Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Strandreinigungen sind löblich

Danke fürs Gratislesen

Jetzt kann ich wiederum nur lachen!

Europäische Hilfspolizisten verrichten guten Job

Eine teure Bahtbusfahrt

Strandreinigungen sind löblich

Liebe Redaktion,
Dass der Bürgermeister von Pattaya 1.000 Marinesoldaten zur Reinigung der Strände abkommandierte, wie in Ausgabe 11 zu lesen war, erscheint ja hochlöblich, aber wie alle entsprechenden Aktionen, die in bestimmten Abständen immer mal wieder durchgeführt werden, wird damit im Grunde nicht viel bewegt.

Denn man kann davon ausgehen, dass die Strände jeweils kurze Zeit später erneut mit Unrat übersät sind. Es sind ja nicht nur nachlässige Strandbesucher und Kinder, die für die Verunzierung sorgen, sondern es sind bei gewissen Windverhältnissen des Meeres rauschende Wellen, die vor allem am Jomtien-Strand Plastikbeutel, Flaschen, Styropor, Holz, Blechdosen etc., in Hülle und Fülle an Land spülen.

Besonders wenn das Wasser bei Ebbe zurücktritt, bietet sich oft ein erbärmlicher Anblick. Wo das alles herkommt, ist eine Frage für sich. Dass der Müll aber permanent und nicht nur in gelegentlichen Großeinsätzen beseitigt werden muss, dürfte eigentlich keine Frage sein, wenn Pattaya nicht nur an den Wochenend-Thai-Besuchern, die das alles wenig zu stören scheint, interessiert ist, sondern auch die Langzeit-Farang-Touristen bei Laune halten will, die das empfindlich abschreckt.

Was ist zu tun? Sehr einfach: Die Liegestuhlvermieter müssen mit Nachdruck von Seiten der Stadtverwaltung dazu angehalten werden, den Strandabschnitt vor ihrem Bereich nicht nur morgens und abends (mehr oder weniger sorgfältig) zu reinigen, sondern auch tagsüber in gewissen Abständen von angesammeltem Unrat zu befreien.

Das tut leider so gut wie keiner: sie haben offensichtlich für diesen Misstand keine Antenne. Kontrollen der Polizei zur Einhaltung einer entsprechenden Auflage (die ja durchaus zumutbar ist!) und eventuelle Bußgelder wären insofern wohl nötig (und sinnvoller als das Jagen der armen Strandverkäufer, durch die ich mich noch nie belästigt fühlte, sondern deren Essensangebote mir oft willkommen sind).

Sauberkeit der öffentlichen Strände ist für die Qualität eines „Seebades" – das sollte den Verantwortlichen doch eigentlich klar sein - von größerer Wichtigkeit als die Installation der so und so vielten Beleuchtung oder der jetzt vor sich hin rostenden Fernsehgeräte (ein Schildbürgerstreich sondergleichen). Und dass weitgehende Sauberkeit zu erreichen ist, zeigen einige private Hotelstrände.

Da Leserbriefe in einer deutschsprachigen Zeitung wohl kaum je den Herren im Rathaus vor Augen kommen, verhallen Hinweise und Vorschläge aus „unberufener Farangfeder" meist im Nichts.

Daher meine Bitte an Ariyawat Nuamsawat, den Verfasser des Artikels über den Einsatz der Marinesoldaten, doch einmal meinen Vorschlag über einen dauerhaften und somit wirklich effektiven Einsatz der Liegestuhlvermieter im Kampf gegen die verdreckten Strände - in freundliche Thai-Worte gekleidet - an eine verantwortliche Stelle weiterzuleiten.
Mit besten Grüßen
Helmut Riege, Jomtien


Danke fürs Gratislesen

Ich will euch nur Danke sagen dafür, dass ich jede Woche das Pattaya Blatt gratis im Internet lesen kann. Ich lese es immer gerne, lebte ich doch von 78 bis 83 in Pattaya. Ich komme immer noch gerne zwei bis dreimal im Jahr herunter, um alte Freunde zu besuchen.

Nochmals Danke und freund liche Grüße aus der Schweiz.

Rolf Brunner brunner2000 @bluewin.ch, damals nur unter dem Namen Goege bekannt. Nebenbei: ich bezahle immer freiwillig 10 Baht für den Bus.

Rolf Brunner, Winterthur


Jetzt kann ich wiederum nur lachen!

Da will der gute Herr Wohlmeier den Herrn Altermatt belehren – und schreibt ganz offen, dass er vom Tops zum Big-C will und einen Taxifahrer „fragt"! Nach wie vor gilt die alte Regel: „Wer fragt, ist selber schuld". Es ist doch wohl klar, dass jedes Taxi, dass man vorm Tops auf der 2. Road besteigt, automatisch am Big-C vorbeikommt – da braucht man doch nicht zu fragen!

Tatsächlich gilt, niemals mit diesen Fahrern reden! Am besten immer erst genau dort, wo man hin will, auf die Klingel drücken. Unter Berücksichtigung der Reaktionszeit des Fahrers lässt man sich also ein paar Meter zu weit fahren. Dann kommentarlos fünf Baht durchs Fenster reinreichen, umdrehen, gegen die Fahrtrichtung, in der das Taxi steht, weg- und in die Soi, wo man hinwill, reingehen. Klappt immer! Hab’s noch nie erlebt, dass einer der Fahrer hinter mir hergerannt oder auch nur hinterhergerufen hätte.

Durch dieses Verhalten macht man den Fahrern nämlich auch unmissverständlich klar, dass man von hier ist und sich auskennt – nicht bloß ein ahnungsloser Tourist, den man nach Belieben ausnehmen kann. Natürlich gehört ein wenig Kenntnis über die Gepflogenheiten und über die üblichen Routen der Taxis dazu.

Und nicht vergessen, man bricht sich keinen ab, wenn man ein wenig sozial denkt. Selbst muss ich zum Beispiel aus bestimmten Gründen sehr oft durch die Soi Bua
khao, und zwar durch die ganze Straße, von einem Ende bis zum anderen. Da fahren natürlich nicht so viele Taxis wie durch die Beach Road, also bin ich manchmal schon froh, wenn nach fünf, sechs Minuten endlich ein Taxi in die Buakhao einbiegt. Fahren darauf vier oder fünf andere Fahrgäste mit, kriegt der Fahrer von mir die üblichen fünf Baht. Bringt der mich aber völlig alleine an mein Ziel, fährt der also praktisch nur wegen mir durch die ganze Straße, kriegt er von mir fraglos und unaufgefordert zehn Baht.

Nun, man kann sich halt arrangieren, wenn man sich ein wenig auskennt. Und bedenkt alle mal, wie wir (unmotorisierten) hier in der Stadt dran wären, wenn’s diese blauen Klapperkisten nicht gäbe...
Sven Lundgren, Pattaya


Europäische Hilfspolizisten verrichten guten Job

Liebes Pattaya Blatt,
Ich komme seit 1985 regelmäßig nach Pattaya. Letzte Woche weilte ich auch wieder für einige Tage dort und war sehr überrascht, dass am Anfang der Walking Street, „Farangs" als Mitarbeiter der Touristenpolizei eingesetzt waren.

Ich unterhielt mich mit einem älteren deutschen Volontär. Er gab an, für das hiesige Gericht als Übersetzer zu arbeiten und an einem Tag der Woche die Touristenpolizei in seiner Freizeit - ohne jegliche Bezahlung - zu unterstützen. Er erzählte mir auch von seinem Einsatz als verdeckter Mitarbeiter bei der Festnahme eines Pädophilen (über den Erfolg dieser Maßnahme hatte ich bereits in ihrer Zeitung gelesen).

Da die Voraussetzungen, um als Freiwilliger arbeiten zu können, recht hoch sind, möchte ich mich auf diesem Wege einmal recht herzlich bei den „Freiwilligen" bedanken, die dies in ihrer knappen Freizeit verrichten.

In den letzten zwanzig Jahren hatte ich in Thailand niemals Probleme mit der Polizei; freue mich aber, wenn jetzt jemand da ist, der zum Beispiel bei der Anzeigenaufnahme als Dolmetscher dienen und somit auch für eine gezieltere Fahndung sorgen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Simsch


Eine teure Bahtbusfahrt

Liebe Redaktion,
Folgendes ist meinem Kollegen passiert: „Bei Einbruch der Dunkelheit am 6. März verließ ich mein Appartement in der Thappraya Road, um in die City zu fahren. Ich stieg in ein Taxi, entnahm während der Fahrt das Fahrgeld aus meinem Portemonnaie und hielt es während der ganzen Fahrt in meiner Hand. Angekommen am Bestimmungsort, reichte ich dem Fahrer das Fahrgeld, das, so war ich überzeugt, aus einem 20-Baht-Schein bestand.

Dass ich in der Dunkelheit einen 20-Baht-Schein mit einem 1.000-Baht-Schein verwechselt hatte, war mir in diesem Moment noch nicht bewusst. Der Fahrer nahm den Schein an, musste sofort erkannt haben, dass ich ihm einen 1.000-Baht-Schein gereicht hatte, weil er mir zu erkennen gab, er müsse ein paar Meter an die Seite fahren, um zu wechseln.

Überraschenderweise gab er mir 80 Baht zurück. Blitzartig wurde mir bewusst, dass ich ihm aus Versehen einen 1.000-Baht-Schein gegeben hatte. Als ich ihn zur Rede stellen wollte, gab er Gas und fuhr abrupt weg. Alles ging so schnell, dass ich mir keine Nummer mehr merken konnte. Mein Urlaubsbild hat damit schon am ersten Tag einen tiefen Riss erhalten."
Karl Schütz


Der Briefkasten: Das Forum für Leser

Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren und falls notwendig zu kürzen.