Minister diskutieren über Gaspipeline
Bangkok (TNA) Mit Kosten von mehr als 150
Milliarden Baht ist die dritte Phase des Gaspipeline-Projekts der PTT Public
Company Ltd. nicht gerade billig, aber die Regierung hofft, den
Energiebedarf des Landes damit über Jahre sichern zu können.
Ursprünglich war das Projekt mit 93 Milliarden
angesetzt, doch da die Regierung immer mehr auf Erdgas als Antwort auf die
steigenden Ölimporte Thailands setzt, sind die Kosten in die Höhe
geschnellt.
Das Projekt wird über die PTT finanziert und soll die
Gaskraftwerke der Elektrizitätswerke von Thailand (EGAT) versorgen. Die
EGAT strebt an, über die nächsten fünf Jahre in Kooperation mit der
Privatwirtschaft eine Reihe weiterer Gaskraftwerke zu bauen.
Aber die gestiegenen Kosten spiegeln nicht nur einen
gestiegenen Bedarf wieder. Die Baukosten des Projekts sind auch aufgrund
gestiegener Preise für Stahl und andere Baumaterialien in die Höhe
gegangen.
Auf der letzten Kabinettssitzung haben die Minister über
die allgemeine Energiestrategie der Regierung beraten, die Kampagnen zur
Energieeinsparung ebenso unterstützen will wie die Nutzung alternativer
Energiequellen, etwa „Gasohol" (eine Mischung aus Benzin und
Äthanol), aus Ölpalmen gewonnenen Biodiesel oder die Umrüstung von
Fahrzeugen auf Gasmotoren (Natural Gas Vehicles, NGV).
Online-Aktienhandel immer beliebter
Bangkok (TNA) Nach Angaben des Exekutivdirektors
der „SETtrade.com" steigt der Anteil der Leute, die über das
Internet mit Aktien handeln. Der Online-Anteil am gesamten Aktienhandel wird
nach seiner Ansicht im Laufe der nächsten fünf Jahre zehn bis 15 Prozent
erreichen.
Statistiken, die von Chanisa Cutiphat kürzlich
angeführt wurden, zeigen, dass derzeit 29 Broker in Thailand
Online-Services anbieten, über die während des ersten Quartals 2005
insgesamt 6,82 Prozent des gesamten Aktienhandels abgewickelt wurden.
Derzeit sind in Thailand über 73.000 Konten zum
Online-Aktienhandel eingerichtet, die etwa 20 Prozent der individuellen
Investoren repräsentieren. Es wird erwartet, dass diese Zahlen in Zukunft
weiterhin steigen werden, da diese Art des Handels von der Regierung
kontinuierlich gefördert wird.
Faktoren, welche die Expansion des Online-Handels in
Thailand unterstützen, sind das exponentielle Wachstum der
Internetverbreitung, der steigende Anteil individueller Aktienhändler im
Gegensatz zu institutionellen Brokerfirmen, und die Weiterentwicklung der
Infrastruktur des Internets in Thailand, die Verbindungen mit immer höheren
Geschwindigkeiten und damit immer schnellere und sicherere
Datenübertragungen ermöglicht.
Größtes Containerschiff
legt in Laem Chabang an
Die MS OOCL Long Beach ist das größte Containerschiff
bisher, das im Hafen von Laem Chabang am internationalen Terminal C3
angelegt hat. Das Schiff, betrieben von der Reederei OOCL, hat 133.855
Bruttoregistertonnen, eine Länge von 322,97 Metern und eine Breite von 42,8
Metern sowie eine Ladekapazität von 8.063 TEU Normcontainern. Gebaut wurde
es im Jahre 2003.
Die MS
OOCL Long Beach hat am Kai in Laem Chabang festgemacht.
Nach dem Anlegen gab es eine kleine Zeremonie an Bord, um die Delegation
der Laem Chabang International Terminals Co. (LCIT) und die Zollbeamten zu
begrüßen.
Auf der Suche nach neuen Märkten
Bangkok (TNA) Thailand plant, Handelsteams
aufzustellen, die versuchen sollen, die Exporte des Landes zu steigern,
besonders nach China, berichtete der stellvertretende Außenminister Preecha
Laohapongchana der Nachrichtenagentur TNA.
Thailand plant eine neue und aggressive Handelsstrategie,
um in weitere ausländische Absatzmärkte vorzudringen, sagte Preecha.
Die „Thailand Teams" werden eingesetzt, um die
Exporte thailändischer Produkte anzutreiben, fügte er hinzu, wobei ein
Schwerpunkt auf die chinesischen Märkte gelegt wird.
„China ist ein gigantischer Markt, und thailändische
Investoren sollten Joint-Ventures mit chinesischen Partnern bilden und
Zentren zum Vertrieb thailändischer Waren in ganz China aufbauen",
sagte er.
Thailand muss jetzt handeln und nicht abwarten, wenn es
seine Exporte nach China steigern wolle, sagte der Minister.
„Ich glaube, im Laufe der nächsten fünf Jahre wird
China ein exzellentes inländisches Vertriebssystem für alle Arten von
Gütern aufbauen. Wir müssen die Kooperation mit China jetzt suchen, bevor
es zu spät ist. Jedenfalls dürfen wir aber nicht vergessen, dass wir auch
die Standards unserer Produkte verbessern müssen", fügte er hinzu.
Zwischenzeitlich hat die Regierung das gesetzte Ziel für
die Frucht- und Gemüseexporte nach China bis zum Jahre 2011 von 30
Milliarden auf 40 Milliarden US-Dollar gesteigert.
Nach Angaben des Handelsministeriums dürften die
thailändischen Frucht- und Gemüseexporte nach China dieses Jahr die Marke
von 25 Milliarden US-Dollar erreichen.
Thailand profitiert von chinesischer Währungsanpassung
Bangkok (TNA) Der Chef der Börse von Thailand
(SET) sagte, Thailand könne vom derzeitigen Druck auf China zur
Neujustierung seiner Währung profitieren, da es Thailand
Wettbewerbsvorteile beim Export verschafft.
Investoren in der ganzen Region behalten die Entwicklung
der Wechselkurse, insbesondere das Patt zwischen China und den USA, genau im
Auge. Kittirat Na Ranong prognostiziert, dass China wahrscheinlich den
Außenwert des Juan anheben muss, um die globale ökonomische Balance nicht
zu gefährden.
Das US-Schatzamt hat gewarnt, sollte China seine
Währung, die derzeit an den Dollar gekoppelt ist, nicht freigeben oder
zumindest den Außenwert nach oben neu justieren, würde es der Manipulation
der Wechselkurse beschuldigt werden.
Als Folge einer stärkeren Währung würde China aber
gezwungen sein, sich als Hauptantrieb für sein Wirtschaftswachstum stärker
auf den Binnenmarkt denn auf den Exportsektor zu konzentrieren, betonte
Kittirak. Das würde Thailands Exporteuren einen klaren Vorteil schaffen, da
sie in einem weit geringeren als dem derzeitigen Umfang mit billigen
chinesischen Waren konkurrieren müssten.
Der Präsident der SET, der auf der „Money Expo
2005" zu Investoren und Politikern sprach, zerstreute in seiner Rede
auch Sorgen über das derzeitige Außenhandelsdefizit Thailands. Er sagte,
die Außenhandelsbilanz würde noch über einige Monate im roten Bereich
liegen, um den Import von Maschinen und Gütern zu erlauben, die für
staatliche infrastrukturelle Großprojekte mit dem Ziel, die nationale
Wirtschaft zu stimulieren, gebraucht würden.
Er merkte an, da Thailand zuvor für acht Jahre in Folge
einen Außenhandelsüberschuss erwirtschaftet hätte, wäre jetzt ein
kleineres Defizit kein Anlass zur Sorge.
Er appellierte an Investoren, die Entscheidungen über
ihre Investitionen nicht gefühlsmäßig zu treffen, sondern die Situation
rational zu betrachten. Jetzt, so behauptete er, wäre der ideale Zeitpunkt
für Investitionen, da die Aktien günstig sind, während das Land im
Begriff ist, seine verschiedenen wirtschaftlichen Probleme zu lösen.
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