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Den „Kleinen Leuten“ helfen – den Menschen, die Hilfe am dringendsten benötigen

Internationaler Fechtverband hilft Willi helfen

Die Fortschritte der kleinen Waow

Den „Kleinen Leuten“ helfen – den Menschen, die Hilfe am dringendsten benötigen

In der Folge der Tsunami-Killerwelle hat die Welt sich aufgerafft, die von der schlimmsten Naturkatastrophe der vergangenen Jahrzehnte betroffenen Länder zu unterstützen. Unzählige Bilder im Fernsehen, in Zeitungen und Magazinen haben die Zerstörungen gezeigt, die der Tsunami angerichtet hat, und endlose Reihen von Leichen, die identifiziert werden müssen, darunter auch viele ausländische Urlauber aus Übersee.

Die Trauer um den Verlust von Angehörigen und ihrer wenigen Habe steht den Menschen ins Gesicht geschrieben. (Foto Marliese Fritz)

Was diese Bilder jedoch nicht zeigen können, ist das Leid der Familien, die geliebte Angehörige und Freunde verloren haben, Eltern oder Kinder, und in vielen Fällen die Ernährer, die den Lebensunterhalt für die Familie verdient haben, oder finanzielle Unterstützung von der größeren Familie.

Da die größten Gebiete, die von der Katastrophe zerstört wurden, Touristengebiete waren, leiden auch die vielen Angestellten aus dem Gastgewerbe, die in den Touristenhotels gearbeitet haben. Viele von ihnen haben ihr Leben verloren, weil sie anderen helfen wollten.

Diese „kleinen Leute" brauchen unsere Hilfe! (Foto Marliese Fritz)

Glücklicherweise wurden diese „kleinen Leute" nicht vergessen, und Leute wie Andrew Wood, Generalmanager des Chaophya Park Hotel und Resort, helfen jetzt mit Unterstützung der Thailändischen Hoteliervereinigung und der Pattaya Mail Publishing Co., den Familien von Hotelpersonal in den betroffenen Provinzen im Südwesten. Auseinandergerissene Familien können wieder vereinigt werden, ebenso wie zerstörte Hotels wieder aufgebaut werden können.

Sie können sicher sein, dass die Gewinne aus Ihren ersteigerten Auktionszuschlägen oder Ihre Spenden auf direktem Wege den Menschen zugute kommen, die Ihre Unterstützung brauchen, und nicht von irgendwelchen riesigen Hilfspaketen verschluckt werden, die wahrscheinlich nie die „kleinen Leute" erreichen, die Ihre Hilfe gerade jetzt brauchen, nicht nächste Woche und auch nicht nächsten Monat.

Wohltätigkeit beginnt zuhause und Ihre Wohltätigkeit wird in diejenigen Häuser gelangen, die sie brauchen. Das ist unser Versprechen.

Weitere Einzelheiten erfahren Sie auf Seite 30.


Internationaler Fechtverband hilft Willi helfen

Der Internationale Fechtverband (FIE) wird ebenfalls den Menschen, die bei dem Tsunami am 26. Dezember 2004 in Phuket alles verloren haben, helfen.

Das Exekutiv-Komitee wird die Stiftung des thailändischen Säbelfechters Willi Kothny, die unter dem Namen „Willi hilft" läuft, unterstützen, indem sie Geld an die Stiftung weiterleitet. Die Stiftung des jungen Sportlers wird einige zerstörte Häuser neu aufbauen.

Bahn Bang Sak: Willi Kothny (ganz links) ist wieder in „seinem" Fischerdorf zurück. Diesmal mit Computer und Internetanschluss.

Kothny, der zwei Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen in Sydney gewann, befindet sich bereits (wie in früheren Ausgaben berichtet) seit 28. Dezember im Katastrophengebiet.

Momentan arbeitet er an einem Projekt, fünf Häuser in dem kleinen Dorf Ban Bang Sak, das insgesamt nun noch 1.600 Einwohner hat, zu bauen. In diesem Dorf fanden 62 Menschen den Tod und 100 Häuser wurden total zerstört. Willi erhält bei seiner Tätigkeit Hilfe von einem Architekten und 300 Thaisoldaten.

Willi Kothny hatte, nachdem die Nachricht über die Flutwelle gekommen war, seine Studien an der Universität unterbrochen und fuhr sofort von Bangkok nach Phuket, um zu helfen.

Zuerst half er internationalen Such- und Rettungsdiensten, um Überlebende zu bergen.

Bei den Olympischen Spielen in Sydney repräsentierte Willi noch Deutschland, hat dann aber seine Nationalität gewechselt und trat als Vertreter seines Geburtslandes Thailand bei den Asien-Spielen an. „Ich möchte gerne als eine Art Botschafter zwischen Asien und den europäischen Ländern fungieren", sagte der junge Sportler, der in Deutschland aufgewachsen ist, aber nun in seinem natürlichen Heimatland große Hilfe leistet.

Helfen auch Sie bei der Aktion „Willi hilft" mit! Bank: Volksbank Koblenz Mittelrhein eG

Adresse: Rizzastraße, 56068 Koblenz, Germany, Konto No.: 1207337010

IBAN: DE81570900001207337010, Swift Code: GENODE51KOB


Die Fortschritte der kleinen Waow

Nach einigen Operationen erkennt man das Licht am Ende des Tunnels

Pattaya Blatt Reporter

Hier der Bericht, was bereits alles gemacht wurde, um der kleinen Waow, der unmenschliche Verbrennungen im Gesicht zugefügt wurden, wieder ein halbwegs menschenwürdiges Aussehen zu geben.

Die kleine Waow sieht sich Fotos an, wie sie vorher aussah. Aber an den dicken Narben kann man erkennen, dass sie noch einige Operationen nötig hat.

Der behandelnde Arzt Dr. Preeda Itthithammaboon vom Sappasittiprasong Hospital in Ubon schrieb diesbezüglich an den Präsidenten des Rotary Clubs Eastern Seaboard, Martin Brands, dessen Klub mit Hilfe der Organisation „Operation Smile", die Operationskosten bisher getragen hat.

„Die kleine Waow wurde mit starken Verbrennungen am Gesicht und Hals bei uns eingeliefert. Diese Verbrennungen hatte sie bereits seit einigen Monaten und unglü-
cklicherweise wurden sie zum Zeitpunkt, als es geschah, nicht richtig behandelt. Nun müssen wir versuchen, ihr die verletzte Haut entweder durch Hauttransplantationen oder durch Gewebe-Entspanner zu ersetzen.

Bis jetzt wurden an ihr sechs Operationen durchgeführt. Dabei wurden ihr zwei Gewebe-Entspanner (Hautverlängerungen) mit vollen Hautlappen eingesetzt. Am Anfang hatte ich drei geplant, aber die Kleine konnte diese dritte Operation, da sehr schmerzhaft, nicht verkraften. Sie war insgesamt 65 Tage bei uns im Krankenhaus. Die Totalkosten für ihre Behandlung würden sich bis jetzt auf 137.481 Baht belaufen, aber da Sie, Herr Brands, bereits so viel für unser Krankenhaus gemacht haben, können wir diese Kosten auf 100.000 Baht reduzieren.

Die kleine Waow benötigt nun dringend Nach-Operation-Behandlungen. Da ihre Narben dazu neigen, sich wulstartig zu bilden. Sie sollte mit Steroid-Injektionen (Triamcinolone) und Silikontüchern sowie Pressverbänden behandelt werden. Daher sollte sie bereits im Februar für die nächste Behandlung nach Ubon zurückkommen, bevor ihre Operationsnarben sich verwulsten (keloid) und verhärten. Sie muss für diese Behandlung nicht im Krankenhaus verbleiben. Allerdings muss sie sich zwischen drei und sechs Monaten in Ubon aufhalten, bis ihre Narben weich sind und gut aussehen. Die Kosten für diese Behandlung belaufen sich auf cirka 10.000 Baht pro Monat."

Martin Brands machte den Vorschlag, dass die kleine Waow während dieser Zeit bei einem Rotarierkollegen in Ubon wohnen kann. Allerdings wird noch dringend Geld für die weitere Behandlung benötigt.

Der österreichische Konsul Rudi Hofer, der die ganze Aktion ins Rollen brachte, sammelt fleißig weiter Geld, um der kleinen Waow zu helfen. Helfen Sie bitte auch! Sie können dazu die Telefonnummern 01-983 7417 oder 01-8639014 kontaktieren. Vielen Dank!