Trickreich
Ein Mann saß in einem Zug von Hamburg nach München und
öffnete nach einer Weile eine Tüte mit Krabben. Er riss die Köpfe und die
Schalen ab, warf diese aus dem Fenster und aß den Rest. Langsam verbreitete
sich Fischgestank im Abteil und eine ältere Münchnerin, die ihm gegenüber
saß, beschwerte sich: „Ja, mogst net aufhörn’ damit? Des is jo
greislich, was du da tust." „Hör’n Sie mal", sagte der
Hamburger, „ich kann hier tun und machen, was ich will. Ich habe meinen
Fahrschein bezahlt und all das geht Sie gar nichts an." Er aß ruhig
weiter, ohne sich mehr um die alte Dame zu kümmern. Dann, als er fertig
war, rückte er sein Kissen zurecht und wollte schlafen.
Die Frau holte ihre Strickerei heraus und fing mit
klappernden Stricknadeln fleißig an zu stricken. Der Mann fühlte sich
dadurch in seiner Ruhe gestört und fing an zu schimpfen: „Können Sie
diese verdammten Dinger nicht weglegen, gute Frau? Das ist ja widerlich,
dieses ewige Geräusch. Ich möchte schlafen." Die Frau antwortet: „Jo
mei, guata Mo, des hat gar nix mit dir zu tuan. I hob mein Fahrschein
bezahlt und ko tua was i wui."
Der Mann wurde noch wütender, schnappte sich das
Strickzeug und warf es zum Fenster hinaus. Die Frau zog daraufhin die
Notbremse. Da lachte der Mann aus vollem Hals und sagte zynisch: „Das
kostet Sie aber jetzt eine Stange Geld, gute Frau. Mindestens 300 Euro. Wie
kann man auch nur so blöd sein?" Die alte Frau lächelte und sagte
verschmitzt: „Und du gehst mindestens sechs Jahr’ ins Gefängnis, wann
die Polizei an deine Finger riacht!"
Mann, Mann, Mann
Ein Mann fuhr mit seiner Frau in einen feudalen
Urlaubsort am Meer. Dort legten sie sich gleich an den Swimmingpool in die
Sonne. Neben dem Mann lag eine wunderhübsche Maid mit einer tollen Figur.
Er sah sie an, blickte zurück auf seine etwas umfangreiche Frau, wieder
zurück zu dem Mädchen und wieder zurück zu seiner Frau und seufzte: „Mann,
Mann, Mann!" Das ging so einige Male hin und her.
Ganz plötzlich aber erschien eine Fee und sprach den
Mann an: „Du hast dich dein Leben lang für deine Familie aufgeopfert,
warst immer brav und anständig, und dafür möchte ich dich nun belohnen.
Du hast einen Wunsch frei." Der Mann staunt, sah wieder zu dem jungen
Mädchen an seiner Seite hin, dann wieder zu seiner Frau und stöhnte „Mann,
Mann, Mann" und sagte dann „Ich möchte eine Frau haben, die 30 Jahre
jünger ist als ich." „Kein Problem", sagte die Fee. Sie schwang
ihren Zauberstab und „husch" war der Mann 90 Jahre alt.
Immer diese Türken
Der kleine Ismail kommt am ersten Tag in einem kleinen
Dorf in Bayern in die Schule. Die Kinder sind freundlich, und er sagt, dass
er gerne ein Bayer sein möchte. Die Kinder freuen sich und sagen: „Gut,
ab heute heißt du Seppl und bist ein Bayer." Der Kleine freut sich.
Als er nach Hause kommt, erzählt er es stolz seiner Mutter: „Mama, Mama,
ab heute heiße ich Seppl und bin ein Bayer." Die Mutter haut ihm eine
Ohrfeige und der Seppl beginnt zu heulen.
Als dann am Abend der Vater nach Hause kommt, rennt er
ihm stolz entgegen und sagt: „Papa, Papa, ab heute heiße ich Seppl und
bin ein Bayer." Der Vater schaut verdutzt und dann „klatsch"
haut auch er ihm eine Ohrfeige. Seppl heult und muss ohne Abendessen ins
Bett.
Am nächsten Tag in der Schule fragen die Kinder: „Na
Seppl, wie war es denn so am ersten Tag als Bayer?" Der Seppl
antwortet: „Also nicht so gut wie ich es erwartet habe. Kaum bin ich einen
Tag ein Bayer, schon hatte ich eine Schlägerei mit zwei Türken."
Die Suche nach Jesus
Ein Betrunkener stolpert durch den Wald und kommt an
einen kleinen See. Dort tauft gerade ein Prediger einige Leute. Der
Betrunkene stolpert weiter und fällt genau vor die Füße des Predigers.
Dieser riecht die Alkoholfahne, und angeekelt zieht er den Betrunkenen am
Hemdkragen hoch und sagt: „Gott möge sich deiner erbarmen! Bist du bereit
Jesus zu finden?" „Ja, das bin ich", lallt der Mann. Also
drückt ihn der Prediger unter Wasser, um ihn Momente später wieder
hochzuheben: „Hast du Jesus gefunden, mein Bruder?"
Der Mann schüttelt entsetzt den Kopf und wieder drückt
ihn der Prediger unter Wasser. Diesmal ein wenig länger. Als er ihn
prustend wieder auftauchen lässt, fragt er: „Bruder, hast du diesmal
Jesus gefunden?" Wieder schüttelt der Mann den Kopf und der Prediger
taucht ihn diesmal ganz lange unter. Als er endlich wieder hochkommt, reißt
er sich los und schreit: „Bist du denn ganz sicher, dass dies die Stelle
ist, wo er reinfiel?"
|
|
|
|
|