Dinieren wie Gott in Frankreich
Französisches Weindinner lässt die Herzen höher schlagen
Elfi Seitz
Der Royal Cliff Wein Club hielt diesen Monat, am 3. Juni,
wieder eines der beliebten Weindinner im großen Ballsaal vom Royal Cliff
Grand in Gegenwart der geschäftsführenden Direktorin des Royal Cliff,
Panga Vatthanakul, und dem Repräsentanten von Cannon Wines, Ekachai
Mahaguna, ab. Der Direktor des Weinklubs, Ranjith Chandrasiri begrüßte die
Ehrengäste, das Management des Hotels, sowie all die anderen zahlreichen
Gäste, die gekommen waren, um wieder einmal einen besonderen Abend zu
erleben.
Ekachai
Mahguna und Ranjith Chandrasiri bei der Vorstellung der Weine.
Das Wein-Gastgeberland war diesmal Frankreich. Das Land
des Weines schlechthin und gut vertreten durch das Weingut Maison Louis
Jadot aus dem Burgund, das auf 105 Hektar, davon 70 Hektar in der
Côte d’Or, speziell Premier und Grand Cru herstellt.
Dabei zeigte sich, dass die Philosophie des Weingutes,
die Herkunft der Trauben zu respektieren und dadurch eine herrliche Auswahl
zu treffen, einen guten Tropfen erst richtig edel macht.
Viele
Gäste genossen das einmalige französische Erlebnis.
Der erste Wein, der zum Empfang der Gäste gereicht
wurde, war allerdings ein „Ausrutscher" nach Australien, ins
Heimatland von Ranjith. Er hatte dazu einen Queen Adelaide „Brut"
ausgewählt, der die Leute aufs beste auf das kommende Erlebnis
vorbereitete. Denn vier edle französische Weine wurden den Gästen beim
Weindinner zum Probieren vorgesetzt. Und wie immer hat sich Küchenchef
Walter Thenisch und seine Gourmet-Crew dazu ein besonders schmackhaftes
Essen einfallen lassen.
Herrliche
Dekoration im Saal.
Das fing mit einer Wildterrine mit marinierten Pilzen an,
gefolgt von einem Entenleberbiskuite mit Mascarpone und Ziegenkäse auf
einem Pumpernickel und einer frischen Feige. Wenn jemand sagt, „das
zerging mir auf der Zunge", dann kann er nur dieses Gericht gemeint
haben. Dazu wurde ein Louis Jadot Macot Blanc Villages 2003 gereicht, den
ich sehr gut fand. Aber der zweite Wein, ein Louis Jadot Chablis Fourchaume,
1er cru 2003, schmeckte mir noch wesentlich besser. Ranjith lachte dazu und
sagte, das ich einen teuren Gaumen hätte, denn dieser Wein kostet pro
Flasche über 8.000 Baht. Dann kam der erste Rotwein, ein zartherber Louis
Jadot Beaujolais Villages 2003, der hervorragend schmeckte. Das Essen dazu
war ein pfannengebratener Thunfisch mit jungem Gemüse, der als nächstes
auf den Tisch kam, gefolgt von einer Timbale vom Kalb auf Süßbrot mit
rotem Paprika und Burgund-Weinbergschnecken, eingebacken in Teig.
Das Hauptgericht bildete ein Wildbret aus Deutschland mit
kleinen Semmelknödeln, einem Seminolina Kuchen und Périgord Trüffeln und
dazu wurde ein Louis Jadot Nuits Saint Georges 1998 gereicht, wieder einer
meiner favorisierten Weine, dessen Geschmack den Gaumen kitzelt.
Ein gelungene Mischung von Schokolade-Mandel Macaroon,
weißer Schokoladen-Erdnussbutter-Eiscreme und einer köstlichen
Milchschokoladen-Nougatcreme serviert in einem Beerenkompott bildete den
glorreichen Abschluss dieses wahrhaft göttlichen Mahles.
Wieder einmal ist es Ranjith gelungen, die Mitglieder und deren Freunde
und Gäste von Herzen zu verwöhnen, so dass jeder dass Gefühl hatte, „wie
Gott in Frankreich" diniert zu haben.
Der „Alte“ ist
auch der „Neue“
Rotary Club Taksin Pattaya feiert Installationsnacht
Elfi Seitz
Die Gäste wurden am Abend des 4. Juni von einem
reichgeschmückten Elefanten im Ayutthaya-Stil begrüßt. Denn, wie es sich
für einen Klub mit dem Namen des geliebten Königs und Patrons von Pattaya
gehört, dem mehrsprachigen Rotary Club Taksin Pattaya, wurde die
Installationsnacht im Nong Nooch Village gefeiert, das nicht nur für seine
herrlichen Gärten und Tiere, sondern auch für seine Shows im antiken Stil
bekannt ist.
Der alte
und neue Präsident Stephan Heynert (Mitte) stellt seinen Vorstand vor.
Im neuerbauten Restaurant, direkt am künstlichen See,
übernahm der alte Präsident Stephan Heynert auch die neue Präsidentschaft
für das Jahr 2005/2006. Stephan, der im letzten Jahr zukünftiger
Präsident des Klubs war, hatte die Führung nach dem Rücktritt der
damaligen Präsidentin kurzfristig übernehmen müssen.
Hans
Schaad (rechts) bedankt sich für die hohe Auszeichnung, die ihm von Peter
Thorand überreicht wurde.
Bereits in diesen wenigen Monaten zeigte er seine
Führernatur und hat viele Neuerungen im Klub eingeführt. Auf seine
Initiative finden nun auch regelmäßig gemeinsame monatliche
Präsidentenabende und „Fellowship-Partys" aller fünf Rotary Klubs
statt, etwas an das man in früheren Jahren niemals gedacht hatte. Er
schaffte es auch, während seiner kurzen Amtszeit, die Mitgliedschaft des
Klubs um 60 Prozent zu erhöhen.
Wie Stephan in seiner Antrittsansprache erklärte, wird
sich der Klub auch weiterhin darum bemühen, die Freundschaft zwischen den
Klubs aufrecht zu erhalten und sein Bestmöglichstes tun, die bedürftige
Bevölkerung in Thailand zu unterstützen und vor allem den Kindern helfen,
eine bessere Zukunft aufbauen zu können. Er sagte:„Im Jahr 2005/2006
werden wir unsere Arbeit fortsetzen, um eine bessere Welt zu schaffen. Wir
haben die Leute dazu, wir haben den Geist, wir haben die Ideale – lasst es
uns beginnen!"
Tolle
Show im Ayutthaya Stil.
Schatzmeister Hans Schaad wurde mit der Paul Harris
Fellowship Medaille ausgezeichnet, die ihm der Gründungspräsident des
Klubs, Peter Thorand, der auch der Zeremonienmeister des Abends war,
anheftete.
Immer wieder wurden die Ansprachen und Ehrungen von den
Künstlern des Nong Nooch Village unterbrochen, die mit ihrer hervorragenden
Tanz- und Darstellungskunst alle Gäste aufs höchste erfreuten.
Gegen Ende des Abends stellte Stephan Heynert seine Vorstandsmitglieder
vor: Dieter Précourt, Vizepräsident, Trutz Fiddikow, Sekretär, Hans
Schaad, Schatzmeister, John Botting, Sergeant at Arms, Charles Evens,
zukünftiger Präsident, Peter Thorand, Community Service Direktor, Eric
Larbouillat, Club-Service Direktor, Martin van Bree, International-Service
Direktor und Marvin Green, Vocational-Service Direktor.
|