Platsch! Neues Heim für Korallen
Stadt setzt Plan für Ökologischen Tourismus um
Ariyawat Nuamsawat
In dem Bemühen, den Tourismus in der Stadt zu fördern, hat
die Stadtverwaltung einen Plan entwickelt, die Anzahl der Korallenriffe und der
Meeresfauna in der Bucht von Pattaya zu vermehren. Das Projekt mit der Absicht,
ökologischen Tourismus zu unterstützen, ist der Umsetzung Donnerstagmorgen
einen Schritt näher gekommen, als Vertreter der Stadt alte gebrauchte
Betonrohre vor der Küste von Jomtien im Meer versenkten.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn leitet die Versenkungsaktion.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn leitete die Aktion
vor der Küste von Jomtien selbst, bei der 20 gebrauchte Betonrohre, die aus den
Straßen von Pattaya bei der Erneuerung der Kanalisation ausgegraben wurden, im
Meer versenkt wurden, um die Basis für ein künstliches Riff zu bilden.
Insgesamt werden bei dem Projekt insgesamt 300 anderthalb Meter lange Betonrohre
zu jeweils 20 Stück an einem Platz drei Kilometer vor der Küste in Abständen
von 500 Meter platziert. Das künstliche Riff wird sich vier Kilometer weit vom
Pattaya Park bis zur südlichen Stadtgrenze erstrecken.
Mit dem Projekt soll einerseits die Vielfalt der Meeresfauna
gesteigert und andererseits ein Taucherparadies geschaffen werden. Der Stadtrat
hat die Notwendigkeit erkannt, als Teil des allgemeinen Entwicklungsplans die
Umweltbedingungen speziell auch im Meer zu verbessern.
Die Stadträte haben die Geschäftsbetreiber in Jomtien zur
Zusammenarbeit beim Schutz der Umwelt aufgefordert und die Fischer gedrängt,
das Dynamitfischen einzustellen.
Wir sind wieder die Besten!
Pattaya Blatt gewinnt Medienpreis
Suchada Tupchai
Die Massenmedien-Vereinigung der Ostküste feierte am Abend
des 4. März in der Chalermprakiat Sala in Chonburi die jährliche Verleihung
des Pressepreises mit einem großen Galadiner. Der Nationale Pressetag findet
jährlich im März statt.
„Tony"
Malhotra, nimmt die Preise entgegen.
Padungsak Tuntrawornsilp, der Präsident der Vereinigung,
begrüßte die Vertreter der Medien, Regierungsbeamte und Ehrengäste, darunter
Pisit Ketphasook, den Gouverneur von Chonburi, zu dem Ereignis unter dem Motto
„Gemeinsamkeit macht stark". Außerdem waren Mitglieder von Zeitungen,
Radio, Fernsehen und den elektronischen Medien anwesend und haben während des
Abends Ansichten und Erfahrungen ausgetauscht. Die Einnahmen der Veranstaltung
werden für Sozialleistungen für Mitglieder der Medien verwendet.
Die Gäste wurden mit einer Palette von Shows und
Darbietungen unterhalten. Den Anfang machte Nong Nooch Gardens mit der
speziellen Show „Klong Sabatchai", dann kamen Darbietungen der
Pflegerinnen-Schule von Chonburi und von professionellen Tänzern.
Tolle Shows
umrahmten die Preisverleihung.
Bei der Preisverleihung 2005 wurde Wittaya Yensabai, Direktor des MCOT-Radio
von Pattaya, mit einem Preis für die beste Nachrichtenpräsentation an der
Ostküste ausgezeichnet. Sodawan Boonsirim, der Generalmanager des Nong Nooch
Gardens, bekam den Preis für die beste Tourismusförderung. Die Pattaya Mail
und Pattaya Blatt wurden vom Gouverneur mit dem Preis für die jeweils beste
fremdsprachige Zeitung an der Ostküste ausgezeichnet. Suwanthep Malhotra, der
Vertriebsleiter der Firma Pattaya Mail und Thai-Redakteur vom Pattaya Blatt,
nahm die Auszeichnungen von Chonburis Gouverneur Pisit Ketphasook entgegen.
Autobahnprojekt Bangkok – Pattaya
Decha Chalermyart
Verkehrsminister Suriya Juengrungruankij kam kürzlich
nach Chonburi, um das Land zu begutachten, das für den Bau einer neuen
Autobahn von der Ostküste zum Flughafen Suvarnabhumi verwendet werden soll.
Der Minister wurde von einer Delegation von Ministerialbeamten und Experten
begleitet und traf mit örtlichen Politikern und Regierungsbeamten zusammen.
Verkehrsminister
Suriya Juengrungruankij.
Einwohner und Geschäftsinhaber aus dem Bezirk Ban Bueng
kamen, um dem Minister eine Protestnote auszuhändigen. Sie befürchten,
dass die Umgehungsbrücke ihre Geschäfte schädigt. Der Minister versprach,
ihre Argumente abzuwägen und eine dementsprechende Entscheidung zu treffen.
Suriya sagte, die Verbindung würde in zwei Phasen
gebaut, wobei bestehende vier Fahrspuren auf acht ausgebaut werden. „Die
erste Stufe von Bangkok nach Pattaya kostet 3,1 Milliarden Baht, die zweite
Stufe von Chonburi nach Pattaya 2,5 Milliarden Baht. Die ausgebaute Autobahn
wird in der Lage sein, ein Verkehrsaufkommen von 150.000 Fahrzeugen pro Tag
zu bewältigen", verkündete Suriya. Der Transportminister fügte
hinzu, das gesamte Projekt würde eine Bauzeit von wenigstens drei Jahren
beanspruchen.
Der neue Flughafen Suvarnabhumi soll am 29. September seinen Betrieb
aufnehmen, jedoch verlauteten bereits die Bauträgergesellschaften, dass
sich die Eröffnung aufgrund zahlreicher System- und Anlagentests wohl um
sechs Monate verzögern wird.
Bürgermeister legt Schwerpunkt auf Bildungspolitik
Ariywat
Nuamsawat
Im Rahmen des monatlichen Programms „Informationen für die
Öffentlichkeit" hat Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn auf einer
Pressekonferenz am 1. März im Rathaus den Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung
des Bildungssystems der Stadt gelegt und entsprechende Pläne veröffentlicht.
Niran sagte, die Pläne zur Erhöhung der Anzahl der Schulen unter städtischer
Verwaltung wären nahezu abgeschlossen.
„Derzeit stehen zehn Schulen unter der Verwaltung von
Pattaya. Unter Berücksichtigung der steigenden Schülerzahlen ist das aber
nicht genug. Darum sind wir derzeit im Planungsprozess, zwei weitere Schulen in
die Verwaltung der Stadt zu übernehmen und die Lehrerzahl zu steigern",
sagte der Bürgermeister.
Die Pläne umfassen die Erhöhung der Anzahl von
Schulgebäuden an den bestehenden Institutionen, um der steigenden Schülerzahl
gerecht zu werden, ebenso wie die Übernahme der Verwaltung und der
Budgetfunktionen für die Potisamphan und die Banglamung Schulen. Auch weitere
Entwicklungen der Lehrpläne sind in Arbeit.
„Wir haben die Anzahl der Fremdsprachkurse für Englisch
und Mandarin-Chinesisch in den Jahrgangsstufen 1 bis 9 erhöht. Unter
Berücksichtigung der steigenden Schülerzahlen wurde der Bildungsetat erhöht,
um weitere 200 Lehrer einzustellen, damit die Schülerzahlen pro Klasse auf
einen normalen Standard gesenkt werden können. Das Ausbildungssystem wird
leicht geändert, um den Kindern weitere Möglichkeiten zu geben, Standpunkte zu
lokalen Themen zu entwickeln", äußerte Niran. Er fügte hinzu, die Pläne
zur Übernahme der beiden Schulen seien bereits ausgearbeitet, und die
Schulverwaltungen warten auf die Zustimmung des Stadtrats zu der Frage.
Weiter sagte der Bürgermeister, es wären Pläne in
Vorbereitung, auf einem 25 Rai großen Grundstück an der 3. Road eine
öffentliche Bibliothek und weitere Sporteinrichtungen zu bauen. Beide Projekte
benötigen ein Budget von über 100 Millionen Baht und werden voraussichtlich im
Jahre 2007 in Angriff genommen.
TOT schlägt Kommunikations-Entwicklungspläne für Pattaya vor
Ariyawat Nuamsawat
Leitende Mitarbeiter der Telephon Organisation Thailands
(TOT) haben sich letzte Woche mit Vertretern der Stadtverwaltung getroffen, um
Pläne für eine weitere Entwicklung der Kommunikationssysteme in der Stadt
vorzuschlagen.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn (links) führt im Rathaus den Vorsitz bei dem Treffen
mit der Delegation der TOT unter Leitung ihres stellvertretenden Generalmanagers
Onarng Pukruetyakhami.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Mitglieder des
Stadtrats und verschiedene Behördenleiter empfingen die Delegation der TOT
unter Leitung ihres stellvertretenden Generalmanagers, Onarng Pukruetyakhami, im
Konferenzraum des Rathauses.
Die TOT hat in Zusammenarbeit mit der thailändischen
Regierung bereits Projekte in die Wege geleitet, die fünf führenden Branchen
Nutzen bringen sollen: dem Tourismus, der Textilindustrie, dem
Nahrungsmittelgewerbe, der Automobilindustrie und der Software-Industrie. Alle
diese Branchen sind von guten Kommunikationssystemen abhängig. Für die
Tourismusindustrie sieht die TOT Chonburi und insbesondere Pattaya als ideale
Entwicklungsschwerpunkte.
Bei dem Treffen schlugen die Repräsentanten der TOT die
Einführung vollelektronischer Komplettlösungen für die kommunikative
Infrastruktur des Tourismus vor. Die Systeme umfassen Informationskioske, ein
Call-Center zur Reservierung von Bustickets, Hotelzimmern, Flugscheinen und
Konzertkarten, internetgestützte Telefonleitungen, digitale Videoüberwachung
CCTV, Videokonferenzen und Systeme für Internetübertragungen.
Der Bürgermeister hörte sich die Vorschläge an und sagte,
die Stadt hätte bereits ein digitales CCTV-Videoüberwachungssystem mit 85
installierten Kameras, die in Pattaya und Jomtien verteilt sind und der
Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit dienen. Er fügte hinzu, auch das
neue Call-Center der Stadt sei beinahe fertiggestellt und könne demnächst den
Betrieb aufnehmen.
„Die Technologie geht Hand in Hand mit der Entwicklung der
Informationstechnologie und der Ausbildung. Derzeit leidet die Stadt noch unter
einem großen Mangel an hochqualifiziertem IT-Personal. Die Vorschläge der TOT
werden wir genau prüfen und ernsthaft erwägen. Aber zuerst müssen wir uns um
professionelle Ausbildungsmaßnahmen für Informatiker und
Technologiespezialisten kümmern, bevor wir vollständig auf die Vorschläge
eingehen können", sagte der Bürgermeister.
Sicherheit großer Werbetafeln in Frage gestellt
Narisa Nitikarn
Eines der vielen Komitees in Pattaya, die den Interessen der
Bevölkerung dienen sollen, ist das Sicherheitskomitee. Der Vorsitzende des
Komitees, Stadtrat Sanit Boonmarchai, traf sich am 2. März mit Mitgliedern und
Behördenvertretern, um mit ihnen über die Sicherheit der großen Werbetafeln
in und um Pattaya zu diskutieren.
Stadtrat
Sanit Boonmarchai, Vorsitzender des Sicherheitskomitees, bringt verschiedene
Themen zur Sprache, darunter die bauliche Sicherheit großer Werbetafeln.
Sanit fragte Vertreter des für die Genehmigung solcher
Tafeln zuständigen Bauamts, ob diesen Genehmigungen irgendwelche Nachprüfungen
folgen. Diese sollten gewährleisten, dass die baulichen Strukturen der
Trägergerüste für die Werbetafeln, die häufig auf den Dächern hoher Häuser
montiert werden, sicher und stabil sind. Die Antworten zeigten leichte
Diskrepanzen über die Nachprüfungen durch Angestellte des Bauamts. Sanit
beauftragte nun das städtische Bauaufsichtsamt, diese Prüfungen vorzunehmen
und einen Bericht über den aktuellen Status solcher Gebilde zu erstellen.
Die weiteren Themen auf dem Treffen des Komitees beinhalteten
den fauligen Gestank, der an vielen Stellen in der Stadt durch die Kanaldeckel
aus der Kanalisation dringt. Sanit fragte, ob da von der Stadtreinigung oder
einer beauftragten Firma regelmäßige Inspektionen durchgeführt werden, um zu
prüfen, ob die Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt werden. Dieses Thema kam
zur Sprache, da sich viele Einwohner über den Gestank beschwert haben. Es wurde
beschlossen, weitere Untersuchungen dieser Angelegenheit zu veranlassen, Daten
zu sammeln und entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten, um das Problem zu
beseitigen. Über diese Maßnahmen soll auf dem nächsten Treffen beraten und
entschieden werden.
Abschließend kamen die Walking Street und die Strandhändler zur Sprache,
die sich unerlaubt auf öffentlichem Grund niedergelassen haben. Es wurde
beschlossen, auch über dieses Problem weitere Untersuchungen anzustellen.
Entscheidungen sollen auf dem nächsten Treffen getroffen werden, sobald mehr
Informationen vorliegen.
Noch keine Entscheidung über neuen Naklua-Markt
Suchada Tupchai
Auf einer Sitzung im Rathaus diskutierten die Stadträte und
Verwaltungsbeamten über die Möglichkeit, in Naklua einen temporären Markt
einzurichten, während der alte Markt renoviert wird.
Auf einer früheren Sitzung war bereits ein Etat von 23
Millionen Baht für die Renovierung des Marktes von Naklua bewilligt worden. Der
alte Markt ist bereits in desolatem Zustand, daher wurden Pläne gemacht,
spezielle Zonen für die einzelnen Produktklassen einzurichten, Parkplätze zur
Verfügung zu stellen und für die Markthändler standardisierte Verkaufsstände
zu bauen, um eine effizientere Reinigung zu gewährleisten.
Vizebürgermeister
Wuttisak Rermkijakarn führt die Delegation zu einer Ortsbesichtigung, um ein
geeignetes Gebiet für die Errichtung eines temporären Marktes in Naklua zu
finden.
Mit den Arbeiten muss der Markt auf die Standards verbessert
werden, die den Vorgaben der Regierung entsprechen. Dadurch müssen die Händler
aber vorübergehend auf einen temporären Markt ausweichen. Fünf Millionen Baht
wurden bereitgestellt, um diesen auf einem mindestens 6 Rai großen Stück Land
zu errichten. Derzeit benutzen die Händler eine Parzelle vor dem Banglamung
Hospital. Verzögerungen ergaben sich, als es auch nach zähen Verhandlungen
nicht gelang, zu einer Entscheidung über eine Aufstockung des Etats zu kommen,
da das Land teurer ist als im bewilligten Etat vorgesehen und noch keine
Verhandlungen mit dem Besitzer des Grundstücks geführt wurden. Als ein
mögliches neues Ansiedlungsgebiet wurde das Stück Land hinter dem alten Siam
Nimit Kino, gleich links neben dem Hospital, vorgeschlagen.
Die Diskussionen setzten sich auch nach der Sitzung fort, als sich die
Teilnehmer zu einer Ortsbesichtigung in die betreffende Gegend begaben. Beamte
verhandelten mit dem Landeigentümer, nachdem Übereinstimmung darüber
herrschte, dass das vorgeschlagene Gebiet für die Errichtung eines temporären
Marktes besser geeignet wäre als das aktuell genutzte. Auf einer der kommenden
Sitzungen soll eine abschließende Entscheidung getroffen werden.
Walking Street Komitee berät über wandernde Elefanten
Narisa Nitikarn
Das andauernde Problem der in den Straßen Pattayas mit ihren
Mahouts herumwandernden Elefanten war erneut eines der heiß diskutierten Themen
auf dem monatlichen Treffen des Walking Street Komitees. Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn, der auch Präsident des Komitees ist, hatte den Vorsitz auf
dem Treffen am 3. März im Rathaus.
Tawit
Chaisawangwong (rechts), Vorsitzender des Stadtrats, bringt das Problem
herumwandernder Elefanten in der Walking Street auf den Punkt.
Der Bürgermeister befragte die Komiteemitglieder zu ihren
Erfahrungen mit den herumwandernden Elefanten, aber auch zu anderen
Belästigungen für die Touristen, etwa Thais, die zu Photozwecken mit Pythons
herumlaufen oder Kindern, die Blumen an Touristen verkaufen.
Die Komiteemitglieder äußerten ihre Bedenken und forderten,
dass solche Aktivitäten gestoppt und entsprechende Regelungen durchgesetzt
werden. Sie schlugen auch eine Verzehnfachung der Geldstrafen für diejenigen
vor, die sich nicht an die geltenden Vorschriften halten. Die aktuelle
Strafgebühr von 200 Baht konnte keinen von solchen Aktivitäten abschrecken,
darum sollte sie auf 2.000 Baht erhöht werden.
Die weiteren Themen auf der Sitzung beinhalteten eine
Verschiebung der monatlichen Säuberungsaktion für die Walking Street, da der
Bürgermeister vorschlug, aufgrund der derzeitigen Wasserknappheit sollten
solche Säuberungsaktionen nur dann durchgeführt werden, wenn sie wegen der
Verschmutzung absolut unvermeidlich sind.
Es wurde auch über weitere Aktionen zur Förderung des Tourismus und der
Steigerung der Besucherzahlen gesprochen, jedoch wurde das nicht als ein
Hauptanliegen gesehen, da jeden Monat in Südpattaya und namentlich in der
Walking Street schon eine ganze Reihe von Veranstaltungen durchgeführt werden.
Bauarbeiten auf 2. Road dauern noch bis Anfang April
Suchada Tupchai
Die am 27. Januar begonnenen Bauarbeiten, bei denen die
Fahrbahndecke der 2. Road erneuert werden soll, schreiten voran. Nach den
Vertragsbedingungen ist der Termin für die Fertigstellung des 15 Millionen
Baht Projekts auf den 6. Mai festgesetzt, aber es sieht ganz danach aus, als
könnten die Arbeiten schon früher abgeschlossen werden.
Hier
sind die Bauarbeiten noch in vollem Gange.
Als die Bauarbeiten an der Kreuzung in Südpattaya
begannen, beschwerten sich viele der Anwohner über die Belästigung durch
Wolken von Staub, die durch das Abtragen von fünf Zentimetern der alten
Straßendecke entstanden. Um dem Rechnung zu tragen, haben während der
weiteren Arbeiten in Richtung Nordpattaya, Tankwagen Wasser auf die Straße
gespritzt und damit den Staub gebunden. Daraufhin wurde begonnen, eine neue
Asphaltdecke aufzulegen.
In den Zonen, die aktuell in Bearbeitung sind, wurden die
Verkehrsteilnehmer aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen, da es schon zu
einer Anzahl von Unfällen gekommen ist. Einige Anwohner drängten die
Stadtverwaltung, Warnschilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen aufzustellen,
solange die Bauarbeiten andauern.
Nach Angaben der ausführenden Straßenbauunternehmen
sollen die Arbeiten voraussichtlich bis 8. April abgeschlossen sein. Bis
dahin werden allerdings tägliche Staus und Verkehrsbehinderungen zu
erwarten sein. Dafür werden die Verkehrsteilnehmer anschließend mit einer
hoffentlich schönen, neuen und glatten Straßendecke belohnt.
Lastkahn sinkt in der Bucht von Pattaya
Bunlua Chatree
Ein Lastkahn ist am 26. Februar in der Bucht von Pattaya
gesunken. Der Schaden beläuft sich auf über zehn Millionen Baht, sechs
Arbeiter wurden bei dem Vorfall verletzt. Sie gaben an, dass der Lastkahn
leckgeschlagen war und auf die See hinaustrieb. Thanakorn Sumsiriphet, der
Inhaber der Firma Thanakorn Metal Work Producers Co., Ltd., welcher der
Lastkahn gehörte, alarmierte sofort die Polizei, die ein Schnellboot der
Wasserschutzpolizei unter Kommando von Polizeioberst Somnuk Chankret zum Ort
des Geschehens etwa sieben Kilometer vor der Küste Pattayas zwischen den
Inseln Koh Larn und Koh Hrok schickte. Allerdings war der Lastkahn
mittlerweile gesunken. Die verletzten Besatzungsmitglieder, die bereits von
einem Touristenboot aufgenommen worden waren, wurden ins Krankenhaus
gebracht.
Das
Unglück auf der See wird auf der Polizeiwache zu Protokoll genommen.
Thanakorn gab bei der Polizei an, dass der Lastkahn mit
zwei Lkws, einem Schaufelbagger und mit einem für den Tempel von Koh Larn
bestimmten Krematorium, für das die Stadt erst vor kurzem eine Million Baht
gespendet hatte, und mehreren Tonnen Baumaterial beladen war. Aufgrund eines
Lecks lief Seewasser in den Kahn, Wellen schlugen über die Bordkante,
dadurch geriet die Ladung ins Rutschen und brachte den Kahn zum Kentern,
wobei die Arbeiter leicht verletzt wurden.
Experten der Wasserschutzpolizei und Marinetaucher aus Sattahip sind
damit beauftragt herauszufinden, ob möglicherweise menschliches Versagen
vorlag.
Taxifahrer wegen Mord an Briten verhaftet
Boonlua Chatree
Ein Taxifahrer, der für eine Reiseagentur in Pattaya
gearbeitet hat, wurde wegen des Mordes an einem 52-jährigen britischen
Touristen verhaftet.
Die Leiche von Bernard Norman LeCourt, einem Koch aus
Liverpool, wurde am Morgen des 2. März in einem Gebüsch nahe der Soi
Plutaluang in Sattahip gefunden.
Der
Tatvorgang wird am Ort des Verbrechens nachgestellt.
Die Kehle von LeCourt war durchgeschnitten und sein
Körper wies zahlreiche Stichwunden auf. Die am Fundort der Leiche
ermittelnden Beamten der Spurensuche fanden etwa 5.000 Baht Bargeld in den
Taschen des Briten, jedoch fehlte sein übriges Eigentum. Bei ihm wurde aber
die Quittung für eine Taxifahrt zum Flughafen Don Muang in Bangkok
gefunden, auf der die Adresse der Reiseagentur angegeben war.
Die Beamten fanden in der Reiseagentur über die Nummer
der Quittung heraus, welcher Fahrer diese Fahrt gemacht hatte. In seiner
Wohnung in Jomtien fanden sie Jatupol Banchuen, 26, schlafend vor.
Jatupol gestand den Mord und gab an, er hätte 90.000
Baht Spielschulden gehabt. Darum hätte er sich entschlossen, mit dem
Ausländer eine andere als die übliche Strecke zu fahren, in der Absicht,
ihn zu töten und zu berauben. Nach der Tat habe er das ganze Eigentum und
Gepäck des Mannes verkauft, das Messer fortgeworfen und dann sein Auto
gereinigt, um die Spuren der Tat zu beseitigen.
Jatupol wird des Raubmordes ersten Grades angeklagt. Im Falle einer
Verurteilung droht ihm die Todesstrafe.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree und Pacharapol Parnrak
Dem Streit folgt Entführung
Der Franzose Ghezal Zahbi, 23, drängte kürzlich eine
Frau aus ihrem Haus in Naklua und zog sie in sein Auto. Dann legte er sie
auf die Vordersitze, setzte sich auf sie und warf sie anschließend in den
Swimmingpool des Apartmenthauses, in dem er wohnt. Nachdem sie entkommen
konnte, rief sie die Touristenpolizei. Zahbi wurde wegen Entführung
verhaftet. Er war geständig und erzählte, er hätte dies nur getan, um der
Frau, Wanitchaya, eine Lektion zu erteilen, da sie ihn bei seiner Frau
angeschwärzt habe, nachdem diese von einer Reise zurückgekommen war und er
sich zwischenzeitlich mit einer anderen Frau vergnügt habe.
Schwede stirbt im
Hotelzimmer
Rene Feller, 49, aus Schweden, wurde tot in seinem
Hotelzimmer aufgefunden. Es wird kein Fremdverschulden angenommen. Der Tote
hatte zwar Wunden an den Beinen, die aber von einem Unfall herrühren
dürften.
Verwirrter nackt auf
Marktplatz
Ein offensichtlich verwirrter Mann rannte nackt auf dem
Markt von Sattahip herum. Niemand wusste, woher dieser unbekannte,
drogensüchtige und körperbehinderte Mann kam. Er wurde beobachtet als er
Farbverdünner schnüffelte, dann zog er seine Kleidung aus und humpelte auf
Krücken nackt über den Markt von Sattahip.
Jugendliche nach Raub an
Beach Road gefasst
Zwei Jungen, beide 15 Jahre alt, wurden von der Polizei
von Südpattaya bis nach Jomtien verfolgt und konnten dort verhaftet werden.
Die beiden Schüler hatten versucht, einer Thaifrau, die mit ihrem Freund an
der Beach Road nahe der Soi 7 die Aussicht genoss, ihre goldene Halskette zu
entreißen.
Drogendealer mit 3.200
YaBa-Pillen erwischt
Kürzlich hat die Polizei von Sattahip bei einem Sonder-
einsatz mit verdeckten Ermittlern einen Drogendealer hochgehen lassen.
Pongsakorn Sikkasem, 33, wurde verhaftet, nachdem die Polizei bei der
Durchsuchung seines Wagens 3.200 Metamphetaminpillen (YaBa) und eine Tüte
Heroin fand. Pongsakorn erzählte, dass er regelmäßig Drogen von einem
kambodschanischen Dealer kauft, um sie an Kunden in Sattahip und Pattaya
weiterzuverkaufen.
Russischer
Kleptomane
verhaftet
Der Russe Sergey Ivanoff, 40, wurde festgenommen, als er
am 7. März mit gestohlener Kleidung aus der Royal Garden Plaza rannte.
Sergey behauptete, ein Freund hätte ihm die Sachen in die Hand gedrückt
und sei dann weggelaufen.
Diese Aussage wurde widerlegt, als die fünf Ladeninhaber
Ivanoff als den Dieb identifizierten.
Fünfzehnjähriger wegen
Diebstahls verhaftet
Kurz nach Mitternacht berichtete am 6. März die deutsche
Touristin Gisela Tiramann, 56, der Polizei, dass ihr ein Junge die
Handtasche gestohlen hat, als sie gerade in einem Restaurant an der Soi 3
ein spätes Mahl zu sich nahm. Die Polizisten konnten den Dieb stellen, als
er gerade die Strandpromenade entlang lief, die gestohlene Handtasche an
sich geklammert. Der Junge, 15 Jahre alt, sagte, dass er bei Freunden in
Pattaya wohnen, gerne mit ihnen ausgehen und etwas trinken würde, aber
keine Arbeit und kein Geld dafür hätte. Also wollte er sich das fehlende
Geld durch Diebstahl beschaffen.
Vier Monate altes Baby ausgesetzt
Bunlua Chatree
Die
Polizei will die Mutter des Babys ausfindig machen.
Ein vier Monate altes Baby wurde am 6. März in einem Hotel von seiner
etwa 20-jährigen Mutter zurückgelassen. Sie hatte sich mit drei Männern
eingemietet. Als die Polizei eintraf, schrie das Baby vor Hunger. Die
Polizisten brachten den Säugling ins Banglamung Hospital und nach der
Untersuchung nahmen sie es wieder mit, um sich um das Kind zu kümmern und
wollen versuchen, die Mutter zu finden.
Finnischer Pädophiler von Touristenpolizei festgenommen
Boonlua Chatree
Mikka
Pitkanen,
30, wurde mit zwei nackten minderjährigen Jungen in seinem Hotelzimmer
erwischt.
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung hat die
Touristenpolizei von Pattaya am 2. März den Finnen Mikka Pitkanen, 30,
wegen pädophiler Handlungen verhaftet, nachdem er in seinem Hotelzimmer in
Südpattaya zusammen mit zwei nackten Jungen im Alter von elf und 14 Jahren
angetroffen wurde und er bei einem gerade sexuelle Handlungen vornahm.
Die Jungen erzählten der Polizei, dass sie etwa zwei bis drei Mal am Tag
mit Ausländern mitgehen würden. Pitkanen habe ihnen etwa 100 bis 200 Baht
pro Tag gegeben, und sie hätten das Geld hauptsächlich in Spielsalons
ausgegeben und sich Klebstoff zum Schnüffeln gekauft.
Thai-Deutsche Partnerschaftsprogramme werden vorgestellt
Jürgen Koch zu Besuch beim DSU-Treff
Elfi Seitz
Wieder einmal hatte Walter Kretschmar den Vorsitz beim
DSU-Treff (Deutschsprachiger Unternehmens Treff) und es war ihm natürlich
eine ganz besondere Freude, einen „Kollegen" vorzustellen: Jürgen
Koch, der seit sieben Jahren bei der GTZ (Gesellschaft für technische
Zusammenarbeit) angestellt ist. Die GTZ arbeitet sehr viel mit der UN
zusammen, speziell in Katastrophengebieten, und ist sehr rege. Dabei wird
immer ein riesiges Hilfsprogramm aufgestellt, speziell mehr als 50 Prozent
der Fahrzeuge werden dafür aufgeboten.
Jürgen
Koch bei seinem Vortrag.
Jürgen Koch hält sich seit 2002 in Thailand auf. Er ist
der Landesdirektor und zuständig für das GTZ Portfolio in Thailand und
für regionale Projekte Asiens. Außerdem leitet er logistische Projekte in
Laos und Kambodscha.
Jürgen Koch erklärte, dass die GTZ eigentlich eine
Doppelfunktion hat und nicht nur Entwicklungshilfe bedeutet. Allerdings
laufen einige Entwicklungshilfeprojekte noch weiter, wie das
Abfallmanagement-Projekt in Pitsanulok, das erst Ende 2006 eingestellt wird.
Bei vielen Projekten versucht die GTZ auch gleichzeitig das Umfeld zu
verbessern. In Chiang Mai wird versucht über die Handelskammer zu helfen,
aber viel Arbeit wird nun auch an Consulting-Unternehmen abgegeben.
In manchen Ländern, wie in Laos zum Beispiel, wird noch
„klassische" Hilfe gegeben, daran kann man den Kontrast zwischen
Thailand und einigen seiner Nachbarstaaten deutlich erkennen. Denn der Fokus
auf Entwicklungshilfe nimmt in Thailand ständig ab und wird momentan nur
auf ein einziges Thema konzentriert. Daher wird die deutsche
Entwicklungshilfe auch in den nächsten Jahren zu einem Ende kommen. Dafür
wird man sich beim GTZ auf Studien-Workshops konzentrieren und der
Förderung kleiner und mittelständischer Betriebe. Denen zu helfen ist von
großer Wichtigkeit, da dort noch ein starker Nachholbedarf an Wissen über
Energiesparen und Naturschutz besteht.
Die
Teilnehmer stellen sich zum Phototermin.
Außerdem möchte sich das GTZ als Koordinator zwischen
verschiedenen Institutionen, sprich deutschen Gebern, versuchen, denn manche
wissen nichts voneinander.
Die GTZ wird sich mehr, wie schon vorher, im
Mittelmeerraum und Afrika engagieren. Denn Deutschland ist nicht der
alleinige Helfer in Asien, da gibt es auch noch Japan, das sich sehr für
seine asiatischen Nachbarländer engagiert.
Natürlich half und hilft die GTZ auch bei der großen
Tsunami Katastrophe gewaltig mit. Die GTZ wurde zum Beispiel vom
Umweltminister Thailands angesprochen, als Advokat zu dienen, um alte Fehler
beim Wiederaufbau zu vermeiden.
Die Perspektive der GTZ ist ab nun in Thailand: 1.
Consulting Unternehmen gemeinsam mit deutschen Unternehmen, 2. Beratung bei
Verkehrsplanung, 3. Ein regionales Büro im bilateralen Status soll der GTZ
die Möglichkeit geben regional zu arbeiten. Dadurch kann sich das Büro
selbst unterhalten und Thailand kann der Mittelpunkt der Mekhong-Länder
werden. Es wird auch eine Entwicklungszusammenarbeit als gleichwertige
Partner zwischen Thailand und Deutschland geplant, bei denen Nachbarländern
geholfen werden kann.
Man kann also sehen, Jürgen Koch, dieser rege Mann, und
seine GTZ haben noch sehr viel zu tun in Thailand.
Walter Kretschmar bemerkte dazu, dass dabei allerdings ein starkes
Engagement jeder deutschen Firma nötig ist. „Nicht nur deutsche
Entwicklungshilfe ist nötig, sondern das deutsche Erscheinungsbild soll wie
ein Missionar sein."
Lokales Registrierungsbüro öffnet seine Pforten
Narisa Nitikarn
Die Stadtgemeinde eröffnete bereits am 28. Februar die
Tore zu einem Registrierungsbüro in der Stadthalle, durchgeführt von
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn (Mitte) schneidet das Eröffnungsband durch.
Das Ziel dieses Büros ist es, der Gemeinschaft zu dienen und damit das
zukünftige Wachstums Pattayas zu unterstützen, indem es moderne
Technologie wie nun 13 Computer benutzt. Kwanchanok Saenmai, die Chefin der
Registrierungsabteilung, erklärte, dass alle Mitarbeiter sehr gut auf ihre
Aufgaben vorbereitet sind. Es wird dem Publikum auch Kaffee und Getränke
als Service angeboten.
Über Tausend Marinesoldaten reinigen Pattayas Strände
Ariyawat Nuamsawat
Über
1.000 Marinesoldaten, daneben aber auch Strandhändler und Personal der
Stadtreinigung, säubern den Strand von Müll, Unrat und spitzen Steinen.
Kurz nach Mittag nahm Vizebürgermeister Wuttisak
Rermkijakarn am 3. März vor dem Rathaus eine Zeremonie vor, bei der 1.020
Marinesoldaten aufgefordert wurden, Pattayas Strände zu reinigen. Gemeinsam
mit Strandhändlern und Personal von der Stadtreinigung machten sie sich
auf, Müll, Unrat und spitze Gegenstände von den Stränden der Stadt zu
entfernen.
Mit der Aktion soll den Besuchern der Strände, Touristen wie Einwohnern,
eine sauberere Umgebung und bessere Sicherheit geboten werden.
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