Stipendien für die
Kinder der Sunshine Gruppe
Ariyawat Nuamsawat
Die Sunshine Hotelgruppe vergab am 10. Mai im Green Park
Resort Stipendien für 39 Kinder ihrer Angestellten. San Supornsaharungsi,
der geschäftsführende Direktor der Hotelgruppe, leitete die feierliche
Zeremonie.
San
Supornsaharungsi (Mitte), geschäftsführender Direktor der Sunshine
Hotelgruppe, leitet die Stipendienübergabezeremonie für 39 Kinder der
Ange-
stellten. Die stellvertretenden Direktoren Wantanee Supornsaharungsi
(rechts) und Thanet Supornsaharungsi (links) neben ebenfalls daran teil.
Zur Sunshine Hotelgruppe gehören das Green Park Resort,
das Loma Hotel, das Sunshine Garden Resort, die Sunshine Vista Serviced
Appartements und das Sunshine Hotel. Dieses Jahr wurden Stipendien in drei
Klassen vergeben, für den Kindergarten, die Grundschule und die
Sekundarstufe. 39 Eltern hatten Stipendien für ihre Kinder beantragt.
Für den Kindergarten gab es 1.000 Baht pro Stipendium, für die
Grundschule 1.500 Baht und für die Sekundarstufe 2.000 Baht. So kam ein
Gesamtbetrag von 50.000 Baht zusammen. Angestellte, die bereits mindestens
zwei Jahre für die Hotelgruppe arbeiten, können für bis zu zwei Kinder
pro Familie Stipendien beantragen. Die Kinder müssen einen
Schulleistungsdurchschnitt von nicht weniger als 65 Prozent aufweisen oder
mehr als 2,5 Prozent höher als im vergangenen Jahr liegen.
Happy Birthday ISE
Die ISE (Internationale Schule Eastern-Seaboard) war die
erste internationale Schule, die im August 1994 in der Ostküstenregion
Thailands ihre Pforten öffnete. Nun beging sie am 13. Mai mit einer
ganztägigen Feier ihr elfjähriges Bestehen. Schüler, Lehrer, Eltern und
viele Gäste nahmen daran teil. Die Schüler bekamen an diesem besonderen
Tag schulfrei, um einen „Spaßtag" zu haben. Sie vergnügten sich bei
einer Poolparty, spielten Softball mit den Lehrern und freuten sich über
Eiskrem und die Geselligkeit mit ihren Freunden. Alle Schüler bekamen ein
„Elf Jahre ISE" T-Shirt als Andenken.
Jun
und Ta, beides Schüler der Mittelschule, haben viel Spaß mit den
Wasserbällen.
Obwohl die ISE seit elf Jahren besteht, bezeichnete Dr.
Ron Schultz, der Schulleiter der ISE, diese Jahresfeier als „10 + 1",
andeutend, dass die internationale Schulausbildung für englischsprachige
Kinder in Thailand seit mehr als einer Dekade besteht.
„Während im letzten Jahr viele Änderungen wie die
IB-Zertifizierung durchgeführt wurden, wollen wir in diesem Jahr den Eltern
und der Gemeinschaft unseren Dank für ihre unermüdliche Hilfe und
Unterstützung aussprechen, die sie uns während all dieser Jahre zukommen
ließen", sagte er.
Lehrer
und Schüler bilden auf dem Rasen ein „I.S.E.10 + 1".
Am Abend gab es im Klubhaus des Burapha Golfklubs ein
Bankett, um einige Mitarbeiter und drei Schüler zu ehren, die von Anfang an
mit dabei waren. Selbst eine Reihe ehemaliger Schüler, von denen viele
schon weiter studieren, kamen, um bei der Feier dabei zu sein. Viele
Erinnerungen wurden dabei wach, es gab einen Diavortrag, Verteilung von
Ehrungen und eine Preisverleihung.
Joan Fedoruk, die erste Beraterin der Schule, erinnerte an die feste
Gemeinschaft und den Teamgeist, die über die Jahre bewahrt wurden. Sie
berichtete, wie die Schule klein angefangen habe, seither aber stetig
gewachsen sei. Jenny, die ebenfalls seit dem ersten Tag an der ISE dabei
ist, blickt zurück: „Ich habe die Einschreibungen der originalen ersten
Klasse der ISE in meinem als Büro umfunktionierten Hotelzimmer
durchgeführt", erinnert sie sich.
Deutschsprachige Schule
Bangkok stellt neues Bildungskonzept vor
Peter Nordhues
Die „Swiss Section" ist ein Teil der Ruamrudee
International School (RIS), die 1957 von amerikanischen Redemptoristen
gegründet wurde. Am Samstag, den 14. März, fand nun in dieser
Deutschsprachigen Schule Bangkok (DsSB) ein Tag des offenen Hauses statt.
Der Lehrplan der Schule umfasst alle Klassen von der Vorschule bis zum
Abitur (Matura), sowie Prüfungen im Real- und Hauptschulabschluss.
(Von
links) Johannes Eichrodt, der Direktor der DsSB Bangkok, überreicht an
Bruder Sakkiat Janluechai, Assistenzdirektor der RIS, und Vater Wirach
Amonpattana, C.Ss.R., Direktor der RIS die Spende. Isa Wohlrab-Schmidt, die
Vizepräsidentin der Swiss Educational Association Bangkok, ist ebenfalls
dabei.
Viele Eltern und neugierige Besucher kamen, um sich über
die Schule zu informieren, und um in allen Klassen „live" am
Unterricht teilzunehmen. Der Schwerpunkt des Tages lag auf der Vorstellung
eines neuen Bildungskonzeptes, das sich in der Schweiz bewährt hat und von
den dortigen Schulbehörden anerkannt wird: die sogenannte Basisstufe.
Die Vorschule und die erste Primarklasse werden dabei zu
einer neuen dreijährigen Schulstufe zusammengelegt. Den Bedürfnissen und
Entwicklungsstand entsprechend erhalten die Kinder Aufgaben und Anregungen.
Sie lernen in alters- und begabungsgemäß heterogenen Altersgruppen. In
jeder Klasse steht eine Lehrperson sowie eine Förderkraft zur Verfügung.
Entschied bisher das Geburtsdatum des Kindes den Einschulungszeitpunkt, wird
dieser nun durch den Entwicklungsstand des Kindes bestimmt.
Lehrerin
Rahel Liebi mit einigen Kindern der Vorschulklasse beim Spielen.
Zur Basisstufe gehören individuelle Lehrgänge. Es wird
ein Gleichgewicht zwischen den musischen und intellektuellen Fähigkeiten
angestrebt. Spiel, Musik, Bewegung, Gestalten, Rechnen, Lesen und Schreiben
stehen im Mittelpunkt der Basisstufe. Der Übertritt in die nachfolgende 2.
Primärklasse wird, sobald die Lernziele erreicht sind, mit den Eltern
besprochen, die regelmäßig über den Leistungsstand der Kinder informiert
werden.
Der Schulleiter Johannes Eichrodt überreichte im Zuge
der Veranstaltung eine Spende von 5.000 US-Dollar an die Vertreter des
kulturellen UNESCO-Projektes „Sewing Seeds in the Mekong River
Basin". Dieses Projekt soll die Friedensliebe von Schülern an
Hochschulen und Universitäten in der Region fördern. Die Schüler sollen
in Diskussionen und anderen Aktivitäten lernen, dass ein dauerhafter
Frieden in dieser politisch und kulturell unterschiedlichen Gegend
Wirklichkeit für heutige und künftige Generationen werden kann.
Zum Abschluss wurde ein rustikales Büfett vom Restaurant „Bei
Otto" serviert, an dem sich alle nach dem anstrengenden Tag gütlich
taten.
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