Vorbereitungen für Volvo Women’s Open 2005 laufen
Martina Hingis erstmals nach drei Jahren wieder auf dem Court
Die ehemalige Nummer Eins der Weltrangliste Martina
Hingis, 24, wird vom 31. Januar bis 6. Februar bei den Volvo Women’s Open
in Pattaya spielen, um Spenden für verschiedene thailändische
Wohltätigkeitorganisationen zu sammeln, die für Frauen und Kindern
bestimmt sind, die von Missbrauch, Obdachlosigkeit und Krankheit betroffen
sind.
Martina
Hingis, die frühere Nummer Eins der Weltrangliste, wird bei den Volvo Women’s
Open in Pattaya spielen, um Spendengelder für Wohltätigkeitsorganisationen
zu sammeln.
Sie war 22, als sie nach Operationen an beiden
Fußknöcheln 2002 ihre aktive Laufbahn beendete. Die fünfmalige
Grand-Slam-Siegerin war mit 16 Jahren und sechs Monaten die jüngste
Spielerin, die je die Nummer Eins der Weltrangliste erreichte. In ihrer
Karriere gewann sie insgesamt 76 Titel bei Einzelspielen und Doppeln.
Bei einer Pressekonferenz in Bangkok letzte Woche hat
Suwat Liptapanlop, Vize-Premierminister und Präsident des
Rasentennis-Verbands von Thailand, gesagt, er wäre froh, dass die frühere
Weltranglistenführende in Pattaya spielen würde und fügte hinzu, dass die
Tourismusbehörde von Thailand (TAT) plane, die schweizerische
Tennissensation im Rahmen ihrer Maßnahmen zur Unterstützung des Tourismus
nach Phuket einzuladen.
„Die Volvo Women’s Open 2005 finden vom 29. Januar
bis 6. Februar im Dusit Resort in Pattaya statt. Es sind 170.000 US-Dollar
(sieben Millionen Baht) Preisgelder ausgesetzt. Wir können ein
begeisterndes Turnier erwarten und ich bin froh, dass eine
Weltklassespielerin an dem Turnier teilnimmt", sagte Suwat. Der
Präsident des Rasentennis-Verbands fügte hinzu: „Die TAT hat sie
gefragt, ob sie nach dem Ende des Turniers ihr Gast sein will, um den
Tourismus auf Phuket zu unterstützen, speziell nach der Naturkatastrophe
vom letzten Monat. Die PR-Kampagne würde Touren, Einkaufsbummel und
Ausflüge zu Korallenriffen beinhalten. Ich bin sicher, dass das die
Aufmerksamkeit von Tennisfans und den Medien der ganzen Welt erregen
würde."
Die Veranstalter von Volvo erklärten, dass Martina
Hingis nicht durch die Qualifikationsrunden müsse, sondern direkt für die
Hauptrunde gesetzt wird.
Martina wird von der früheren Nummer Zwei der
Weltrangliste und ehemaligen Wimbledon-Siegerin Conchita Martinez aus
Spanien begleitet. Zusammen haben die beiden Spielerinnen 118 WTA-Titel
gewonnen.
Thailands Nummer Eins, Tamarine „Tammy"
Tanasugarn, wird auch an dem mit 170.000 Dollar dotierten Turnier
teilnehmen. Natnida Luangnaem hat die Wildcard für die Qualifikationsrunden
bekommen.
Eintrittskarten für das Turnier werden immer noch
verkauft. Bei den Qualifikationsrunden ist der Eintritt frei, beim Turnier
kostet der Eintritt von Montag bis Freitag 300 Baht, bei den Halbfinalen
Samstag sind 500 Baht Eintritt zu entrichten und beim Finale Sonntag 1.000
Baht. Die Qualifikationen und Vorrundenspiele beginnen am 31. Januar um 9
Uhr und laufen bis 5. Februar.
Für weitere Informationen bitte Pentangle Promotion Co.,
Ltd. unter Tel. (02) 382 3491-3 anrufen oder die Webseite
www.volvowomenopen.com besuchen.
Die Volvo Women’s Open 2005 in Pattaya werden
freundlich unterstützt von den Firmen Volvo Car (Thailand) Ltd., Shell
(Thailand) Co., Ltd., Dusit Resort Pattaya, Konica-Minolta, Wilson, Reebok,
BenQ und Babolat sowie von der Tourismusbehörde von Thailand (TAT).
Deutsche Fußballtrainer
weltweit unter Vertrag
Teil 8 – Bernd Schuster in Spanien bei UD Levante
Bernd Schuster spielte schon im zarten Alter von 19
Jahren in der Bundesliga beim 1.FC Köln. Nach nur zwei Jahren wurde der
begnadete Mittelfeldspieler von den Verantwortlichen des FC Barcelona
entdeckt und 1980 nach Spanien geholt. Mit seinen 21 Jahren war er bis dahin
der jüngste Bundesligaspieler aller Zeiten, der in die Primera Division
wechselte. Ferner wurde er zu diesem Zeitpunkt auch noch Nationalspieler und
gewann unter dem damaligen Nationaltrainer Jupp Derwall die
Europameisterschaft in Italien. Aufgrund seiner genialen Spielweise und
seiner wehenden, blonden Haaren wurde Schuster von seinen Fans „der blonde
Engel" genannt. Aber ein Engel war er keinesfalls. Im besten
Fußballalter von 25 Jahren erklärte Schuster nach etlichen Reibereien den
Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Im weiteren Verlauf seiner
Fußballkarriere sollten diese nicht die einzigen bleiben.
Bernd
Schuster
Schuster verbrachte acht Jahre beim FC Barcelona, bevor
er 1988 zu den „Königlichen" nach Madrid wechselte. Ein bis zu
diesem Zeitpunkt einzigartiger Vereinswechsel, da Real Madrid grundsätzlich
keinen Spieler vom ungeliebten Erzrivalen Barcelona verpflichtete. Bei
Schuster machte selbst Real Madrid eine Ausnahme. Er spielte zwei Jahre für
Real und wechselte dann zum zweiten großen Madrider Verein, Atletico
Madrid. Hier blieb Schuster weitere drei Jahre und kehrte dann 1993 völlig
überraschend in die Bundesliga zurück. Bis dahin hatte Schuster in Spanien
zahlreiche Titel gewonnen. Mit Barcelona war er 1982 Europapokalsieger und
wurde drei Mal spanischer Meister.
Bei Bayer Leverkusen verbrachte Schuster seine letzten
drei Jahre als Fußballprofi. Dort spielte er u. a. mit dem späteren
Nationaltrainer Rudi Völler zusammen. In der Saison 95/96 jedoch legte sich
Schuster mit dem Leverkusener Trainer Erich Ribbeck an und fiel derart in
Ungnade, dass er vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen und auf die Tribüne
verbannt werden sollte. Hiergegen ging Schuster gerichtlich vor und wollte
sein Recht auf Teilnahme am Training bei Bayer Leverkusen erstreiten. Um
einem gerichtlichen Hick-Hack aus dem Wege zu gehen, ließ man den
suspendierten Schuster am Training teilnehmen. Allerdings bei den Amateuren
von Leverkusen. Dies ließ sich der „Rebell" natürlich nicht
gefallen und schmiss die Brocken in Leverkusen hin. In dieser letzten Saison
kam Schuster gerade auf acht Bundesligaspiele.
1997 stieg Schuster dann ins Trainergeschäft ein. Er
übernahm in der 2. Liga Fortuna Köln und wechselte nach einem weiteren
Jahr zum Stadtrivalen, dem 1. FC Köln. Aber auch dort währte seine Zeit
nicht lange und es zog in wieder nach Spanien. Er trainierte in der Primera
Division CD Xerez. Darauf folgte ein kurzes Intermezzo in der Ukraine bei
Schachtjor Donezk, bevor er 2004 wieder nach Spanien ging. Schuster
übernahm in der 2. spanischen Liga UD Levante und schaffte gleich im ersten
Jahr den Aufstieg in die Primera Division. Dort schlug sich der Aufsteiger
bravourös und spielte zunächst an der Spitze mit. Im Laufe der Saison
jedoch wurde Levante, ein Stadtteil des amtierenden spanischen Meister FC
Valencia, von der Realität wieder eingeholt und fiel ins Mittelfeld ab.
Bernd Schuster war nicht nur als Spieler ein Heißsporn, sondern auch als
Trainer. Er musste diese Saison schon mehrfach Bekanntschaft mit der
Tribüne machen, da ihm die Schiedsrichter in Spanien schon des öfteren die
Rote Karte vor die Nase hielten. So auch im Stadt-Derby gegen den FC
Valencia, das Levante durch ein irreguläres Tor mit 2:1 verlor, was dann
wiederum den guten Bernd Schuster verständlicherweise zur Weißglut brachte
und er erneut auf die Tribüne musste.
Nächste Folge: Teil 9 – Guido Buchwald in Japan.
Sturm Graz gewinnt T-Mobile-Cup
Mario Haas zum „Spieler des Turniers“ gewählt
Guido Roth
Sturm Graz war Ausrichter des T-Mobile-Cup und konnte
sich in eigener Halle an der guten Zuschauerresonanz erfreuen. Alle drei
Turniertage waren ausverkauft. Die Grazer, die das Turnier bereits die
letzten zwei Male gewinnen konnten, kämpften sich wieder ins Endspiel. Der
Gegner hieß Kapfenberg und kam aus der 2. Österreichischen Liga.
Der Ball
ist heiß umkämpft.
Im Endspiel unterschätzten die Grazer zunächst den
Zweitligisten. Kapfenberg führte bereits mit 3:1, bevor sich Sturm Graz
besann und aufs Tempo drückte. Die Grazer schossen drei Tore in Folge, was
die 4:3 Führung bedeutete, kassierten aber Sekunden vor dem Schlusspfiff
den 4:4 Ausgleich. Somit ging das Endspiel in die Verlängerung, in der es
dem Spielführer von Graz, Mario Haas, vorbehalten war, das „Golden
Goal" zum 5:4 zu erzielen und somit seine Farben zum dritten
Turniersieg in Folge zu schießen. Mario Haas gewann mit 7 erzielten Toren
nicht nur die Torjägerkrone, sondern wurde auch zum „Spieler des
Turniers" gewählt.
Deutscher Thai-Box-Bund veranstaltet Box-Gala für die Flutopfer Thailands
Guido Roth
Der Deutsche Thai-Box-Bund (M.T.B.D.) veranstaltet am 19.
Februar eine Box-Gala für die Opfer der Flutkatastrophe in Thailand.
Ausrichter ist Budo Sports Gym in Aßlar/Sportzentrum Laguna. Alle
gelisteten Kämpfer verpflichten sich, kostenlos auf dieser Veranstaltung zu
kämpfen. Die Einnahmen kommen einem Waisenhaus zugute, in welchem
thailändische Kinder untergebracht werden, die ihre Eltern während der
Flutkatastrophe verloren haben. Der M.T.B.D. bittet alle Thai-Box-Freunde
zum Besuch dieser Gala, wird doch jeder einzelne Cent dem thailändischen
Waisenhaus übergeben, ohne jegliche Abzüge wie Verwaltungsgebühren,
Gehälter für Angestellte etc.
Der
Deutsche Thai-Box-Bund organisiert Kämpfe zugunsten der Flutopfer.
Es gehen ca. 20 Kämpfer aus dem In- und Ausland an den
Start. Die Eintrittspreise belaufen sich zwischen 10 und 20 Euro. Wer nicht
bei der Box-Gala anwesend sein kann und trotzdem spenden möchte, kann dies
bei der Sparkasse Neuss tun. Der M.T.B.D. hat dort ein Spendenkonto
eingerichtet. Kto.: 80247778, Blz.: 30550000. Verwendungszweck:
Flutkatastrophe Thailand – M.T.B.D.
Wie der Deutsche Thai-Box-Bund weiterhin mitteilte,
beziehen die Boxer im kommenden Juli ein zweiwöchiges Trainingslager in
Thailand. Die erste Woche wird in Bangsaen/Chonburi trainiert und
gleichzeitig das dortige Windy Sport Camp eingeweiht. Die zweite
Trainingswoche findet auf Koh Samui statt. Den deutschen Sportlern stehen
mit Berglerk Pinsinchai und Anarong Bookasaw zwei hochdekorierte
Thai-Box-Trainer zur Verfügung. Pattaya Blatt wird vom Trainingslager der
deutschen Thai-Boxer berichten.
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