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Krankenhaus gesucht
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Lasst sie schimpfen
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Hotelbewertungen
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Welchen Sinn haben die Anti-Chang Proteste?
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Gedanken an den Papst
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Notaufnahmen
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Krankenhaus gesucht
Sehr geehrte Damen und Herren.
Mit Interesse lese ich immer im Internet ihre Zeitung.
Bei den Leserbriefen liest man meistens nur Negatives.
Nun möchte ich mal etwas Positives berichten. Am 21.
Januar machte ich mit meiner thailändischen Freundin ein Elefanten-Trekking
in Pattaya. Dabei erlitt ich einen Kreislaufkollaps und musste ins Spital
nach Pattaya eingeliefert werden. Hier wurde ich von Mr. Prayoon und Miss
Kanayrat Chauncheun sehr gut betreut und nach Rayong überführt. Für diese
gute Betreuung habe ich versprochen eine Postkarte aus der Schweiz zu
schicken. Leider habe ich die genaue Adresse vom Pattaya-Spital nicht mehr.
Können Sie mir helfen? In Rayong wurde ich gründlich untersucht. Es wurde
nichts festgestellt. Wahrscheinlich hatte ich zu wenig Wasser getrunken.
Mit freundlichen Grüssen
G. Rottinghaus
Anmerkung der Redktion: In Pattaya gibt es eine ganze
Menge Spitäler. Falls Sie Angaben machen, wo ungefähr es liegt (Straße
oder ob Nord, Süd, Zentrum usw.) würde helfen. Sollten aber Leser die
beiden angegebenen Namen kennen, dann bitten wir um Nachricht, wo die beiden
arbeiten.
Lasst sie schimpfen
Sehr geehrte Redaktion,
Seit mehreren Jahren lese ich ihre Zeitung jede Woche.
Ich kann schon nicht mehr zählen, wie viele Male das Thema fünf oder zehn
Baht für die Bahtbusse auf den Tisch kam. Ausnahmslos läuft es darauf
hinaus, wie ein schwacher Dummkopf damit prahlt, wie gewieft er ist, einen
Überpreis an den Bahtbusfahrer zu bezahlen, um Ärger zu vermeiden. Das ist
wahrlich sehr pathetisch.
Aber unaufgefordert möchte ich dieses Mal ihren Lesern
mitteilen, wie ich dieses Problem für mich persönlich vor vielen Jahren
gelöst habe. Zu allererst wissen wir doch alle, was passiert, wenn man eine
Banknote von zwanzig Baht durch das Fenster reicht und das Wechselgeld für
den Fahrpreis von fünf Baht erwartet. Es sieht ziemlich lustig aus, wenn
ein Farang neben dem Gas gebenden Bahtbus einher läuft, seinen Arm noch in
der Kabine, und aus Leibeskräften „Kamoi, Kamoi!" schreit, und der
Fahrer hysterisch lacht.
Darum zeigen Sie dem Fahrer einfach die Banknote, wenn
kein Kleingeld vorhanden, und verlangen Sie zuerst das Wechselgeld - mit
einem Lächeln natürlich. Wenn der Fahrer droht, die Polizei zu rufen,
sagen Sie ihm, das bleibt ihm überlassen. Die Polizei ist auf Ihrer Seite,
da sie als Tourist nur den richtigen Fahrpreis zu bezahlen brauchen.
Das ist letztendlich meine Erfahrung aus drei Vorfällen.
Wenn passendes Fahrgeld vorhanden ist, klingeln Sie einfach 10 Meter hinter
ihrem Fahrziel und werfen Sie dem Fahrer fünf Baht zu.
Er wird schimpfen, stöhnen und knarzen, aber ich habe
noch nie erlebt, dass er mit seinem Fahrzeug rückwärts entgegengesetzt dem
Verkehrsfluss fährt, um fünf Baht mehr aus mir herauszuquetschen.
Max in Rayong
Hotelbewertungen
Hallo Farangs in Pattaya,
Wenn ihr Hotels in Pattaya besucht, so gebt doch bitte
immer eine Hotelbewertung unter www.hotelbewertungen.de ab! Das hilft euch
und anderen bei der Auswahl des richtigen Hotels. Mit diesen Lob- und
Tadel-Mittel hat man eine Waffe in der Hand, damit sich das Hotelniveau
hebt!
Wolfgang Grille, Deutschland/Schwarzwald
Welchen Sinn haben die Anti-Chang Proteste?
An die Redaktion,
Thailand ist bekanntermaßen der fünftgrößte
Alkoholkonsument der Welt – mit oder ohne Notierung des Chang Bieres an
der thailändischen Börse (Stock Exchange of Thailand). Ich kann einfach
nicht einsehen, in welchem Zusammenhang eine Börsennotierung und der
Alkoholmissbrauch im Land stehen.
Worum geht es eigentlich bei dem Aufruhr einer Gruppe von
windelweichen Weltverbesserern? Wie üblich wird das Problem vom falschen
Ende her angegangen.
Ich rufe in Erinnerung, dass sich niemand darüber
beschwerte, als Carlsberg und Heineken im Königreich geschäftlich tätig
wurden. Wie kann eine Börsennotierung, die auf rein geschäftlichen
Überlegungen beruht, die moralischen Werte einer Bevölkerung beeinflussen,
die nichts mehr als das Ausgehen und eine schöne Zeit liebt? Sanuk!
Thomas Schmid, Bangkok
Gedanken an den Papst
Sehr geehrte Redaktion,
Kürzlich ist Papst Johannes Paul II. verstorben. Nun
soll er schon in nächster Zeit heilig gesprochen werden. Dennoch bin ich
mir sicher, dass die Geschichte ihn schuldig sprechen wird, denn wider
besseren Wissens hat er gegen die Familienplanung gewettert. Keine
Empfängnisverhütung bedeutet die Zunahme von Kriegen in der nächsten
Zukunft. Brecht sagt: „Krieg ist Abtreibung an Erwachsenen". Sechs
Milliarden Menschen sind zuviel für diese Erde.
Der Sudan braucht dringend massive Hilfe. Das Geld dafür
sollte man direkt von der Bank des Vatikan abbuchen, denn der Papst war es,
der die Probleme verursacht hat.
Mit freundlichen Grüßen,
Helmut aus Zentralpattaya
Notaufnahmen
Verehrte Redaktion,
Normalerweise bin ich keiner, der sich gerne beklagt.
Auch hier in Thailand lasse ich oft des Guten zuviel sein. Nur dieses Mal,
als es um Leib und Leben ging, möchte ich mich schon beschweren.
Eine Bekannte von mit hatte sich an einer Fischgräte
verschluckt und die stack ihr im Hals. Sie hustete wie verrückt, aber die
Gräte kam nicht raus. Deshalb fuhren wir sie auf schnellstem Wege in ein
nahe gelegenes, sehr großes Krankenhaus, das immer mit seiner
fortschrittlichen westlichen Behandlungsweise in jeder Art inseriert. Wir
liefen in die Notaufnahme. Dort wurden wir zuerst an die Rezeption
verwiesen, um die Daten der Dame aufzunehmen. Dann erst wurden wir
hineingelassen.
Dort allerdings bat man uns höflich, sich zu setzten,
gleich würde jemand kommen. Krankenschwestern und Helfer gingen langsam an
uns vorbei, schauten neugierig auf die Dame, die immer noch hustete und sich
dabei fast übergab – aber es kam niemand, um ihr beizustehen.
Nach fast zwanzigminütiger Wartezeit, unterbrochen von
Hustenanfällen, kam ein Arzt, der sagte, er sei dafür nicht zuständig und
sah mit bloßem Auge und einer riesigen Taschenlampe bewaffnet in den Hals
der Dame. Natürlich sah er nichts. Daraufhin kam ein Helfer und
entschuldigte sich höflich bei uns, dass momentan der zuständige Arzt
nicht aufzutreiben sei, da er bereits Feierabend habe. Notaufnahme? Dass ich
nicht lache. Hätte sie die Gräte in der Luftröhre stecken gehabt, wäre
sie schon tot.
Ich tat, was ich gleich zu Beginn hätte machen sollen,
ich nahm die Dame am Arm und verließ mit ihr diese berühmte Notaufnahme,
fuhr sie in das Krankenhaus in der Soi 4 und dort wurde sie innerhalb von 10
Sekunden nach dem Eintreffen von einem Arzt behandelt. Das war eine
Notaufnahme, wie sie sein soll!
Jedenfalls zeigt es sich hier auch wieder, dass Inserate,
auch wenn diese gut sind, nicht immer das aufzeigen, was wahr ist.
Höflichst
Werner Schneider, Pattaya
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