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Feierliche Konfirmation in Bangkok

Sechstagewoche für Kabinett

Weltgrößtes Schönheitsspektakel findet in Bangkok statt

Feierliche Konfirmation in Bangkok

Pfarrer Burkhard Bartel, Bangkok

Am Samstag, den 21. Mai 2005, feierte die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache ihre diesjährige Konfirmation. Die Konfirmanden waren Alexander Duffner, Ole Vollmers, Felix Wassmann, Julian Eichrodt, Raphael Behrendt, Maike Maring, Thibault Hutzli, Ninja Stehr, und Jan Eckstein, begleitet von Pfarrer Burkhard Bartel.

Die Konfirmanden (von links) Alexander Duffner, Ole Vollmers, Felix Wassmann, Julian Eichrodt, Raphael Behrendt, Maike Maring, Thibault Hutzli, Ninja Stehr, Jan Eckstein und Pfarrer Burkhart Bartel. (Photo: Stephan Funke)

Wie selten in früheren Jahren war dieses Jahr eine große Gruppe von Konfirmanden zusammengekommen. Nach neun Monaten Konfis (Konfirmandenunterricht) war nun endlich der große Tag der Einsegnung gekommen. Die Konfirmanden sagen Ja zu ihrer Taufe, sie werden Mitglieder der Gemeinde und sie können ab jetzt Taufpaten sein. Eltern und Paten und die Gemeinde waren versammelt, als die Konfirmanden um 11 Uhr mit Pfarrer Bartel in die Sankt Thomas Kirche auf dem Schulgelände der Deutsch-Schweizer Schule in Bangkok-Minburi zur Feuerwerksmusik von Händel einzogen.

In der Predigt von Pfarrer Bartel war das Kreuz als das Erkennungszeichen der Christen das Thema. Er sagte: „Beißender Spott war schon in der frühen Zeit die Reaktion der Öffentlichkeit auf den christlichen Glauben. Und heute ist das ja kaum anders. Da wirst du auch häufig belächelt, wenn nicht sogar ausgelacht, wenn du dich als Christ zu erkennen gibst. Ihr Konfirmanden sagt heute Ja zur christlichen Hoffnung und damit zu dem, wofür Jesus mit seinem Leben einstand. Haltet daran fest und gebt diesem Glauben immer neue Nahrung. Es zeigt sich, dass vermeintliche Torheit sich als Weisheit und vermeintliche Schwäche sich als wahre Stärke erweist!"

Am Abend trafen sich die meisten Konfirmanden noch einmal zum Ausklang mit ihren Familien zu einer gemeinsamen Fahrt auf einer Barke auf dem Fluss Chao Phraya. Damit endete ein wichtiger Tag in dem Leben dieser jungen Menschen und ein Tag, an den sich alle gerne erinnern werden.


Sechstagewoche für Kabinett

Bangkok (TNA) Auf Anordnung von Premierminister Thaksin Shinawatra hat das thailändische Kabinett jetzt eine Sechstage-Arbeitswoche. Am Samstag, den 28. Mai, mussten die Herren Minister erstmals auch am Wochenende ihre Büros aufsuchen.

Diese Maßnahme hatte der Premierminister zuvor angekündigt, als das Kabinett zu einer Sondersitzung in seiner offiziellen Residenz in Ban Phitsanulok zusammengekommen war.

„Ich habe mein Kabinett angewiesen, ab jetzt sechs Tage die Woche zu arbeiten. Wir arbeiten jetzt von montags bis samstags, nicht mehr von montags bis freitags wie bisher. Wir sind übereingekommen, dass es notwendig ist, für das Wohl des Landes härter zu arbeiten", sagte er.

Thaksin sagte, das Kabinett würde samstags im Hauptquartier der Königlich Thailändischen Marine arbeiten, beginnend am 28. Mai.

Der Premierminister eröffnete, die Samstage würden drei Hauptarbeitsstilen gewidmet werden, darunter kleine Gruppentreffen, Sitzungen zur Ideenfindung und Workshops, und es könnte sogar vorkommen, dass selbst an Sonntagen gearbeitet werden müsse, um Strategien durchzusetzen, die nationale Probleme lösen sollen.

Am ersten Arbeits-Samstag sollte eine Diskussion zur Reform öffentlicher Dienstleistungen stattfinden, ein Thema, von dem Thaksin zugibt, dass es in eine Sackgasse gelaufen ist.

Zuvor hatte er Journalisten gegenüber angegeben, er hätte die Sondersitzung des Kabinetts einberufen, um nationale Strategien auf allen Ebenen zu diskutieren und die betroffenen Behörden zu drängen, diese Strategien schneller umzusetzen.

Unter den Kabinettsmitgliedern, die an der Sondersitzung teilnahmen, waren Vizepremierminister und Finanzminister Somkid Jatusripitak, Vizepremierminister Wissanu Krea-Ngam, Vizepremierminister und Innenminister Polizeigeneral Chidchai Vanasatidya, Verteidigungsminister General Thammarak Isarangura Na Ayutthaya und Landwirtschaftsministerin Sudarat Keyuraphan.


Weltgrößtes Schönheitsspektakel findet in Bangkok statt

81 junge Frauen bewerben sich um den Titel Miss Universum 2005

Elfi Seitz

Bereits zum zweiten Mal in der Geschichte der „Miss Universum" Schönheitsbewerbe durfte Thailand der Gastgeber für die Schönen und Reichen dieser Welt sein. 81 junge Frauen aus fast allen Ländern der Erde bewarben sich um diesen Titel. Sie wollten die vom japanischen Designer Tomohiro Yajima entworfene Krone, die aus Weißgold mit Diamanten und Südseeperlen hergestellt ist, die vielen anderen Präsente, Ruhm und Ehre – und, vielleicht später, eine folgende glamouröse Karriere erringen.

Dieses Mal wurde das mit einem Budget von 650 Millionen Baht (260 Millionen von der Tourismusbehörde, der Rest kam aus dem privaten Sektor) ausgerichtete Spektakel in der Impact Arena Muang Thong Thani in Bangkok abgehalten. Dazu mussten die Besucher, viele davon zählen zur ersten Gesellschaft Thailands, bereits um sieben Uhr morgens im Saal antreten. Die Show begann um 8 Uhr, um den ausländischen Fernsehzuschauern, speziell in den USA, eine Live-Sendung präsentieren zu können.

In Anwesenheit von Premierminister Thaksin Shinawatra und seiner Kabinettsmitglieder marschierten als erstes die Juroren ein, zu denen die ehemalige Miss Universum 1988, Porntip Nahkirankanok-Simon, zählte. In der Audienz befanden sich viele weitere ehemalige Schönheitsköniginnen Thailands, unter ihnen die erste Miss Universum 1965, Apasara Hongsakula.

Ein Werbefilm über Thailand, speziell über Phuket, brachte den Live-Zuschauern in 170 Ländern die Kultur und Schönheit Thailands nahe und zeigte, wie gut man hier im Lande mit der Tragödie des Tsunami am 26. Dezember 2004 zurechtgekommen ist und wie sehr sich die Schönheitsköniginnen im „Land des Lächelns" wohlfühlten.

Der Jubel der Zuschauer brach los, als die Kandidatinnen in einem Tageskleid auf der Bühne erschienen, Fähnchen und Fahnen wurden geschwenkt und die Stimmung war einzigartig.

Thaitänze und Shows verkürzten die Pausen während der verschiedenen Auftritte der Kandidatinnen und speziell die Einlagen, als ein geschmückter Elefant im Ayutthaya Stil mit Kriegern besetzt, den Zeremonienmeister Billy Bush zu seiner Kollegin Nancy O’Dell auf die Bühne trug, und als die Miss Universum 2004, die Australiern Jennifer Hawkins, in einem Tuk-Tuk auf die Bühne gefahren wurde.

Der Jubel ließ zwischendurch nach, als es die regierende Miss Thailand, Chanaporn Rosjan, nicht schaffte, unter die ersten 15 zu kommen. Trotzdem hielten die Thais die Hoffnung aufrecht, dass es wenigstens Miss Norwegen, Helene Traasvik schaffen würde, deren Mutter Thai ist. Aber auch sie kam nicht unter die letzten Zehn. Bereits bei diesen zeichnete sich wieder einmal der Trend ab, dass man südamerikanische Schönheit bevorzugt. Und besonders deutlich wurde dies, als die letzten Fünf ausgewählt wurden. Vier kamen aus Südamerika und eine Kanadierin. Das Publikum schrie sich die Kehlen heiser und feuerte gerechterweise alle fünf an. Die Juri entschied sich dann endgültig für Miss Kanada, Natalie Glebova, die alle nicht nur mit einem schönen Gesicht, einem makellosen Körper, sondern auch durch ihre Klugheit und Menschlichkeit entzückte. Ihre letzte Frage, was ihre größte Herausforderung sei, beantwortete sie, dass sie, was auch immer geschehen möge, positiv bleiben wird und das Glas immer als halbvoll anstatt als halbleer ansehen wird. Mit einem Wai und einem freundlichen „Khop Khun Ka" gewann sie deshalb nicht nur die Herzen der Jury, sondern auch die der Gäste im Saal.

Zweite wurde Miss Puerto Rico Cynthia Olavarria, Dritte Miss Dominikanische Republik Renata Sone, Vierte Miss Mexiko Laura Elizondo und Fünfte Miss Venezuela, Monica Spear.

Bei dieser Gelegenheit möchte sich Pattaya Blatt herzlich beim Dusit Thani Hotel bedanken, dass wir aufgrund der Initiative vom Dusit Resort Pattaya Residentmanager Stefan Heintze Tickets für die Show zur Verfügung gestellt bekamen.