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Die „wasserlose“ Zeit wird immer schlimmer

Kommission untersucht Probleme von Touristen

Start frei für den Energiespartag

Pattaya und die Welt-Visions Stiftung helfen der Gemeinschaft

Schüler sollen im Kampf gegen Drogen helfen

Verbesserungen im Bildungswesen werden diskutiert

Schutz vor der Vogelgrippe

Gesundheitsministerium veranstaltet Seminar für Krankenschwestern

Betrunkener Brite schläft Rausch im Knast aus

Barbetreiber wegen Nichtbeachtung der Schließzeit verhaftet

Deutscher Resident mit Tod bedroht

Bewaffneter Mann jagt Handydieb

Polizeikurznachrichten

Die „wasserlose“ Zeit wird immer schlimmer

Reservoirs müssen dringend mit künstlichem Regen aufgefüllt werden

Ariyawat Nuamsawat

Auf einer Krisensitzung zur Situation der Wasserreserven unter Beteiligung von Gouverneur Pisit Ketphasook und Vizegouverneur Weerawit Wiwatanawanit wurde am 7. Juni entschieden, dass umgehend künstlich Regen geschaffen werden müsse, um die Wasserreservoirs der Provinz wieder aufzufüllen.

Gouverneur Pisit Ketphasook leitet eine Krisensitzung zur Situation der Wasserreserven in der Provinz Chonburi.

Die Gegend von Banglamung ist in einer besonders kritischen Situation. Banglamung und Pattaya werden hauptsächlich aus fünf Reservoirs versorgt: dem Mabprachan See, Nongklangdong, Huay Khunchit, Charknok und Huay Saphan. Derzeit belaufen sich die Reserven in allen Reservoirs zusammen auf nur noch 4,8 Millionen Kubikmeter. Sollte kein nennenswerter Regen fallen, sind diese Reserven in wenigen Wochen restlos verbraucht.

Nach der Sitzung haben Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, die Gouverneure und weitere Beamte den Mabprachan See besichtigt und Vorschläge diskutiert, in dem See einen Kanal auszubaggern, damit das restliche Wasser zu einer zentralen Entnahmestelle fließen kann, da die Ansaugstutzen der Pumpen kaum noch Wasser ziehen. Vizegouverneur Weerawit wurde die Verantwortung für die Durchführung dieses Projekts übertragen.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn (rechts) und Stadtrat Sittiparp Muangkhum (Mitte) besuchen das Königliche Zentrum für künstlichen Regen in Rayong, wo sie von dem Direktor des Zentrums, Tawee Kanchana, begrüßt werden.

Gouverneur Pisit nahm Kontakt zum Königlichen Zentrum für künstlichen Regen der Ostküstenregion in Rayong auf und wies auf den Ernst der Lage für die landwirtschaftlichen Gebiete der Provinz Chonburi hin. Direkt nach der Besichtigung des Sees begab sich der Bürgermeister zu dem Zentrum, das auf dem Flugplatz U-Tapao angesiedelt ist.

Der Direktor des Zentrums, Tawee Kanchana, sagte, das Zentrum wäre für die Schaffung künstlichen Regens auf mindestens 200.000 Rai Agrarfläche zuständig. Der Prozess besteht aus drei Stufen. Zuerst werden durch das Verstreuen von Sodiumchlorid, das die Luftfeuchtigkeit bindet, in feuchten Luftschichten Wolken erzeugt. In der zweiten Stufe wird auf diese Wolken eine chemische Verbindung von Kalziumchlorid und Kalziumoxid verstreut, um sie größer zu machen. Schließlich werden sie durch das Verstreuen von Silbernitrat quasi „gemolken". Veränderungen der Lufttemperatur und der Feuchtigkeit unterstützen dabei die Auslösung von Regenfällen.

Niran ließ sich die verschiedenen Chemikalien vorführen und nahm dann an einem Flug teil, bei dem diese vom Flugzeug verstreut wurden.

Tawee hat für das Zentrum bei der Stadt Pattaya ein Budget zum Ankauf von Chemikalien und zur Deckung weiterer anfallender Kosten, etwa des Treibstoffs für die Flugzeuge, beantragt. Der Bürgermeister sagte, die Stadt würde alle anfallenden Kosten tragen, um Pattaya mit Wasser zu versorgen.


Kommission untersucht Probleme von Touristen

Ariyawat Nuamsawat

Der Parlamentsabgeordnete und Präsident der Tourismuskommission Sa-Nga Thanasa-Nguanwong besuchte am 3. und 4. Juni Pattaya, um sich mit eigenen Augen ein Bild von den Problemen zu machen, denen sich Touristen in Pattaya und an der Ostküste gegenüber-
sehen. Er wurde bei seiner Ankunft von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und dem Parlamentsabgeordneten von Chonburi, Chanyuth Hengtrakul, begrüßt.

(Von links) Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, Sa-Nga Thanasa-Nguanwong, Parlamentsabgeordneter und Präsident der Tourismuskommission, und Worawit Saisupatpol, Bezirksleiter von Banglamung.

Am 4. Juni wurde im Pattaya Garden Hotel ein hochkarätiger Workshop veranstaltet, an dem der Gouverneur von Chonburi, der Bezirksleiter von Banglamung, der Bürgermeister von Pattaya, ein Repräsentant des Ministeriums für Tourismus und Sport, die Direktoren der Zentralregionen 3 (Pattaya), 4 (Rayong) und 5 (Trat) der Tourismusbehörde von Thailand (TAT) sowie Vertreter weiterer touristischer Organisationen teilnahmen.

Insgesamt diente der Besuch der Prüfung, wie die Tourismusstrategie arbeitet, und um eine größere Kooperation zwischen staatlichen Stellen, örtlichen privaten Organisationen und der Öffentlichkeit zu fördern, um Probleme des Tourismus zu lösen. Besonders hervorzuheben sind bei diesen Problemen Betrug und Übervorteilung von Touristen, Bettlerei, die Prostituierten an der Beach Road und eine Reihe weiterer Punkte, die den Tourismus und das Image von Pattaya negativ beeinflussen.

Ein Aktionsplan zum Umgang mit diesen Themen benötigt die Unterstützung der Mitglieder der Tourismuskommission und von Parlamentsabgeordneten.


Start frei für den Energiespartag

Suchada Tupchai

Das Energieministerium organisierte eine Aktion unter dem Motto „Thais vereinigen sich zum Energiesparen", und Premierminister Thaksin Shinawatra präsidierte über diese Veranstaltung, bei der im ganzen Land das Licht ausgeschaltet wurde. Grund dieser Aktion ist, die Bevölkerung zum Energiesparen anzuhalten.

Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn (links) und Pisit Ketphasook, der Gouverneur von Chonburi, bei der Fernsehübertragung.

Der erste Juni war der erste nationale Energiespartag, bei dem um 20.45 Uhr in allen 76 Provinzen für fünf Minuten das Licht ausgeschaltet wurde.

Wie Reporter berichteten, haben Pisit Ketphasook, der Gouverneur von Chonburi, Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und die Stadträte gemeinsam die Energiesparaktion vom Aussichtspunkt des Pratamnak Hügels beobachtet. Um 20.45 Uhr ging an vielen Orten das Licht aus, auch an der Beach Road, die gewöhnlich im Lichterglanz erstrahlt. Auch öffentliche Gebäude schalteten um diese Zeit die Beleuchtung ab, nur an den Hauptstraßen, in touristischen Gegenden und den Hotels blieben die Lichter wie immer an.

Der Bürgermeister sagte, er sei mit dieser 70-prozentigen Beteiligung der Bevölkerung sehr zufrieden. Nachdem die Stadtväter diese Aktion angekündigt hatten, haben sich viele Geschäfte und Einwohner daran beteiligt. Er sagte: „Wenn diese Aktion so weiterbetrieben wird, könnte sie der Wirtschaft des Landes bedeutend helfen. In allen Gegenden der Stadt soll für diese Aktion geworben werden. Es soll auch erreicht werden, dass während der täglichen Mittagspause die Klimaanlagen abgestellt werden und private Organisationen und Hotels durch das Abschalten von Licht an unnötigen Plätzen zum Ziel beitragen. Die Einwohner sollen alles in ihrer Macht stehende beitragen, z. B. nur einen Fernseher einschalten. Jeder kleine Beitrag zum Energiesparen ist wichtig."

Gouverneur Pisit sagte, die Behörden hätten diese Aktion im Sinne der Energiesparpolitik der Regierung organisiert, um die Öffentlichkeit aufzufordern, direkt am Energiesparen beteiligt zu sein. So wurde jeder Haushalt gebeten, wenigstens eine Lampe auszuschalten. Das ergibt ungefähr eine Million Lampen in der Provinz Chonburi.

„Heute habe ich die Chance, diese Aktion hier in Pattaya zu beobachten, einer Stadt, die gewöhnlich eine große Menge an Energie verbraucht und abends hell erleuchtet ist. Es ist großartig, dass alle Organisationen im ganzen Land mitgemacht haben", sagte Pisit.

Statistiken von MCOT sagen aus, dass im ganzen Land etwa 14 Millionen Familien bei der Aktion mitgemacht haben. Diese fünf Minuten hochgerechnet auf die Anzahl der Teilnehmer haben eine Energieeinsparung von 702 MWh gebracht. Das wären 44.140 Einheiten Strom bzw. 118.736 Baht. Falls die Aktion so weitergeführt wird, könnte die nationale Ökonomie dadurch 43 Millionen Baht an Energiekosten einsparen.


Pattaya und die Welt-Visions Stiftung helfen der Gemeinschaft

Ausbildung für Betreuer heimatloser Kinder

In der Konferenzhalle der Stadt eröffnete Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh am 9. Juni ein Ausbildungsseminar für Betreuer heimatloser Kinder. Das Seminar wurde in Zusammenarbeit der Stadt mit der „World Vision Foundation" von Thailand organisiert. Teilgenommen hat ein weites Spektrum von Leuten, die Interesse daran haben, sich um eine Gruppe von etwa 50 unterprivilegierten Kindern zu kümmern.

Sudchai Nakpian macht die Öffentlichkeit auf die Bedürfnisse unterprivilegierter Kinder aufmerksam.

Sudchai Nakpian, Koordinatorin des Projekts zur Verbesserung der Lebensqualität von Heimatlosen der Foundation, einer christlichen Wohltätigkeitsorganisation für bedürftige Kinder, sagte, es wäre bedeutend, dass Familien und die Gesellschaft in Thailand sensibel für die Bedürfnisse unterprivilegierter Menschen sind. Es bedarf der Kooperation zwischen den Kommunen, der Gesellschaft, privaten Organisationen und der Wirtschaft, um heimatlose Kinder zu unterstützen und sie vom Prostitutionsmilieu fernzuhalten.

Ronakit sagte, die Lebensqualität der Kinder wäre ein wichtiges Anliegen der Stadt. Die Kinder sollen mit einer guten Bildung und mit festen moralischen Prinzipien aufwachsen, damit sie ein erfülltes Leben in der Gesellschaft führen können. Derzeit gibt es aber viele Probleme, da sich durch das moderne Leben so viele Dinge so schnell ändern, und das hat eine nicht zu unterschätzende Tragweite für die junge Generation.


Schüler sollen im Kampf gegen Drogen helfen

Narisa Nitikarn

Im Gesundheitsamt in der Soi Buakhao wurde am 6. Juni ein Trainingsprogramm für junge Leute zum Schutz vor Drogen verkündet. Der neue Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Oberst Dr. Sumol Bunrod vom Hauptquartier Region 14 der Armee sprachen zu mehr als 200 Schülern aus zehn Schulen.

Die Botschaft an die Schüler war, dass Drogen gefährlich sind und dass Interesse an kreativen Aktivitäten und Sport dabei hilft, sich von Drogen fernzuhalten. Auf der Veranstaltung wurden auch Sportausrüstungen an die zehn Schulen übergeben.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh übergibt Sportausrüstungen an Schüler.

Oberst Dr. Sumol sagte, der Drogenkonsum in Thailand wäre wieder im Ansteigen, darum müssen Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Zahl der jungen Drogenkonsumenten in der Provinz Chonburi ist die höchste im ganzen Land, an zweiter Stelle steht Nakhon Ratchasima. Premierminister Thaksin Shinawatra führt den Krieg gegen Drogen unter dem Motto der Kampagne „Die Nation vereinigt sich zur Ausrottung von Drogen" an. Das bedeutet, dass alle Thais in diesem Sinne zusammenwirken müssen, sagte der Oberst.

Er fügte hinzu, in Bezug auf Drogen wäre die Gesellschaft in drei Lager gespalten: die Schlechten, die Dummen und die Guten. Die Schlechten, die Drogen ins Land bringen und verteilen. Die Dummen, die sich zum Drogengenuss verführen lassen. Die Guten, die versuchen sollen, die Schlechten zu finden und sie den Behörden zu melden, sowie die Dummen zu überzeugen, vom Drogenkonsum wegzukommen.


Verbesserungen im Bildungswesen werden diskutiert

Narisa Nitikarn

Eine Konferenz über die Qualität des Bildungswesens am 1. Juni im Grand Sole Hotel wurde von 130 Beamten aus dem Bildungswesen besucht, die vom früheren Berater des Ministers für Tourismus und Sport, Santsak Ngamphiches, und dem Direktor der Schulbehörde für die Region 3 in Chonburi, Suthep Chitayawong, geleitet wurde.

(Von rechts) Sompong Hunsadee und Pornthip Hunsadee, Lehrer der Singsamut Schule, Santsak Ngamphiches, früherer Berater des Ministers für Tourismus und Sport, Suthep Chitayawong, Direktor der Schulbehörde für die Region 3 in Chonburi, Darathip Samnaree von der Chuksamed Schule, Putthangkul Hunsadee von der Singsamut Schule, Thanetpong Ratsamee, Rektor der Chuksamed Schule, und Naruemit Atkamol, stellvertretender Rektor der Singsamut Schule.

Auf der Konferenz wurde auch die beiden siegreichen Schüler der Prinzessin Theprattana Ratchasuda mit Stipendien ausgezeichnet. Darathip Samnaree von der Chuksamed Schule in Sattahip bekam den Preis für die Primärstufe, Putthangkul Hunsadee von der Singsamut Schule in Sattahip den Preis für die Sekundarstufe.

Suthep sagte, das Komitee der Lehrervertreter und des Bildungspersonals wurde für das aktuelle Schuljahr bereits aufgestellt, um die Standards und die Qualität des Schulunterrichts in der Provinz zu überwachen.


Schutz vor der Vogelgrippe

Suchada Tupchai

Gesundheitsminister Prof. Dr. Suchai Charoenratanakul hat im Pattaya Park Hotel eine Konferenz zu Plänen zur Bekämpfung der Vogelgrippe veranstaltet. Die Konferenz unter Beteiligung von über 600 Gesundheitsbeamten aus dem ganzen Land fand vom 1. bis 3. Juni statt.

Gesundheitsminister Prof. Dr. Suchai Charoenratanakul hält die Eröffnungsansprache.

Dr. Suchai sagte, Thailand hätte im letzten Jahr zwei Wellen der Vogelgrippe durchgemacht, einmal von Januar bis Mai und einmal von Juni bis Oktober. Insgesamt 17 Menschen wurden infiziert, von denen 12 gestorben sind. Obwohl es jetzt seit acht Monaten kein Auftreten der Vogelgrippe in Thailand mehr gegeben hat, dürfe das Land nicht sorglos oder nachlässig werden.

In dem Aktionsplan werden drei Vorgehensweisen definiert: 1. Die Gesundheitsbehörden und die Katastrophenschutzbehörden sollen gemeinsam Broschüren, Informationsblätter und Poster herausbringen und veröffentlichen. 2. Mitarbeiter des Gesundheitswesens müssen die Wohnorte der Bürger aufsuchen und über jeden Fall gesundheitlicher Abnormität unter Menschen und Tieren Bericht erstatten. 3. Sollte ein Verdachtsfall auf Geflügelgrippe entdeckt werden, müsse die betreffende Person zuerst zu einer Basisuntersuchung in ein öffentliches Gesundheitszentrum gebracht werden, dann in ein Krankenhaus.

Dr. Suchai sagte, diese Kampagne für Gesundheitsvolontäre würde noch bis Ende des Jahres fortgeführt werden. Es ist der erste Plan dieser Art, in dem eine große Anzahl freiwilliger Helfer für ein öffentliches Gesundheitsprogramm tätig ist.


Gesundheitsministerium veranstaltet Seminar für Krankenschwestern

Suschada Tupchai

Der stellvertretende Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul eröffnete am 1. Juni ein Seminar für mehr als 600 Krankenschwestern, das vom Boromratchonani Noparat Wachira Nursing College in Zusammenarbeit mit dem Institut für wissenschaftliche Entwicklungen organisiert wurde.

Der stellvertretende Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul hält einen Vortrag über Gesundheitsvorsorge in Thailand.

Anutin sagte, Thailand ist dieses Jahr Gastgeber der 6. internationalen Konferenz zur Gesundheitsförderung vom 7. bis 11. August in Bangkok. An dieser Veranstaltung werden über 1.000 leitende Gesundheitsbeamte aus der ganzen Welt teilnehmen, und es soll eine Bangkok Charter 2005 proklamiert werden, ein internationaler Leistungsplan.

„Die Krankenschwestern stellen den größten Teil des Personals im Gesundheitswesen", sagte Anutin. „In unserem Land gibt es etwa 85.000 Krankenschwestern, und sie sind wichtig bei der Umsetzung der nationalen gesundheitlichen Ziele für die thailändische Bevölkerung. Krankenschwestern sind in direktem Kontakt mit den Patienten und ihren Familien. Dadurch werden sie zum idealen Medium zur Verbreitung von Informationen und Wissen über Gesundheitsvorsorge."


Betrunkener Brite schläft Rausch im Knast aus

Boonlua Chatree

Um drei Uhr früh am 3. Juni griff die Polizei einen Briten auf, der so sturzbetrunken war, dass die Beamten befürchteten, er könne bestohlen werden oder sonstwie zu Schaden kommen.

Der betrunkene Brite kann sich an nichts mehr erinnern.

Die per Funk herbeigerufenen Polizisten fanden Robert Thomson, 44, am Eingang der Walking Street. Er hatte Verletzungen im Gesicht und blutete, aber als er befragt wurde, wer ihn verletzt habe, konnte er sich nicht erinnern.

Thompson wurde mit auf die Polizeistation genommen, wo er in der Ausnüchterungszelle seien Rausch ausschlafen konnte, bevor er am nächsten Morgen nach Haus geschickt wurde.


Barbetreiber wegen Nichtbeachtung der Schließzeit verhaftet

Boonlua Chatree

Polizeioberst Somnuk Changate, der Polizeichef von Pattaya, führte am 10. Juni gegen 5 Uhr früh eine Einsatztruppe der Polizei in die Walking Street. Zuerst wurde die Marine Bar aufgesucht, in der immer noch viele Touristen saßen. Der Inhaber der Bar wurde verhaftet.

Die Polizei geht gegen Unterhaltungsbetriebe vor, die sich nicht an die gesetzlich verordneten Schließzeiten halten.

Danach begaben sich die Beamten zu weiteren Bars, die noch geöffnet hatten. Sie verhafteten auch dort die Betreiber und Manager und klagte sie wegen Verstoßes gegen die gesetzlich verordneten Schließzeiten an.

Die verhafteten Barbetreiber beschwerten sich, dass sie als Sündenböcke verhaftet wurden, obwohl noch 20 andere Bars in der Walking Street um diese Zeit geöffnet hatten. Wenn die Anweisung lautet, alle Barbetreiber zu verhaften, die nach der gesetzlichen Schließzeit ihre Bars noch geöffnet haben, warum wurden dann nur einige wenige herausgegriffen, so fragten sie.


Deutscher Resident mit Tod bedroht

Boonlua Chatree

Eine 33-jährige Frau aus Roi Et wurde in einem Appartement an der Soi Buakhao verhaftet, nachdem sie versucht hatte, 20.000 Baht von einem Deutschen zu erpressen, indem sie ihm drohte, ihn umzubringen, sollte er die Summe nicht zahlen.

Noogai Polyiam (rechts) scheitert mit ihrem Erpressungsversuch.

Daraufhin machte der Deutsche Heinz Kain, 53, in der Nacht des 10. Juni eine Anzeige auf der Polizeistation. Kain berichtete den Beamten, die Frau, mit der er zuvor eine sexuelle Beziehung hatte, hätte ihm mit dem Tod gedroht, sollte er ihr nicht 20.000 Baht zahlen.

Die Polizei wies Kain an, telefonisch eine Verabredung mit der Frau zu treffen, und gab ihm die vereinbarte Summe in einem Umschlag, allerdings mit markierten Banknoten. Gemeinsam fuhren sie zu dem Appartement der Frau. Nachdem Kain ihr dort den Umschlag mit dem Geld übergeben hatte, stürmten die Beamten herein und verhafteten sie.

Bei der Vernehmung gestand Noogai Polyiam, 33, den Erpressungsversuch. Sie berichtete, sie wäre früher mit dem Deutschen zusammen gewesen, jedoch nachdem sie sich immer öfter gestritten hatten, waren sie übereingekommen, sich zu trennen. Sie fügte hinzu, sie wäre über Ohrfeigen des Deutschen wütend gewesen, darum hätte sie ihm gedroht.


Bewaffneter Mann jagt Handydieb

Boonlua Chatree

Die in den Vergnügungsvierteln patrouillierende Polizeibeamten müssen immer alert sein. So fielen Beamten an der Einmündung der Soi Yamato zwei verdächtig wirkende Männer auf einem Moped auf. Die Beamten stoppten das Moped zur Kontrolle, als sie bemerkten, dass einer von ihnen versuchte, schnell etwas unter seiner Kleidung zu verbergen.

Chalongchai Buttanan wird mit einer geladenen Pistole erwischt.

Der Fahrer Chatree Champhan, 39, war „sauber", aber sein Beifahrer Chalongchai Buttanan, 22, war mit einer geladenen Pistole Kaliber 22 bewaffnet. Er wurde verhaftet und zur Vernehmung auf die Polizeistation gebracht.

Dort gab Chalongchai an, dass er die Pistole nur zur Selbstverteidigung mit sich tragen würde, da er angeblich einem Mann an der Beach Road sein Handy geliehen habe und dieser damit weggerannt sei. Er habe daraufhin seine Pistole geholt und den Mann mit dem Motorrad verfolgen wollen, um sein Eigentum zurückzufordern. Er sagte auch ehrlicherweise, dass er den Dieb, sollte er seiner habhaft geworden sein, erschossen hätte, wäre die Polizei nicht dazwischen gekommen

Die Polizei sah trotz Diebstahls und Mordabsicht keinen Grund Chalongchai freizulassen und klagte ihn wegen illegalen Führens einer Feuerwaffe in der Öffentlichkeit an.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Ukrainer begeht Selbstmord

Kürzlich wurde in einem Lagerraum hinter der Arunotai Schule an der Soi Arunotai die erhängte Leiche eines Ausländers gefunden. Da keine Spuren äußerlicher Gewalteinwirkung festgestellt werden konnten, geht die Polizei von Selbstmord aus. Anwohner berichteten den Beamten, der Tote wäre Ukrainer, jedoch sein Name war unbekannt. Es war nur bekannt, dass er im Block A des Nirun Kondominium Komplex wohnte und der schon einmal versuchte, sich durch einen Sprung vom Balkon umzubringen.

Hoteltechniker erschossen

Sithirak Supab, 20, der als Techniker im Grand Eastern Hotel gearbeitet hatte, starb an Schussverletzungen. Seine Freundin Kritsada Sripingchan, 29, sagte, sie wäre seit vier Monaten mit ihm zusammen, nachdem sie sich von ihrem Exfreund getrennt hatte.

Sie hätte mit ihrem Freund in seinem Zimmer im Sayan Komplex geschlafen, als ihn jemand gerufen habe. Sithirak ging hinaus, und ein Mann vor der Tür schoss zweimal auf ihn, bevor er floh.

Bande von
Drogendealern geht ins Netz

Die Polizei hat am 25. Mai eine Bande von acht YaBa-Dealern verhaftet. Nach intensiven Vorermittlungen konnten die ersten beiden Verhaftungen im Rattana Appartement durchgeführt werden. Somkiat (Ae) Thisachan, 27, und Charkrapong (Lek) Promlek, 21, wurden mit 25 YaBa-Pillen und 26 Tütchen „Ice", insgesamt 14,1 Gramm, sowie 4.200 Baht in bar geschnappt. Diese haben bei der Vernehmung auf der Polizeistation „gesungen", was zur Verhaftung von Thara (Rot) Poonoi, 30, im World Appartement führte. Er war im Besitz von 948 YaBa-Pillen, 38.870 Baht, zwei Mobiltelefonen und fünf Kreditkarten und einer automatischen Smith & Wesson Kaliber 9 mm mit neun Patronen. Thara verpfiff nun seinerseits Wichet Petla-Or, 35. In seinem Wagen fanden die Polizisten 970 YaBa-Pillen, einen Colt Kaliber .38, ein Gewehr Kaliber .22 mit 50 Patronen, sowie 125.000 Baht in bar.

Weitere Ermittlungen führten zu zwei Kambodschanern. Kimbuay Kut, 37, und Ia Du, 21, gingen den Beamten ins Netz. Sie waren im Besitz vom 14.800 YaBa-Pillen. Auch zwei Frauen konnten nach einer Verfolgung festgenommen werden. Jenjira Taichaona, 29, hatte 150 YaBa-Pillen in ihrer Handtasche, Natchaya Kamlaithong, 32, wurde mit 80 YaBa-Pillen verhaftet.

Bewaffnete Jugendliche
rauben Minimarkt aus

Banchong Krongyut, 39, der Betreiber des Bunmee Minimart in der Soi A.R gab an, zwei Jugendliche im Alter von etwa 19 bis 20 Jahren wären auf einem dunkelblauen Honda Wave Moped zu seinem Geschäft gekommen. Sie betraten das Geschäft und bedrohten seinen Angestellten an der Kasse, indem sie ihm ein langes Messer an die Kehle hielten. Dann griffen sie sich 70 Telefonkarten im Wert von 8.750 Baht und entkamen damit hinter dem Big-C in Richtung Nordpattaya.

Kambodschanerin bezichtigt Immigrationsvolontär
der Vergewaltigung

Eine Kambodschanerin hat behauptet, dass sie von einem freiwilligen Helfer der Immigrationspolizei vergewaltigt wurde, nachdem sie wegen illegalen Aufenthalts in Thailand festgenommen wurde. U-Lae, 18, berichtete der Polizei, der Vorfall hätte sich in einem Appartement an der Soi Bongkot in Südpattaya abgespielt. Die Beamten verhafteten den Hilfspolizisten Pratchaya (Biew) Amphon, 18, in seiner Wohnung in der Soi Bongkot.

Er sagte, er hätte den Geschlechtsverkehr mit U-Lae mit ihrer Einwilligung gemacht, war aber dabei nicht erfolgreich. Die Polizei klagte U-Lae wegen illegalen Aufenthalts im Königreich an. Sie will die Anklage wegen Vergewaltigung aufrecht halten. Sie sitzt jetzt in Abschiebehaft, kann aber nicht umgehend deportiert werden, da in dem Strafverfahren gegen Pratchaya noch ihre Zeugenaussage benötigt wird.