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Bangkok International Softball League spendet für Tsunami-Opfer

Thaibox-Weltmeisterschaften sollen in Pattaya abgehalten werden

Tropische Inselregatta „par excellence“

Sport Kompakt

Bangkok International Softball League spendet für Tsunami-Opfer

Die Bangkok International Softball League (BISL) hat kürzlich 120.000 Baht an die MBMS International gespendet, um deren Arbeit bei der Bewältigung der Folgen des Tsunami zu unterstützen. Die Organisation baut neue Häuser für die Opfer der Flutkatastrophe in Phuket und Phang-Nga.

Tom Phillips (links), Buchhalter der BISL, übergibt einen Spendenscheck an Ricky Sanchez, Direktor der MBMS International.

Ebenso hat die BISL auch 60.000 Baht an die Bangkok Baseball & Softball Association (BBSA) für die Transportkosten neuer tragbarer Geräte für die International School of Bangkok (ISB) gespendet. Die BISL organisiert eine lokale Softball-Liga in Bangkok sowie einen internationalen Wettkampf im November, bei dem über 300 Softball-Enthusiasten aus der ganzen asiatischen Region nach Bangkok kommen. Für weitere Informationen kann die Webseite http://www.bangkoksoftball.com/ aufgerufen werden.


Thaibox-Weltmeisterschaften sollen in Pattaya abgehalten werden

Vimolrat Singnikorn

Der internationale Verband der Thaibox-Amateure unter Leitung seines Präsidenten Dr. Sakchai Tapsuwan hat vorgeschlagen „Die Legende des Thaiboxens: Weltmeisterschaften 2005" in Pattaya zu veranstalten, um Sport und Tourismus in der Stadt zu fördern. Pisai Panomwan Na Ayutthaya, Vorsitzender des Tourismus- und Sportkomitees, erwägt diesen Vorschlag nun in Zusammenarbeit mit verantwortlichen Behörden.

Das Komitee will das Thaiboxen in Pattaya fördern.

Die Absicht der Meisterschaften ist es, alle Nationen einzuladen, Thaibox-Trainingsprogramme durchzuführen, um an den zehn Tagen des Wettbewerbs in Pattaya teilzunehmen. Ein Budget von 2,5 Millionen Baht zur Organisation des Ereignisses wurde beantragt. Dies wird kombiniert mit der Einführung eines zehnjährigen Welt-Thaibox-Kammer Projekts. Beide Projekte sollen die Traditionen dieses Sports sowie seine Wettkampfregeln und Taktiken fördern. Eine Entscheidung der Stadtverwaltung wird in Kürze erwartet.


Tropische Inselregatta „par excellence“

Peter Cummins

Am Ende des sechsten und letzten Rennens der 4. Koh Samui International Regatta gab es ein höchst ungewöhnliches Ergebnis in zwei der Wettbewerbsklassen.

Ray Roberts auf der „Ulumulu" und Frank Pong auf der „Jelik" kämpften mit korrigierten Zeiten in der Rennklasse um den ersten Platz, und die beiden zweimastigen Katamarane im Bay 8000 Design kamen ebenfalls gleichauf auf den ersten Platz. In der IRC 1 Klasse konnte schließlich Ray Roberts den Gesamtsieg für sich entscheiden. Bei den Multihulls jedoch gab es keine Entscheidung zwischen der „Coco Blues" und der „China House", beide hatten in den ersten fünf Rennen identische Platzierungen. Das letzte Rennen gewann dann aber die „China House", womit der Titel bei den Multihulls an den französischen Skipper Pierre Forsans ging.

Hart am Wind. (Photo: Guy Nowell)

Somit liegt der Regattaveteran Ray Roberts, der die in Sarawak registrierte Sydney-46 „Ulumulu" von Troy Yaw steuerte, mit einem dritten, einem ersten und einem zweiten Platz bei den drei vorausgegangenen Rennen und dem Sieg des letzten Rennens klar mit drei Punkten vor dem im Gesamtwettbewerb zweitplatzierten Frank Pong auf der „Jelik", der insgesamt neun Punkte errang. Auf Platz Drei folgte die „Yo", Toby O’Connells in Malaysia registrierte Pacific-50, vierte wurde Marcel Leidts 18 Meter X-Yacht „Hocux Pocux 2" mit einer Mannschaft aus drei Hongkonger Seglern an Bord, die den Platz gegen Sam Chans schlittenförmige 72 Fuß ULDB-Yacht „Freefire" und Peter Churchouses „Moonblue 2" verteidigen konnte, die auf den weiteren Plätzen folgten.

In der hart umkämpften Klasse der Multihulls lagen vor dem letzten Rennen der Australier Kim Thomas auf der „Coco Blue" und der Franzose Pierre Forsans auf „China House" mit je sieben Punkten gleichauf. Beide segelten die doppelt getakelten Radical Bay 8000 Katamarane, die auf Koh Samui gebaut wurden. Das letzte Rennen konnte Pierre gewinnen und damit den Gesamtsieg mit nach Hause nehmen. Dritter wurde ein thailändischer Skipper, der Regattaveteran Radab Kanjanavanit auf „Cedar Swan", gefolgt von Frankie Brancaccios Farrier-24 „Vivace". Der fünfte Platz ging an die „große Katze" des Ocean Marina, die Crowther-43 „Sonic", gesteuert von Kirati Asakul, auf den weiteren Plätzen folgten David Hills „Gnome" und Martin Peters „Nok Talay".

In der Klasse IRC 2 gewann Bill Bremner aus Singapur auf der Sydney Bashford „Foxy Lady" mit fünf Punkte vor Bill Gassons in Jomtien gebauter „Buzz8", die von John Vause, ebenfalls Australier, vom Ocean Marina gesteuert wurde. Danach kam Jonathan Mahoneys Schaluppe „Happy Endings" aus Singapur, eine Mumm-30, ebenfalls mit 15 Punkten.

Die zierliche thailändische Seglerin Saranya (Pouk) Makinson vom Ocean Marina, die Gary Baguleys „Magic Roundabout" steuerte, wurde Vierte mit 17 Punkten, fünf Punkte vor zwei anderen Seglern vom Ocean Marina, David Pollards X-Yacht-12 „Foreign Exchange 2" und David Bells Fremantle-8 „Pink PussyCat". Ziemlich abgeschlagen auf den siebten Platz kam die in Phuket beheimatete „Image Asia Attitude 8", gesteuert von Mark Horward.

Dann waren da noch die vielgerühmten Australier aus Sydney, die sich mit ihren Sunsail Jeanneau 36s „Prinzessinnen" nicht gerade Ruhmesblätter ersegelten und das Tabellenende der IRC 2 Klasse mit Beschlag belegten. Hans Sommer mit der „Princess Arietta" belegte den achten Gesamtplatz mit 38 Punkten, Karl Stechmann auf „Princess Anna", Tony Herder auf „Princess Sharda" und George Snow auf „Princess Athena" belegten entsprechend den neunten bis elften Gesamtplatz.

Nicht zu vergessen der gute alte Grenville Fordham, der dort draußen in der Hitze am Steuer der „Image Asia Constanza" herumdümpelte und mit 63 Punkten auf den zwölften Platz kam, und schließlich Visanu Lohitkoopt, der sich auf der „Geronimo" mit 65 Punkten die Rote Laterne „erkämpfte".

Die Regatta endete mit einem Galadinner und der Preisverleihungszeremonie im Central Samui Beach Resort, wo die Regatta seit ihrer Premiere 2002 beheimatet ist.


Sport Kompakt

Guido Roth

Neururer
muss gehen

Es bleibt dabei: Peter Neururer muss am Saisonende Bundesliga-Absteiger VFL Bochum verlassen. „Wir haben die Trennung nach einem langem Gespräch beschlossen. Ich sehe keinen Grund, etwas daran zu ändern" erklärte VFL-Aufsichtsratschef Werner Altegoer. Nach dem 2:0 Sieg gegen Stuttgart hatten sich die Spieler für einen Verbleib des Fußball-Lehrers ausgesprochen. Als Nachfolger wird der Däne Ove Pedersen von Esbjerg SB gehandelt. Aber auch Markus Schupp, Ex-Bayern-Spieler und jetziger Trainer von Zweitligist Burghausen, ist im Gespräch.

Deutschland
Ausrichter der
Eishockey-WM 2010

Obwohl die deutsche Eishockey-Auswahl in Österreich bei der WM Schiffbruch erlitt und aus der „A"-Gruppe abstieg, wurde in Wien ein sportpolitischer Sieg eingefahren. Der Weltverband IIHF erteilte dem Deutschen Eishockey-Bund mit 89 zu 18 Stimmen gegen Weißrussland den Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2010. Die Spiele werden in Mannheim und Köln ausgetragen. Die Titelkämpfe finden zeitgleich mit dem berühmten „Maimarkt" in Mannheim statt. Das Gastgeberland ist, trotz Abstieg, automatisch für die WM qualifiziert.

Ex-Bosse
müssen zahlen

Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern errang einen spektakulären Sieg vor Gericht. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Pfälzer, Jürgen Friedrich, und Ex-Vorstandsmitglied Gerhard Herzog müssen 520.000 Euro Schadensersatz an den Traditionsklub zahlen. Dies entschied das Landgericht Kaiserslautern. Alle Beteiligten haben die Möglichkeit innerhalb eines Monats Berufung einzulegen. Die Zivilklage gegen Friedrich und Herzog war von der jetzigen Klubführung um Rene Jäggi eingereicht worden. Der FCK wirft der früheren Führungsriege vor, in ihrer Amtszeit dem Deutschen-Fußball-Bund und der DFL entscheidende Dokumente im Lizenzierungsverfahren vorenthalten zu haben.

Hanke für
Konföderations-
Cup nominiert

Völlig überraschend kam der junge Schalker Mike Hanke ins Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für den Confed-Cup. Neben dem 21-jährigen Nachwuchsstürmer wurde auch Dietmar Hamann vom FC Liverpool nach mehrmonatiger Nichtberücksichtigung wieder zur Nationalelf berufen. Der Confed-Cup beginnt am 15. Juni mit dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen Australien in Frankfurt.

Exklusivvertrag
mit Coca-Cola und McDonald’s für
die Fußball-WM in Deutschland

Während der WM dürfen im Stadion, ums Stadion und bei Großbildleinwand-Übertragungen nur die Produkte von Coca-Cola und Mc Donald‚s verkauft werden. Damit ist unter anderen auch die Milch, gerade neuer Sportschau-Partner, unten durch. Weiter brisant ist, dass ausgerechnet die Dickmacher Coca-Cola und McDonald’s Hauptsponsoren beim prestigeträchtigsten Sportereignis im Jahr 2006 sind.