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Ein Besuch im Beobachtungs- und Schutzzentrum für Jugendliche

Kinder im Huay Pong Waisenhaus gratulieren Pat Floeth zum Geburtstag

Graduierungsfeier im Berufsbildungszentrum für Jugendliche

Ein Besuch im Beobachtungs- und Schutzzentrum für Jugendliche

Suchada Tupchai

Unter Leitung von Sopin Thappajug, der Richterin am Jugendgericht in Chonburi, und Waraporn Sukhonthasit, der Vorsitzenden des „Love Pink" Projekts des Y.W.C.A. Pattaya, fanden sich Mitglieder vom YWCA, dem Rotary Club Taksin Pattaya, des Massenmedienklubs Pattaya, der Pattaya Musical Association, des Rotary Interact Clubs der Schule von Banglamung, des Pattaya Sports Club, des Vereins der Kriegsveteranen, des SOS Reisprojekts und der Diana Gruppe am 1. März ein, um den Jugendlichen des Kinder-Schutzzentrums ein Mittagessen sowie Sportausrüstungen und andere benötigte Dinge zu spendieren und gemeinsame Aktivitäten mit ihnen durchzuführen.

Vor dem Abschied wird gemeinsam mit den Jugendlichen „Kep Tawan" gesungen.

Sakchai Kamchoo, der Direktor des Zentrums, und die Mitarbeiter des Zentrums hatten ebenso ihre Freude daran, wie die Jugendlichen und bedankten sich mit der Überreichung von Zertifikaten bei den teilnehmenden Organisationen.

Sopin spricht über den Zweck der Veranstaltung.

Sopin Thappajug sagte, diese Aktion wäre in Zusammenarbeit verschiedener Organisationen entstanden, die vom rechten Weg abgekommenen Jugendlichen eine Chance geben wollen. Diese Jugendlichen sollen als gute Bürger in die Gesellschaft zurückkehren können, auch wenn dadurch ihre langfristigen Probleme nicht gelöst wurden. Die Jugendlichen sollen aber wissen, dass die Gesellschaft sich um sie sorgt und ihnen hilft.

„Aktivitäten wie die heutige helfen den Jugendlichen Stress abzubauen und sind gleichzeitig eine Art berufliches Training. Diese Jugendlichen sind meist auf die schiefe Bahn geraten, weil sie aus zerrütteten Familien stammen und keine Wärme und Verständnis von ihren Eltern erhielten. Sie gerieten in einen Teufelskreis der Drogen und Kriminalität. Sie wurden aber auch von Kriminellen zu schlechten Taten verleitet. Jugendliche können mit solchen gefährlichen Situationen noch nicht umgehen", sagte Sopin.

Die Besucher. (Von rechts) Eric Larsen vom Verein der Kriegsveteranen, Dieter H. Précourt, PP des Rotary Club Taksin-Pattaya, Bernie Tuppin vom PSC, Sopin Thappajug und Malinee Saliman, die ehemalige Präsidentin vom Y.W.C.A. Pattaya.

Direktor Sakchai sprach über die drei Hauptaufgaben des Beobachtungs- und Schutzzentrums in Chonburi, des ersten seiner Art. Die erste Aufgabe ist die Beobachtung der Jugendlichen durch Bewährungshelfer, die dann einen entsprechenden Bericht für das Gericht schreiben.

Die zweite Aufgabe ist die Festigung der Beziehung zur Gesellschaft. Derzeit benutzt das Zentrum das „Fairness in Einstimmigkeit" Projekt. Es ist sehr erfolgreich bei dem Verhalten der Jugendlichen. Im vergangenen Jahr wurden dadurch nur zwei Prozent der Betroffenen rückfällig.

Der Rotary Interact Club veranstaltet erholsame Aktivitäten.

Die dritte Aufgabe ist es, die Denkweise der Kinder, die nicht auf Kaution freigestellt werden, zum Guten hin zu beeinflussen. Dies wird während des Verfahrens in Zusammenarbeit mit dem Gericht getan.

Sakchai fuhr fort, in Chonburi hätte es letztes Jahr die meisten Kriminalfälle Jugendlicher im ganzen Land gegeben und alle diese Fälle waren ernsthafterer Natur als in anderen Provinzen. Die Fälle reichen von Diebstahl über Drogen bis hin zu Mord und Sexvergehen. Die schwerste Kriminalität wurde im Bezirk Muang verzeichnet, gefolgt von Pattaya, Banglamung und Sriracha. Die irregeleiteten Jugendlichen sind meist zwischen 15 und 18 Jahren alt und haben keinen festen Beruf.

Ereignisse im Freundeskreis, in der Familie, finanzielle Probleme und Verständnislosigkeit der Erwachsenen fördert diese jugendlichen Verbrechen.

Im Zentrum wird versucht, die Psyche der Jugendlichen zu heilen, sie werden zu erholsamen Aktivitäten angeregt, indem vielen privaten Organisationen erlaubt wird, mit diesen Jugendlichen zusammenzuarbeiten. Außerdem erhalten die Jugendlichen berufsausbildende Kurse.


Kinder im Huay Pong Waisenhaus gratulieren Pat Floeth zum Geburtstag

Mönchsbergschule aus Deutschland sendet Spenden

Elfi Seitzund Guido Roth

Pat Floeth, die Wirtin der zwei Gaststätten „Deutsches Haus" in Pattaya und „Old Germany" in Map Tha Put, feierte ihren Geburtstag am 9. März inmitten der Waisenkinder vom Huay Pong Heim. Sie hatte dazu alle eingeladen, an einem guten Mittagessen teilzunehmen und als besondere Überraschung auch noch 300 Donats spendiert.

Walter Stephan (links) überreicht die Geldspende im Beisein von Guido Roth und Pat Floeth an die Schulleiterin Pornchanok Kitdamrongkui.

Die Kinder zeigten sich natürlich sehr dankbar und brachten Pat ein hübsches Geburtstagsständchen dar. Und dass Pat glücklich dabei war, sah man ihren Augen an, die dabei voller Freudentränen standen.

Walter Stephan freut sich, den Kindern eine Freude bereiten zu können.

Diese Gelegenheit in das Kinderheim zu fahren, nahm der Polizeibeamte Walter Stephan vom Polizeirevier Hockenheim wahr, der gerade seinen Jahresurlaub in Thailand verbringt. Der Direktor der Mönchsbergschule in St. Leon-Rot, Baden-Württemberg, Willy Willhauck, hatte ihm nämlich im Namen seiner Schüler 600 Euro übergeben. Diesen Betrag hatten die deutschen Kinder gesammelt, um es einem Waisenhaus in Thailand zu geben. Die kleinen Spender legten großen Wert darauf, dass das Geld direkt vor Ort übergeben wurde, was Walter Stephan tat, indem er das Geld an die Heimleiterin Pornchanok Kitdamrongkui weiterreichte.

Pat Floeth bei ihrer Geburtstagsansprache.

Nach einem gemeinsamen Essen mit den Kindern wurden noch zahlreiche Erinnerungsfotos geschossen, die Heimleiterin bedankte sich bei den Spendern, Pat Floeth und Walter Stephan aufs herzlichste und jeder konnte sich überzeugen, dass hier die Spenden in gute Hände gelangte.

Pat Floeth hat 300 Donats mitgebracht, und da fällt die Entscheidung natürlich schwer.


Graduierungsfeier im Berufsbildungszentrum für Jugendliche

Suchada Tupchai

Der Vizegouverneur von Rayong Utai Suwan leitete am 11. März die Graduierungszeremonie am Berufsbildungszentrum für Jugendliche in Rayong. Bei dem Ereignis erfolgte auch die offizielle Übergabe eines neuen Gebäudes, das von den privaten Organisationen Jesters Care for Kids, dem Rayong Ladies Circle (RLC) und dem PILC gemeinsam gespendet wurde. Mitglieder aller drei Organisationen waren bei der Feier zugegen.

Lewis „Woody" Underwood, Utai Suwan, Av Khanijou und Helle Rantsen zerschneiden das Band zur Einweihung des renovierten Waschgebäudes.

96 Jugendliche des Zentrums hatten auch ein Pfadfindertraining erhalten, um den Kindern Selbstdisziplin zu vermitteln. Jenen Schülern mit abgeschlossenen Berufsausbildungsmaßnahmen in den vier Sparten Kochen, Landwirtschaft, Kunst sowie Nahrungsmittel und Bewirtungsmanagement wurden die Abschlusszertifikate ausgehändigt. Die von dem Zentrum angebotenen Berufsbildungskurse bieten eine Gelegenheit für die Teilnehmer, in der Gesellschaft zu bestehen. Vizegouverneur Utai und die Mitglieder der unterstützenden Organisationen übergaben den stolzen Graduierenden ihre Abschlusszertifikate.

Woody und die anderen Ehrengäste übergeben die Graduierungszertifikate.

Nach der Übergabe der Graduierungen wurde die offizielle Zerschneidung des Bandes zur Einweihung des neuen Gebäudes vorgenommen.

Die vorgenannten Organisationen hatten zusammen 790.000 Baht aufgebracht, um ein neues Waschhaus für die Jugendlichen des Zentrums zu bauen. Das war notwendig geworden, da das alte Gebäude in einem derart verfallenen Zustand war, dass das hygienische Risiko zu groß wurde. Die Summe beinhaltete auch 150.000 Baht zur Renovierung des Gebäudes für Lehrkünste. Der Kurs, der in diesem Gebäude stattfindet, setzt die Jugendlichen in die Lage, spezielle Fähigkeiten zu fördern, die es ihnen erlauben, auf dem Stellen- und Arbeitsmarkt verfügbar und akzeptiert zu sein und ihnen zusätzliches Einkommen bringt.

Praktische Berufsausbildung in den Werkstätten.

Utai sagte: „Ich bin stolz darauf, dass die Bemühungen den Jugendlichen des Zentrums Nutzen bringen. Die Berufsausbildung wird es diesen Jugendlichen erlauben, sich weiter zu entwickeln, sich von Drogen fernhalten und ihre Zeit sinnvoll zu nutzen. Die Jugendlichen, die das Zentrum verlassen, werden vorbildliche Bürger sein und die Gesellschaft nicht belasten."