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Mehr finanzielle Hilfe für Betriebe im tiefen Süden gefordert

Mehr finanzielle Hilfe für Betriebe im tiefen Süden gefordert

Die ums Überleben kämpfenden Betriebe und Unternehmen in den krisengeschüttelten Südprovinzen haben die Regierung aufgefordert, der Wirtschaft in der Gegend mehr günstige Kredite zu gewähren, und zwar auf derselben Basis wie die Darlehen, die den Wirt-
schaftsbetrieben in den vom Tsunami Ende Dezember betroffenen Regionen gewährt wurden.

Der Vorsitzende der Tourismusindustrie-Vereinigung von Pattani, Anusart Suwanmongkol, sagte, Repräsentanten der Privatwirtschaft und örtlicher Behörden der Provinzen Yala, Narathiwat und Pattani haben auf einem gemeinsamen Treffen darin übereingestimmt, dass staatliche Darlehen zu niedrigen Zinssätzen auf dreijähriger Basis zur Verfügung gestellt werden sollten, nicht bloß kurzfristige auf Jahresbasis.

„Die finanzielle Unterstützung, die den Wirtschaftsbetrieben in den vom Tsunami betroffenen sechs Provinzen an der Andamanküste zugute kam, sollte genauso den Betrieben in den von separatistischen Unruhen betroffenen Südprovinzen gewährt werden. In dieser Gegend leidet die Wirtschaft schon sehr lange unter den Unruhen und Gewaltausbrüchen, und die Aufstände gehen unvermindert weiter", sagte Anusart.

Die Zentralbank von Thailand hat 20 Milliarden Baht für Darlehen mit einjähriger Laufzeit zu niedrigen Zinssätzen für die Wirtschaftsbetriebe in den drei muslimisch dominierten Südprovinzen zur Verfügung gestellt. Die Zinssätze bewegen sich bei nur etwa 1,5 Prozent. Den Wirtschaftsbetrieben in den Tsunami-Regionen wurden Darlehen zu gleichen Konditionen, aber auf einer dreijährigen Rückzahlungsbasis angeboten.

Die verheerenden Meereswellen, welche die sechs südlichen Provinzen Ranong, Phang-Nga, Phuket, Krabi, Trang und Satun am 26. Dezember letzten Jahres getroffen hatten, haben in Thailand fast 5.400 Menschen das Leben gekostet und schwere Schäden an Gebäuden und Geschäften angerichtet.

Anusart sagte, auch der Gouverneur von Pattani würde die Zentralregierung drängen, dieselben Maßnahmen anzuwenden, wie sie den Tsunami-geschädigten Gebieten zugute gekommen sind, um die Wirtschaftsbetriebe in den drei südlichen Grenzprovinzen zu unterstützen. (TNA)