best Of Music 2004“
Suchada Tupchai
Am letzten Wochenende des Jugendmusikwettbewerbs „Pattaya
Best Of Music 2004" kamen viele Einheimische und Touristen zum Bali Hai
Pier in Südpattaya, um sich das Finale des Wettbewerbs anzuschauen. Auf dem
Teilnehmerfeld verblieben sechs Bands, die um die ersten Plätze kämpften.
Santsak Ngamphiches, der Berater des Ministers für Tourismus und Sport,
leitete die Veranstaltung.
Santsak
Ngamphiches, der Berater des Ministers für Tourismus und Sport, hält die
Eröffnungsansprache.
Darüber hinaus wurde auch die beste Tanzgruppe gekürt.
Das Gewinner-Team „Power Dance" erhielt ein Preisgeld in Höhe von
50.000 Baht, „High Adventure" kam auf den zweiten Platz und „New
Wave" erkämpfte sich den dritten Platz. Die Trostpreise wurden an „PN
Dance Bangsalea", „Lady Zone" und „Gang Zarr" vergeben.
„Power
Dance" gewinnt den Tanzwettbewerb.
Die noch im Bewerb verbliebenen Musikgruppen zeigten ihr
ganzes musikalisches Können und begeisterten damit die zumeist jugendlichen
Zuschauer. Die Gruppe „Star Dice Beach" wurde aufgrund ihres tollen
Tanzes und aus dem Rahmen fallenden Musikstil zum Gewinner erklärt. Sie
bekam 100.000 Baht und eine Urkunde des Ministers für Tourismus und Sport.
Die Band „EVA" kam auf den zweiten, „Green Team" auf den
dritten Platz. Die Trostpreise bekamen „POP Star Pattaya", „Blue
Chili Band" und die „Glass Band".
Die
Gewinner „Star Dice Beach" geben nach ihrem Preisgewinn von 100.000
Baht eine Zugabe.
Zum Abschluss der Veranstaltung mussten die
Gewinner-Bands noch viele Zugaben spielen und die sexy Gruppe „Girly
Berry" gab obendrein ein Mini-Konzert.
Abschlusskonzert
der sexy Band „Girly Berry".
Erstes Jubiläum des
HARNN Natural Home Spa
Suchada Tupchai
Seit einem Jahr befindet sich im zweiten Stock der Royal
Garden Plaza eine Filiale der HARNN Natural Home Spa. Beim ersten Geburtstag
war Satil Kunplome als Ehrengast zugegen.
Führungskräfte
und die Teams von THANN und HARNN auf einem Gruppenbild mit Satil Kunplome,
der Präsidentin der Feminine Prosperity in Chonburi, und der Frauengruppe
des Roten Kreuzes aus Chonburi.
Die Pattaya-Filiale des HARRN Natural Home Spa wird von
Wuttichai Harnpanit betrieben, einem Mitglied der H. T. Avenue Co., Ltd.,
dem auch die Firmen HARNN Products Co., Ltd. und THANN-ORYZA Co., Ltd.
gehören. Alle Filialen der HARNN Avenue Co. bieten Produkte sowohl von
HARNN als auch von THANN sowie die dazugehörigen Behandlungen an.
In Thailand bestehen bereits 30 Filialen und weitere
sollen in Asien und Europa eröffnet werden, unter anderem in Australien,
Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Brunei, Hongkong, Japan, Taiwan
und Singapur. Derzeit hat die Firma 120 Verkaufsfilialen, in Deutschland
allein über 50. Auch Drogerien verkaufen diese Produkte in 400 Filialen.
Insgesamt wurden im letzten Geschäftsjahr 600 Millionen Baht umgesetzt, 34
Prozent davon auf dem inländischen Markt, sieben Prozent in Australien, 23
Prozent in Europa, sieben Prozent in Nordamerika und 29 Prozent in Asien.
Jetsada Nawakla, Exekutivdirektor für Vertrieb, sagte in
seiner Ansprache, dass HARNN Natural Home Spa in der Royal Garden Plaza eine
Bereicherung des Angebots für Thais wie für Ausländer darstelle, die an
natürlichen Produkten interessiert sind. HARNN Natural Home Spa will sein
Angebot bei den Behandlungen noch ausweiten. Derzeit werden interessierten
Kunden spezielle freie Behandlungszonen mit THANN-Produkten angeboten.
Für diese Ein-Jahres-Feier des HARNN Natural Home Spa in
der Royal Garden Plaza wurden viele besondere Angebote und Aktionen
vorbereitet, etwa die Demonstration einer Spa-Gesichtsbehandlung und ein
30-prozentiger Preisnachlass auf alle Produkte. Ein Teil der Einnahmen von
der Jubiläumsfeier soll dem Roten Kreuz von Chonburi gespendet werden.
Verfangen
Chaiyo Potsada stellt zum zweiten Mal im Art Café aus
Peter Nordhues
Der junge Künstler Chaiyo Potsada ist in Pattayas
Kunstkreisen kein unbeschriebenes Blatt. Bereits im Jahre 2002 war seine
erste Ausstellung im Icon Hotel ein großer Erfolg. Damals wurde über die
Hälfte der ausgestellten Bilder bereits am Eröffnungstag verkauft. Auf
einem kritischen und sensiblen Kunstmarkt ein wahrlich großer Erfolg für
Chaiyo!
Rob
Scarr (links) und Jo Stetten (rechts) freuen sich, Chaiyo (Mitte) wieder im
Art Café begrüßen zu können.
Zum einjährigen Bestehen des Art Café im November des
letzten Jahres organisierten Jo Stetten, der Chef des Art Café, und Rob
Scarr von Image Limousine für das vielversprechende Nachwuchstalent Chaiyo
eine Ausstellung. Auch diese war wiederum erfolgreich. Von den 28
ausgestellten Bildern wurden 18 verkauft.
„Entangled".
Nach über einem Jahr sind in jüngster Zeit entstandene
Werke Chaiyos nun seit dem 13. Dezember erneut im Art Café zu bewundern.
Die Ausstellung mit 36 Werken unter dem Titel „Entangled"
(verwickelt, verstrickt, verfangen) gibt einen interessanten Einblick in die
künstlerische Weiterentwicklung Chaiyos.
Jo Stetten und Rob Scarr stellten den anwesenden Gästen
des Eröffnungstages dieser Vernissage Chaiyo vor. Der junge Künstler
widmet sich besonders der Malerei mit Wasserfarben und hat darin eine
erstaunliche Technik entwickelt. Als 13-jähriger Novize im Wat Thamsamakai
in Baan Kae förderte der Abt des Tempels die künstlerische Veranlagung des
Jungen. Dieser Einfluss, der ihm die klassische sakrale Malerei des
Buddhismus vermittelte, ist seitdem in allen Werken des heute 23-Jährigen
zu spüren.
„Moonlight".
Chaiyo selbst richtete ein paar Worte in englischer
Sprache an sein Publikum: „Ich liebe die Malerei mit Wasserfarben und ich
male jeden Tag. Dies hilft mir über mein Leben und meine Zukunft
nachzudenken und es gibt mir die Möglichkeit, meine Gefühle auszudrücken.
Ich bin sehr froh darüber, dass mir Freunde geraten haben, mein Schaffen
auf Ausstellungen anderen mitzuteilen. Davon hatte ich noch nicht einmal
geträumt, ganz zu schweigen vom Verkauf meiner Bilder. Ich danke allen, die
gekommen sind, um an dieser Eröffnung teilzunehmen, und allen, die mich in
der Vergangenheit unterstützt haben."
Danach kam es unter großer Anteilnahme des Publikums zur
Enthüllung der Werke. Überraschend war die Vielfalt der Motive, die
präzise Ausführung der Arbeiten und die Kompositionen in harmonischen,
gedeckten Wasserfarben. Viele Besucher waren sogleich von der Wirkung seiner
Aquarelle angetan und erwarben bei dieser Gelegenheit einige.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung gab es ein
vom Art Café vorbereitetes Büfett mit Spezialitäten aus dem
Mittelmeerraum und die Gesprächsrunden an den Tischen kreisten um dieses
neue kulturelle Ereignis in Pattaya, das niemand versäumen sollte. Die
Ausstellung ist noch bis zum 27. Dezember geöffnet. Informationen im Art
Café unter Telefon 038 36 7652.
Bilfiger Berger AG, der Straßenbauspezialist
Thailands, beim DSU-Treff
Elfi Seitz
Kein anderer als Michael Schmidt, der Maschineningeneur
von Bilfiger-Berger, ein echter Bayer und langjähriges Mitglied des
DSU-Treffs, war diesmal der Gastredner beim zuletzt abgehaltenen Mittagessen
des Klubs im Rossini Restaurant des Royal Cliff Grand. Den Vorsitz hatten
diesmal wieder meine Wenigkeit, Nick Bauer und Walter Kretschmar.
Ein
Gruppenphoto nach dem Ende der Veranstaltung.
Michael Schmidt berichtete ausführlich über die
Entstehung von Bilfinger-Berger, dem Straßenbauspezialisten Thailands. Zwei
Firmen, die eigentlich nur die Standbeine einer einzigen waren, wurden im
Jahre 1880 gegründet. Eine unter dem Namen Weis & Bernatz und die
andere hieß Julius Berger. Die erstere wechselte den Namen 1886 in August
Bernatz & Grün, später im Jahre 1892 in Grün & Bilfiger OHG und
schließlich in Grün & Bilfiger AG im Jahre 1906.
Daraus erfolgte internationale Aktivität von 1907 an.
Das zweite Standbein wechselte den Namen 1890 in Julius Berger
Tiefbaugesellschaft, 1905 in Julius Berger Tiefbau-AG und begann im Jahre
1911 mit internationalen Aktivitäten. Ein drittes Standbein war auch im
Jahre 1880 gegründet worden, nämlich die Berlinische Bodengesellschaft,
die 1955 in Bauboag Ag umgetauft wurde.
(V. l.
n. r.) Nick Bauer, Elfi Seitz, Michael Schmidt und Walter Kretschmar.
Die beiden letzteren Firmen wurden ab 1969 Julius Berger
Bauboag genannt, wobei im Jahre 1970 auch eine Julius Berger Nigeria
gegründet wurde. Der Zusammenschluss aller Firmen im Jahre 1976 führte zu
dem Namen Bilfiger & Berger Bauaktiengesellschaft und schließlich im
Jahre 2001 zur heutigen Bilfiger Berger AG.
Der Zusammenschluss dieser drei Firmen, der sich wie der
Stammbaum einer Familie liest, war von immenser Bedeutung für die deutsche
Bauindustrie. Nun, nach den neuen Bestimmungen der AG, wird die Firma eine
noch größere Bandbreite an Dienstleistungen anbieten können, obwohl die
Firmen auch in früheren Zeiten sehr flexibel waren. Zu ihren Tätigkeiten
gehörten das Bauen von Brücken und Häfen, Flussausbaggerungen,
Hochwasserschutzeinrichtungen, Flussregulierungen, wichtige Tunnelstrukturen
und vieles mehr. Es würde mehr als eine Seite alleine brauchen, um die
wichtigsten Bauten der Firma in Deutschland und auf internationalem Boden
aufzulisten und auch in Thailand hat sich die Firma Bilfiger Berger AG seit
Jahren profiliert.
Michael Schmidt hatte auch einige sehr interessante
Videofilme mitgebracht, die den Anwesenden die Arbeit der Firma plastisch
nahe brachte.
Walter Kretschmar, der deutsche Direktor des TGI, hatte
diesmal eine sehr interessante junge Dame mitgebracht. Fräulein Ke Hong,
eine Marketing-Expertin vom DAAD Informationscenter Bangkok. Das Besondere
an der asiatisch aussehenden Dame ist, dass sie Deutsche ist. Auch sie
sprach ein wenig über ihre Tätigkeit.
Der nächste DSU-Treff wird voraussichtlich am 29. Januar
stattfinden.
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