Kleine Männer – ganz groß
Elfi Seitz
Die kleinen „Männer" in Thailand zeigen den
großen Fußballern, dass sie was drauf haben. Dazu gehört auch ein sehr
junger Mann, dessen Eltern in Pattaya und Rayong sehr bekannt sind: Felix
Heinemann. Er spielt erfolgreich in der internationalen Schulliga von
Thailand „Can U Kick" in der Gruppe der „Unter 10".
Felix
schmeckt das Essen nach dem Spiel.
Papa Gerhard Heinemann, Einkäufer von BMW Rayong, ist
natürlich genau wie Mama Simone sehr stolz auf den Sprössling. „Na ja,
ein echter Bayer halt", sagt der Gerhard und hofft wahrscheinlich
darauf, dass Felix eines Tages vom FC Bayern München entdeckt wird, sobald
er das Alter dazu hat. Deshalb ist ihm auch kein Weg zu weit, das junge
Talent jeden Samstag zum Training nach Bangkok zu fahren.
In Singapur wurde das Training der kleinen Männer bei
einem internationalen Fußball-Wettbewerb belohnt. Daran nahmen Teams aus
Japan, Malaysia, Singapur, Hongkong und Thailand teil. Die „Unter 10"
Mannschaft hatte sich wacker geschlagen und zeigte eine Menge Courage und
Kampfgeist. Das Semifinale hatte sie durch ein Elfmeterschießen gewonnen
und zum Finale musste sie bereits anschließend nach nur fünf Minuten Pause
antreten. Und wieder gelang es ihnen, die haushohen Favoriten bei einem
Elfmeterschießen zu schlagen und den Titel nachhause bringen zu können.
Ihre thailändischen Mitstreiter, das Team „Unter 14", erreichte
unter acht Teams den fünften Platz, das Team „Unter 12" erreichte
den zweiten Platz, und das „Unter 8" Team, bei dem Felix damals noch
mitspielte, erreichte nach harten Kämpfen den dritten Platz. Es zahlte sich
aus, denn nun stieg er ins erfolgreiche Team der „Unter 10" auf.
Trainer
Claus mit seiner Mannschaft „Unter 8".
Die
siegreiche Mannschaft „Unter 10".
Große Motorsport- Veranstaltungen sollen nach Pattaya kommen
Der ehemalige SCCA Renn-Champion und American Indy Car
Series™Direktor Bobby Brooks, der seit einiger Zeit der
geschäftsführende Direktor des Pattaya Hill Resort & Spa ist, und
Pathama Boonta, die Generalmanagerin des Hotels, trafen sich kürzlich mit
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, um ihm ihre Anerkennung für alles,
was er für die Stadt Pattaya unternimmt, auszudrücken. Bobby Brooks, ein
echter Hawaiianer, schenkte dem Bürgermeister dabei echten Kaffee aus
Hawaii.
Bobby
übergibt dem Bürgermeister echten Kaffee aus Hawaii.
Das Hauptthema drehte sich allerdings um eine Motorsport-Veranstaltung,
die Bobby nach Pattaya bringen möchte. Es handelt sich dabei um Rennen der
Champ Car™(CART) American Indy Cars Series™(AIS) oder Touring Cars aus
Japan und den USA. Bobby wird zwei oder drei der Verantwortlichen während
der folgenden sechs Monate dafür einladen, damit diese sich von den
Schauplätzen eine Übersicht machen können, um zu entscheiden, ob Pattaya
für solche großen Sportveranstaltungen geeignet ist.
Marinebasis Sattahip spendet Sportplatz
Pacharapol Panrak
Der Kampf gegen den wachsenden Drogenmissbrauch in der
Gesellschaft beinhaltet auch die Einführung guter Verhaltensweisen, um zu
verhindern, dass schlechte Verhaltensweisen die Kontrolle übernehmen. Mit
diesem Hintergedanken hat die Marinebasis von Sattahip im Kampf gegen Drogen
einen neuen Sportplatz für die Marinesoldaten und ihre Familien gebaut und
übergeben. Vizeadmiral Weeraphan Ngokngarm, Kommandeur der Marinebasis von
Sattahip und Direktor der Drogenbekämpfungsabteilung, leitete die
Übergabezeremonie.
Kapitänleutnant Arak Keawiam, Direktor der
Einsatzzentrale der Marine, sagte in seiner Ansprache, der Bau dieses
Sportplatzes würde dazu beitragen, die Marinesoldaten, die zivilen
Angestellten und ihre Familien davon abzuhalten, illegale Drogen zu nehmen
und ihnen stattdessen die Möglichkeit geben, an sportlichen Aktivitäten
teilzunehmen. „Im Jahre 2004 wurden Gelder für viele verschiedene
Projekte bewilligt, die dazu beitragen, die Drogenprobleme zu bekämpfen und
Leibesübungen zu fördern. Auch dieser Sportplatz wurde entsprechend der
Richtlinien der Regierung mit diesem Budget gebaut", sagte der
Kapitänleutnant.
Gleich am Eröffnungstag wurden eine Reihe sportlicher
Wettkämpfe veranstaltet und Vizeadmiral Weeraphan präsidierte offiziell
über die Preisverleihungszeremonie für diese Wettkämpfe.
Toni Polster bringt
Austria Wien den Erfolg zurück
Guido Roth
Fast zwei Jahrzehnte war er im Ausland: Italien, Spanien,
dann 13 Jahre in Deutschland, bis 1988 beim 1.FC Köln, bei Borussia
Mönchengladbach als Spieler und dann im Marketing-Management, wo er sich
vor allem um VIPs kümmerte. Im Umgang mit Menschen ist Toni Polster schon
immer ein Meister gewesen. Seit Toni wieder in seiner Heimatstadt Wien bei
seinem Stammklub Austria ist, geht es mit der Millionentruppe bergauf. Für
Polster hat Sponsor Frank Stronach, austrokanadischer Selfmademann, der
Milliardär wurde, eigens den Posten eines Generalmanagers geschaffen.
Polster ist beim Vizemeister und Pokalfinalisten für alles zuständig und
letztlich auch verantwortlich.
Mit ihm kamen jedenfalls internationale Erfolge, die vor
allem in Spanien großes Aufsehen erregten – dort, wo Polster einst bei
Sevilla, Logrones und Rayo Vallecano lauter Klub-Schützenrekorde
aufstellte. Kurz gesagt, die Wiener Violetten, genannt „Veilchen",
blühten nicht nur bei Schnee und Eis auf, sie stellten spanischen
UEFA-Cup-Gegnern der Reihe nach ein Bein. Zuerst wurde in den Gruppenspielen
Real Saragossa mit 1:0 besiegt. Dann wurde Bilbao (0:0, 1:2 in Bilbao) aus
dem Rennen geworfen.
Im Achtelfinale traf die Austria erneut auf Saragossa und
warf auch diese aus dem laufenden Wettbewerb (1:1, 2:2). Im Viertelfinal
bescherte das Los den Wienern den AC Parma. Im Hinspiel gab es ein 1:1
Unentschieden und im Rückspiel reichte trotz haushoher Überlegenheit ein
0:0 nicht fürs Weiterkommen. Obwohl ausgeschieden, muss man der Austria
Respekt für das Erreichte zollen. Deutsche Bundesliga-Größen, wie der VFB
Stuttgart und Schalke 04, waren zu diesem Zeitpunkt schon längst kläglich
ausgeschieden.
Toni jedenfalls träumt davon, „dass wir noch nicht am
Ende eines langen Marsches sind. Wir haben eine sehr gut organisierte
Mannschaft und eine Viererkette, die in jeder Liga der Welt spielen
könnte." Aber Träume hin und Hoffnungen her, aus dem echten Wiener
mit dem unverfälschten Dialekt spricht auch ein gelernter Deutscher, der
realitätsnah ist.
Erstes internationales Dame-Turnier „Thailand Open 2005“
Ariyawat Nuamsawat
Vom 14. bis 23. Mai fand im Tulip House & Travel
Guesthouse in Jomtien das erste internationale Dame-Turnier „Thailand Open
2005" mit 30 Spielern aus sieben Ländern statt.
Die
Teilnehmer der Eröffnungsrunde beim ersten internationalen Dame-Turnier im
Tulip House & Travel Guesthouse in Jomtien.
Der Organisator des Turniers, der Holländer Eric Van
Dusseldorf, sagte, dieser jungfräuliche Wettkampf hätte in Pattaya lebende
Dame-Enthusiasten aus Deutschland, Indien, Belgien, Russland, der Mongolei,
der Schweiz und den Niederlanden angezogen. Die Paarungen der ersten Runde
wurden ausgelost, dann wurde im k.o.-System weitergespielt, bis am Ende ein
Sieger übrig blieb. Der Sieger stand bei Redaktionsschluss allerdings noch
nicht fest.
„Unser Ziel ist es, dieses Spiel hier in Pattaya
bekannter und populärer zu machen, ähnlich populär, wie es in Europa und
Amerika ist", sagte Eric.
Eric erwähnte auch, dass ein international anerkannter
Schiedsrichter, Evert Davelaar vom Welt-Dame-Verband, bei dem Turnier die
Einhaltung der Regeln überwacht hat.
Für den Sieger gab es ein Preisgeld von 15.000 Baht bzw.
300 Euro.
Mehr Informationen über das Damespiel kann auf der Webseite
http://fmjd.nl gefunden werden.
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