Ein unvergesslicher Besuch
im Waisenhaus Pattaya
Brigitte und
Günther Pätzold
Seit 5 Jahren in Folge verbringt Klaus Eisend, Metzgermeister
aus Coburg/Oberfranken, in Pattaya seinen Urlaub, zum einen wegen des Klimas,
zum anderen wegen seiner hier ansässigen Verwandtschaft. Dadurch bedingt liest
Herr Eisend regelmäßig das Pattaya Blatt online und ist somit über die
Geschehnisse in und um Pattaya informiert. Überrascht über die große
Spendenbereitschaft der deutschsprachigen Gemeinschaft, plante er einen Besuch
im Waisenhaus Pattaya.
Klaus Eisend
in der Gehörlosenschule
Am 1. März war es soweit. Audrey Williams, eine
ehrenamtliche Mitarbeiterin des Waisenhauses, ermöglichte Klaus Eisend und
seinen Verwandten einen Besuch im Waisenhaus. Zuerst erfreuten sie sich an den
Tanzvorführungen der Vorschulkinder. Weiter ging es in die
Taubstummenschulklassen. Die Besucher waren gleichermaßen beeindruckt von den
modernen Lehrmethoden, wie auch von der überall herrschenden Sauberkeit, nicht
nur in den Klassenräumen, sondern auch in der Schreinerei, genauso wie in der
Küche oder im Speisesaal für die cirka 200 Waisenkinder.
Audrey
Williams nimmt dankend die Geldspende entgegen.
Ein Großteil der Kinder besucht die Schulen der Stadt, damit
sie sich später leichter an das „normale" Leben außerhalb des Heimes
gewöhnen und Freundschaften aufbauen können. Hauseigene Busse befördern sie
zu den Schulen.
Audrey erklärte Klaus Eisend, dass das Heim für alle Waisen
unabhängig vom Alter als Familienanschluss dient. Kindern wird eine schulische
Weiterbildung geboten, so auch den Besuch einer Universität in Bangkok.
In der Babystation hieß es erst Händewaschen. Die Kleinsten
streckten Klaus Eisend ihre Arme entgegen und große Kinderaugen warteten
darauf, auf die Arme genommen zu werden. Diese kleinen, elternlosen Säuglinge
brauchen die Körperwärme eines Menschen, um gedeihen zu können. Leider fehlt
den Helfern oft die Zeit dafür.
Klaus Eisend war sichtlich von der Zuneigung der Babys
angetan und es war schlimm für ihn, wenn sie zu weinen begannen, nachdem er sie
wieder ins Bettchen gelegt hatte.
Im Kindergarten nebenan sind die ein- bis dreijährigen
Kleinkinder untergebracht. Kaum hatte Klaus den Raum betreten, hingen ihm schon
zwei Kinder an den Beinen und eines rangelte sich nach oben in seine Arme. Er
nahm das kleine Mädchen auf den Arm und sie genoss es sichtlich, sich gegen
ihre Mitbewerber durchgesetzt zu haben.
Nach dem Rundgang übergab Klaus Eisend 32.500 Baht, die von
ihm und seiner Tochter Nicole Hombrecher, einer zweifachen Mutter in Remscheid,
gesammelt worden waren. Man kann an diesem Beispiel sehen, dass auch der
Einzelne helfen kann!
Dankeschön-Party der Marine
Bonlua Chatree
Der Oberbefehlshaber der Sektion 1 der
Marineeinsatzeinheit, Vizeadmiral Chamnong Kittipeerachon, veranstaltete
kürzlich eine Party, um die Freundschaft mit der Presse zu fördern und
eine einjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zu feiern.
Vizeadmiral
Chamnong Kittipeerachon (Mitte) im Kreise von Medienvertretern und Gästen.
Vertreter von Fernsehsendern, Magazinen und vom Radio
nahmen gleichermaßen daran teil, sowie hohe Marineoffiziere, die das gute
Essen und die Unterhaltung sichtlich genossen.
Bei dieser Gelegenheit überreichte der Vizeadmiral der Presse eine
Uniformjacke eines Kommandierenden der Marineeinheit 1 als Andenken.
Blumen- und Gemüsegarten
für Hobbygärtner
Chainarin Srifuengfung vom Horseshoe Point Resort hatte wieder
einmal eine grandiose Idee: eine Art Schrebergarten für Hobbygärtner.
Viele Menschen in Pattaya würden gerne Blumen ziehen oder ihr eigenes,
giftfreies Bio-Gemüse (später kommt Obst dazu) anbauen – aber wo?
Pattaya ist längst schon eine riesige Betonhölle geworden, in der man
Grün nur noch selten sieht.
Im Horseshoe Point nun kann der Kleingärtner vier Beete
(oder mehr) mit allem bebauen, was ihm Spaß macht. Die Samen dazu werden
vom Horseshoe Point geliefert, ebenso wie die natürlichen Düngestoffe.
Falls der Hobbygärtner manchmal keine Zeit hat, seine Beete zu bewässern,
wird dies von den Gärtnern im Horseshoe Point übernommen.
Um seinem Hobby nachgehen zu können, ist nichts anderes
erforderlich als eine Mitgliedschaft, bei der eine einmalige Summe von 3.000
Baht zu bezahlen ist. Dafür erhält man das nötige Werkzeug, Handschuhe,
Brillen, Hut, Samen und was alles dazugehört.
500 Baht im Monat werden als „Miete" für die
Beete abverlangt, dafür aber kann der Hobbygärtner seine Familie und sich
selbst mit dem frischesten Gemüse, das 100 Prozent giftfrei ist, versorgen.
Ostabteilung der Thai Hotel Association hält „Kundenverhältnis-Seminar“ ab
Ariyawat Nuamsawat
Prof.
Dr. Seri Wongmontar, ist der Lektor des Seminars.
Die neuerwachte Konkurrenz im Gastwirtschaftsgewerbe
benötigt einen neuen Trend im Umgang mit Gästen. Darum veranstaltete die
Thai Hotel Association - Ostabteilung (THA-EC) in der vergangenen Woche ein
Trainingsseminar im Dusit Resort, Hotel Pattaya. Prof. Dr. Seri Wongmontar,
ein sehr bekannter Mann in Thailand, sprach dabei zu über 200 Hoteliers,
die daran teilnahmen.
Es sollten neue Ideen für den Verkauf und das Marketing
gefunden werden, aber auch die Freude am Beruf gesteigert werden. Die Themen
umfassten den Umgang mit Gästen, der speziell in Pattaya mit seiner
wachsenden Anzahl an Urlaubern sehr wichtig ist.
Eine Reise in den Norden Thailands
Peter Nordhues
Zur großen Enttäuschung der zahlreich erschienenen
Gäste des Herrenabends am Dienstag, den 1. März, musste der Gastsprecher
Ingo Räuber, Generalmanager des Pinnacle Resort, der über den Tourismus in
Pattaya referieren wollte, leider absagen. Er lag mit einer schweren
Erkältung im Krankenhaus.
Kurt
Krieger (rechts) zu Besuch bei einer Familie in einem Dorf der
Langhalsfrauen.
Kurt Krieger sprang als Vortragender ein und erzählte
über seine letzte Reise in den Norden Thailands zu einigen Dörfer von
Bergstämmen, darunter die Karen und die Langhalsfrauen. Die Reise führte
auch nach Mae Hong Song, wo in der Höhe von 1.000 Metern Temperaturen von 8
bis 10 Grad herrschen.
Kurt Krieger berichtete über allerhand Wissenswertes,
aber auch Kurioses. So zum Bespiel kamen sie in der Nähe der
thailändisch-burmesischen Friedensbrücke zu einem so genannten „Magischen
Hügel". An einem bestimmten Punkt kann man sich in ein Auto mit
abgestelltem Motor setzen, und man hat den Eindruck, einen etwa 50 Meter
hohen Hügel hinaufzufahren. Dieses Phänomen wird auf verschiedenerlei
Arten erklärt. Manche meinen, es sei eine optische Täuschung, andere
wiederum glauben an magische Kräfte. Eine breiten Raum nahm der Besuch in
einem Dorf der sogenannten Langhalsfrauen ein. Die Bewohner dieses Dorfes
pflegen seit Jahrhunderten ihre eigene Kultur und haben ihre eigene Sprache.
Da sie staatenlos sind, dürfen sie sich nur in einem bestimmten Umkreis des
Dorfes bewegen.
An den vielen Fragen, die nach dem Vortrag gestellt wurden, konnte man
das große Interesse der Gäste erkennen.
Die Beatles sind
wieder auferstanden
Ariyawat Nuamsawat / Ekachai Kamolsri
Man hätte glauben können, dass die „glorreichen
Vier", die Beatles, wieder zum Leben erwacht sind. So geschehen auf der
Bühne des Green Tree Pub am vorletzten Wochenende. Es waren aber nicht die
Beatles, sondern die thailändische Band „The Beaters", welche die
berühmten Hits der Beatles für die Fans in dem Pub spielten.
Die
Beater-Beatles in Aktion.
Die Band, die ausschließlich Titel der Beatles spielt,
begeisterte die Zuhörer auch mit sehr frühen Titeln der Band, etwa „Meet
the Beatles" von 1964 oder mit Tracks vom gleichnamigen Album „Fab
Four" aus dem Jahre 1967.
„The Beaters", Sophon Juntaramittree als John Lennon, Choi als
George Harrison, Yong als Schlagzeuger Ringo Star, und Pol Chulanon als Paul
McCartney werden hier als die führenden Interpreten der Welterfolge von den
Beatles gehandelt und hatten damit schon in ganz Asien Erfolg.
Epileptischer Großmutter
und Enkeln wird geholfen
Rotes Kreuz hilft im Auftrag der königlichen Familie
Patcharapol Panrak
Nachdem davon berichtet wurde, dass zwei Kleinkinder
ihrer epileptischen Großmutter das Leben gerettet haben (Pattaya Blatt Nr.
8/2005), kamen zwei Gouverneure, zwei Ärzte und das Rote Kreuz, um Hilfe zu
leisten.
Großmutter
Krasae (2. von rechts) und die beiden Enkelkinder mit ihrer Mutter freuen
sich über den Besuch von Samoekhae Ketphasook (rechts), der Präsidentin
des Roten Kreuzes, sowie der Gouverneure von Chonburi und Sattahip.
Die Abteilungen Chonburi und Sattahip des Roten Kreuzes
haben es übernommen, den dreijährigen Ratanachai Ratprathum und seine 19
Monate alte Schwester Cholthicha Chimwiset zu unterstützen.
Das kleine Mädchen hat einen Geburtsfehler, zwei Finger
ihrer Hand sind zusammengewachsen und das wurde nie operiert. Das Rote Kreuz
hat dafür nun Hilfe organisiert, und die erste Operation wurde schon
erfolgreich durchgeführt.
Samoekhae Ketphasook, die Präsidentin des Roten Kreuzes,
und ihr Ehemann, der Gouverneur von Chonburi Pisit Ketphasook, besuchten das
Kind und versprachen, ihr zu helfen und sie bis zum Studienabschluss zu
unterstützen.
Auch der Gouverneur von Sattahip, Pongpat Wongtrakul, und
der Vorsitzende des unter Schirmherschaft Ihrer Königlichen Hoheit
Prinzessin Chulabhorn stehenden Epilepsie-Hilfsprogramms, Dr. Chaiyachon
Lowcharoenkun, sowie Dr. Witoon Jantarothai, ein Epilepsie-Spezialist aus
dem Krankenhaus von Chonburi, waren zugegen.
Die beiden Ärzte waren gekommen, um die Großmutter der
Kinder, Krasae Sukasem, 50, zu untersuchen. Nach der Untersuchung
verabreichte Dr. Chaiyachon der Frau Medikamente und vereinbarte eine
Röntgenuntersuchung und eine Operation, die mit Unterstützung von
Prinzessin Chulabhorn aus dem Epilepsie-Hilfsprogramm über die
Tiensongjai-Stiftung getragen werden.
Dr. Witoon wurde von Dr. Chaiyachon dazu bestimmt,
Großmutter Krasae zu beraten, wie sie sich vor weiteren Anfällen schützen
kann.
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