Ein Lob dem ehrlichen Finder
Taxifahrer gibt verlorene Geldbörse
mit 220.000 Baht Inhalt zurück
Boonlua Chatree
Ein Taxifahrer brachte die Brieftasche eines Fahrgastes, die
dieser im Taxi vergessen hatte, als er ihn vom Flughafen in Bangkok nach Pattaya
gefahren hatte, zurück. Darin befanden sich mehr als 200.000 Baht.
Kamchai Wannakit, 37, ein Taxifahrer, der bei der Firma SP
Siam Inter Co., Ltd. in Bangkok arbeitet, kam zur Polizeistation in Pattaya und
berichtete dem diensthabenden Beamten, Polizeileutnant Preecha Samrit, er hätte
das Portemonnaie eines Fahrgastes, den er zuvor von Bangkok nach Pattaya
gefahren hatte, in seinem Wagen gefunden, als er diesen auf dem Weg zurück nach
Bangkok an der Mautstelle Bang Na gereinigt hat.
Der
Taxifahrer Kamchai Wannakit (links) hat bewiesen, dass er ein ehrlicher Mann
ist, und gibt seinem Fahrgast Ian Richardson (Mitte) sein vergessenes
Portemonaie mit 3.000 Pfund zurück.
Kamchai sagte, er hätte das Portemonnaie, in dem sich 3.000
englische Pfund (etwa 220.000 Baht) befanden, neben zwei Mobiltelefonen auf dem
Rücksitz seines Taxis gefunden. Er gab an, er hätte den Fahrgast für den
Preis von 1.500 Baht vom Flughafen nach Pattaya gefahren.
Jedoch wäre er dann nicht mehr in der Lage gewesen, den
Fahrgast aufzufinden, um ihm sein Eigentum zurückzugeben. Also entschloss er
sich, die Fundsachen auf der Polizeistation abzugeben und bat die Polizisten,
den Fahrgast zu ermitteln und ihm alles zurückzuerstatten.
Etwa zur selben Zeit kam der britische Tourist Ian
Richardson, 37, auf die Polizeistation, um den Verlust seines Portemonnaies zu
melden. Als ihm mitgeteilt wurde, dass selbiges soeben dort bereits abgegeben
wurde, sagte er, er hätte oft von der Ehrlichkeit der Thais gehört, aber das
wäre jetzt der endgültige Beweis. Er dankte Kamchai voller Herzlichkeit für
die Rückgabe seines Geldes.
Richardson sagte, er wäre gerade zur Polizei gegangen, um
eine Verlustmeldung aufzugeben und die Beamten zu bitten, den Fahrer des Taxis
ausfindig zu machen. Er wusste jedoch weder den Namen des Fahrers noch die
Nummer des Taxis. Er hatte nicht erwartet, sein verlorenes Eigentum
zurückbekommen zu können. Aber jetzt, so sagte er, wenn er zurück in England
ist, würde er anderen Leuten berichten, wie sicher es für Touristen in
Thailand ist.
Richardson wollte Kamchai 5.000 Baht als Belohnung geben,
aber der Taxifahrer lehnte das zuerst ab und sagte, er wäre immer ehrlich zu
seinen Fahrgästen.
Kamchai erzählte den zwischenzeitlich eingetroffenen
Reportern, er käme aus Khamkuankaew in der Provinz Yasothorn. Nach Bangkok
wäre er gekommen, um als Taxifahrer zu arbeiten. Seine Frau Patchara, 35,
arbeitet in einem Frisiersalon, und sie haben eine sechsjährige Tochter.
Aufgrund der hohen Treibstoffpreise würden die Zeiten jetzt härter werden,
sagte er, aber da müsse man halt durch.
Dies war nicht das erste Mal, dass ein Fahrgast etwas in
seinem Taxi vergessen hat. Er hat stets versucht, den Besitzern ihr verlorenes
Eigentum zurückzugeben. Dieses Mal hatte er aber befürchtet, den Fahrgast
nicht mehr auffinden zu können, da er schon etwa 100 Kilometer von Pattaya weg
auf dem Rückweg nach Bangkok war. Somit wäre es ihm jetzt eine wirkliche
Freude, Richardson wiedergefunden zu haben und ihm sein Eigentum zurückgeben zu
können.
Werbekampagne der Stadt wegen Geldmangel gestoppt
Kein Sponsor gefunden
Narisa Nitikarn
Der Mangel an einem größeren Sponsor brachte die
Werbekampagne von Pattaya zum Stillstand. Die Full Fill & Reverse Co., die
mit der Stadt einen Vertrag über die Durchführung des Projekts abgeschlossen
hat, argumentierte, dass der Etat von fünf Millionen Baht, der von der Stadt
für diesen Zweck bereitgestellt wurde, nicht reichen würde, um die Kosten zu
decken und ein größerer Sponsor müsste einspringen.
Vizebürgermeister
Weerawat Khakai leitet ein Treffen mit Vertretern der von der Stadt
verpflichteten Werbeagentur.
Vizebürgermeister Weerawat Khakai, zuständig für das
Resort Werbung und Tourismus, Chanant Kunchorn Na Ayuthaya, Direktor der TAT
Zentralregion 3, und Thanet Supornsaharungsi, Präsident der PBTA, trafen sich
deshalb mit Vertretern der Firma im Rathaus.
Die Vertreter der Werbeagentur erklärten, dass mit der
Ayinamoto Co. zwar ein größerer Sponsor zur Verfügung stehe, aber noch ein
weiterer benötigt würde, um eine Kostenlücke von 2,7 bis 3 Millionen Baht zu
decken.
Thanet Supornsaharungsi sagte dazu: „Was die Werbekampagne
betrifft, ist eine gute Planung notwendig, gerade da der Vertrag schon
abgeschlossen und der Start des Projekts von der Stadt auf Mitte April
festgelegt worden war. Wenn die Mittel für das Projekt nicht reichen, wäre es
besser, einige Teile der Kampagne aufzuschieben, bis die Finanzierung dafür
gesichert ist. Aber einfach zu sagen, wir haben Probleme und das Projekt muss
eingestellt werden, wäre falsch."
Chanant Kunchorn Na Ayuthaya fügte hinzu, dass die ganze Kampagne gefährdet
sei, da das Songkran-Fest mit den vielen öffentlichen Feiertagen schon wieder
vorbei ist.
Pattaya soll automatisierte IT-Stadt werden
Suchada Tupchai
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und einige
Mitglieder der Stadtverwaltung haben sich am 8. April mit Bunjerd Thammawasi
von der IT Spirit Joint Venture Co. getroffen, um weitere Entwicklungen bei
der Integration der Infrastruktur der Stadt zu besprechen. Das war die erste
Runde der Diskussionen über das 48 Millionen Baht-Projekt.
Bunjerd
Thammawasi von der IT Spirit Joint Venture Co. präsentiert das Konzept
seiner Firma.
Sutisak Charoenrungsap von der Planungs- und
Forschungsabteilung der Polizei sagte: „Früher hat Pattaya viele Projekte
in Angriff genommen und dabei versucht, den Stand der Technik zu
berücksichtigen, etwa die automatischen Sprinkler-Anlagen entlang der Beach
Road, das computerisierte Ampelsystem auf der Sukhumvit Road oder das CCTV
Viedeoüberwachungssystem an den Stränden von Pattaya und Jomtien. Aber
diese Projekte standen jeweils in der Zuständigkeit verschiedener
Behörden. Es mangelte an einem integrierten Kontrollzentrum, darum kam der
Bürgermeister auf die Idee, aktuelle und zukünftige Projekte in einem
zentralen Kontrollraum zu bündeln, wo alle Systeme entsprechend überwacht
und gesteuert werden können. Das Konzept wird die Qualität sicherstellen,
Arbeitsplätze einsparen und effizienter sein."
Sutisak fuhr fort mit der Erklärung, dass, sollte die
Idee effektiv sein, der Kontrollraum spezielle Anwendungsprogramme
benötigen würde, die noch entwickelt werden müssten. Diese müssten nicht
nur in der Lage sein, die einzelnen Systeme zu steuern, sondern sie müssten
auch die verschiedenen Systeme integrieren.
„Wir bräuchten vier Hauptprogramme, um eine
qualitative Arbeit gewährleisten zu können. Das erste wäre ein
Steuereinnahmeprogramm, das die Steuereinnahmen überwacht. Zweitens ein
Programm zur Aufnahme und Behandlung von Beschwerden und Problemen, drittens
ein Planungsprogramm, das auch die zur Verfügung stehenden Resourcen
überwacht, und schließlich ein Programm zur Überwachung des Budgets und
des Finanzwesens der Stadt. Alle diese Programme sollten in der Lage sein,
in einem Zentrum integriert zu werden", sagte Sutisak.
Er fuhr fort mit der Bemerkung, Pattaya wäre eine Stadt
von internationalem Niveau und es wäre notwendig, sie unter Verwendung
modernster Informationstechnologie für die Gesamtplanung zu entwickeln und
zu verwalten. Als Beispiele für solche Systeme führte er unter anderem
Informationsmanagementsysteme, Videokonferenzen, effektive elektronische
Kommunikationssysteme und verschiedene Computerprogramme an. Diese müssten
dann auch entsprechend gewartet, weiterentwickelt und auf dem Stand der
Technik gehalten werden, daneben würden entsprechende Ausbildungsmaßnahmen
für das Bedienpersonal notwendig werden.
Bürgermeister Niran sagte, die Stadt hätte ein entsprechendes Budget
bereitgestellt, um verschiedene Projekt durchzuführen, „aber sie sind wie
ein Mann ohne Arme und Beine, folglich muss man versuchen, den größten
Nutzen aus dieser Technologie zu ziehen, indem man sie verbessert."
Walkingstreet-Händler um Zusammenarbeit gebeten
Suchada Tupchai
Die Stadtverwaltung berief am 11. April ein Treffen mit den
Händlern aus der Walkingstreet ein, um Vorschriften zu besprechen und sie um
Zusammenarbeit zu bitten. Vizebürgermeister Pattana Boonsawat und der Chef des
Gemeindebüros von Pattaya, Surat Thepchaitho, leiteten das Treffen.
Die Händler, von denen viele Areale vor ihren Geschäften
gemietet haben, wurden aufgefordert, sich an die von der Stadt erlassenen
Vorschriften zu halten.
Vizebürgermeister
Pattana Boonsawat leitet das Treffen.
„Die Händler sollten nicht mehr Platz in Anspruch nehmen,
als sie gemietet haben, und ihre Verkaufsstände nicht bis auf die Straße
rausstellen. Tische oder Stühle dürfen die Fußgänger auf den Bürgersteigen
nicht behindern. Diese Regelungen gelten schon eine ganze Weile, aber immer
wieder verstoßen einige Händler dagegen. Darum bittet die Stadtverwaltung nun
um eine bessere Kooperation, bevor wir Warnungen aussprechen oder strenge
Strafen verhängen müssen", sagte Surat.
Einer der Händler, der an dem Treffen teilnahm, führte auf,
dass sich etwa 70 Prozent der Händler an die Regelungen halten. „Wir sprechen
ständig über die Einhaltung der Vorschriften, denn wir wollen keine Strafen
zahlen", sagte der Händler.
Vizebürgermeister Pattana fügte an, tatsächlich hätte die
Stadt kein Interesse daran, irgendwen zu bestrafen, aber es müssen Mittel und
Maßnahmen ergriffen werden, um im Interesse der Besucher der Stadt gewisse
Standards sicherzustellen. „Die Stadt wird die Interessen aller Seiten
berücksichtigen, aber dazu bitten wir um Kooperation. Entsprechend können
Händler, die von Mafiamitgliedern oder Ladenbesitzern bedrängt werden, eine
Anzeige über den Vorfall entweder bei der Stadtverwaltung oder beim
Walkingstreet-Komitee machen, um das Problem zu lösen", sagte Pattana.
Da viele Händler befürchteten, dass neue Vorschriften für sie erlassen
werden, war das Treffen nur dürftig besucht. Die teilnehmenden Händler
versprachen dem Vizebürgermeister jedoch, das Besprochene während des Treffens
in der Walkingstreet bekannt zu machen.
Künstlicher Regen hilft
Dürre in Chonburi überwinden
Pacharapol Panrak
Das Projekt zur Erzeugung künstlichen Regens, das unter
königlicher Schirmherrschaft steht, kann auch in der Provinz Chonburi, ebenso
wie in vielen anderen Teilen des Landes, Erfolge verzeichnen. In Chonburi hat es
die Belastungen der Farmer durch die Dürre bereits in erheblichem Umfang
gemildert. Im Auftrag des Gouverneurs suchte Vizegouverneur Wirawit
Wiwatanavanich nun das Projektzentrum auf dem Flughafen von U-Tapao auf, um sich
persönlich über die Resultate zu informieren.
Wirawit
Wiwatanavanich (Mitte), Vizegouverneur von Chonburi, lässt sich auf dem
Flughafen U-Tapao die Arbeit der „Regenmacher" vorführen.
Der Direktor des Zentrums, Tawee Kanjana, berichtete dem
Vizegouverneur, dass die jüngsten Regenfälle die Pegelstände der Reservoirs
schon beträchtlich angehoben und die Folgen der Dürre gemildert hätten.
Allerdings gibt es noch einige Bezirke, in denen speziell für Landwirte und
Fischfarmen ein derartiger Wassermangel herrscht, dass Maßnahmen dringend
notwendig sind. Diese Bezirke sind Parnthong, Nongyai, Ban Bueng und Koh Jant.
Tawee gab Wirawit eine Einführung in die technischen Details
des Projekts. Das Zentrum benutzt ein zweimotoriges CN-235 Flugzeug, um pro
Einsatz zwei Tonnen pulverisiertes Silbernitrat in höhergelegenen Luftschichten
zu verstreuen. Diese Chemikalie bindet die Luftfeuchtigkeit, so dass künstliche
Wolken entstehen. Sobald diese dicht und schwer genug sind, regnen sie ab. Bei
den nächsten Einsätzen sollen allerdings nur je 1.500 Kilogramm Silbernitrat
mitgeführt werden, um mehr Treibstoff an Bord nehmen zu können, da die
genannten Bezirke in der Provinz Rayong weiter abgelegen sind.
Die zum
Verstreuen der Chemikalien verwendete zweimotorige Maschine vom Typ CN-235.
Das Zentrum deckt bei seinen Einsätzen die acht Provinzen
der Ostküste Chonburi, Rayong, Chantaburi, Trat, Chachoengsao, Prachinburi,
Nakhon Nayok und Srakaew ab. Auch am Tage seines Besuchs konnte sich der
Vizegouverneur auf einem Rundflug von dem Erfolg des Projekts überzeugen, da es
in vielen Gegenden regnete.
Qualität der
Chemikalien wird genau untersucht
Da in manchen Gegenden geklagt wurde, dass der gewünschte
Erfolg ausgeblieben ist, wurden Nachforschungen angestellt, bei denen zutage
kam, dass qualitativ minderwertiges Silbernitrat eingesetzt wurde.
Bancha Sarthastahuchana, der stellvertretender Ständiger
Sekretär im Landwirtschaftsministerium, kam in diesem Zusammenhang mit einigen
seiner Beamten auch zum Flughafen U-Tapao, um sich von der Qualität der dort
eingesetzten Chemikalien zu überzeugen.
Er erklärte, dass nach Beschwerden des Projektzentrums in
der Provinz Prachuap Khiri Khan herausgekommen wäre, dass eine der
Herstellerfirmen in Bangkok Chemikalien in minderwertiger Qualität geliefert
hat. Landwirtschaftsminister Sudarat Keyuraphan ordnete deshalb an, alle Zentren
des Projekts zu kontrollieren, ob sie Silbernitrat von diesem Hersteller bezogen
haben.
Tawee Kanjana, der Direktor des Zentrums in U-Tapao,
händigte einige Proben der von ihnen verwendeten Substanz an Bancha aus.
Das Landwirtschaftsministerium hat nun Ermittlungen gegen die Thai Salt
Center Partnership Ltd. in die Wege geleitet. Es wird aber auch eine
ministeriumsinterne Überprüfung der Einkaufsabteilung vorgenommen. Die
Untersuchungen sollen, einschließlich der Prüfung der verwendeten Chemikalien
in allen Projektzentren des Landes, innerhalb von 15 Tagen abgeschlossen sein.
„Flaschenhals“ an der Kreuzung
2. Road - Central Road wird beseitigt
Geschäftsmann stiftet Land zur Erweiterung der Second Road
Ariyawat Nuamsawat
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn hat kürzlich eine
Erweiterung der Second Road in Höhe der Kreuzung mit der Central Road
angeordnet, nachdem ein örtlicher Geschäftsmann eine Parzelle Land gestiftet
hatte, um den Engpass dort zu beseitigen.
Der Bürgermeister besichtigte zusammen mit Beamten vom Bau-
und Verkehrsamt die örtlichen Gegebenheiten an der Kreuzung und sprach auch mit
Somchai Chancharoen, einem Ladeninhaber an der Second Road, der 60 Quadratmeter
seines privaten Grundstücks an die Stadt gespendet hatte, damit die Fahrspuren
dort verbreitert werden können.
Am „Flaschenhals"
der Second Road vor der Kreuzung zur Central Road wird die Fahrbahn verbreitert.
Niran hat das Bau- und Verkehrsamt angewiesen, umgehend die
Erweiterung der Fahrspuren in die Wege zu leiten und zu diesem Zweck auch mit
den zuständigen Stellen zusammenzuarbeiten, um den Telefon-Schaltkasten und
einen Strommast von dem Platz entfernen zu lassen.
Der Bürgermeister sagte, dieser Abschnitt der Straße wäre ein seit langer
Zeit bekannter Engpass, an dem die Straßenbreite von vier auf drei Spuren
abnimmt. Der Eigentümer des Grundstücks wurde um einen etwa zwei Meter breiten
und 36 Meter langen Abschnitt des Landes gebeten, den er dann bereitwillig
spendete. Nach der Verbreiterung der Fahrspuren an dieser Stelle wird der
Verkehr erheblich besser fließen.
Ausbildung zu Maßnahmen
bei Seeunglücken
Patcharapol
Parnrak
Der Tsunami und andere Stürme haben große Teile der
Fischereiindustrie und viele Betriebe in sechs südthailändischen Provinzen
zerstört und nicht nur die Einwohner der Küste und den Inseln an der
Andamanensee geschädigt, sondern auch einen enormen Verlust an Menschenleben
und Eigentum verursacht.
Vom Seeschutzzentrums, dessen Direktor Vizeadmiral Chamnong
Kittipeerachol ist, wurde nun ein Zentralbüro in der Marinekommandantur in
Sattahip eingerichtet.
Als eine der ersten Maßnahmen hat dieses Zentralbüro ein
Seminar auf der Insel Kho Chang organisiert, an dem 16 Beamte teilnahmen, die
speziell ausgebildet werden, um mit Hubschraubern der Marke Bell 212 im
Patrouilleneinsatz für die Sicherheit und nötigenfalls Bergung von
Einheimischen sowie ausländischen Touristen bei einem Seeunglück gerüstet zu
sein.
Kopierte Markenartikel beschlagnahmt
Einige Händler fliehen
Boonlua Chatree
Die Polizei von Pattaya verfügt über eine besondere
Einsatztruppe, die auf das Aufspüren kopierter Markenartikel spezialisiert ist.
Am Abend des 4. April konnten zehn Händler aufgespürt werden, die kopierte
Marken-Kleidung und andere Artikel von bedeutenden Firmen an ausländische
Touristen verkauften.
Die Polizei
beschlagnahmt mehr als 400 gefälschte Markenartikel, darunter Kleidungsstücke,
Gürtel und Sonnenbrillen.
Als sie die Polizisten, die zwar in Zivil operieren, in der
einschlägigen Szene aber längst bestens bekannt sind, kommen sahen, ließen
die Händler alles stehen und liegen und gaben Fersengeld. Die fliehenden
Händler wurden von den Beamten natürlich verfolgt, und nicht alle waren
schnell genug. Vier der Händler konnten gestellt und verhaftet werden. Nachdem
sie eine saftige Strafe bezahlt hatten, wurden sie – natürlich ohne ihre
Waren zurück zu bekommen – wieder freigelassen. Im Wiederholungsfalle droht
ihnen eine Anklage und eine Gefängnisstrafe.
Die Polizisten konfiszierten die Verkaufsartikel der
Händler. Dabei kamen mehr als 400 kopierte Artikel, Kleidungsstücke,
Sonnenbrillen, Gürtel und Uhren, zusammen.
Büffel nach Flucht auf Felseninsel gestrandet
Nicht umsonst trägt er die Bezeichnung „Wasserbüffel“
Neulich musste die Wasserschutzpolizei
auf eine recht seltsame Nachricht reagieren. Die Besatzung eines
Ausflugsbootes hatte sie per Funk informiert, dass auf einer kleinen
Felseninsel etwa einen Kilometer vor der Küste ein Büffel gestrandet
sei.
Die
Wasserschutzpolizei fuhr mit einem Polizeiboot zu dem angegebenen Ort und
fand dort einen Wasserbüffel, der auf der felsigen Insel herumlief. Die
Beamten versuchten, dichter an das Tier heranzukommen, aber der
offensichtlich frustrierte Büffel machte ihnen einen Strich durch die
Rechnung. Nach mehreren Versuchen gelang es schließlich, dem Büffel ein
Lasso über die Hörner zu werfen. An dem Strick wurde er dann hinter dem
Polizeiboot herschwimmend zur Küste nahe der Bali Hai Pier gezogen.
Sobald der Büffel festen Boden unter den Hufen hatte,
riss er sich von dem Seil los und galoppierte in eine nahegelegene
Siedlung.
Die Beamten nahmen sofort seine Verfolgung auf, da
befürchtet wurde, der Büffel könne auf die Anwohner losgehen und sie
verletzen. Zwischen zwei Häusern konnte das Tier schließlich in die Enge
getrieben und mit dem Seil gefesselt werden. Zur Verladung auf einen
Pickup-Truck musste einer der Tracktoren von dem Rangierplatz der Boote an
der Bali Hai Pier zu Hilfe gerufen werden.
Vermutlich ist der Büffel aus einem nahegelegenen Schlachthof
ausgebrochen, zur Küste geflüchtet und um sein Leben geschwommen, bis er
auf der kleinen Felseninsel gestrandet ist. Die Wasserschutzpolizei
versucht jetzt, den Eigentümer des Wasserbüffels, der nun vorübergehend
auf einer Weide untergebracht wurde, herauszufinden. Man kann nur hoffen,
dass diesem tapferen Büffel das Leben geschenkt wird.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree und
Patcharapol Panrak
Wieder illegale Arbeiter
verhaftet
Bei einer verdeckten Ermittlung hat die
Immigrationpolizei zwei Thais in Sark Ngaew im Bezirk Huay Yai beschattet,
die im Verdacht stehen, illegale Arbeiter ins Königreich zu schmuggeln. Am
30. März ertappten sie Winai Orla-On, 35, und Kawee Pi-Ubon, 47, auf
frischer Tat, als sie gerade sechs Kambodschaner auf zwei Lieferwagen nach
Thailand einschleusten, damit diese hier unterbezahlter Arbeit ohne
Arbeitsgenehmigung nachgehen. Ebenso verhaftet wurde ein weiterer Thai,
dessen Identität von der Polizei nur als Pratheep angegeben wurde, der von
den beiden Schleusern aber als ihr Auftraggeber genannt wurde.
Bei einer anderen Aktion wurde der 44-jährige Chinese
Weoy Jenlin verhaftet, der auf der sogenannten „Schwarzen-Liste"
steht, in Thailand also als Persona Non Grata gilt und das Königreich nicht
mehr betreten darf. Er wartet in der Haftzelle der Immigration auf seine
Abschiebung.
Wilde Schlägerei und
Schießerei
Vor dem Casanova Pub an der 2. Road kam es am Abend des
2. April zu einer heftigen Schlägerei unter thailändischen Jugendlichen,
die vor dem Eingang des Pubs mit Whiskeyflaschen aufeinander einschlugen.
Als anschließend eine Reihe von Schüssen zu hören war, stoben die
Schaulustigen entsetzt auseinander und flohen in aller Eile.
Einer der Jugendlichen, Sunthorn Jiamsik, 22, wurde mit
einer Schusswunde ins Krankenhaus gebracht. Die anderen Jugendlichen setzten
dessen ungeachtet und unbeeindruckt ihre Schlägerei fort, bis endlich die
Polizei eintraf. Daraufhin flohen einige der Jugendlichen, aber ein paar
konnten gefasst und verhaftet werden.
Bei der Vernehmung der Verhafteten kam heraus, dass in
dem Pub zwei Jugendbanden, eine aus Pattaya und eine aus Sark-Ngaew,
aneinandergeraten waren. Diese waren schon seit längerer Zeit verfeindet
und es kam wie es kommen musste, als sie sich dann zufällig im selben Pub
trafen. Zwei der Beteiligten brüllten sich erst gegenseitig an, um
anschließend vor die Tür zu gehen und mit der Schlägerei zu beginnen, an
der sich schnell auch die anderen Bandenmitglieder beteiligten.
Polizei nimmt
„Hoch – Tief" Würfelpartie hoch
Nachdem die Polizei von unbekannter Seite einen Tipp
bekommen hatte, gelang es ihr, elf Leute bei verbotenen Glücksspielen zu
verhaften.
Obwohl sie zu fliehen versuchten, nachdem die Polizei ein
Haus hinter dem Chaimongkol Tempel in der Südpattaya Road gestürmt hatte,
waren alle doch ein wenig zu langsam für die schnelle Truppe der Polizei.
Die Polizei konfiszierte Spielgeräte und die gewaltige
Summe von 30 Baht während ihrer Sturmoperation.
Der Thailänder Pornchai Waytittho, 42, gestand, der
Initiator und Gastgeber dieses feudalen illegalen Spielabends gewesen zu
sein. Nun müssen er und seine Spielkameraden entweder Strafe bezahlen oder
sogar eine geringe Zeitspanne im Gefängnis absitzen.
Drogensüchtige
und ihre Händler
festgenommen
Bei den Ermittlungen der Polizei zur Aufspürung von
Drogensüchtigen und ihren Händlern ergab sich, dass einige Jugendliche
häufig die Toilette einer Tankstelle an der Thepprasit Road aufsuchten.
Aufmerksam geworden, führten Polizisten am 2. April dort eine Razzia durch.
Dabei konnten die beiden thailändischen Jugendlichen
Kritsana Chanput, 19, und Kantra Kamlangkli, 19, verhaftet werden, die im
Besitz zweier Päckchen mit je 1,8 Gramm kristallinen Metamphetamins waren,
auch als „Ice" bekannt. Sie gaben an, sie hätten die Drogen von
einem Dealer in der Soi Buakhao gekauft.
Als die Polizei sich in das genannte Apartment begab,
wurden sie ebenfalls fündig. Sitthi Yaemyam, 18, wurde mit 0,8 Gramm „Ice"
und Somkiat Tisachan, 27, mit vier YaBa-Pillen erwischt und auf der Stelle
verhaftet. Auch sie waren geständig und gaben an, die Drogen bei einem
unbekannten Dealer in Südpattaya gekauft zu haben. Anschließend hätten
sie die Drogen weiterverkauft oder selbst konsumiert. Die Polizisten
steckten alle in Untersuchungshaft, wo sie jetzt auf ihren Prozess warten.
Immigrationspolizei unterweist Hotel- und Appartementbetreiber
Ariyawat Nuamsawat
Die Immigrationspolizei in Pattaya veranstaltet jedes
Jahr ein Seminar für die Betreiber örtlicher Hotels, Appartementhäuser
und Gästehäuser. Auf diesem sollen sie über ihre Pflichten gegenüber der
Einwanderungsbehörde bezüglich des Aufenthalts ausländischer Touristen
unterrichtet werden. Das Seminar mit über 100 Teilnehmern fand dieses Mal
im Green Park Resort unter Leitung von Polizeioberst Itthipol
Ithisarnronachai, dem Chef der Immigrationpolizei, und Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn statt.
Der
Chef der Immigrationpolizei, Polizeioberst Itthipol Ithisarnronachai, ist
der Veranstalter des Seminars.
Entsprechend den aktuellen Einwanderungsgesetzen müssen
die Betreiber von Touristenunterkünften ein Gästebuch führen, in dem alle
dort wohnenden Ausländer eingetragen sein müssen. Die Lektoren des
Seminars unterrichteten die Teilnehmer über Details bei der Prüfung und
Registrierung der Reisepässe neu ankommender Gäste und wiesen sie auf ihre
Pflicht hin, nach den bereits 1989 erlassenen Gesetzen jeden ausländischen
Neuankömmling innerhalb von 24 Stunden bei der Immigration zu melden. Das
Gästebuch muss in jedem Beherbergungsbetrieb jederzeit zur Prüfung durch
Beamte der Immigrationspolizei bereitliegen. Neben diesen Informationen
wurden die Teilnehmer auch noch auf die Bußgelder im Bereich von 2.000 bis
10.000 Baht, die bei Verstößen gegen die Regelungen fällig werden,
hingewiesen.
Darüberhinaus gingen die vortragenden Beamten auch noch
auf Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit der neuesten Serie von Anschlägen
in Südthailand ein. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, irgendwelche
verdächtigen Dokumente oder Gäste bei der Polizei zu melden, um angesichts
des internationalen Images von Pattaya und der enormen Zahl einheimischer
und ausländischer Touristen, die jedes Jahr in die Stadt kommen, ein
besonderes Maß an Vorsicht walten zu lassen.
Solche Meldungen und andere Mitteilungen können jetzt auch per E-Mail an
die Adresse Phattaya_ [email protected] erfolgen.
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