Jens Klein

Peter Nordhues

Jens Klein, ein gebürtiger Thüringer, ist seit September 2001 in Pattaya und seit Mai 2004 „Gruppen-Assitenzmanager" der insgesamt fünf Sunshine Hotels & Resorts in Pattaya. Sein erster Thailandaufenthalt, der den damals 18-jährigen rein zufällig nach Pattaya führte, weckte sein Interesse für das „Land des Lächelns".

Jens wuchs in Gehren in der Nähe von Erfurt, inmitten des Thüringer Waldes auf. Dort absolvierte er seinen Schulabschluss und begann eine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann. Anschließend entschied er sich für eine dreijährige Ausbildung zum „Verwaltungsfachangestellten" in der Stadtverwaltung seines Heimatortes. Während der Zeit bei der Verwaltungsgemeinschaft „Langer Berg" kam er in allen Abteilungen zum Einsatz und hatte die Möglichkeit in verschiedenen Außenstellen, wie zum Beispiel dem Landratsamt, Sozialamt, Pflegestelle etc. zu arbeiten.

Bei der Urlaubsplanung 1998 wollte Jens ins ferne Ausland. Jedoch waren Urlaubsziele wie Kuba und die Dominikanische Republik entweder ausgebucht oder es gab keine Flüge. Schließlich erhielt er einen Anruf seines Reisebüros, in dem ihm das Pinnacle Resort in Jomtien angeboten wurde. Auf die Frage, in welchem Land Jomtien liege, sagte man „Thailand". Jens buchte ohne zu zögern und verbrachte drei Wochen in Thailand. Vom Land, den freundlichen Menschen und dem Pinnacle Resort fasziniert, verbrachte er zwei weitere Aufenthalte dort.

Da für ihn nach Vollendung seiner Lehre nur eine Anstellung im Ausland in Frage kam, fragte er bei seinem dritten Besuch im Pinnacle nach einer freien Stelle im Hotel. Unverhofft und für Jens sehr überraschend machte ihm der damalige Generalmanager, Dietmar Matull, das Angebot, dort als Gästeservicemanager zu arbeiten. Jens sagte begeistert zu.

Da ihm im bei seiner Tätigkeit im Hotel zwar seine bisherige Ausbildung zu Gute kam, er aber dennoch mehr lernen und sein Wissen vertiefen wollte, belegte er ein Fernstudium bei einer deutschen Hotelmanagement-Schule. Im Sommer 2003 betreute er für drei Monate das Pinnacle Resort Samui und wurde im November des gleichen Jahres dann zum Assistenzmanager ernannt.

Um seinen fachlichen Horizont zu erweitern, wechselte er im Mai 2004 zu den Sunshine Hotels und Resorts. Er bekleidet seitdem die Position eines Gruppen-Assitenzmanagers.

„Jeder fragt, was denn eigentlich dieser Titel bedeutet", lacht Jens. „Im Grunde bin ich der Vertreter des Gruppenmanagers bzw. des Besitzers. Ich kümmere mich um die einzelnen Abläufe von Veranstaltungen und stehe in direktem Kontakt mit den einzelnen Reiseveranstaltern. Knapp 70 Prozent der Gäste der Hotelgruppe sind deutschsprachig, aus diesem Grund bin ich ebenfalls für sämtliche Direktbuchungen und für Fragen und Probleme der Gäste zuständig. Oft wird er von Gästen angesprochen, die ihn darum beneiden, dass er in Thailand lebt. „Es ist schon etwas anderes, wenn man in Thailand arbeitet und nicht auf Urlaub ist", bemerkt er. Vermisst er seine alte Heimat? „Das tut ja sicherlich jeder, der hier lebt beziehungsweise im Ausland arbeitet. Auch wenn mich meine Familie, Freunde und Bekannten aus der Heimat regelmäßig besuchen, so möchte ich doch eigentlich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Das original deutsche Essen fehlt mir ab und zu, genauso wie die kalte Jahreszeit in Deutschland. Hier ist es ja bekanntlich immer warm und von daher wünsche ich mir manchmal etwas Kälte und Schnee."

Hat er sich nach knapp vier Jahren an die doch sehr exotisch klingende Sprache der Thais gewöhnt? „Am Anfang verstand ich verständlicherweise gar nichts. Jedoch entwickelt man im Laufe der Zeit ein Gehör für die verschiedenen Laute und Töne. Ohne professionelle Hilfe ist es jedoch sehr schwierig die Sprache zu erlernen. Aus diesem Grund habe ich bereits mehrere Kurse besucht und bin stolz darauf, immer mehr zu verstehen und zu sprechen. Das Schreiben und Lesen erweist sich ebenfalls als relativ einfach!", sagt Jens.

Die Freizeit ist knapp bemessen und da gilt es, diese auszuschöpfen. Jens macht gerne Fitness in der hoteleigenen Fitnessanlage, geht auch regelmäßig zum Bowling und spielt Tischtennis. Zum Wassersport fährt er auf die Inseln Larn und Samet. „Meinen nächsten Urlaub verbringe ich auf Koh Samui", freut er sich, denn da war er schon eine ganze Weile nicht mehr!