Erdrutsch Sieg von Thai Rak Thai
Thailand wählt „Ein-Partei- Politik“
Nach inoffiziellen Ergebnissen gelang der Thai Rak Thai (TRT)
Partei von Premierminister Thaksin Shinawatra ein Erdrutschsieg in fast ganz
Thailand. Anstelle der von Thaksin erwarteten 350 Sitze, blieb seine Partei mit
fast 400 Sitzen (nach Angaben vom Rajabhat Institute Suan Dusit sind es 399
Sitze) von insgesamt 500 im Repräsentantenhaus erfolgreich. Man kann davon
ausgehen, dass die TRT mit diesem Machtgewinn nun das Königreich alleine
regieren wird.
Pattayas
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn bei der
Stimmabgabe.
Die Demokraten sind die großen Verlierer dieser Wahl: sie
konnten sich nur insgesamt 93 Sitze sichern. Die erhofften 201 Sitze, um die
Balance in der Politik aufrecht zu erhalten, wurden ihnen von den Wählern
verweigert. Nur im gebeutelten Süden, in den Provinzen Yala, Narathiwat und
Pattani, konnte sich die demokratische Partei behaupten und nahezu alle Sitze
gewinnen. Nur einem einzigen Chat Thai Partei Kandidaten gelang es, sich dort zu
behaupten.
Besonders in Bangkok blieb die TRT erfolgreich und gewann 32
von 40 Sitzen, während die Demokraten und die Chat Thai Partei sich nur sieben,
beziehungsweise einen Platz sichern konnten.
Wie überall
in Thailand war auch in Pattaya die Wahlbeteiligung groß.
Auch im Norden konnte die TRT 70 von 76 Sitze für sich
einnehmen und wird nun als die „Partei des Nordens" bezeichnet. Die
Demokraten sicherten sich nur fünf Sitze und die Mahachon Partei gewann einen
Sitz.
Die Wahlbeteiligung wurde mit 70 Prozent angegeben.
Offizielle Ergebnisse werden erst in einigen Tagen erwartet.
Im Wahlkreis Chonburi blieb die TRT Partei mit sieben Sitzen erfolgreich. Die
gewählten Abgeordneten sind: Sanga Thanasa-nguanwong, Amarin Tangprokorb,
Vittaya Khunplome, Surasit Nitivutworarak, Ittipol Khunplome, Pattayas Chanyuth
Hengtrakul und Roj Vipatbhumiprated.
Stadt warnt vor
Bodeninstabilität
Aufgrund seismischer Aktivitäten drohen möglicherweise Absenkungen
Suchada Tupchai
Die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Rathauses gab
eine vorsorgliche Warnung über mögliche Bodeninstabilitäten infolge der
seismischen Aktivitäten Ende Dezember an die Bevölkerung heraus. Es wurde die
Möglichkeit von Bodenverschiebungen und -absenkungen angedeutet.
Diese Warnung wurde gleichzeitig in 49 Provinzen Thailands
herausgegeben, nachdem von 19 verschiedenen Orten des Landes von Bodenbewegungen
berichtet wurde, die zur Beschädigung von Gebäudestrukturen geführt haben.
Die Stadtverwaltung hat Hauseigentümer und Einwohner
aufgefordert, entsprechende Vorfälle von Bodenbewegungen oder Gebäudeschäden
zu berichten. Die Einwohner sollten sich beim beginnenden Auftreten einer
Bodenabsenkung zudem mindestens 100 Meter entfernt halten.
In der Provinz Chonburi, die zu den 49 möglicherweise
betroffenen Provinzen gehört, wurden folgende Bezirke als unter Umständen
gefährdet genannt: In Chonburi der Unterbezirk Huay Kapi, in Sriracha die
Unterbezirke Bangpra, Surasak und Tunhsukhla, Sattahip und die Unterbezirke
Plutaluang, Bang Saray und Saemsarn, sowie im Bezirk Borthong die Unterbezirke
Borthong und Ponwongtong.
Berichte über derartige Vorfälle oder Schäden sollten
unter Tel. (02) 202 3744-5 direkt an das Bergbauamt in Bangkok gemeldet werden.
Weitere Informationen stehen auf der Webseite www.dmr.go.th der thailändischen
Regierung zur Verfügung.
Mopedtaxi-Fahrer werden zur Disziplin ermahnt
Ariyawat Nuamsawat
Im Rahmen der Bemühungen, auf den Straßen Pattayas für
Ordnung zu sorgen und die Kriminalitätsrate zu senken, trafen sich
Mitglieder der Stadtverwaltung und Polizeivertreter am 25. Januar im Rathaus
auf einer von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn geleiteten Sitzung mit
Mopedtaxi-Fahrern.
Polizei-Oberstleutnant
Nattasit Boonruam (links), stellvertretender Leiter des Kriminaldezernats,
und Polizei-Oberstleutnant Somchai Phongsai von der Verkehrspolizei
appellieren an den guten Willen der Mopedtaxi-Fahrer.
Leitende Beamte der Kriminal- und der Verkehrspolizei
berichteten, dass es eine Reihe von Beschwerden über unfaire
Preisgestaltung und kriminelles Verhalten seitens der Mopedtaxi-Fahrer
gegeben hat. Das Treffen beabsichtigte, die Fahrer von den mehr als 200
Mopedtaxi-Stationen in Pattaya dazu anzuhalten, sich an die Gesetze zu
halten und als zusätzliche Augen und Ohren der Polizei aufzutreten, um die
Straßenkriminalität zu bekämpfen. Die Stadtverwaltung betonte auch, sie
werde die Mopedtaxi-Stände künftig strenger überwachen, um strikte
Standards und einen professionelleren Betrieb zu gewährleisten.
Polizei-Oberstleutnant Nattasit Boonruam,
stellvertretender Leiter des Kriminaldezernats, sagte: „Die derzeitigen
Probleme erfordern es, dass jedermann Verantwortung übernimmt, um die
Kriminalität zu bekämpfen. Da-
rum wird die Polizei im Februar auch damit beginnen, mehr Freiwillige
anzuwerben. Alle Einwohner der Stadt über 20 Jahren, männlich wie
weiblich, sind berechtigt, sich registrieren zu lassen und an der Ausbildung
teilzunehmen. Die Polizei und die Stadtverwaltung werden die Kosten für
Uniformen und sonstige Ausrüstung übernehmen."
Nattasit fügte hinzu, der Schutz vor Kriminalität wäre
unerlässlich und forderte darum die Mopedtaxi-Fahrer zu weiterer
Unterstützung auf.
Polizei-Oberstleutnant Somchai Phongsai von der
Verkehrspolizei sagte, die Verkehrsbehörden hätten bereits damit begonnen,
auf den Straßen der Stadt strengere Kontrollen durchzuführen und fügte
hinzu, dass viele der Taxis von den Behörden registriert wurden. „Die
Westen der Taxifahrer wird es nur in vier Farben geben, in rot, grün, blau
und in gelb. Alle Mopedtaxi-Fahrer müssen spezielle Nummernschilder zur
Kennzeichnung der Mopeds, die als Taxis verwendet werden sollen, haben.
Daneben müssen wir aber auch ein korrektes Verhalten der Fahrer, eine faire
Behandlung aller Passagiere und die Einhaltung der Verkehrsregeln
durchsetzen."
Zum Abschluss der Sitzung beschloss die Stadtverwaltung,
keine weiteren Taxistände zu genehmigen. Entsprechende Anträge würden nur
dann in Erwägung gezogen werden, wenn es in der betreffenden Gegend noch
keine anderen Taxistände gibt und der Service sinnvoll erscheint.
Jugendliche lernen über die Gefahren von AIDS
Suchada Tupchai
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn eröffnete kürzlich
im Rathaus in Pattaya das jährliche Seminar über AIDS. Schüler aus zehn
Schulen der Stadt nahmen daran teil und erfuhren alles über die Gefahren dieser
Krankheit. Prof. Pichet Charoenket, ein Experte von der Medizinischen Fakultät
der Burapha Universität, war diesmal der Vortragende.
Prof. Pichet
Charoenket, ein Experte von der Medizinischen Fakultät der Burapha
Universität, referiert über die Ausbreitung von HIV und AIDS.
Das Gesundheitsamt von Pattaya veranstaltet diesen Lehrgang
jedes Jahr, um die Jugendlichen auf die Ausbreitung von AIDS in der Gesellschaft
aufmerksam zu machen, da dies ein wichtiges Anliegen ist, das die ganze
Gesellschaft beeinflusst.
Statistiken für 2004 zeigen, dass über eine Million
Menschen mit dem HIV-Virus infiziert sind, und dass erwartungsgemäß jeden Tag
70 bis 80 neue Infektionen hinzukommen. Allerdings sind Neuerkrankungen bei
Barmädchen stark rückläufig, da sich der Gebrauch von Kondomen immer weiter
ausbreitet.
Diese Bevölkerungsschicht schützt sich jetzt besser,
dagegen ist die Neuerkrankungsrate in der Gruppe der Hausfrauen aufgrund von
Scheidungen und fremdgehender Ehemänner ansteigend. Die höchste Rate an
AIDS-Infektionen findet man jedoch bei den Jugendlichen, da sie unüberlegt
sexuelle Beziehungen eingehen und sicheren Sex mit Kondomen ignorieren. Der
häufige Wechsel von Sexualpartnern ist ebenfalls einer der Hauptgründe für
die rasche Ausbreitung der Krankheit.
Der Bürgermeister sagte, AIDS sei ein gefährliches Problem
für die gesamte Nation. Es beeinflusst die Wirtschaft und die Gesellschaft,
speziell aber die Jugend, welche die Zukunft des Landes ist. Das Seminar zeigte
die Notwendigkeit auf, dass Eltern ihre Kinder über Möglichkeiten der
Vorbeugung unterrichten. Jeder sollte über AIDS-Vorbeugemaßnahmen unterrichtet
sein, damit man sein Leben ohne die Gefahr einer Ansteckung verbringen kann.
Da in Pattaya ein hohes Ansteckungsrisiko herrscht, muss
besonders der Jugend Wissen über den Schutz vor AIDS vermittelt werden. Auch
Touristen sollten sich der Gefahren dieser Krankheit bewusst sein.
Die Stadtverwaltung führt den Kampf gegen die Ausbreitung
von AIDS in der Öffentlichkeit fort und aus diesem Grund besuchten die Schüler
auch Ende vergangenen Jahres das Prabart Namphu HIV Behandlungszentrum in
Lopburi. Die Jugendlichen sollten direkt von HIV-Patienten über die Krankheit
unterrichtet werden, damit sie sich der Bedeutung des Themas bewusst werden und
durch Weitergabe dieser Informationen auch ihre Familien schützen.
Deutscher wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch verhaftet
Bonlua Chatree
Der 59-jährige Deutsche, Hans Ulrich Schmuttermayr aus
Eislingen, wurde am letzten Freitag unter dem Verdacht der Kinderpornographie
und des Verdachts auf sexuellen Handlungen an Kindern von der Touristenpolizei
in seinem Apartment in den Taifun Apartments in der Soi Korpai in Pattaya
verhaftet.
Der
Deutsche Schmuttermayr nach seiner Verhaftung.
Bei der Hausdurchsuchung wurde die Polizei fündig und
beschlagnahmte zehn Video-CDs, zwei Computer und Unmengen von Fotos mit unter
fünfzehnjährigen Mädchen und Jungen. Daraufhin wurde der Deutsche sofort in
Haft genommen.
Bei seinem Verhör gab Schmuttermayr zu, dass er bereits in
Deutschland vier Jahre wegen ähnlicher Verbrechen abgesessen habe, während
seiner Bewährungszeit allerdings nach Thailand geflüchtet sei. Hier habe er
seiner Neigung uneingeschränkt nachgeben können. Er gab auch zu, dass er die
Filme und Fotos in Thailand und im Ausland an andere Pädophile zum Preis
zwischen 500 und 1.000 Baht verkauft habe.
Der Chef der Touristenpolizei, Polizeigeneralmajor Panya
Mamen, erklärte, dass die Ermittler dem Mann durch mehrere im Umlauf
befindliche Videofilme in Bangkok auf die Spur kamen. Auf diesen Filmen sei auch
der Deutsche zu sehen gewesen.
Bei einer Verurteilung wegen sexueller Kinderbelästigung und der Herstellung
von Kinderpornos droht ihm eine Strafe von insgesamt 13 Jahren für jeden Fall.
Der 59-Jährige soll mindestens 20 Kinder missbraucht haben.
Mehr als 2.000 Teilnehmer beim Nationalen Lehrertag 2005
Ariyawat
Nuamsawat
In Thailand ist der Nationale Lehrertag eingeführt worden,
damit Schüler und Studenten die Gelegenheit erhalten, im ganzen Königreich
ihren Lehrern und Ausbildern zu danken, jenen Menschen, die ihr Leben der
Erziehung der Jugend verschrieben haben, um diese Jugend auf den rechten Weg zu
führen.
Über 2000
Menschen hatten sich zum Nationalen Lehrertag im Sukhawadee Haus versammelt.
Alleine in Pattaya kamen über 2.000 Menschen zu diesem
Anlass im Sukhawadee Haus zusammen. Der Eigentümer, Dr. Panya Chotitaewan,
eröffnete die Veranstaltung.
Als Ehrengäste hatten sich Santsak Ngamphiches, Berater des
Ministers für Tourismus und Sport und Parlamentskandidat der Provinz Chonburi,
Idthipol Kunplome, ebenfalls ein Parlamentskandidat, und Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn zu diesem Ereignis eingefunden, das unter dem Motto stand „Lehrer
erziehen die Menschen und die Nation durch Wissenschaft und Kunst. Das gesamte
Land glaubt an die Lehrer und ehrt sie".
Die besten Lehrer jeder Schule erhielten von der Lehrerkammer Preise und
Auszeichnungen.
Registrierung für Behinderte in Pattaya
Suchada Tupchai
Das Sozialamt in Pattaya richtete im Rathaus ein Büro zur
Registrierung von Behinderten ein, um der großen Gemeinde behinderter Menschen
in der Stadt zu helfen und deren Registrierung zu vereinfachen.
Diese Registrierstelle wird ab nun Behinderten zur Verfügung
stehen, die mit Behinderungen der Stufe 3, einer Stufe für Behinderte, die in
der Lage sind, sich bei den Verrichtungen ihres täglichen Lebens selbst zu
helfen und unabhängig zu leben. Die Registrier-
stelle wird auch Menschen helfen, die Beratung, Unterstützung oder medizinische
Versorgung brauchen. Diese Gruppe schließt auch Menschen ein, die nicht
studieren oder arbeiten und nicht alleine ausgehen können.
Behinderte der Stufe 3, die sich am 28. Januar registrieren
ließen, mussten folgende Dokumente vorweisen: 1) ihren Personalausweis oder
ersatzweise ein behördliches Dokument zur Identifizierung, z. B. den
Führerschein, oder einen Residentenausweis für Ausländer, 2) eine Wohnsitzbe-
stätigung in dreifacher Ausführung, 3) zwei Photos 1,5 x 1,5 Zoll, 4) ein
medizinisches Attest von einem staatlichen Krankenhaus, das den Grad der
Behinderung angibt, oder ein entsprechendes Attest vom Gesundheitsministerium.
Im Falle der Registrierung durch einen Vertreter musste der
Vertreter bei der Registrierungsstelle die oben genannten Dokumente des
Behinderten vorlegen, zusätzlich ein Be-
glaubigungsformular eines Anwaltsbüros oder einer Behörde sowie eine Vollmacht
des Behinderten. Im Falle von elternlosen Minderjährigen musste die
übernommene Pflegschaft nachgewiesen werden.
Wann eine neue Registrierung erfolgt, kann man beim
Gemeindeamt erfragt werden.
Konferenz zur Sicherheit auf See
Suchada Tupchai
Preecha Kamolbutr, Vizegouverneur von Chonburi, leitete
am 31. Januar im Rathaus ein Treffen über Seesicherheit in der Region
Chonburi, speziell in Touristengebieten, bei dem die Bedeutung einer
Zentrale für Seesicherheit und fortgesetzter Ausbildungsmaßnahmen für das
Touristenzentrum betont wurde. Vertreter verschiedener Behörden, die mit
Seesicherheit zu tun haben, darunter der Bezirksleiter von Banglamung,
Abgeordnete des Regionalparlaments von Sriracha, der Wasserschutzpolizei,
der Katastrophenschutzbehörde von Chonburi, der Kommandant der Behörde
für Marineeinsätze, Polizeibeamte aus Pattaya und Banglamung und
Mitarbeiter der Wetterstation, nahmen daran teil.
Der
stellvertretende Gouverneur von Chonburi, Somsak Yonokphan (rechts), und der
Vizegouverneur von Chonburi, Preecha Kamolbutr (links), der die Konferenz
leitete.
Dieses Treffen wurde aufgrund des Schnellboot-Unglücks
angesetzt, das sich am 25. Januar vor der Insel Koh Phang-Nga in der Provinz
Surat Thani ereignete und vielen Touristen das Leben kostete.
Nach ersten Ermittlungen hatte sich das Unglück
ereignet, weil das Boot völlig überladen war und die Touristen aufgrund
der kurzen Fahrtstrecke keine Rettungswesten angelegt hatten. Da in der
Provinz Chonburi sich alle auf die öffentlichen Feiertage wie Neujahr oder
Songkran vorbereiten und ausgebildet werden, gab es während der letzten
zehn Jahre kein Seeunglück.
„Bis jetzt hatten wir keine größeren Unfälle auf
See. Vorbeugend muss sich die Provinz, ebenso wie bei der Verhütung von
Verkehrsunfällen, dennoch darauf vorbereiten, Unglücksfälle dieser Art zu
vermeiden. Das schließt ein, dass die Verantwortlichkeiten für die
verschiedenen Behörden festgelegt und Leute abgestellt und ausgebildet
werden, die sich um die Gerätschaften kümmern und diese warten",
sagte Preecha.
Preecha erkundigte sich nach der Rechtslage bei der
Seesicherheit und Navigation und erhielt Auskunft von Beamten der
Wasserschutzbehörde Zone 6 aus Chonburi. Sie gaben an, dass die
Sicherheitsgesetze in Einzelfällen differieren, jedoch sollte eines
korrigiert werden, nämlich die Gesetze über Lebensrettung.
Die derzeitigen Gesetze für Passagierboote geben an,
dass die Boote genügend Rettungsausrüstungen, wie etwa Schwimmwesten,
entsprechend der Anzahl der Passagiere an Bord haben müssen, aber die
Gesetze zwingen die Passagiere nicht, diese auch anzulegen. Das Anlegen wird
nur empfohlen. Dies könnte den Grund darin haben, dass einige Boote nur
über alte Rettungsausrüstungen verfügen. Andererseits wollen Touristen
die Rettungswesten aufgrund der Hitze nicht anlegen oder weil sie ihre
Kleidung nicht beschmutzen wollen.
Eine gute Lösung zu finden, ist eine der dringenden
Aufgaben. Die Gesetze müssen daher primär der Sicherheit dienen und
Passagiere wie Besatzungen zwingen, die lebensrettenden Ausrüstungen
anzulegen. Die Fähigkeiten des Kapitäns sollten regelmäßig überprüft
werden, bei Sturm sollte Auslauf-Verbot herrschen und die Passagiere müssen
über Sicherheitsaspekte belehrt werden.
Preecha schlug vor, dass eine Zentrale für Seesicherheit
eingerichtet werden sollte. Diese Idee stammt von der
Katastrophenschutzbehörde von Chonburi und lehnt sich an einige Punkte bei
der Gewährleistung der Verkehrssicherheit auf den Straßen an. Aufgrund der
vielen touristisch genutzten Inseln sollte in der Provinz Chonburi eine
solche Zentrale eingerichtet werden.
In diesem Sinne sollte die Sicherheitszentrale
erweiterten Schutz gewährleisten und einmal jährlich ein Training zur
Seesicherheit durchführen. Auch Erkenntnisse aus der Tsunami-Katastrophe
sollten darin einfließen. Diese Ausbildungsmaßnahmen wären sehr
vorteilhaft, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden.
„Mir liegen interessante, aber noch unbestätigte
Informationen zu der Tsunami-Katastrophe hier in Thailand vor. Mit bisher
über 6.000 Toten und über 4.000 Vermissten, sind wahrscheinlich insgesamt
mehr als 10.000 Menschen getötet worden.
Die meisten hatten versucht, vor der Welle wegzulaufen
und zu fliehen, wurden vom Wasser aber eingeholt und hatten dann nichts, um
sich festzuhalten. Dann wurden sie mit dem zurückfließenden Wasser ins
Meer gezogen. Diesen Grund sollten wir anführen, um einen Ausbildungsplan
zu beantragen, der das Laufen zu einem festen Standpunkt beinhaltet, der
schützen kann. Die meisten Überlebenden waren nämlich in der Lage, sich
in Deckung zu begeben oder sich an irgendetwas festzuhalten. Die betroffenen
Behörden könnten möglicherweise einen Fragebogen ausarbeiten und ihn den
Überlebenden vorlegen. Die Erkenntnisse daraus könnten in den
Sicherheitsplan einfließen, um die Küstengebiete besser zu
schützen", sagte Preecha.
Es wurde auch über andere Aspekte der Seesicherheit diskutiert, aber das
Schwerpunktthema war die Einrichtung einer Sicherheitszentrale. Zu
abschließenden Entscheidungen soll es bei weiteren Konferenzen kommen.
Parksituation am
Rathaus neugeordnet
Suchada Tupchai
Als Geste des guten Willens hat Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn verkündet, dass künftig alle Angestellten der
Stadtverwaltung ihre Wagen außerhalb des Rathaus-Geländes parken werden.
Diese Ankündigung machte der Bürgermeister während der Besichtigung des
Bauplatzes zweier neuer Gebäude neben dem Rathaus.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn besichtigt den Fortgang der Bauarbeiten.
„Einwohner, die sich an die Behörden wenden wollen,
hatten sich beschwert, dass kein ausreichender Parkraum zur Verfügung
steht. Das neue Parkhaus der Stadt ist noch im Bau, und bis es
fertiggestellt ist, wird den Angestellten der Stadtverwaltung eine Zone auf
dem Parkplatz von Tesco Lotus in Nordpattaya zur Verfügung gestellt, wo sie
ihre Wagen abstellen können. Sie können dann über die Straße in ihre
Büros gehen. Somit steht den Bürgern jetzt ausreichend bequemer Parkraum
zur Verfügung, wenn sie zwecks Behördenangelegenheiten zum Rathaus
kommen", sagte Niran.
Die zwei neuen Regierungsgebäude, die gerade neben dem Rathaus gebaut
werden, beinhalten ein zehnstöckiges Parkhaus und ein sechsstöckiges
Nebengebäude. Die Bauarbeiten an dem 155,5 Millionen Baht teueren Projekt
begannen am 8. Dezember letzten Jahres. Das unter Vertrag stehende
Bauunternehmen, Bangsaen Mahanakorn Managing Partners Ltd., hat zugesagt,
den Bau innerhalb von 400 Tagen bis zum 11. Januar 2006 fertig zu stellen.
Tourist brutal zusammengeschlagen
Boonlua Chatree
Die traurige Berühmtheit der Soi Pattayaland 2 kam
wieder einmal ins Rampenlicht, als kürzlich bei einem Angriff der Schweizer
Tourist Paul L., 56, verletzt wurde. Die per Funk zu Hilfe gerufene Polizei
brachte den bewusstlosen Mann zur Behandlung ins Pattaya Memorial Hospital.
Der Ausländer wies von dem offensichtlich sehr gewaltsamen Angriff eine
Vielzahl von Verletzungen auf.
Der
zusammengeschlagene Tourist wird im Pattaya Memorial Hospital behandelt.
Zeugen gaben an, dass L. von einer Gruppe Thais und Ausländern, die mit
Holzknüppeln bewaffnet war, angegriffen worden war. Diese schlugen auf ihn
ein, bis er bewusstlos auf dem Bürgersteig liegen blieb. Keiner von den
Passanten, die den Vorfall beobachteten, kam ihm zu Hilfe.
Wieder Raubüberfall auf Touristen
Boonlua Chatree
Ein älteres Urlauber-Ehepaar aus der Schweiz, Wilfriede
G. und Wischert W., beide 67, waren die letzten Opfer der Welle von
Jugendkriminalität, die über Pattaya hereinbrach. Zum Glück für das
Ehepaar konnte die Polizei einen der Täter gleich nach dem Überfall
verhaften, als er vom Tatort fliehen wollte.
Panitarn
gesteht auf dem Polizeirevier sein schändliches Treiben.
Das Paar berichtete, dass zwei junge Thais auf einem
Moped neben ihm anhielten, als sie sich auf einem Spaziergang entlang der
Jomtien Beach befanden. Der Beifahrer sprang vom Moped und entriss der Frau
ihre Handtasche, in der sich eine große Summe thailändisches Bargeld, 300
Schweizer Franken, die Reisepässe und andere Wertgegenstände befanden. Er
flüchtete zu Fuß, während sein Helfer auf dem Moped das Weite suchte.
Die Polizisten konnten kurz nach der Anzeige den Dieb, Panitarn P., 20,
verhaften, der noch die gestohlene Handtasche mit den Wertsachen darin bei
sich trug. Der Mann war geständig
Zwei Verletzte bei Schießerei
Boonlua Chatree
Der
Deutsche im Krankenhaus.
Vimol A., 40, der Bruder eines Abgeordneten der
Provinzregierung von Chonburi, und der Deutsche Ghislaiin B., 43, erlitten
Schusswunden vor einem kleinen Restaurant in der Gegend von Nong Gateyai.
Nach Zeugenaussagen wollte der Deutsche Vimol zu Hilfe kommen, als dieser
von sechs betrunkenen Jugendlichen angegriffen wurde. Einer der Jugendlichen
zog daraufhin eine Pistole und feuerte sie ab. Anschließend flüchtete die
Gang.
Holländer wird tot mit Plastiktüte über dem Kopf aufgefunden
Polizei glaubt nicht an Selbstmord
Boonlua Chatree
Leitende Polizeibeamte wurden am 27. Januar kurz nach
Mitternacht von Piet S. aus den Niederlanden zum Rungland Village in
Südpattaya gerufen, nachdem er seinen Freund Josephus Van G., 47, ebenfalls
aus den Niederlanden, tot in dessen Appartement aufgefunden hat.
Der erste Augenschein des Tatortes ergab keine Anzeichen
von Gewalt, außer dass der Mann eine Plastiktüte über den Kopf hatte.
Piet sagte den Beamten, er würde bezweifeln, dass es sich um einen
Selbstmord handelt, obwohl der Tote oft über Geldmangel geklagt hätte und
sich sorgte, wie er die Miete für das Appartement bezahlen könnte.
Daraufhin kamen auch der Polizei Zweifel an einem
Selbstmord auf, als sie entdeckten, dass die Tüte mit einem Strick um den
Hals des Mannes fest verschnürt war.
Bei Durchsuchung des Appartements stellte sich heraus,
dass Van G. die Absicht hatte, etwas zu essen, dann aber nicht mehr dazu
gekommen ist.
Piet S., sagte aus, dass sein Freund ihn oft in seinem
Appartement besucht hätte. Als er zwei bis drei Tage nichts von ihm hörte,
wollte er ihn in seinem Apartment besuchen, da er sich Sorgen machte. Gleich
beim Betreten fiel ihm auf, dass die äußere Haustüre unverschlossen war.
Er fügte hinzu, dass es sich offensichtlich um Mord handeln würde.
Bereits bei vier ähnlichen Fällen wurden Leichen
aufgefunden, bei denen die Toten eine fest verschnürte Plastiktüte über
den Kopf hatten. In einem Fall waren dem „Selbstmörder" sogar die
Hände auf dem Rücken gefesselt. Dennoch wurden alle vier Fälle offiziell
als Selbstmord gewertet und die weiteren Ermittlungen eingestellt.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Wachmann legt sich mit dem Gesetz an
Wachmänner vom „The Market" an der 2. Road
griffen Chaiwoot R., 30, an und einer von ihnen, Manote N. 32, war mit einer
deutschen 9 mm Pistole bewaffnet, die mit neun Kugeln geladen war.
Als die Polizei zum Ort des Geschehens eilte, wollten sie
den Mann verhaften, der allerdings rief seine Kollegen zu Hilfe und
versuchte gleichzeitig gegen die Polizisten zu kämpfen. Schließlich gelang
es den Polizisten, Manote die Pistole zu entwenden, ihn zu verhaften und zur
Vernehmung auf die Polizeistation zu bringen.
Teenager nach
Raubüberfall
verhaftet
Ein 15-jähriger Junge aus Udon Thani wurde von einem
engagierten Bürger, Saknarin P., 20, in Südpattaya festgehalten, nachdem
er gemeinsam mit einem Freund die Handtasche von Parichart P. zu rauben
versuchte. Als sie um Hilfe rief, kam ihr der junge Mann zu Hilfe und hielt
den einen Dieb fest, während der andere entkommen konnte.
Drogenverkäuferin aus
Armut
Leitende Polizeibeamte hatten wenig Verständnis für
Wowsuwan P., 33, die Armut als Grund dafür angab, dass sie
Metamphetamin-Pillen in Pattaya verkauft hat, als sie bei einem
Sondereinsatz, bei dem auch die Touristenpolizei beteiligt war, die Frau
verhaften konnte. Auf dem Polizeirevier gab sie als Entschuldigung an, dass
sie eben arm sei und Geld verdienen müsse. Falls sie lebenslänglich für
ihre Straftat erhält, braucht sie sich um die Lebenserhaltungskosten keine
Sorgen mehr zu machen.
Vier Personen durch
Querschläger verletzt
Vier Personen erlitten Verletzungen durch Querschläger
von Schüssen, die von einem wütenden Thai auf sein Handy abgegeben wurde.
Die beiden Ausländer und die beiden Frauen wurden zur Behandlung ins
Pattaya Memorial Hospital gebracht.
Der Schütze Woot war als Kredithai in einem
Appartement-Komplex bekannt. Die Zeugen des Vorfalls machten nur widerwillig
Angaben, da sie Vergeltung befürchten.
Die verletzten Opfer sagten aus, dass der Mann nach einem
Telefongespräch in Rage geraten sei, sein Handy zu Boden geschleudert und
Schüsse darauf abgegeben habe. Anschließend bedrohte er mit der Pistole
die Zeugen, bevor er auf einem Moped flüchtete.
Verdächtiges
Verhalten führt zu Festnahme
Der Polizei gelang es, Taweesap Y. zu verhaften, der sich
im Besitze von zwei Gramm kristalliner Metamphetamine, besser als „Ice"
bekannt, befand.
Bei der Vernehmung gestand Taweesap einen ausländischen
Freund aufsuchen zu wollen. Daraufhin ging die Polizei dorthin mit und
verhaftete den Bewohner des Apartments, den 26-jährigen Russen Sergej P.,
nachdem zwei Tüten mit Marihuana, weiteres „Ice" und
Drogenkonsum-Zubehör entdeckt wurden.
Militärmunition neben
Damm
gefunden
Besorgte Bürger, die nahe einem Restaurant in Naklua
wohnen, berichteten der Polizei, dass sie neben einem schmalen Damm nahe dem
Restaurant Militärmunition entdeckt hätten. Nach dem Auffinden
identifizierten Marineoffiziere die Munition als Leuchtspurgeschosse, die
bei Luftkampfübungen verwendet werden. Sie wurden eingesammelt, um auf der
Marinebasis in Sattahip vernichtet zu werden.
Die Polizei bildete eine Ermittlergruppe, die
herausfinden soll, wie die Leuchtspurgeschosse in diese Wohngegend gekommen
sein könnten.
15-Jährige zeigt
Vergewaltigung
ihrer Mutter an
Ein 15-jähriges Mädchens suchte Hilfe bei der Polizei,
da ihre besinnungslos betrunkene Mutter vergewaltigt wurde.
Sie gab an, dass zuvor ihre Mutter Pranom, 30, mit Jaran
K., 26, und zwei anderen Freunden vor dem Haus gesessen und Whisky getrunken
hätte. Als alle betrunken waren, schickte Jaran das Mädchen zum Einkaufen.
Als sie zurückkam, fand sie den Mann auf ihrer Mutter liegend vor.
Jarans Darstellung der Geschichte sah etwas anders aus.
Er sagte aus, er und Pranom hätten schon seit einiger Zeit ein Verhältnis,
aber das Mädchen hätte nichts davon gewusst.
Drogendealer
verhaftet
Der 28-jährige Kwanchai S. wurde von der Polizei als
Drogendealer verhaftet. Allerdings erwiesen sich von den mitgeführten 18
Tabletten 16 als Fälschungen. Eine Tüte mit weißem Pulver wird im Labor
erst analysiert.
Bei der Durchsuchung des Dealers kamen Metamphetamin 18
Pillen und eine Tüte weißen Pulvers zutage. Sofort wurde er zur Vernehmung
auf die Polizeistation in der Soi 9 gebracht. Eine genauere Untersuchung der
Pillen ergab, dass es sich bei 16 der Tabletten um Täuschungen handelte,
zwei dagegen waren echte Tabletten (YaBa). Das weiße Pulver wird noch im
Labor analysiert.
Kwanchai gab an, die echten Drogen hätte er zur
Anwerbung potentieller Kunden, meist Ausländer, verwendet. Später hätte
er ihnen gefälschte Drogen verkauft.
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