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Farangs sollen Vorsicht walten lassen

Wasserknappheit

Schließzeiten und Kriminalität

Große Enttäuschung

Frohe Festtage

Farangs sollen Vorsicht walten lassen

Sehr geehrte Redaktion,
Der Schneider Amigo hat mir Ihre Email-Adresse angegeben, um meine erlebte Geschichte zu schildern, welche tödlich enden könnte.

Ich schreibe nur kurz, um was es sich handelt, aber ich habe eine Menge schriftlicher Beweise zur Verfügung. Dieser Brief soll für andere Ausländer (Touristen) eine Warnung sein. Denn wenn diese zu wenig Geld dabei haben, müssen sie eventuell sogar ihren Tod in Kauf nehmen.

Ich wurde Anfang August mit der Diagnose Nierensteine ins Krankenhaus eingeliefert, wo dann die erste Operation und zwei weitere folgten. Ich hatte sofort Kontakt zu meiner Reiseversicherung in der Schweiz aufgenommen, welche mir immer zur Seite stand, bis sie den Auftrag an ihren Vertrauensmann in Bangkok gaben.

Denn eines Tages teilte mir die Reiseversicherung aus der Schweiz mit, dass ich schon längst hätte zurück reisen können und auf ihre Kosten Urlaub mache. Sie sagten, ich soll nicht mehr anrufen oder schreiben, sie würden nichts mehr für mich unternehmen und hängten das Telefon ein.

Ich verstand nur noch Bahnhof. Dann teilte mir auch der Arzt dieser Versicherung in der Schweiz mit, dass er mit dem Krankenhaus gesprochen habe und der zuständige Arzt hätte ihm mitgeteilt, dass ich ohne Problem nach Hause fliegen könnte. Er sagte aber noch, ich solle ruhig in Thailand bleiben, wenn es mir so gut gefällt, und auch er hängte das Telefon ein. Ich verstand schon wieder Bahnhof. Als ich meinen Arzt in Thailand befragte, teilte er mir mit, dass er niemals so etwas gesagt habe. Er hat mir dies auch schriftlich bestätigt.

In der Zwischenzeit wurde nach der Nierenstein- eine Tumor-Diagnose gestellt, welche das Fliegen seit August bis auf weiteres untersagt. Ich erhalte alle sechs Stunden Morphinspritzen und Morphintabletten. Ich habe Gutachten von zwei weiteren Krankenhäusern, welche die Diagnose meines Arztes bestätigen.

Mein Suchen nach dem Grund, warum die Reiseversicherung mir weitere Hilfeleistungen versagte, war erfolgreich. Ich weiß nun, dass der Agent in Bangkok einfach Berichte schrieb und mehrmals Geld kassiert hatte. Die Berichte entsprachen allerdings nicht der Wahrheit. Als ich einen Anwalt einschaltete, verlangte der Agent in Bangkok, dass ich den Anwalt zurückziehe. Man würde mir den Flug, Krankenschwester und Taschengeld zur Verfügung stellen.

Aber aufgrund der vorangegangenen Geldgier muss ich den Tod in Kauf nehmen, da sich die Versicherung weigert, mir und den Ärzten zu glauben.

Mein Dossier ist sehr umfangreich und ich würde es gerne Touristen einsehen lassen, damit sie über solche Betrüger aufgeklärt werden.

Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie dies berichten würden. Ich bin unter der Telefonnummer 01-0130099 oder 01-8127295 zu erreichen.

Vielen Dank und hoffentlich helfen Sie mir und anderen mit dem Abdruck dieses Berichtes. Einen Dank auch an den Amigo Schneider für die Unterstützung.
Liebe Grüße
Roberto


Wasserknappheit

Liebes Pattaya Blatt,
Der sinkende Wasserspiegel am Mabprachan See wird immer offensichtlicher. Pattaya geht wohl auf eine Ernst zu nehmende Wasserknappheit in den nächsten Monaten, wenn nicht Jahren zu.

Diese Situation wird noch durch Dutzende von Wassertankwagen verschärft, die täglich am Wasserreservoir ankommen und heimlich Wasser stehlen, um es in der Stadt zu weiter verkaufen. Aber auch eine rege Bautätigkeit ist zu verzeichnen, immer mehr Häuser entstehen rund um den See und blockieren den natürlichen Wasserabfluss des Regens, der zuvor das Reservoir auffüllte.

Es hat den Anschein, dass alle diese Bauten ohne Kontrolle und Planung der Stadtverwaltung vor sich gehen. Mit der Entstehung von immer Häusern fallen die Chancen, dass der Regen den See auffüllt und man wird zuschauen können, wie das Wasser verschwindet.

Ein anderer Besorgnis erregender Punkt ist die ansteigende Anzahl von Lastwagen, die die Straße um das Reservoir als Abkürzung nehmen. Dadurch kommt es zur Luftverschmutzung und Zerstörung der Umwelt im allgemeinen.

Es ist wirklich an der Zeit, dass die Stadtverwaltung einschreitet, um die Situation in Augenschein zu nehmen und zu retten! Das Füllen der Tankwagen sollte strafrechtlich verfolgt und verboten, die Anzahl der Lastwagen sollte begrenzt werden. Auch sollte ein einseitiges Verbot weiterer Bauarbeiten durchgesetzt werden, wenn nicht nachgewiesen werden kann, dass der natürliche Wasserablauf in den See gewährleistet ist.

Schlussendlich, kann Ihre Zeitung diese Punkte nicht zum Thema machen und zusammen mit Beamten der Stadt die Situation untersuchen?
Ein besorgter Einwohn
er


Schließzeiten und Kriminalität

Hallo Briefkasten,
Ich möchte zu diesen Themen einmal aus meiner Sicht Stellung nehmen. Ich reise seit 10 Jahren regelmäßig nach Thailand, zuvor hatte ich zuviel zu tun und kaum Ferien.

Nun kann ich es vier Mal pro Jahr machen, und verbringe zwei oder drei Wochen als Ausgangspunkt in Pattaya. Ich tauche gerne und liebe es für meine Frau (Thai) einzukaufen. Auch habe ich viele Freunde hier. Allerdings kann ich die verrückten Schließzeiten, den Anstieg der Kriminalität (besonders Überfälle und Schießereien) und den Dreck an der Beach Road kaum fassen.

Es gefällt mir gut in Pattaya, da im allgemeinen die Besucher nur in der Saison kommen und dies spiegelt sich in den Preisen und der angenehmen Atmosphäre wieder. Es gibt auch nicht sehr Familien mit Kindern auf Urlaub hier. Da ich seit einer Reihe von Jahren als Lehrer arbeite, versuche ich im Urlaub nicht auf die Kinder anderer Leute zu treffen.

Jedoch haben mich die oben angesprochenen Probleme veranlasst, künftig Phuket und/oder Samui (je nach Jahreszeit) als Ausgangszeit in der nächsten Zukunft zu nehmen. Ich werde mich dort mit all diesen „einmal im Leben"-Touristen abfinden, auch mit deren Kindern. Ich werde wieder den Straßenverkäufern und Taxifahrern zuhören, die mich behandeln, als ob ich gerade von einem Bananendampfer komme. Ich werde auch Preise bezahlen, bei denen ich übervorteilt werde, da das jedermann an diesen beiden Orten tut.

Und schließlich kann ich auch nach ein Uhr nachts einen Drink genießen, wenn ich das will. Die Möglichkeit beraubt zu werden ist geringer, es ist sauberer und in jedem Fall kann man besser tauchen.
Hochachtungsvoll
Peter Ash


Große Enttäuschung

Hallo Pattaya Blatt,
Die Organisation des groß angekündigten Tennisturniers enttäuschte zumindest zwei Deutsche. Sie sollten im Doppel gegen die drei gesetzten Einheimischen antreten. Die vermeintlichen Favoriten erschienen jedoch nicht, die beiden Deutschen sollten drei Stunden warten; angeblich weil kein Platz zur Verfügung stand, Diese Ausrede war nach Blick auf die Tennisanlage jedoch zu offensichtlich.

Was auf der ganzen Welt obligatorisch ist, die Streichung der nicht angetretenen Spieler, kam den Organisatoren nicht in den Sinn.

Sollten die „ausgeguckten" Halbfinalpaarungen mit Macht durchgesetzt werden?

Die beiden Deutschen zogen belämmert von dannen... immerhin erhielten Sie das Startgeld zurück. Wir meinen: keine gute Werbung.
W. Wetzmüller


Frohe Festtage

Hallo Pattaya Blatt,
Wir wünschen dem gesamten Team des Pattaya Blatt ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr!
Brigitte und Günther Pätzold


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370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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