Seit sieben Jahren steht am Rand des Solothurner Ortes Gretzenbach der Tempel Wat Srinagarindravararam
Bernhard
Schindler
Am letzten Februar-Sonntag feierten die in der Schweiz
lebenden buddhistischen Thailänder und buddhistische Freunde des Klosters Wat
Srinagarindravaram das hohe buddhistische Fest des Makha Bucha Tages.
Welten
prallen aufeinander. Das Buddhistische Zentrum in Gretzenbach kontrastiert zum
nahe gelegenen Kühlturm des Kernkraftwerkes Gösgen. Das Zentrum besteht aus
Mönchshaus und Tempel.
Vor rund sieben Jahren wurde in Gretzenbach der Grundstein
gelegt für das erste Thai-buddhistische Kloster in der Schweiz. Das Projekt
dieses Tempels wäre ohne die Unterstützung aus dem thailändischen Königshaus
nicht zustande gekommen. Es war insbesondere Prinzessin Srinagarindra, die immer
wieder seit der Vereinsgründung von den religiösen Aktivitäten in der Schweiz
Notiz nahm und später die Tempelgründung mit namhaften finanziellen Beiträgen
unterstützte. Mit Erlaubnis des thailändischen Königshauses durfte die
Stiftung „Sondtyas Stiftung für Wat Thai" heißen. Der Tempel selbst
trägt den Namen „Wat Srinagarindravararam".
Kunstvoll
erbaut. Der Giebel des in der Schweiz ungewohnten Tempels ist besonders schön
mit allegorischen Figuren geschmückt.
Die Stiftung hat sich folgende Aufgaben gestellt:
Organisation von religiösen Anlässen für alle in der Schweiz lebenden
Thai-Buddhisten in Zusammenarbeit mit buddhistischen Mönchen aus Thailand;
Pflege der Thai-Kultur, und Verständnis für die kulturellen und religiösen
Bedürfnisse der Thais in der Schweiz zu entwickeln.
Der Tempel Wat Srinagarindravararam befindet sich in
Gretzenbach, einem solothurnischen Dorf nahe Olten im Schweizerischen
Mittelland. Wat Srinagarindravararam wird durch Abt Phraraja Kittimoli, Dr.
Thongsoon Rongthong Suriyajoto geführt. Seit der offiziellen Eröffnung am 29.
Juni 1996 erfreut sich das buddhistische Zentrum eines immer größeren Zustroms
von Menschen aus der ganzen Schweiz und den umliegenden Ländern.
Es soll, so die Angaben im Internet unter www.wat.thai.ch,
ein Ort für buddhistische Mönche und ein Studienzentrum für
Theravada-Buddhisten und alle interessierten Mitmenschen sein, ein Ort der Ruhe,
der Meditation und der buddhistischen Lehre. Das Zentrum soll hilfesuchenden
Menschen aus Thailand, Laos und Kambodscha nach den buddhistischen Prinzipien
Unterstützung bieten und ein Zentrum zur Pflege der Thai-Kultur sein.
Die „Makha Bucha"–Feier wird zur Erinnerung an den
Tag begangen, an dem Buddha neun Monate nach Erreichen seiner Erleuchtung im
Weluwan eine Predigt hielt, die als das Herzstück der buddhistischen Lehre
gilt: die „Patimokha"-Predigt. Diese ist als eine Sammlung der
buddhistischen Lehrgrundsätze überliefert, nach denen die Mönche ihr
Verhalten ausrichten und die sie ihrerseits in seelsorgerischer Funktion an die
gläubigen Menschen weitergeben sollen.
Geduld und Zurückhaltung üben ist gleich einer hohen
Geistesschulung. Das Erlöschen von Leiden und Begierde bedeutet die höchste
Erkenntnis. Ein Mensch, der schlechte Taten vermeiden will, wird sich hüten,
gegen andere tätlich zu werden oder andere auszunutzen.
Die buddhistische Religion lehrt, der Versuchung der Sünde
nicht zu verfallen, gute Taten zu vollbringen und die eigene Seele zu läutern.
Der Makha Bucha Tag in Gretzenbach war trotz arktischer Kälte und heftigem
Schneetreiben ein großer Erfolg. Neben den Mönchen waren viele in der Schweiz
lebende Thailänder, aber auch Schweizerinnen und Schweizer, die dem Buddhismus
zuneigen, zu sehen.
Peter Nordhues
Etihad ist seit einem Jahr in Thailand geschäftlich tätig.
Was lag da näher als eine Dankeschön-Party zu geben? Der richtige Rahmen
dafür war schnell gefunden: der schöne Napalai Versammlungsraum im Dusit
Resort Pattaya. Die Party wurde am Sonnabend, den 26. Februar, für die
Angestellten der Fluglinie und Angestellte örtlicher Reisebüros veranstaltet.
Gleich bei der Ankunft erhielt jeder Gast ein kleines Geschenk als Andenken an
diesen Abend. Neben einem üppigen Büfett gab es außerdem jede Menge lustiger
Spiele für die Gäste.
Chaiyavut
„Billy" Chomsakon.
Chaiyavut „Billy" Chomsakon, Etihads Vertriebs- und
Werbemanager für Thailand, Kambodscha und Laos, begrüßte alle Gäste und
übernahm die Rolle des Conférenciers an diesem Abend, die er hervorragend
ausfüllte. Viele Geschicklichkeitsspiele und ein Karaoke-Wettbewerb standen zum
Vergnügen aller auf dem Programm. Zum Abschluss des Abends waren viele
Tombolapreise zu gewinnen.
Etihad ist seit November 2003 die nationale Fluglinie der
Vereinigten Arabischen Emirate mit Sitz in Abu Dhabi. Am 2. April 2004 wurde der
erste Direktflug von Abu Dhabi nach Bangkok unternommen. Etihad ist eine der
führenden Luftfahrtgesellschaften der arabischen Welt mit vielen Zielorten in
Asien un Europa und erweitert ständig ihr Liniennetz.
(TAT News) Thailands ereignisreiche
Vergangenheit lässt sich an vielen verschiedenen historischen Fundstätten in
fast jedem Teil des Landes ablesen. Es gibt soviel zu sehen, dass interessierte
Besucher die archäologisch und historisch interessanten Stätten nur in
mehreren Reiserouten abdecken könnten. Die meisten Stätten haben ein Museum,
in dem die vor Ort freigelegten Funde ausgestellt werden.
Historische
Fundstätten in Sukhothai geben Zeugnis von der ersten unabhängigen Hauptstadt
Thailands. (Photos: TAT)
Eine der ältesten Fundstätten ist Ban Chiang in der
nordöstlichen Provinz Udon Thani. Hier entstand und florierte bereits um 3000
vor Christus eine mysteriöse Kultur, die in den ersten Jahrhunderten
christlicher Zeitrechnung unterging. Bei Ausgrabungen unter der Leitung des
Amtes der schönen Künste wurden Spuren von Ackerbau gefunden, die bis 4000 vor
Christus zurückdatieren, sowie prächtig bemalte Keramik, und - was viele
Experten glauben - die erste Bronze der Menschheit. Eine Grube in Ban Chiang
wurde für die Besucher offengelassen, die Gegenstände liegen so, wie man sie
vorfand.
Im Nordosten gibt es auch einige Ruinen von Khmer-Tempeln,
die archäologisch hochinteressant sind. Prasat Phanom Rung, ein historischer
Park in Buri Ram und Prasat Hin Phimai in Nakhon Ratchasima (Khorat) sind die
bekanntesten. Diese Ruinen waren Außenposten des Angkor-Reiches im 11. und 12.
Jahrhundert.
Ein Abstecher nach Sukhothai lohnt sich: hier, in der
nördlichen Mitte des Landes, liegen die Ruinen der ersten unabhängigen
Hauptstadt Thailands, die im frühen 13. Jahrhundert gegründet wurde. Sowohl
Sukhothai als auch die Satellitenstadt Si Satchanalai, ungefähr 38 km entfernt,
sind historische Parks. An den beeindruckenden Ruinen von Tempeln erkennt man
den sich damals entwickelnden thailändischen Stil in Kunst und Architektur.
Ayutthaya, der Regierungssitz des Königreiches von mehr als
400 Jahren, ist ein weiterer historischer Park und befindet sich in der
Zentralregion am Chao Phraya Fluss. Von Bangkok aus ist es eine kurze Fahrt auf
der Straße oder dem Fluss. Auch hier befinden sich weit verstreut auf großem
Areal Ruinen von Tempeln und Palästen. Es würde einige Tage dauern, um alles
im Detail gesehen zu haben. Nicht weit davon liegt Lop Buri, ehemals eine
Khmerstadt, aber später die Sommerresidenz der Herrscher von Ayutthaya, wo
einige Ruinen bereits frühe europäische Einflüsse erkennen lassen.
Nordthailand wurde lange von einer ganzen Reihe von
Fürstentümern regiert, und auch hier gibt es interessante historische
Stätten, besonders in Chiang Saen am Mekong Fluss, wo eine Reihe von Bauwerken
noch vor der Sukhothai-Zeit entstanden sind. In Lampang befinden sich mehrere
alte Tempel in verschiedenen Stilrichtungen und in Nan gibt es einige religiöse
Bauten, die um das 15. Jahrhundert erbaut wurden.
Südlich von Bangkok, ungefähr zwei Autostunden entfernt,
liegt die Stadt Phetchaburi. Hier finden sich Thai- und auch Khmer-Ruinen, sowie
verschiedene spektakuläre Höhlen, die einige der ältesten erhaltengebliebenen
thailändischen Wandgemälde aufweisen. Wat Kamphaeng Lang ist auch ein gut
erhaltener Khmer-Tempel.
Ban Chiang, Ayutthaya und Sukhothai wurden von der UNESCO zu
Stätten des historischen Welterbes deklariert.
Ausgewählte Provinzmuseen:
Chao Sam Phraya National Museum, Amphoe Muang, Ayutthaya ,
Tel. (035) 241587
Ramkhamhaeng National Museum, Sukhothai Historical Park,
Amphoe Muang, Sukhothai, Tel. (055) 612167
Khon Kaen National Museum, Amphoe Muang, Khon Kaen, Tel.
(043) 236741
Phimai National Museum, Amphoe Phimai, Nakhon Ratchasima,
Tel. (044) 471167
Songkhla National Museum, Wat Machimawat, Amphoe Muang,
Songkhla, Tel. (074) 311728
Chiang Saen National Museum, Amphoe Chiang Saen, Chiang Rai ,
Tel. (053) 777032
Ayutthaya History Study Centre, Amphoe Phra, Nakhon Si
Ayutthaya, Tel. (035) 251586
Ubon Ratchathani National Museum, Amphoe Mung, Ubon
Ratchathani, Tel. (044) 245071
http://www.thailandtourismus.de