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Zehn Gefühle

TGI zu Besuch beim Herrenklub

Gleich zwei neue Gesichter im Thai Garden Resort

Gesundheitsförderung im Bangkok Pattaya Hospital

„Ich komme wieder zurück nach Thailand“

Grande Finale der „Best Of Music 2004“

Erstes Jubiläum des HARNN Natural Home Spa

Verfangen

Bilfiger Berger AG, der Straßenbauspezialist Thailands, beim DSU-Treff

Zehn Gefühle

Elfi Seitz

Die Gubai Art Galerie in der Thepprasit Road eröffnete am 11. Dezember eine Ausstellung zehn junger Künstler unter dem Thema „Zehn Gefühle".

Die jungen Künstler bei der Vernissage.

Die jungen Thai Künstler, Sirpong Chayata, Pongsak Pechmang, Apinum Budsrakomvisit, Ekasit Jirattikanon, Jieng Sae Jern, Narupon Chutwannasopon, Shongkiat Surapongpituk, Narakorn Sittites, Jessada Kongsommart und Bancha Kijsamrej zeigten mit ihren Gemälden über ihre eigenen Gefühle, die Gefühle, die sie anderen Menschen, der Natur oder ihrer Religion gegenüber bringen, großes Talent.

(Links) „Adherence" von Narakorn Sittites.

Der bekannte Münchner Kunstförderer Igo Kirchlechner, der die zehn Künstler in seiner Website aufführt, hatte die jungen Leute motiviert, ihre Bilder gemeinsam auszustellen.

Gleich der Eröffnungsabend war ein großer Erfolg. Auch viele ausländische Besucher kamen zu dieser Vernissage in der Thepprasit Road, um die Werke zu betrachten und einige davon zu kaufen.

„Natural" von Shongkiat Surapongpituk.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 15. Januar, und wer weiß, vielleicht befindet sich ein großartiges Weihnachts- oder Neujahrsgeschenk darunter.


TGI zu Besuch beim Herrenklub

Peter Nordhues

Am Dienstag, den 7. Dezember, hielt der deutsche Direktor des Thai German Institute (TGI), Walter Kretschmar, beim monatlichen Treffen des „Herrenabends" im Bavaria Biergarten an der Beach Road ein Referat, das über die Geschichte und die Aufgabe des TGI informierte.

Walter Kretschmar bei seinem Vortrag.

Das TGI ist eine gemeinsame Initiative des thailändischen Industrieministerium und der Industrial Development Foundation (IDF) mit dem Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (gtz) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und besteht seit 1995.

Der Schwerpunkt des TGI liegt in industriellen bzw. beruflichen Ausbildungsmaßnahmen. Da das TGI einen absoluten Schwerpunkt auf praktischen Unterricht legt, findet der Unterricht in den institutseigenen Werkshallen statt. Das TGI vermittelt auch thailändische Lehrlinge an Firmen in Thailand, die in der Lage sind, diese nach europäischem Standard auszubilden. Dem TGI steht ein Personalstab von etwa 120 Mitarbeitern zur Verfügung, Deutsche und Thais, die alle in Deutschland ausgebildet wurden. Ein Kursabschluss-Zertifikat des TGI ist fast eine Arbeitsplatzgarantie, es wird von der thailändischen Industrie höher bewertet als der Bakkalaureus-Abschluss einer Universität.

In diesem Zusammenhang wies Walter auf das weltweit einmalige Hand- und Industriemeistersystem in Deutschland hin. Dieses System garantiert eine gründliche und zuverlässige Lehrlingsausbildung, da die Ausbilder ihre Fähigkeiten vor einem Prüfungsausschuss beweisen müssen. Walter schilderte die Zusammenhänge zwischen Ausbildung, dem politischen System und der Konkurrenzfähigkeit der Industrie. „In Thailand verlassen jährlich etwa 50.000 Studenten mit Bakkalaureus- oder Masterabschluss die Hochschulen, finden aber keinen Arbeitsplatz, da sie über keinerlei Berufsausbildung oder Erfahrung verfügen. Nur das duale System „Klassenraum – Arbeitsplatz" kann dies sicher stellen. Eine fundierte, praxisorientierte Berufsausbildung ist darum sehr wichtig. Mit gut ausgebildeten Facharbeitern, Technikern und Ingenieuren wird der industrielle Leistungsstandard gefördert, die Armut reduziert und die soziale und finanzielle Sicherheit gesteigert. Dies kommt der thailändischen Wirtschaft bei ihrer Konkurrenzfähigkeit auf den Weltmärkten zu Gute", führte Walter aus.

„Bei der heutigen Globalisierung ist eine Produktionsauslagerung von einem Land in das andere nicht schwierig. Die Automobilindustrie in Thailand ist dafür ein gutes Beispiel. Aber die Unternehmen und Konzerne, die ihre Produktion auslagern wollen, schauen nicht immer nur auf niedrige Löhne. In zunehmendem Maße wird auch auf einen gut ausgebildeten Personalmarkt geachtet", betonte er. Das TGI-Projekt in der bisherigen Form läuft am Ende dieses Jahres aus und wird aber als Industrie-Kooperation weitergeführt, das heißt, es wird zu einem Dienstleistungsaustausch zwischen den Ländern kommen.

Nach seinem ausführlichen Vortrag stellten viele interessierte Zuhörer noch gezielte Fragen, die Walter gerne beantwortete.


Gleich zwei neue Gesichter im Thai Garden Resort

Rene Pisters, der Generalmanager des Thai Garden Resort in Pattaya, hat zwei neue Mitarbeiter bekommen. Er ernannte Marcus Guhren zum Küchen-Konsultanten und Alexandra Mueller wurde die Gästeservice-Managerin.

Marcus Guhren

Marcus Guhren und Alexandra Mueller stellen sich den Gästen des Hotels vor.

Der erste Mitarbeiter ist Chefkoch Marcus Guhren. Der junge Chefkoch stammt aus Stockholm in Schweden und hat in seiner beruflichen Laufbahn bereits eine Menge internationale Erfahrung sammeln können. In Schweden begann Marcus seine Karriere bei der Raddisson Hotelgruppe. Danach folgten erstklassige Anstellungen in bekannten Gourmetrestaurants in Schweden, England und zuletzt auch in Pattaya, da der Schwede das etwas wärmere Klima bevorzugt. Marcus letzte Anstellung in Pattaya war im Feinschmeckerrestaurant Alkemy, bevor er zum Thai Garden Resort überwechselte und dort nun seine langjährige Erfahrung den Köchen zugute kommen lässt.

Alexandra Mueller

Die zweite Mitarbeiterin ist die neue Gästeservice Managerin Alexandra Mueller. Sie ist gelernte Hotelfachfrau und stammt aus Saarbrücken in Deutschland. Alexandra spricht fließend Englisch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch und verfügt über eine internationale Erfahrung in der gehobenen Hotellerie. In Deutschland hat Alexandra für die Dorint Gruppe gearbeitet. Nachdem sie ein Jahr in der Schweiz im Hotel Metropole erste Auslandserfahrungen sammelte, war sie im Hotel Reid’s Palace auf Madeira (Portugal) beschäftigt. Dort begann Sie auch mit dem Studium der portugiesischen Sprache, welche sie danach in Brasilien vertiefte. Nun ist Alexandra im Thai Garden Resort in Pattaya und lernt Thai.

Wir freuen uns, die Mitarbeiter des Thai Gardens in Pattayas Hotelfamilie willkommen heißen zu dürfen.


Gesundheitsförderung im Bangkok Pattaya Hospital

Suchada Tupchai

Das Bangkok Pattaya Hospital hat am 4. Dezember in der Lobby das neue Gesundheitsförderprogramm mit Schwerpunkten auf Gesundheitserhaltung und Krankheitsvermeidung gestartet. Bei dem Programm unter dem Motto „Willkommen im neuen Jahr mit guter Gesundheit" werden in einer Reihe von Abteilungen spezielle Untersuchungspakete mit 50-prozentigem Preisnachlass gegenüber den regulären Preisen angeboten.

Die Aktivitäten des Tages beinhalten auch Unterhaltung für die Kinder.

Diejenigen, die zu einer Untersuchung in die Abteilungen Zahnmedizin, Ohr, Nase und Hals, Augenlaser und Innere Medizin kommen, können im Rahmen des Förderprogramms auch Flugtickets und viele andere Preise gewinnen.

Das Krankenhaus sagt, dass die Patienten der wichtigste Teil des Geschäfts wären und dass ein hoher Standard bei den Leistungen Priorität hat.

Entgegen traditionellen Methoden unterstützt das Bangkok Pattaya Hospital auch die Krankheitsvermeidung durch das Angebot von Seminaren und Beratungen zu Fitness und Ernährungsfragen.

Der 4. Dezember fiel mit dem nationalen Vatertag zusammen, an dem das Hospital besondere Familienpakete angeboten hat, besonders für Senioren.


„Ich komme wieder zurück nach Thailand“

Eine Geschichte um Courage, Ausdauer und Hoffnung

Sue K.

Als der deutsche Tourist Jens Maspfuhl im November letzen Jahres nach Thailand kam, hatte er keine Ahnung, was dieses Land für ihn für ihn parat hielt, außer schönen Golfplätzen und Restaurants. Er wußte noch nichts davon, dass etwas geschehen würde, das sein Leben von Grund auf veränderte.

Jens kann nun dank des Para Golfer Rollstuhls wieder auf dem Golfplatz sein.

Jens war 18 Jahre lang der Besitzer von zwei bekannten Nachtklubs in Deutschland, eines in Frankfurt und eines in Hamburg. Im letzteren gingen die Geschäfte immer schlechter und Jens hatte das Glück, es verkaufen zu können – und nebenbei einen schönen Profit zu machen.

Als begeisterter Golfspieler entschied sich Jens gemeinsam mit seinen beiden Freunden Stefan und Thomas dem langen kalten Winter in Deutschland zu entfliehen und stattdessen für die drei Wochen, seinem längsten Urlaub überhaupt, ins warme Thailand zu fliegen.

Es kam, wie es kommen musste, bereits während der ersten Woche verliebten sich alle in das schöne Thailand. Jens mietete sich ein Auto und machte Erkundungsfahrten auch außerhalb Pattayas. Auf der Strecke von Rayong nach Chanthaburi hielten sie in der Mitte von Nirgendwo an, um etwas zu trinken und nach dem Weg zu fragen. Jens ging zurück zum Wagen, um sich daraus etwas zu holen und als er auf der Fahrerseite wieder ausstieg, sah er nach geaohnheitsmäßig nach links, wie man es eben in Ländern mit Rechtsverkehr macht. In diesem Moment schlug ihm mit hoher Geschwindigkeit etwas gegen seinen Rücken, renkte ihm den Hals aus und er fiel zu Boden.

Er konnte seinen Körper nicht mehr spüren und war auf die Hilfe von Einheimischen angewiesen, die ihn mit einer Ambulanz in ein Krankenhaus bringen wollten. Jens bestand aber darauf ins Bangkok-Pattaya Krankenhaus gebracht zu werden. Ohne Nackenschutz, wie üblich bei solchen Unfällen, schaffte es Jens seinen Kopf ruhig zu halten während dieser eineinhalbstündigen Stunden Fahrt.

Die folgende Operation dauerte sechseinhalb Stunden, bei der man feststellte, dass der gebrochene siebte Rückenwirbel ins Rückgrad stach. Obwohl die Operation erfolgreich war, blieb Jens von der Brust abwärts gelähmt. Nach über zwei Wochen auf der Intensiv-Station flog er nach Deutschland zurück, um sich sechs Monate lang einer physikalischen Therapie zu unterziehen. Bei den Untersuchungen in seiner Heimat konnten die Ärzte dort feststellen, dass die Operation fachgerecht ausgeführt wurde und staunten über die seelische Kraft und Energie ihres Patienten.

Über seinen Entschluss wieder nach Thailand zurückzukehren, staunten alle seine Freunde und dachten, dass er komplett verrückt wäre dies zu tun, nachdem was ihm hier passiert war.

Jens allerdings sieht das anders. „Die ersten sechs Tage in Thailand gaben mir so viel Freude, die Menschen sind freundlich, das Essen ist gut und das Klima exzellent. Mein Unfall hat mich nicht abgehalten zu kommen; im Gegenteil, er hat mich dazu bewogen. Die Pflege im Krankenhaus war Spitze. Der Chirurg arbeitete hervorragend und Dr. Alongkorn vollendete die Therapie mit großem Erfolg. Die Ärzte hier sind genauso gut wie in Deutschland und die Schwestern sehr aufmerksam. Sie pflegten mich mit Hingabe und Herz. Das ist genau das, was Patienten wie ich benötigen. Das gesamte Personal war sehr freundlich, inklusive Monika Rottmann von der Ausländerstelle, die sich um meine Versicherung kümmerte. Sechs Monate in einem deutschen Krankenhaus zeigten mir deutliche Unterschiede im Service. Du erhältst zwar die richtige medizinische Pflege, aber sonst bist du dort nur eine Nummer. Zur Erklärung: einige Patienten wie ich müssen alle vier Stunden gedreht werden. Das tun die dort auch, aber mit einem lästigen Gesicht und Gebrumme. Eines Tage wollte ich mich selbst drehen, da ich ehrlich gesagt Angst hatte, nach den Schwestern zu klingeln. Das Resultat war, dass ich zu Boden fiel. Alle Schwestern kamen herein und schimpften auf mich, weil ich nicht geklingelt hatte. Das war der Moment, in dem ich mir selbst versprach: „Thailand – ich komme zurück!"

Nun ist Jens nach einem Jahr wieder zurück, immer noch von der Brust abwärts gelähmt, aber nicht mehr unbeweglich. Er erhielt in Deutschland von Anthony Netto, einem Golf-Profi, der einen Para Golfer Rollstuhl für sich selbst entwickelt hatte, einen sogenannten „Aufsteh Rollstuhl". Dieser Para Golfer Rollstuhl war ein Geschenk des Himmnels für Jens. Konstruiert wie ein Rasenmäher, besitzt er alle Dreh- und Geschwindigkeitspositionen. Ein Brustgurt macht es möglich, mit Hilfe der Arme aufzustehen. Als Jens diesen Rollstuhl zum ersten Mal sah, wußte er: „Ich werde wieder Golf spielen".

Jens wohnt nun im Diana Driving Range und Resort, für ihn der ideale Platz für Behinderte. Dort gibt es sieben Zimmer nahe der Rezeption im Falle von Notfällen, die eigens für Rollstuhlfahrer eingerichtet sind. Das Personal ist freundlich und die Driving Range gleich daneben. Was braucht der Mensch sonst noch?

Jens hat vor, die Schule für Behinderte in Pattaya regelmäßig zu besuchen, um die Insassen zu motovieren, sie moralisch zu unterstützen und ihnen zu zeigen, dass mit einem Unfall das Leben keinesfalls zu Ende ist.

„Unfälle passieren überall in der Welt, aber ein Platz wie Thailand kann nur hier gefunden werden", sagt Jens.

Mehr Info über ihn auf der Website: www.jens-maspfuhl.de.


Grande Finale der „Best Of Music 2004“

Suchada Tupchai

Am letzten Wochenende des Jugendmusikwettbewerbs „Pattaya Best Of Music 2004" kamen viele Einheimische und Touristen zum Bali Hai Pier in Südpattaya, um sich das Finale des Wettbewerbs anzuschauen. Auf dem Teilnehmerfeld verblieben sechs Bands, die um die ersten Plätze kämpften. Santsak Ngamphiches, der Berater des Ministers für Tourismus und Sport, leitete die Veranstaltung.

Santsak Ngamphiches, der Berater des Ministers für Tourismus und Sport, hält die Eröffnungsansprache.

Darüber hinaus wurde auch die beste Tanzgruppe gekürt. Das Gewinner-Team „Power Dance" erhielt ein Preisgeld in Höhe von 50.000 Baht, „High Adventure" kam auf den zweiten Platz und „New Wave" erkämpfte sich den dritten Platz. Die Trostpreise wurden an „PN Dance Bangsalea", „Lady Zone" und „Gang Zarr" vergeben.

„Power Dance" gewinnt den Tanzwettbewerb.

Die noch im Bewerb verbliebenen Musikgruppen zeigten ihr ganzes musikalisches Können und begeisterten damit die zumeist jugendlichen Zuschauer. Die Gruppe „Star Dice Beach" wurde aufgrund ihres tollen Tanzes und aus dem Rahmen fallenden Musikstil zum Gewinner erklärt. Sie bekam 100.000 Baht und eine Urkunde des Ministers für Tourismus und Sport. Die Band „EVA" kam auf den zweiten, „Green Team" auf den dritten Platz. Die Trostpreise bekamen „POP Star Pattaya", „Blue Chili Band" und die „Glass Band".

Die Gewinner „Star Dice Beach" geben nach ihrem Preisgewinn von 100.000 Baht eine Zugabe.

Zum Abschluss der Veranstaltung mussten die Gewinner-Bands noch viele Zugaben spielen und die sexy Gruppe „Girly Berry" gab obendrein ein Mini-Konzert.

Abschlusskonzert der sexy Band „Girly Berry".


Erstes Jubiläum des HARNN Natural Home Spa

Suchada Tupchai

Seit einem Jahr befindet sich im zweiten Stock der Royal Garden Plaza eine Filiale der HARNN Natural Home Spa. Beim ersten Geburtstag war Satil Kunplome als Ehrengast zugegen.

Führungskräfte und die Teams von THANN und HARNN auf einem Gruppenbild mit Satil Kunplome, der Präsidentin der Feminine Prosperity in Chonburi, und der Frauengruppe des Roten Kreuzes aus Chonburi.

Die Pattaya-Filiale des HARRN Natural Home Spa wird von Wuttichai Harnpanit betrieben, einem Mitglied der H. T. Avenue Co., Ltd., dem auch die Firmen HARNN Products Co., Ltd. und THANN-ORYZA Co., Ltd. gehören. Alle Filialen der HARNN Avenue Co. bieten Produkte sowohl von HARNN als auch von THANN sowie die dazugehörigen Behandlungen an.

In Thailand bestehen bereits 30 Filialen und weitere sollen in Asien und Europa eröffnet werden, unter anderem in Australien, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Brunei, Hongkong, Japan, Taiwan und Singapur. Derzeit hat die Firma 120 Verkaufsfilialen, in Deutschland allein über 50. Auch Drogerien verkaufen diese Produkte in 400 Filialen. Insgesamt wurden im letzten Geschäftsjahr 600 Millionen Baht umgesetzt, 34 Prozent davon auf dem inländischen Markt, sieben Prozent in Australien, 23 Prozent in Europa, sieben Prozent in Nordamerika und 29 Prozent in Asien.

Jetsada Nawakla, Exekutivdirektor für Vertrieb, sagte in seiner Ansprache, dass HARNN Natural Home Spa in der Royal Garden Plaza eine Bereicherung des Angebots für Thais wie für Ausländer darstelle, die an natürlichen Produkten interessiert sind. HARNN Natural Home Spa will sein Angebot bei den Behandlungen noch ausweiten. Derzeit werden interessierten Kunden spezielle freie Behandlungszonen mit THANN-Produkten angeboten.

Für diese Ein-Jahres-Feier des HARNN Natural Home Spa in der Royal Garden Plaza wurden viele besondere Angebote und Aktionen vorbereitet, etwa die Demonstration einer Spa-Gesichtsbehandlung und ein 30-prozentiger Preisnachlass auf alle Produkte. Ein Teil der Einnahmen von der Jubiläumsfeier soll dem Roten Kreuz von Chonburi gespendet werden.


Verfangen

Chaiyo Potsada stellt zum zweiten Mal im Art Café aus

Peter Nordhues

Der junge Künstler Chaiyo Potsada ist in Pattayas Kunstkreisen kein unbeschriebenes Blatt. Bereits im Jahre 2002 war seine erste Ausstellung im Icon Hotel ein großer Erfolg. Damals wurde über die Hälfte der ausgestellten Bilder bereits am Eröffnungstag verkauft. Auf einem kritischen und sensiblen Kunstmarkt ein wahrlich großer Erfolg für Chaiyo!

Rob Scarr (links) und Jo Stetten (rechts) freuen sich, Chaiyo (Mitte) wieder im Art Café begrüßen zu können.

Zum einjährigen Bestehen des Art Café im November des letzten Jahres organisierten Jo Stetten, der Chef des Art Café, und Rob Scarr von Image Limousine für das vielversprechende Nachwuchstalent Chaiyo eine Ausstellung. Auch diese war wiederum erfolgreich. Von den 28 ausgestellten Bildern wurden 18 verkauft.

„Entangled".

Nach über einem Jahr sind in jüngster Zeit entstandene Werke Chaiyos nun seit dem 13. Dezember erneut im Art Café zu bewundern. Die Ausstellung mit 36 Werken unter dem Titel „Entangled" (verwickelt, verstrickt, verfangen) gibt einen interessanten Einblick in die künstlerische Weiterentwicklung Chaiyos.

Jo Stetten und Rob Scarr stellten den anwesenden Gästen des Eröffnungstages dieser Vernissage Chaiyo vor. Der junge Künstler widmet sich besonders der Malerei mit Wasserfarben und hat darin eine erstaunliche Technik entwickelt. Als 13-jähriger Novize im Wat Thamsamakai in Baan Kae förderte der Abt des Tempels die künstlerische Veranlagung des Jungen. Dieser Einfluss, der ihm die klassische sakrale Malerei des Buddhismus vermittelte, ist seitdem in allen Werken des heute 23-Jährigen zu spüren.

„Moonlight".

Chaiyo selbst richtete ein paar Worte in englischer Sprache an sein Publikum: „Ich liebe die Malerei mit Wasserfarben und ich male jeden Tag. Dies hilft mir über mein Leben und meine Zukunft nachzudenken und es gibt mir die Möglichkeit, meine Gefühle auszudrücken. Ich bin sehr froh darüber, dass mir Freunde geraten haben, mein Schaffen auf Ausstellungen anderen mitzuteilen. Davon hatte ich noch nicht einmal geträumt, ganz zu schweigen vom Verkauf meiner Bilder. Ich danke allen, die gekommen sind, um an dieser Eröffnung teilzunehmen, und allen, die mich in der Vergangenheit unterstützt haben."

Danach kam es unter großer Anteilnahme des Publikums zur Enthüllung der Werke. Überraschend war die Vielfalt der Motive, die präzise Ausführung der Arbeiten und die Kompositionen in harmonischen, gedeckten Wasserfarben. Viele Besucher waren sogleich von der Wirkung seiner Aquarelle angetan und erwarben bei dieser Gelegenheit einige.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung gab es ein vom Art Café vorbereitetes Büfett mit Spezialitäten aus dem Mittelmeerraum und die Gesprächsrunden an den Tischen kreisten um dieses neue kulturelle Ereignis in Pattaya, das niemand versäumen sollte. Die Ausstellung ist noch bis zum 27. Dezember geöffnet. Informationen im Art Café unter Telefon 038 36 7652.


Bilfiger Berger AG, der Straßenbauspezialist Thailands, beim DSU-Treff

Elfi Seitz

Kein anderer als Michael Schmidt, der Maschineningeneur von Bilfiger-Berger, ein echter Bayer und langjähriges Mitglied des DSU-Treffs, war diesmal der Gastredner beim zuletzt abgehaltenen Mittagessen des Klubs im Rossini Restaurant des Royal Cliff Grand. Den Vorsitz hatten diesmal wieder meine Wenigkeit, Nick Bauer und Walter Kretschmar.

Ein Gruppenphoto nach dem Ende der Veranstaltung.

Michael Schmidt berichtete ausführlich über die Entstehung von Bilfinger-Berger, dem Straßenbauspezialisten Thailands. Zwei Firmen, die eigentlich nur die Standbeine einer einzigen waren, wurden im Jahre 1880 gegründet. Eine unter dem Namen Weis & Bernatz und die andere hieß Julius Berger. Die erstere wechselte den Namen 1886 in August Bernatz & Grün, später im Jahre 1892 in Grün & Bilfiger OHG und schließlich in Grün & Bilfiger AG im Jahre 1906.

Daraus erfolgte internationale Aktivität von 1907 an. Das zweite Standbein wechselte den Namen 1890 in Julius Berger Tiefbaugesellschaft, 1905 in Julius Berger Tiefbau-AG und begann im Jahre 1911 mit internationalen Aktivitäten. Ein drittes Standbein war auch im Jahre 1880 gegründet worden, nämlich die Berlinische Bodengesellschaft, die 1955 in Bauboag Ag umgetauft wurde.

(V. l. n. r.) Nick Bauer, Elfi Seitz, Michael Schmidt und Walter Kretschmar.

Die beiden letzteren Firmen wurden ab 1969 Julius Berger Bauboag genannt, wobei im Jahre 1970 auch eine Julius Berger Nigeria gegründet wurde. Der Zusammenschluss aller Firmen im Jahre 1976 führte zu dem Namen Bilfiger & Berger Bauaktiengesellschaft und schließlich im Jahre 2001 zur heutigen Bilfiger Berger AG.

Der Zusammenschluss dieser drei Firmen, der sich wie der Stammbaum einer Familie liest, war von immenser Bedeutung für die deutsche Bauindustrie. Nun, nach den neuen Bestimmungen der AG, wird die Firma eine noch größere Bandbreite an Dienstleistungen anbieten können, obwohl die Firmen auch in früheren Zeiten sehr flexibel waren. Zu ihren Tätigkeiten gehörten das Bauen von Brücken und Häfen, Flussausbaggerungen, Hochwasserschutzeinrichtungen, Flussregulierungen, wichtige Tunnelstrukturen und vieles mehr. Es würde mehr als eine Seite alleine brauchen, um die wichtigsten Bauten der Firma in Deutschland und auf internationalem Boden aufzulisten und auch in Thailand hat sich die Firma Bilfiger Berger AG seit Jahren profiliert.

Michael Schmidt hatte auch einige sehr interessante Videofilme mitgebracht, die den Anwesenden die Arbeit der Firma plastisch nahe brachte.

Walter Kretschmar, der deutsche Direktor des TGI, hatte diesmal eine sehr interessante junge Dame mitgebracht. Fräulein Ke Hong, eine Marketing-Expertin vom DAAD Informationscenter Bangkok. Das Besondere an der asiatisch aussehenden Dame ist, dass sie Deutsche ist. Auch sie sprach ein wenig über ihre Tätigkeit.

Der nächste DSU-Treff wird voraussichtlich am 29. Januar stattfinden.