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Große Eröffnungsfeier des Redemptorist Behindertenzentrums

Die Liebesgeschichte des Jahrtausend: Romeo und Julia

Medien feiern Nationalen Pressetag mit Waisen

ISE Familien-Spaßtag 2005

Große Eröffnungsfeier des Redemptorist Behindertenzentrums

Ariyawat Nuamsawat / Decha Chalermyart

Die Redemptorist Berufsschule Pattaya eröffnete kürzlich ein Behindertenzentrum, das den Heimbewohnern ein unabhängiges Leben geben soll.

Vater Banchong Chaiyara segnet das Gebäude.

Vater Banchong Chaiyara, der Direktor des Redemptorist Zentrums in Pattaya, und Raewat Phonlook-In, stellvertretender Verwalter der Provinz Chonburi, weihten mit einer feierlichen Zeremonie im Pra Mahathai Gebäude das Redemptorist Behindertenzentrum für unabhängiges Leben ein. Einer der Ehrengäste war der Parlamentsabgeordnete Chanyuth Hengtrakul.

Das Zentrum unterstützt Behinderte mit Ideen und Vorschlägen, hilft ihnen bei der Entscheidungsfindung und lehrt sie, ihre Behinderungen zu akzeptieren und damit umzugehen. Das gibt Behinderten Selbstvertrauen, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. Alle diese Techniken basieren auf der Integration der entwickelten Fähigkeiten von Behinderten, und sie werden gemeinsam geplant und ausgeführt. Das Zentrum ermuntert auch Behinderte, an Veranstaltungen teilzunehmen und ohne Hemmungen inmitten der Gesellschaft zu leben.

Das neue Behindertenzentrum.

6.200.000 Baht wurden vom Landkreis Chonburi für den Bau des Zentrums zur Verfügung gestellt. Das Redemptorist Behindertenzentrum hat sein Projekt auch privaten Organisationen und staatlichen Behörden vorgestellt und um Unterstützung gebeten.


Die Liebesgeschichte des Jahrtausend: Romeo und Julia

Elfi Seitz

Wen hat sie nicht schon zu Tränen gerührt, Romeo und Julia, Shakespeares Liebesgeschichte des Jahrtausends? Nun war sie erst kürzlich auch in Pattaya auf der Bühne.

Darsteller, Schüler und ihre Lehrer auf der Bühne.

Die Bühne, auf der dieses Stück erst kürzlich aufgeführt wurde, befindet sich in der Regent’s International Schule, etwas außerhalb von Pattaya, auf dem Weg Richtung Rayong. Dem Lehrkörper dort, inklusive des Direktors und des Eigentümers der Schule, fällt immer wieder etwas Neues ein, mit dem sie die Schüler selbst, aber auch deren Eltern und andere Einwohner Pattayas begeistern können. So auch diesmal wieder mit einer Aufführung von Romeo und Julia mit dem TNT Theater aus Großbritannien.

Eine Szene aus dem Theaterstück mit den beiden Hauptdarstellern.

Nur eine Handvoll Darsteller, acht an der Zahl insgesamt mit dem Direktor des Ensembles, Paul Stebbings, stellte eine relativ moderne Version, allerdings in der alten originalen Sprache, von Shakespeares Drama aus Verona, vom Dramaturgen Paul Smith kreiert, dem zahlreich erschienenen Publikum in zwei Akten vor.

Ohne Vorhang und wechselndem Bühnenbild mussten die Darsteller selber mit Hand anlegen und ganz schnell oft von einer Rolle in die andere schlüpfen. Trotzdem, oder gerade deswegen, konnten sie die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Die musikalische Begleitung wurde von den Schauspielern gesummt, wobei sich besonders die exzellente Darstellerin Julias mit ihrer herrlichen Stimme hervortat.

Auch der Darsteller von Romeo, Martin Christopher, zeigte sein Können und es war sehr interessant zu sehen, wie weit seine darstellerische Kraft reichte, denn aus der Nähe konnte man seine Gefühle als Liebhaber Julias deutlich erkennen.

Auch alle anderen Darsteller boten einen großen Kunstgenuss, wobei speziell die Darstellerin der eigentlich männlichen Krankenschwester in Frauenkleidern, diesmal aber von Gail Sixsmith gespielt, großes Lob für ihre schauspielerische Leistung verdient.

Das Stück war nicht immer ganz ernst, sondern es gab auch einige Stellen, wo das Publikum, wenn schon nicht von Herzen lachen, aber doch lächeln konnte und somit wurde die Stimmung dieses Dramas ein wenig aufgeheitert.

Die Sterbeszene am Ende des Schauspiels war wieder perfekt inszeniert und rührte so manchen Zuschauer zu Tränen.

Auch die Kostümbildnerin, Juliane Kasprzik, die einzige Deutsche in diesem Ensemble, verdient ein großes Lob, denn mit ihren Kostümen, die alle sehr einfach waren und sich besonders dafür eigneten, auf weite Reisen mitgenommen zu werden, konnte dennoch eine große Wirkung erzielen.

Alles in allem sahen die Zuschauer ein sehr schönes Schauspiel mit erstklassiger Besetzung und es bleibt zu hoffen, dass so ein Abend sehr bald wieder einmal wiederholt wird.


Medien feiern Nationalen Pressetag mit Waisen

Spenden werden an Waisenhaus übergeben

Narisa Nitikarn

Mitglieder der Massenmedien-Vereinigung von Pattaya haben den Nationalen Pressetag mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. Der Höhepunkt des Tages war die Übergabe von Spenden, Nahrungsmitteln, elektrischen Geräten, Süßigkeiten, Spielzeugen und 5.000 Baht in bar an das Waisenhaus von Pattaya. Die Pressevertreter wurden dabei von Stadtrat Sanit Boonmarchai begleitet und gemeinsam wurden die Anlagen des Waisenhauses besichtigt.

Mitglieder des Presseklubs übergeben eine Geldspende an das Waisenhaus.

Während der Besichtigung berichtete Suwanna Chiewnavin, Direktorin für Wohlfahrt der Kinder, den Medienvertretern, dass die Anzahl der Kinder im Waisenhaus von Jahr zu Jahr zunimmt. Sie sagte weiter, die meisten Kinder wären Jungs, Mädchen würden nur selten ins Waisenhaus kommen. Es würde nur 20 bis 30 Adoptionen pro Jahr geben, fügte sie hinzu, und diese würden bis zu sechs Monate Bearbeitungszeit erfordern.

Alle Kinder bekommen Geschenke und alle freuen sich über den Besuch.

Nach dem Besuch im Waisenhaus begaben sich die Presseleute zu einem nahegelegenen Fußballplatz, um ein Freundschaftsspiel gegen Vertreter der Stadtverwaltung zu spielen. Anschließend nahmen alle an einem großen Abendessen teil, das von der Stadt in der Rugby Karakaju Karaoke in Nordpattaya ausgerichtet wurde. Dort gab es ein großes Büfett und einen Karaoke-Wettbewerb für alle Anwesenden.

Die Presseleute, Mitarbeiter des Waisenhauses und die Waisenkinder stellen sich zum Erinnerungsfoto.


ISE Familien-Spaßtag 2005

Norbert Rozermeijer

Der Familien-Spaßtag 2005 ist vorüber und wird als ein großer Erfolg in die Geschichtsschreibung der ISE eingehen. Um 10 Uhr wurden die Tore geöffnet, und ein Strom von Besuchern kam auf das Schulgelände der ISE, um einen großartigen Tag voller interessanter Aktivitäten und kulinarischer Köstlichkeiten zu erleben. Dank der Hilfe der vielen Freiwilligen verwandelte sich das Schulgelände in einen Festplatz. Zelte mit Spielen für alle Altersgruppen waren aufgestellt, das berühmte Euro Bungee Jumping, eine Rutsche für die kleineren Besucher, eine Zaubershow vom Magier Tuxedo und natürlich Essensstände mit Delikatessen aus aller Welt waren nur einige der Attraktionen.

Das berühmte Euro Bungee Jumping.

Die Einwohner von Burapha hatten einen Stand aufgebaut, an dem sie selbstgebackene Kekse und Kuchen anboten. Die gesamten Einnahmen der Verkäufe gingen an ein Hilfsprojekt für die Tsunami-Opfer in Sri Lanka.

Die ISE bereitet aber auch derzeit ein Projekt zur Hilfe für die vom Tsunami betroffenen und zerstörten Gebiete in Südthailand vor. Mehr Informationen darüber gibt die Schule bekannt, sobald alle Einzelheiten festgelegt sind. Die Gesellschaft der Eltern und Lehrer der ISE hat sich entschlossen, für das „ISE Tsunami Hilfskomitee" einen Anfangsbetrag von 69.000 Baht zu spenden. Mehr als 500 Besucher kamen zu der Veranstaltung und alle waren sehr großzügig. Nach Abzug der Kosten konnte ein Nettobetrag von 219.000 Baht gezählt werden.

Die Rutsche für die Kleinen macht viel Spaß.

Am Nachmittag fand ein Softballspiel statt, dessen eine Mannschaft von Eltern gebildet wurde, die andere von den Schülern. Später wurde eine Fußballmannschaft aus Schülern der ISE von einem Starteam der Eltern geschlagen.

Eine Elternmannschaft spielt Softball gegen eine Schülermannschaft.

Ein riesiges Dankeschön der Schule geht an die große Gruppe der Helfer und Sponsoren für diese Veranstaltung. Ohne deren Teilnahme und großzügige Beiträge wäre dieser Tag gar nicht möglich gewesen.