Die gute Tat

Die Ehefrau kommt wesentlich früher von ihrer Arbeit nach Hause und findet ihren Mann mit einer jungen, hübschen Rothaarigen im Bett vor. Wutentbrannt schreit sie ihn an: „Das genügt! Ich verlasse dich auf der Stelle und komme nie mehr zurück." Der Mann bettelt: „Lass dir doch wenigstens erklären, wie es dazu kam." „Also gut", stimmt sie zu, „aber deine Erklärung sollte besser gut sein."

Er beginnt: „Ich bin alleine durch die Straßen gefahren, als ich diese junge Frau entdeckte. Sie trug abgerissene Kleider, war schmutzig und weinte und machte einen ziemlich heruntergekommenen Eindruck. Ich bekam Mitleid mit ihr und fragte sie, ob sie sich vielleicht bei mir zu Hause waschen wolle. Sie stimmte zu und stieg zu mir ins Auto.

Zuhause nahm sie eine lange Dusche und ich gab ihr deine Unterwäsche, welche dir schon lange nicht mehr passt, dann die Seidenbluse mit der passenden Hose, welche ich dir vor zwei Jahren gekauft hatte und die du nur einmal getragen hast. Dann gab ich ihr noch die Sportschuhe von Nike für 390 Euro, welche du ebenfalls nur einmal benützt hast.

Am Schluss gab ich ihr von dem Braten zu essen, den du im Kühlschrank versteckt hast und von dem ich nie was bekommen habe. Als ich sie zur Tür brachte, dankte sie mir herzlich für all die schönen Dinge, die ich ihr gegeben hatte. Jedoch kurz bevor sie ging, drehte sie sich nochmals um und fragte: „Gibt es vielleicht noch etwas, was deine Frau nicht mehr benützt?"

Kreuzfahrten

Vor zwei Jahren machten meine Freundin und ich eine Kreuzfahrt in der Karibik. Am Abend beim Dinner sahen wir eine alte Dame, die ganz alleine im Speisezimmer saß und anscheinend den besten Platz hatte. Die Kellner, Offiziere und überhaupt alle Angestellten des Schiffes waren überaus freundlich zu ihr und schienen sie gut zu kennen.

Ich fragte einen Kellner, wer die alte Dame denn sei und ob ihr vielleicht die Schifffahrtslinie gehören würde. Er antwortet, das wisse er nicht, aber sie sei bereits zum vierten Mal auf dieser Kreuzfahrt. Bevor wir den Speisesaal verließen, blieb ich bei ihr stehen, um sie zu begrüßen und fragte sie aus.

Sie sagte, dass es richtig sei, dass sie zum vierten Male bei dieser Kreuzfahrt dabei sei. Als ich ein wenig ungläubig drein sah, lachte sie und sagte: „Dies ist billiger als ein Altenheim." Ich dachte darüber nach und entschied, dass ich dies auch einmal so machen werde. Die Durchschnittskosten in einem Altenheim betragen 60 Euro pro Tag, auf einem Kreuzfahrtschiff bekomme ich Preisnachlass, wenn ich Langzeitbuchungen mache, und so kostet es mich pro Tag nur 40 Euro. Das bedeutet, ich kann mir 20 Euro pro Tag sparen und mir dafür etwas anderes kaufen.

Ich bekomme auf dem Schiff zehn Mahlzeiten pro Tag, falls ich es schaffe, in den Speisesaal zu wackeln, oder sonst nehme ich den Zimmerservice in Anspruch. Diese Schiffe haben mindestens zwei bis drei Swimmingpools an Board, einen Fitnessraum, Waschmaschinen und Trockner zur kostenlosen Benutzung und ich kann jeden Abend eine Show sehen. In den Kabinen gibt es täglich kostenlos Zahnpaste, Seife, Rasierklingen, Handtücher, Bettlaken und Haarshampoo.

Das Personal behandelt dich wie einen Kunden und nicht wie einen Patienten, und ein angemessenes Trinkgeld lässt die gesamte Crew zu deiner Hilfe eilen. Alle 14 Tage treffe ich neue Menschen. Ich brauche mich um keine ausgebrannten Birnen, neue Matratzen oder sonstige Dinge kümmern, da alles automatisch von den Angestellten ausgetauscht wird. Und sie entschuldigen sich sogar noch für die Unannehmlichkeiten, die einem dadurch bereitet wurden.

Falls man sich auf dem Schiff verletzt, ist man krankenversichert, und das Management des Schiffes stellt einem eine Suite für den Rest des Lebens zur Verfügung. Und ich kann dann endlich meine Weltreisen unternehmen, von denen ich schon so lange geträumt habe. Und was nicht zu verachten ist: Wenn man stirbt, dann gibt es eine kostenlose Seebestattung.

Tipp fürs Leben

Wirf alle unnötigen Nummern weg, inklusive Alter, Gewicht und Größe. Darum sollen sich die Ärzte kümmern, denn dafür werden sie bezahlt.

Vergiss niemals, Leben wird nicht nach der Anzahl der Atemzüge gemessen, die wir nehmen, sondern nach den Momenten, die uns atemlos werden lassen!

Nach der Wahl

Schröder ruft seine Mutter an und sagt ihr, er wäre weiter Bundeskanzler. Darauf sie: „Und was heißt das?" Schröder: „Mutti, ich behalte die Dienstwohnung, den großen Audi und auch eine Motor-Yacht kann ich mir nach der nächsten Diäten-Erhöhung bald leisten."

Darauf die Mutter: „Ist ja toll, Gerhard. Pass aber jetzt bloß auf, dass die Sozis dir das nicht alles wieder wegnehmen!"