Ein F5E Jagdflugzeug der Königlich Thailändischen
Luftwaffe ist gegen Mittag des 16. Februar an der Grenze zwischen den
Provinzen Surat Thani und Chumphon in Südthailand abgestürzt. Der Pilot
kam dabei ums Leben.
Das Jagdflugzeug stürzte während eines routinemäßigen
Übungsfluges ab. Der Pilot, Luftwaffenleutnant Ajavin Ongkhasingh, wurde
tot in dem Wrack gefunden. Er ist der Sohn des früheren Kommandeurs der
Dritten Armeeregion, General Udomchai Ongkhasingh. Das
Flugunfall-Untersuchungskomitee der Luftwaffe untersucht den Absturzort nach
der Ursache des Absturzes.
Das abgestürzte Jagdflugzeug gehörte zu dem Geschwader,
das auf dem Luftwaffenstützpunkt Surat Thani stationiert ist. (TNA)
Erik Kothny
Khuk Khak/Bangkok Bravo Joschka Fischer: Die
Verbotschilder in Khuk Khak sind weg. Bravo Willi Kothny: Beim Säbelweltcup
in Bangkok wurde der Thai-Champ fünfter.
So schnell, wie die Verbotsschilder aufgestellt worden
waren, um den Aufbau der Häuser der Seezigeuner (Moken) in Khuk Khak zu
stoppen, so schnell verschwanden sie wieder. Eine internationale Delegation
erschien vor Ort, um das Krankenhausprojekt zu besprechen. Mit in der
Delegation war ein Vertreter der Deutschen Botschaft Bangkok. Deutschland
ist Hauptgeldgeber für das Projekt. Der Botschaftsvertreter verwahrte sich
dagegen, dass die Moken wegen des Baus eines Hospitals aus ihren
angestammten Wohngebieten vertrieben werden sollen. Daraufhin ließ das
Gesundheitsamt von Plang Mga die Verbotsschilder entfernen. „Willi hilft
e.V." hatte in einem Brief an Außenminister Joschka Fischer auf die
Vertreibung der Moken aufmerksam gemacht.
In Bangkok schlug sich Willi Kothny, der sich kurz
Auszeit von seinem Vorhaben im Süden genommen hatte, derweil beim
Säbelweltcup recht tapfer. Gegen den Ungarn Tamaz Deczi verpasste er mit
14:15 den Einzug ins Halbfinale und belegte Platz Fünf. Dafür dass der
zweifache Bronzemedaillengewinner von Sydney nach einer Meniskusverletzung
in Athen und seinem Engagement bei der Fluthilfe in Ban Bangsak ein halbes
Jahr nicht mehr trainiert hatte, ein durchaus achtbares Ergebnis. „Das
Wichtigste aber ist", setzt Willi seinen Schwerpunkt: „dass ich mal
wieder mit meiner Frau essen gehen konnte." Noch offen ist, wie es in
Ban Bangsak und in Seoul weitergehen soll.
Willi Kothny kehrte nach Ban Bangsak zurück und wird den
Bau „seines" Dorfes weiter voran treiben. Vier weitere Deutsche haben
sich als Helfer angesagt. Damit wächst das deutsche Kontingent auf der
Baustelle auf insgesamt acht freiwillige Helfer. Sie alle haben den Flug aus
eigener Tasche bezahlt und arbeiten ohne Entgelt. Für ihre
Hilfsbereitschaft drohen ihnen seit letzter Woche einige Jahre Gefängnis:
Die thailändische Regierung hat jetzt die ungenehmigte Aufbauhilfe durch
Ausländer untersagt: Es sei in Thailand inzwischen wieder Normalität
eingekehrt. Als erstes muss sich Willi deshalb um Arbeitsgenehmigungen für
seine deutschen Helfer kümmern.
Den Weltcup am 15. und 16. Februar in Teheran hat Willi
ausfallen lassen. Für Seoul Ende des Monats (25./26.) hat er sich
vorgenommen, sich wenigstens mit ein paar Liegestützen und Strandläufen
vorzubereiten.
Für Anfang März hat sich die Hunderettungsstaffel
I.S.A.R aus Duisburg angekündigt. Sie will Willi eine Spende in Höhe von
60.000 Euro der Stadt Duisburg überreichen. Willi war der Rettungsstaffel
von der Botschaft als Dolmetscher zugewiesen worden. Einsatzleiter Uwe
Becker hatte am Ende Willis Arbeit so beschrieben: „Wir hatten einen
Dolmetscher angefordert, und einen Manager bekommen."