Herr Müller, ein DDR-Bürger, schreibt einen Brief an
seinen Bekannten im Westen namens Herr Friedrichs: „Hallo Jürgen! Ich
habe die 4 Maschinenpistolen, die du mir geschickt hast, erhalten und sie,
wie Du es sagtest, im Vorgarten vergraben. Dein Otto."
Nun ist es ja bekannt, das die liebe Stasi alle Briefe
öffnete und las, bevor sie an ihren Bestimmungsort kamen. Am nächsten Tag
schreibt Herr Müller erneut einen Brief an Herrn Friedrichs: „Hallo
Jürgen! Du kannst die versprochenen Tulpenzwiebeln jetzt schicken, die
Stasi war da und hat den Garten umgegraben. Dein Otto."
Ein armer Gärtner hatte einen Baum an einem Fluss zu
pflegen und musste einige Äste abschlagen, die über den Fluss ragten. Da
fiel ihm prompt seine Axt ins Wasser. Der Mann begann bitterlich zu weinen,
weil er in seiner Armut nicht wusste, woher er eine neue Axt bekommen
sollte.
Er weinte so verzweifelt, dass der liebe Gott erschien
und ihn fragte, warum er denn so entsetzlich traurig sei. „Ach,"
sagte der Mann, „meine einzige Axt ist mir ins Wasser gefallen und ich bin
so arm, dass ich nicht weiß, wo ich eine neue hernehmen soll, damit ich
weiter arbeiten kann."
Darauf stieg der liebe Gott ins Wasser und kam mit einer
goldenen Axt wieder zum Vorschein. „Ist das deine Axt?", fragte er
den Mann. „Nein", entgegnete der. Darauf stieg Gott ein zweites Mal
ins Wasser und kam mit einer silbernen Axt wieder heraus. „Ist das deine
Axt?", fragte er wieder. „Nein", sagte der Mann abermals. Da
stieg Gott ein drittes Mal ins Wasser und brachte die alte Axt des Mannes
mit.
„Ist denn das deine Axt?", fragte er den
Mann." „Ja , das ist sie!" antwortete der Mann diesmal. Da war
Gott ob der Ehrlichkeit des Mannes so erfreut, dass er ihm alle drei Äxte
gab. Und der Gärtner setzte seine Arbeit fort und kam abends glücklich
über den erlangten Reichtum nach Hause.
Wenige Tage später war er mit seiner Frau zusammen am
Ufer eben jenes Flusses am Arbeiten, als seine Frau plötzlich abrutschte,
in den Fluss fiel und unterging. Vor Entsetzen begann der Gärtner noch viel
elender zu weinen als das letzte Mal und klagte so heftig, dass wiederum der
liebe Gott erschien und nach dem Grund für die Verzweiflung des Mannes
fragte. „Ach Gott, meine Frau ist ins Wasser gefallen", antwortete
ihm der Mann schluchzend.
So stieg Gott wieder in den Fluss und kam mit Jennifer
Lopez in seinen Händen wieder empor: „Ist das deine Frau?", fragte
er den Gärtner. „Ja, ja!", rief der Mann nach kurzem Zögern. Da
ergrimmte der liebe Gott und donnerte den Mann an: „Du wagst es, mich zu
belügen? Verstoßen sollte ich dich auf der Stelle und mit der Hölle
strafen!" Da flehte der Gärtner: „Oh Herr, vergib mir! Was hätte
ich denn machen sollen? Wenn ich Nein gesagt hätte, wärst du das nächste
Mal mit Claudia Schiffer wieder gekommen, und ich hätte wieder mit Nein
antworten müssen.
Und dann hättest du mir beim dritten Mal meine Frau
wieder gebracht und mir die anderen beiden dazu gegeben. Ich bin aber doch
so ein armer Mann, wie hätte ich sie denn alle drei ernähren sollen? Nur
deshalb habe ich gleich bei der ersten ja gesagt!"
Und die Moral von der Geschichte? Männer lügen nur aus
ganz ehrenhaften und verständlichen Gründen! Ehrlich, es ist so.