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Khon Kaen und Nakhon Si Thammarat gewinnen Haispiele 2005

Deutsche Fußballtrainer weltweit unter Vertrag

Khon Kaen und Nakhon Si Thammarat gewinnen Haispiele 2005

Ariyawat Nuamsawat

Studenten aus Nakhon Sri Thammarat dominierten bei den Wettkämpfen im Beach-Volleyball am Strand von Jomtien am 4. Februar, sowohl bei den Herren als auch bei den Damen. Die Jungs aus dem Nordosten, die Mannschaft aus Khon Kaen, gewann die Wettkämpfe beim Strandfußball der diesjährigen Haispiele.

Die Jungs aus Khon Kaen waren zu gut für ihre Gegner aus Angtong und gewannen das Finale im Strandfußball mit 8:5.

Der Sand am Strand vor dem Pattaya Park wurde vom 28. Januar bis 4. Februar in ein regelrechtes Schlachtfeld verwandelt, als 48 Mannschaften aus den verschiedensten Provinzen bei den Strandvolleyball-Turnieren und 12 Mannschaften beim Strandfußball gegeneinander antraten. Und erst in den Finalrunden entschied es sich, wer die Gewinner werden würden.

Beim Fußball traf Khon Kaen im Finale auf die Mannschaft Angtong 1 und konnte sie mit Leichtigkeit besiegen. Die Nordostjungs eröffneten das Spiel gleich mit zwei Toren, ein Omen für den Ausgang.

Die Damen aus Nakhon Si Thammarat (vorne) besiegen ihre Gegner aus Nakhon Ratchasima in zwei Gewinnsätzen.

Die Mannschaft aus Angtong kämpfte hart, konnte sich aber nicht gegen die Mannschaft aus Khon Kaen durchsetzen, die schließlich mit 8:5 gewann und die Siegestrophäe mit nach Hause nahm.

Im Finale der Herren beim Beach-Volleyball gewannen die Jungs aus Nakhon Si Thammarat (links) in zwei Sätzen gegen Saraburi.

Auf der anderen Seite des sandigen Sportplatzes lief zwischenzeitlich eine andere Schlacht. Die Damen aus Nakhon Si Thammarat schlug die Mannschaft aus Nakhon Ratchasima beim Finale im Strandvolleyball in zwei Gewinnsätzen mit 21:21 und 21:18. Aber auch bei den Herren blieben die Burschen aus Nakhon Si Thammarat siegreich, als sie die Mannschaft aus Saraburi locker mit 21:18 und 21:9 bezwangen.

Nach einem Tag voller Wettkämpfe wurden den Gewinnern ihre Medaillen überreicht, bevor alle in das Stadion nach Chonburi fuhren, wo die Abschlussveranstaltung der diesjährigen thailändischen Studentenspiele, auch Haispiele genannt, unter Leitung von Sontaya Kunplome, dem Minister für Tourismus und Sport, stattfand.

Im nächsten Jahr wandern die jährlichen Spiele in den Norden nach Lampung, wo wieder Studenten aus dem ganzen Land an den Wettkämpfen teilnehmen werden.


Deutsche Fußballtrainer weltweit unter Vertrag

Teil 9 – Guido Buchwald in Japan bei Red Diamonds Urawa

Guido Roth

Guido Buchwald begann seine Fußballerlaufbahn bei den Stuttgarter Kickers, bevor er 1983 zum großen Rivalen VFB Stuttgart wechselte. Dort fasste er sofort Fuß, bestritt in seiner ersten Bundesliga-Saison alle 34 Spiele und wurde mit dem VFB deutscher Meister. Ein Jahr später wurde er von Jupp Derwall in die Nationalmannschaft berufen.

Guido Buchwald

Dort spielte er, wie auch beim VFB Stuttgart, zehn lange Jahre. 1989 erreichte Buchwald mit seinem VFB das UEFA-Cup-Endspiel, das man gegen den SSC Neapel, damals noch mit Maradonna, verlor. Drei Jahre später gelang es Buchwald erneut, mit Stuttgart Deutscher Meister zu werden. Sein zweifellos größter Erfolg war jedoch der Gewinn der Weltmeisterschaft 1990 in Italien.

An diesem Triumph hatte Buchwald großen Anteil, zeigte er doch gerade im wichtigen Achtelfinalspiel gegen die Niederlande, dass auch er zu technischen Kabinettstückchen in der Lage ist. Während der WM erhielt Buchwald, der wegen seiner Körpergröße auf dem Feld eher hölzern wirkt, den Beinamen „Diego" in Anlehnung an die technischen Fähigkeiten des Argentiniers Diego Maradonna, einem der besten Fußballer aller Zeiten.

1994 erklärte er dann seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft und wechselte von Stuttgart nach Japan in die J-Leaque. Zwei Jahre später zog es ihn jedoch wieder zurück ins „Ländle" und er spielte für den Karlsruher SC, den großen Widersacher des VFB in den zurückliegenden Jahren.

Dort sollte der erfahrene Buchwald helfen, den Abstieg in die 2. Liga zu verhindern, was ihm aber nicht gelang. So musste er zum Abschluss seiner Karriere mit dem KSC den bitteren Weg in die Zweitklassigkeit gehen. Nach einem Jahr 2. Liga war dann endgültig Schluss mit dem aktiven Fußball. Buchwald blieb jedoch beim Verein und wurde Manager.

Auch diese Zeit lief für ihn recht unglücklich, denn der KSC stieg sogar in die Regionalliga ab. Viele Fachleute hatten damals behauptet, dass Buchwald für den Posten des Managers nicht geeignet wäre und er bessere Fähigkeiten als Trainer hätte.

Dies nahm sich Buchwald offensichtlich zu Herzen und schmiss den Managerjob hin, um Trainer zu werden. Dabei verschlug es ihn aber nicht zu einem Bundesligaverein, sondern er ging wieder nach Japan und übernahm dort in der J-Leaque die Red Diamonds Urawa, eine der populärsten Vereinsmannschaften Japans.

In Japan kehrte der Erfolg wieder zu Buchwald zurück. Er hatte mit seinen „roten Diamanten" eine glänzende Saison und stand am Ende des Jahres im Endspiel um die japanische Meisterschaft. Die absolute Krönung der Saison, sprich der Gewinn der Meisterschaft, gelang Buchwalds Team jedoch nicht. Er unterlag nach Verlängerung und Elfmeterschießen mit seiner Mannschaft äußerst unglücklich gegen Marinos Yokohama.

Nächste und letzte Folge: Teil 10 – Trainer-Urgestein Rudi Gutendorf in Samoa.