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Nun auch der Skytrain

Angehörige der Todesopfern in Hat Yai erhalten eine Million Baht Entschädigung

Jupiter ist mit bloßem Auge sichtbar

Kein Seuchenausbruch als Folge der Dürre

Thais tendieren zu „Selbstbedienungs-Astrologie“

Nun auch der Skytrain

Wegen elektrischem Fehler steckengeblieben

Die Bangkok Mass Transit System Co. (BTS), welche die als Skytrain bekannte Hochbahn in Bangkok betreibt, hat sich am 9. April bei den Passagieren eines Zuges entschuldigt, der am Abend zuvor auf dem Weg nach Morchid auf offener Strecke nahe dem Bahnhof Siam Station steckengeblieben war.

Dr. Anat Arbhabhirama, der Einsatz- und Betriebsleiter der BTS, sagte, der Vorfall ereignete sich gegen 21 Uhr. Ein Fehler im elektrischen System des Zuges hatte die Bahn auf der Strecke von Siam Station nach Morchid zum Stehen gebracht.

Die Passagiere wurden später gebeten, an dem Bahnhof Rajathevi Station auf einen Ersatzzug umzusteigen, um ihre Fahrt fortzusetzen.

Er sagte, der defekte Zug wäre repariert worden und hätte den Betrieb um 22:21 Uhr wieder aufnehmen können. (TNA)


Angehörige der Todesopfern in Hat Yai erhalten eine Million Baht Entschädigung

Die thailändische Regierung hat zugesagt, den Familien der Todesopfer bei dem Bombenanschlag auf dem Flughafen von Hat Yai am 3. April (Pattaya Blatt berichtete darüber in der letzten Ausgabe) jeweils eine Million Baht Entschädigung zukommen zu lassen. Die bei dem Bombenanschlag Verletzten sollen mit je 800.000 Baht entschädigt werden.

Vizepremierminister Chaturon Chaiseang machte diese Ankündigung nach einem Treffen mit Regierungsvertretern am 8. April, bei dem über Möglichkeiten diskutiert wurde, wie den Angehörigen der Todesopfer und den Verletzten bei der Anschlagserie in den drei südlichen Grenzprovinzen und jetzt auch in der bisher nicht betroffenen Provinz Songkhla geholfen werden kann.

Der Vizepremierminister sagte, er hätte mit den Regierungsvertretern vereinbart, ein Arbeitskomitee einzusetzen, das sich um finanzielle Entschädigungen der Opfer und ihrer Familien kümmern und Schadenersatzansprüche abwickeln soll.

Die Flughafenbehörde von Thailand hat zugestimmt, den Familien der beiden Todesopfer des Bombenanschlags auf dem Flughafen von Hat Yai je eine Million Baht zu zahlen. Die Verletzten erhalten je 800.000 Baht, sagte Chaturon.

Die Regierung wird auch bei den Verhandlungen über Schadenersatzansprüche mit den Betreibern des Carrefour-Kaufhauses in Hat Yai, das bei der Anschlagserie ebenfalls beschädigt wurde, vermitteln, sagte der Vizepremierminister. Die Regierung wird allen Opfern, die sich entscheiden, mit Schadenersatzansprüchen vor Gericht zu gehen, juristische Unterstützung anbieten, sagte er. (TNA)


Jupiter ist mit bloßem Auge sichtbar

Nach Aussage der Astronomischen Gesellschaft von Thailand ist der Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, während dieses Monats in Thailand mit bloßen Augen sichtbar.

„Während des gesamten Aprils können die Menschen in Thailand den Jupiter mit bloßen Augen sehen, sofern die Wetterverhältnisse es zulassen und keine Wolken den Himmel verdecken, indem sie ihren Blick auf den Nachthimmel im Osten richten und nach dem hellsten Objekt Ausschau halten. Am klarsten war er zu Beginn des Monats sichtbar", sagte die Generalsekretärin der Gesellschaft, Prapee Viraporn, zu TNA.

Der Jupiter ist der fünfte Planet von der Sonne. Seine Masse ist mehr als doppelt so groß wie die Masse aller übrigen Planeten zusammengenommen beziehungsweise 318 mal so groß wie die Masse der Erde. Von der Erde aus gesehen ist der Jupiter das vierthellste Objekt am Himmel, nach der Sonne, dem Mond und der Venus.

Prapee erklärte, dass die Sonnenfinsternis vom 9. April entgegen früheren Spekulationen der Medien in Thailand doch nicht zu sehen war. „Die Menschen in verschiedenen pazifischen Ländern konnten die Sonnenfinsternis sehen, aber in Thailand war sie dieses Mal nicht sichtbar", merkte sie an.

Prapee eröffnete, dass Mitte des Jahres 2012 die Venus in Thailand zu sehen sein wird. (TNA)


Kein Seuchenausbruch als Folge der Dürre

Gesundheitsminister Suchai Charoenratanakul hat bestätigt, dass es keinen Seuchenausbruch als Folge der anhaltenden Dürre in diesem Jahr gegeben hat. Er forderte die Öffentlichkeit aber auf, dennoch nicht nachlässig zu werden.

Dr. Suchai bestätigte, dass der Mangel an sauberem Wasser zu sanitären Problemen führen könne und sagte, er hätte alle betroffenen Behörden angewiesen, dieses Problem im Auge zu behalten und strikt auf den Ausbruch irgendwelcher Seuchen zu achten.

Das sagte der Gesundheitsminister auf einer Pressekonferenz nach einem Besuch in der östlichen Provinz Rayong, wo die schlechten Resultate bei den Versuchen, künstlichen Regen zu erzeugen, zu einer ernsten Wasserverknappung geführt haben.

Derzeit sind über acht Millionen Menschen in 65 der 76 Provinzen Thailands von der anhaltenden Dürre betroffen.

Ein Bezirk in der Provinz Rayong leidet derart unter der Wasserknappheit, dass die Behörden schon etliche Millionen Liter Wasser an die örtlichen Einwohner verteilen mussten.

Gesundheitsbeamte sind besorgt, dass der Mangel an klarem Trinkwasser zum Ausbruch von Seuchen führen könnte, etwa der Ruhr, oder zu Nahrungsmittelvergiftungen.

Darum wurden Gesundheitsbeamte im ganzen Land angewiesen, die Menschen in der Öffentlichkeit zu informieren, wie sie sich am besten vor dem Ausbruch von Seuchen während des heißen und trockenen Wetters schützen können.

Örtliche Gesundheitszentren wurden darüberhinaus mit zusätzlichen Vorräten an Rehydrationssalz für Patienten, die an Durchfall leiden, ausgestattet.

Dr. Suchai merkte an, dass das Programm der Regierung zur Nahrungsmittelsicherheit großen Einfluss bei der Vorsorge vor Magengeschwüren und große Fortschritte gemacht hat. 54 Prozent der Restaurants und Lebensmittelmärkte des Landes sind bereits als sicher zertifiziert. (TNA)


Thais tendieren zu „Selbstbedienungs-Astrologie“

Immer weniger Menschen in Thailand suchen Hilfe bei örtlichen Astrologen, denn im heutigen Informationszeitalter tendieren immer mehr Thais dazu, sich Computerprogramme zuzulegen, die es ihnen ermöglichen, selbständig ihre eigenen Horoskope zu erstellen. Antreibende Kraft dieser Bewegung ist Sukhi Singboribuea, der während der letzten Jahre Software zur Erstellung von Horoskopen entwickelt und vertrieben hat.

Kunden, die früher eher zu den Mönchen gegangen sind, Polizeibeamte und pensionierte Staatsdiener können sich die Software für 530 Baht von der Webseite www.mahamodo.com herunterladen oder sie auf CD in Geschäften kaufen.

Die Software wird jetzt bereits in der sechsten Version herausgegeben. Mit der Absicht, die Kundenbasis, die sich jetzt auf rund 4.000 beläuft, noch weiter zu verbreitern, wird das Programm kontinuierlich weiterentwickelt. (TNA)