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Gedenkgottesdienst für die Opfer der Tsunami-Tragödie

Der erste „Stammtisch“ im neuen Jahr

Die Plauderstunde spendet für die Flutopfer

Letzte Sitzung des PILC vor den Neuwahlen

Cocktailparty mit Schlemmermenü

Vigilant Technology wird offiziell eröffnet

Gedenkgottesdienst für die Opfer der Tsunami-Tragödie

Peter Nordhues

Am Sonntag, den 16. Januar, lud die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache zu einem Gedenk- und Bittgottesdienst für die Opfer der Tsunami-Flutwelle in das Gemeindehaus in Bangkok ein. Eine große Anzahl Christen beider Konfessionen hatte sich eingefunden, um daran teilzunehmen.

Isolde und Burkhard Bartel, Franziska Chawla und Carola Helwig im Gebet für die Opfer der Tsunami-Flutkatastrophe.

Pfarrer Bartel war einer der ersten, der die schwer verwüstete Küste von Khao Lak besuchte (siehe Ausgabe 2, Seite 10) und den Überlebenden Hilfe und Beistand gewährte, soweit es ihm und seiner Frau Isolde möglich war. Er bedanke sich eingangs für die großzügigen Spenden, die nun dafür gedacht sind, vor Ort unbürokratisch Hilfe zu leisten. Viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren, viele stehen vor dem Nichts und es muss ihnen geholfen werden, wieder ein neues Leben anzufangen.

Die deutschsprachige evangelische Gemeinde arbeitet in dieser Angelegenheit mit den örtlichen evangelischen thailändischen Gemeinden eng zusammen. Zwei Gemeindemitglieder, Carola Helwig und Silke Vollmers, haben sich bereit erklärt auf eigene Kosten in dem betroffenen Gebiet zu recherchieren, wie am besten langfristige Hilfe gewährt werden kann. Auch versuchen sie, die Hilfe mit anderen Hilfsorganisationen zu koordinieren. Weitere Gemeindemitglieder haben auch ihre Bereitschaft gezeigt, in diesem Sinne tätig zu sein.

Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Chor der „Church of Christ in Thailand" von der Sampanthawong Kirche. Leider mussten die jungen Damen und Herren den Gottesdienst vorzeitig verlassen, da sie noch andernorts einen Auftritt hatten.

Pfarrer Bartel erzählte ein Beispiel, wie Hilfe zur Selbsthilfe möglich ist. Er traf in Khao Lak einen Schneider, dessen einziges Arbeitswerkzeug, eine Nähmaschine, verloren gegangen war. Eine neue Nähmaschine kostet 10.000 Baht. Er erhielt aus Spendengelder 2.000 Baht, für die er sich bedankte: „Damit kann ich eine Anzahlung für eine neue Nähmaschine leisten. Die restlichen Raten werde ich mir mit meiner Arbeit an der Nähmaschine verdienen."

Pfarrer Bartel machte darauf aufmerksam, dass langfristige Hilfe nötig ist, auch wenn die Tsunami-Tragödie aus den Schlagzeilen und der Berichterstattung im Fernsehen kommt. Er bittet daher auch weiterhin um Spenden an Hilfsorganisationen.

Wer die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Thailand bei ihrer Arbeit im Katastrophengebiet unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort Flutwelle eine Spende überweisen: Deutsche Bank Hamburg, Konto 1158021, BLZ 200 700 24 oder Deutsche Bank Bangkok, Account. No: 0003384001.

343/1 Sukhumvit Road Soi 31, Bangkok 10110, Thailand, Tel: 0066-(0)-2258 0680, Fax: 0066-(0)-2261 1746, Email: [email protected], Homepage: www.die-bruecke.net


Der erste „Stammtisch“ im neuen Jahr

Peter Nordhues

Am Freitag, den 14. Januar, trafen sich Mitglieder und Freunde der Deutsch-Thailändischen Handelskammer (GTCC) im „Moon River Pub" an der Nordpattaya Road zu ihrem regelmäßigen Stammtisch, der alle zwei Monate in Pattaya stattfindet.

(Von links nach rechts, sitzend) Janine Tilmanns, Rene Pisters, Alexandra Müller und Jens Klein unterhalten sich glänzend.

Der „Stammtisch" ist ein beliebter Treffpunkt von Geschäftsleuten Pattayas und der Ostküste. Aber auch Geschäftsleute aus Bangkok nutzen diese Gelegenheit, um der turbulenten Hauptstadt für ein Wochenende den Rücken zu kehren.

Wer möchte nicht gerne auf einem Erinnerungsphoto mit Stefan Bürkle (links) und Hans-Dieter Westphals (rechts) sein?

Stefan Bürkle als Vertreter der Deutsch-Thailändischen Handelskammer begrüßte die zahlreichen Gäste und ging kurz auf die wirtschaftliche Situation Thailands ein. Er beschrieb den Schaden, den die Tsunami-Flutwelle der Tourismusindustrie Thailands zu- gefügt hatte. Aber er war zuversichtlich, dass die thailändische Wirtschaft, insbesondere das Gast- und Beherbergungsgewerbe, aus dieser Krise gestärkt hervorgehen wird. Um die örtliche Tourismusindustrie zu unterstützen, legte er den Gästen nahe, am heutigen Abend eine ordentliche Zeche zu machen und wünschte dem „Stammtisch" einen guten Verlauf.

Das Exekutivverkaufsteam von Baan Paveewan aus Sriracha war zum ersten Mal beim Stammtisch.

Nach dieser kurzen, aber beeindruckenden Ansprache war die Veranstaltung offiziell eröffnet und man schritt zum wie immer üppigen Büfett des Abends, das vom Thai Garden Resort in bekannter Qualität angerichtet war. Zur Unterhaltung des Abends trat die hauseigene Band „Power Jam" auf und dann konnte das Tanzbein geschwungen werden. Viele saßen noch bis spät in den Abend zum Gedankenaustausch oder bei geschäftlichen Besprechungen, die in der gemütlichen Atmosphäre des „Moon River Pub" bestimmt alle erfolgreich verliefen. Der nächste „Stammtisch" findet am Freitag, den 11. März, wieder am gleichen Ort statt.

Beim Büfett ließ man es sich schmecken.

Die Deutsch-thailändische Handelskammer betreut etwa 500 Mitglieder. Es sind sowohl thailändische als auch deutsche Firmen vertreten. Wer Näheres über Mitgliedschaft oder Aktivitäten der Kammer erfahren will, kann die Handelskammer erreichen unter: Tel. 02-670-0600, Fax 02-670-0601 oder Email [email protected].


Die Plauderstunde spendet für die Flutopfer

Elfi Seitz

Auch die Damen der Plauderstunde, die sich im neuen Jahr bei Bruno’s trafen, haben ein Herz für die Flutopfer.

Die versammelte „Damenschaft" der Plauderstunde mit Wirt Fredi Schaub in der Mitte.

Ohne große Umstände zu machen, wurde diesmal neben der monatlichen Sammlung für die Aids-Kinder im Camillian Center auch Extra-Geld für die Flutopfer gespendet. Eine nette Summe kam dabei zusammen, die dem deutsch-thailändischen Säbelfechter Willi Kothny übergeben werden wird, der Großartiges im Süden leistet und mit Hilfe von Thaisoldaten und Spenden, ein völlig zerstörtes Dorf wieder aufbaut.

Neben der Geldsammlung unterhielten sich die Damen wieder glänzend bei den guten Speisen, die Wirt Fredi anbot. Die nächste Versammlung des deutschsprachigen Damenklubs findet im Februar statt.


Letzte Sitzung des PILC vor den Neuwahlen

Elfi Seitz

Präsidentin Sharon Tibbitts verkündete zu Beginn der letzten Sitzung im alten PILC-Jahr, dass noch immer Damen gesucht werden, die verschiedene Positionen im Klub einnehmen können.

Liz Parker (rechts) mit einem neuem Mitglied.

Das Treffen im Januar fand diesmal in einer total neuen Lokalität statt, nämlich im A-One Hotel an der Beach Road. Das Management hatte sich wirklich alle Mühe gegeben und ein hervorragendes Büffet für die Mitglieder des Klubs, deren Freunde und Gäste vorbereitet.

Einige Mitglieder des Klubs sprachen in eigener Sache und die Aktivitäten des kommenden Monats wurden angekündigt, damit sich die Damen bereits jetzt die wichtigsten davon rot in ihren Kalender eintragen können.

Aureen Howell, Ina Buschhüter und Marie-Therese Curschellas hören interessiert zu.

Der wichtigste Eintrag ist mit Sicherheit die baldige Eröffnung der North Star Bücherei, die am 29. Januar um 18.15 Uhr von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn durchgeführt wird.

Das A-One Hotel bot allen Mitgliedern vom PILC einen Spezial-Preis mit 35 Prozent Preisnachlass für das sehr modern eingerichtete Fitnessstudio an. Bei der anschließenden Besichtigung waren alle Mitglieder sehr überrascht über die modernsten Geräte und die Einrichtung des Studios.

Sharon Tibbitts (rechts) erhält von Diane Doll (links) vom Mercy Ministry ein Dankeszertifikat. Liz Shepard schaut zu.

Das nächste Treffen des PILC wird im Amari Orchid Resort stattfinden und dabei wird die neue Präsidentin und ihr Komitee gewählt.


Cocktailparty mit Schlemmermenü

Elfi Seitz

Das Dusit Resort Pattaya gibt sich immer mehr Mühe, den Menschen in Pattaya etwas Besonderes zu bieten. Speziell Residentmanager Stefan Heintze ist dabei sehr rege.

Chefkoch Paolo Collavini mit Ehefrau Leslie.

Am 18. Januar wurde wieder eine Cocktailparty für Gäste und Freunde des Hotels auf der riesigen Terrasse des „The Bay Restaurants" abgehalten, die wieder zahlreich besucht war.

Stefan lud anschließend Pattaya Mail und Pattaya Blatt ein, mit ihm ein hervorragendes italienisches Menü einzunehmen. Die Speisen wurden vom zukünftigen Chefkoch, dem Italiener Paolo Collavini, des Il Cielo Restaurants im Dusit Thani in Bangkok zubereitet, der in Pattaya ein paar Tage mit Gattin Leslie und Tochter verbringt, bevor er seinen Dienst im Nobelhotel in Bangkok antreten wird.

Generalmanager Chatchawal Suphachayanont (ganz rechts) im Kreise seiner Gäste.

Was soll man sagen? Es war wieder ein Genuss und eigentlich ist es schade, dass Paolo nach Bangkok zieht, denn so einen Koch wie ihn könnte man auch in Pattaya gut gebrauchen.

Das Menü, das er für uns ausgesucht hatte, war fein ausgeklügelt und beinhaltete von Auberginentimbale, Meeresfrüchtesuppe oder Broccolisuppe, einem Rissotto mit geräucherter Entenbrust und Ziegenkäse oder hauchdünnen Spaghetthi auch herrliche Tiger-Langusten in Weißwein und ein Tenderloin Steak mit Radicchio und ofengebackenen Fenchel. Auch die Nachspeisen, ein gar köstliches Tiramisu, das auf der Zunge zerschmolz, und ein Pistazien-Parfait konnten sich sehen lassen. Die jeweils 6-Gänge Menüs gab es zum Preis von 900 Baht ++ oder 1.200 Baht ++.

Auch die dazu servierten Weine waren köstlich, egal ob es der Prosecco di Conegliano oder ein Merlot Friuli war.

Das italienische Lokal „Il Cielo" wird mit seinem neuen Chefkoch Paolo ganz sicher eine weitere Bereicherung der Gastronomieszene darstellen.


Vigilant Technology wird offiziell eröffnet

Der Botschafter der Niederlande lässt Luftballons zerplatzen

Elfi Seitz

Mit einer eindrucksvollen Zeremonie, geplant von der Tochter von Willem de Vries, Linda Belonje, auf dem Firmengelände im Ladkrabang Industrial Estate in Bangkok, nahe dem neuen Flughafen Suvarnabhumi, wurde die Vigilant Technology Co., Ltd. am 17. Januar von Seiner Exzellenz dem Botschafter der Niederlande, Pieter J. Th. Marres, und dem Generalsekretär des thailändischen Board of Investment, Satit Sirirangkamanont, eröffnet.

Die offizielle Bandzerschneidung führen (von links) Satit Sirirangkamanont, Willem de Vries und Botschafter Pieter J. Th. Marres durch.

Viele andere Ehrengäste nahmen an diesem aufregenden Ereignis teil, darunter auch fast die gesamten Familienmitglieder der vielköpfigen de Vries Familie.

Nach der Eröffnung wird gefeiert: (von links) Khun Thom, Mia van T’Hof, Dinie de Vries mit Enkeltochter Isabella, Willem de Vries, George van Dyk, Linda Belonje, Ria Hesling und Khun Pring.

Der Botschafter sagte in seiner Ansprache, dass es ihm, als Repräsentanten der Niederlande in Thailand, große Freude bereite, diese Eröffnungszeremonie durchzuführen, da die Gründung von Firmen wie Vigilant die Menschen aus beiden Ländern zusammenbringt. Er sagte: „Thailand und die Niederlande haben eine lange Geschichte guter Handelsbeziehungen. Diese Beziehungen begannen mit wagemutigen Unternehmern. Viele Jahrzehnte später stehen uns hochtechnische Mittel zur Verfügung, aber nach wie vor sind wagemutige Unternehmer gefragt, wenn es gilt, ein kulturverbindendes Wirtschaftsunternehmen zu gründen. Menschen wie Willem de Vries und Somchai Siripanyanon ebenso wie die Investoren bei Vigilant setzen diese Tradition fort und tragen zur Geschichte der Partnerschaft zwischen unseren beiden Ländern bei." Der Botschafter gedachte in seiner Rede auch der Opfer der Flutkatastrophe: „Ich möchte allen von Ihnen, die ihre Lieben verloren haben, mein tiefstes Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Wir hoffen, dass wir bei dem Wiederaufbau der betroffenen Gebiete Thailands eine helfende Rolle spielen können."

Ein Blick in die Fabrikhalle.

Satit Sirirangkamanont sagte in seiner Rede: „Es ist stets ein aufsehenerregendes Ereignis, wenn ein neues Unternehmen eingeweiht wird. Es zeigt uns die Zuversicht in die Entwicklung der Wirtschaft und das Vertrauen in die Fähigkeit unseres Landes, die Industrie zu unterstützen. Das Board of Investment hat sich ganz besonders die Unterstützung der Halbleiterindustrie in Thailand zum Ziel gesetzt, um die Konkurrenzfähigkeit unseres Landes auf diesem Sektor zu steigern".

Willem de Vries, der Präsident und Vorstandsvorsitzende sagte in seiner Dankesansprache, dass er froh sei, so viele Freunde bei dieser Eröffnungszeremonie begrüßen zu können. „Für viele Jahre war es mein Traum, ein Unternehmen zur Herstellung und Test von Halbleitern aufzubauen. Auch wenn sich viele Menschen meines Alters entschließen, in den Ruhestand zu treten (und einige denken, ich sollte das auch tun!), bin ich doch sehr froh, mich entschlossen zu haben, meinen Traum in die Realität umzusetzen".

Somchai Siripanyanon, der geschäftsführende Direktor der Vigilant Technology Co., Ltd. erklärte: „Aufgrund der Erholung auf dem Halbleitermarkt glauben wir, der Zeitpunkt hätte nicht passender sein können. Wir sind sicher, dass unsere Produktpalette auf eine starke Nachfrage stoßen wird."

Vigilant, ein Halbleiterhersteller mit Testeinrichtungen, wurde Ende 2002 von Willem de Vries gegründet, einem Niederländer mit über 35 Jahren Erfahrung im Halbleitergeschäft. Die Firma wurde als ein thailändisches Unternehmen mit zwei Millionen Baht registriertem Kapital in den Markt eingeführt. Nach Abschluss von Verträgen mit Lieferanten und Kunden über die Zusammenarbeit ist Vigilant in die Werkshallen in Ladkrabang gezogen. Die klinisch reinen Produktionshallen und die Fertigungsstraße wurden Anfang 2004 fertiggestellt, und interne wie Kundenqualifikationen wurden im Mai desselben Jahres abgeschlossen. Später wurde das Firmenkapital auf 75 Millionen Baht angehoben und das Unternehmen wurde als eine ausländische Firma in den thailändischen Markt integriert. Vigilant erwarb die ISO9001-2000 im August 2004 und nahm einen Monat später die Produktion auf.

Derzeit verfügt Vigilant über die Kapazitäten zur Fertigung von hochempfindlichen PDIP- und SO-Halbleiterchips. Mit weiteren Typen soll zukünftig auf die Wünsche der Kunden reagiert werden. Unter anderem durch kurze Zykluszeiten, schnelle Antwortzeiten, hohe Qualität und konkurrenzfähige Produktionskosten gewährleistet Vigilant einen außergewöhnlichen Kundenservice. Kontakt: www.vigilant-techno.com.