Armenischer Premierminister
auf offiziellem Besuch in Pattaya
Suchada Tupchai
Andranik Markaryan, der Premierminister der Republik von
Armenien, stattete kürzlich Pattaya einen offiziellen Besuch ab.
Markaryan befand sich vom 9. bis 12. Juni auf einem
offiziellen Staatsbesuch in Thailand, begleitet von seiner Frau und über 50
Beratern und anderen Beamten. Zuvor hatte er an einem Treffen mit
Premierminister Thaksin Shinawatra teilgenommen und und war auch auf Besuch in
Chiang Mai gewesen.
Er wollte aber unbedingt noch Pattaya besuchen und hier wurde
der Premierminister von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und dem Stadtrat
herzlich empfangen. Der Bürgermeister persönlich überreichte ihm als Zeichen
der Freundschaft in einem feierlichen Akt die Schlüssel der Stadt.
Markaryan und seine Delegation nahmen auch an einer Führung
durch Mini Siam unter Leitung des Eigentümers des Themenparks, Arunee
Kasemkiatsakul, teil. Außerdem besuchte der Premierminister mit seinem Gefolge
noch verschiedene andere Sehenswürdigkeiten der Stadt und zeigte sich äußerst
interessiert.
Nach seiner Besichtigung von Pattaya sagte Markaryan, seiner
Ansicht nach wäre Pattaya ein guter Ort, um hier ein Spielkasino aufzubauen, da
jedes Jahr eine große Anzahl von Touristen in die Stadt kommen und sich
interessante Unterhaltung wünschten. Außerdem wäre dies für die Ökonomie
unbedingt zum Vorteil.
Thailand und Armenien verbindet ein gutes politisches
Verhältnis. Es gibt eine Thai-Armenische Parlamentarische Freundschaftsgruppe,
die eine wichtige Rolle für die Ausweitung der wirtschaftlichen und politischen
Beziehungen zwischen den beiden Ländern spielt. Die Wirtschaftsbeziehungen sind
derzeit noch auf einem sehr niedrigen Niveau mit einem Gesamtumfang von weniger
als 400.000 US-Dollar pro Jahr.
Armenien befindet sich in Zentralasien, südlich des Kaukasus zwischen dem
Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer. Die wichtigsten Exportgüter des Landes
sind Diamanten, Gold, Juwelen, Transportausrüstungen, Maschinen, Aluminium,
Elektroartikel und Brandy.
Wasserreservoirs der
Provinz sollen vergrößert werden
Ariyawat Nuamsawat
Die Wasserreservoirs und Kanäle der Provinz Chonburi sollen
tiefer und weiter ausgebaggert werden, damit sich ihre Kapazitäten erhöhen und
dadurch eine zukünftige Wiederholung der aktuellen Wasserversorgungskrise
vermieden wird.
Die mehr als
200 Rai Fläche des derzeit leeren Mabprachan Sees vor dem Verwaltungsgebäude
des Unterbezirks Pong sollen ausgebaggert werden.
Pinyo Tantawiset, Vorsitzender der
Provinzverwaltungsorganisation von Chonburi (PAO), und Vizegouverneur Wirawit
Wiwattanavanich, trafen sich mit Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn, um
über Möglichkeiten zu diskutieren.
Das größte Reservoir für Banglamung und Pattaya, der
Mabprachan See wurde dabei in Augenschein genommen. Sie überwachten den Beginn
eines Baggerprojekts, durch welches das Wasserreservoir um 3,5 Meter vertieft
werden soll. „Der Gouverneur hält wöchentliche Treffen ab, bei denen
Lösungen für die Wasserversorgungskrise diskutiert werden", sagte Pinyo.
„Der Gouverneur ordnete nun das Ausbaggern von neun Wasserreservoirs in der
Provinz Chonburi an, deren Reserven jetzt alle zur Neige gehen." Er fügte
hinzu, dass das Huay Too Reservoir in Sattahip derzeit noch die höchsten
Reserven habe.
„Ich habe dem Gouverneur gesagt, sollte es innerhalb der
nächsten zwei Wochen keine nennenswerten Regenfälle geben, müssen wir Wasser
aus Sattahip transportieren. Wir können die Einwohner Pattayas nicht ohne
Wasserversorgung und negative Auswirkungen auf den Tourismus entstehen
lassen.", sagte Pinyo. „Tanklastwagen mit Wasser sind bereits ständig
unterwegs, um Geschäfte und Einwohner zu versorgen."
Die PAO diskutierte mit dem Bürgermeister über Möglichkeiten, geeignetes Land
für neue Reservoirs zu finden. Es besteht der Bedarf für ein mittleres bis
großes Gelände, auf dem ein Reservoir angelegt werden kann, das als Reserve
für die bestehenden Reservoirs dient.
Vizegouverneur Wirawit sprach über die Fortschritte bei der Erzeugung
künstlichen Regens. „Die Stadt Pattaya hat zwei Millionen Baht zum Ankauf der
benötigten Chemikalien zur Verfügung gestellt, um Regenwolken zu erzeugen,
sobald es die Bedingungen zulassen. Ein Flugzeug für die am schwersten
betroffenen Gebiete der Provinz, speziell um den Mabprachan See, wurde
angefordert. Das Hauptproblem ist, dass bestimmte klimatische Voraussetzungen
gegeben sein müssen. Ohne Feuchtigkeit in der Luft können auch keine Wolken
geschaffen werden", sagte er.
Spezielle Ermittlungen auf Koh Larn
Suchada Tupchai
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und weitere
Vertreter der Stadtverwaltung haben am 14. Juni Beamte der Behörde für
Sonderermittlungen aus Bangkok im Rathaus empfangen, die sich über die
Probleme auf Koh Larn informieren wollten. Die Delegation bestand aus etwa
50 Beamten unter Leitung von Polizeioberst Phokpiboon Poteranant, dem
stellvertretenden Generaldirektor der Behörde.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn (links) und Polizeioberst Phokpiboon Poteranant,
stellvertretender Generaldirektor der Behörde für Sonderermittlungen,
diskutieren bei einem Treffen im Rathaus über die Probleme auf Koh Larn.
Der Bürgermeister schilderte die Situation auf der
Insel. „Seit zehn Jahren gibt es ständig Probleme auf Koh Larn. Pattaya
ist verwaltungstechnisch für die Insel zuständig, seit die Stadt 1978 zu
einer Sonderverwaltungszone wurde. Seither hat es über die Jahre anhaltende
Probleme gegeben, wie etwa das gesetzeswidrige Entfernen von Steinen und
Felsen von der Insel, die dann auf den Märkten verkauft werden. Heute
bestehen die größten Probleme in der illegalen Besetzung öffentlichen
Landes, hauptsächlich in der Gegend des Saem Strands, wo Fragen des
Landbesitzes geklärt werden müssen. In anderen Gegenden gibt es Probleme
mit ungenehmigten Bauten. Die Insel ist Regierungsland, und wenn wir nichts
tun, die Probleme zu bekämpfen und Gesetzesübertreter strafrechtlich zu
verfolgen, werden die Probleme überhand nehmen", sagte er.
Sutham Petchgate, der Gemeindeleiter von Koh Larn, sagte:
„Auf Koh Larn leben etwa 20 Leute ohne die korrekte Dokumentation und
haben Häuser und Hotels ohne Baugenehmigungen gebaut. Letzten Monat hat die
Stadt unter Anwendung der Gesetze eines dieser Hotels abreißen lassen. Für
die 320 Rai Land liegt die Eigentümerschaft bei der Stadt Pattaya, aber
Einwohner der Insel haben den Grund aufgebaggert und Steine und Felsen
entfernt. Die Stadt wollte die Gesetze anwenden, um dieses Problem zu
lösen, aber bisher haben die Gerichte gegen die Stadt entschieden.
Abgesehen vom Thema illegaler Landbesetzungen gibt es nur
118 Landparzellen auf der Insel, die über korrekte Eigentumsurkunden
verfügen. Derzeit hat der Provinzgouverneur mit dem CEO-Budget öffentliche
Planungen speziell für Koh Larn vorgenommen. Das ist die erste Phase der
Rechtsanwendung, nach der die vollen Vorschriften für Bauvorhaben und den
Umweltschutz bekannt gegeben werden, und die Stadt wird die Gesetze
durchsetzen, um die Probleme auf der Insel in den Griff zu kriegen. Das
Innenministerium wird die Einzelheiten hierzu zu einem späteren Zeitpunkt
formell bekannt geben."
Sutham erwähnte auch „einflussreiche Personen"
auf der Insel, die diesen Einfluss benutzen, um illegal öffentliches Land
zu besetzen. Er zitierte den Fall von Chom Tantathamasatit, der beschuldigt
wird, in größerem Umfang illegal öffentliches Land besetzt zu haben, aber
dennoch bei der Landbehörde Besitzurkunden für dieses Land beantragt hat.
Sutham fügte hinzu, Versuche wären unternommen worden, dies zu verhindern
und die Stadt hätte entsprechende beweiskräftige Dokumente eingereicht,
jedoch stieß dieser Fall bei den zuständigen Behörden nur auf geringes
Interesse, und selbst die Polizeistation von Pattaya war nicht bereit, den
Beschwerden zu folgen und entsprechend einzugreifen. „Das ist ein weiterer
Grund, warum die Stadt das Nationale Polizeibüro um Hilfe ersucht
hat", fügte er hinzu.
Polizeioberst Phokpiboon erwiderte: „Das eigentliche Problem liegt
darin, dass nie genau festgelegt wurde, welches Gebiet unter der Kontrolle
welcher Behörde steht und wer dafür zuständig ist, sich darum zu
kümmern. Die Behörde für Sonderermittlungen wird die Anliegen diskutieren
und alle Aspekte der Zuständigkeit untersuchen, um dann die Gesetze
anzuwenden, mit denen die Probleme legal gelöst werden können. Der
Premierminister wird dem Komitee vorstehen, und wir werden in der Lage sein,
die Probleme ein für alle Male auszuräumen."
Einwanderungsbehörde nun auch am Samstag geöffnet
Narisa Nitikarn
Polizeioberst Ittipol Itti-
sarnronnachai, der Chef der Immigrationspolizei, hat am 15. Juni der Presse
bekannt gegeben, dass das Büro der Einwanderungsbehörde an der Soi 8 künftig
auch samstags, jeweils von 8.30 bis 12 Uhr, für Dienstleistungen geöffnet ist.
Polizeioberst
Ittipol Ittisarnronnachai, der Chef der Immigrationspolizei, steht am Schalter,
um die Ausländer selbst zu bedienen.
Polizeioberst Ittipol sagte, dieser Service wäre notwendig
geworden, da sehr viele ausländische Touristen in die Stadt kommen. Die
Verlängerung von Aufenthaltsgenehmigungen ist eine wichtige Dienstleistung,
welche die Einwanderungsbehörde den Touristen anbieten muss. Die bisherigen
Öffnungszeiten von Montag bis Freitag sind dazu nicht mehr ausreichend. Somit
ist die Immigrationspolizei von Pattaya die erste von 54 Niederlassungen der
Einwanderungsbehörde landesweit, die auch am Samstag jeweils halbtäglich
Dienstleistungen anbieten, um die Bedürfnisse der Touristen zu erfüllen.
Er fügte hinzu, samstags könnten allerdings nur die
Aufenthaltsgenehmigungen für Touristenvisa und „Visa on Arrival", nicht
aber für längerfristige oder Non-Immigrant-Visa verlängert werden. Hier
lebende Ausländer mit Jahresvisa könnten daneben samstags auch die
90-Tage-Meldungen vornehmen. Zusätzlich hat die Immigrationspolizei auch ein
Internetportal für die Hotels und Appartementhäuser in der Stadt aufgebaut. Da
es eine große Fluktuation bei den Touristen gibt, können die Betreiber von
Hotels und Appartementhäusern eincheckende Gäste der Einwanderungsbehörde
jetzt schnell und bequem über das Internet melden.
Bürgermeister will Drogenprobleme lösen
Narisa Nitikarn
Pattaya ist ein Zentrum für Wanderarbeiter, und sowohl
thailändische wie ausländische Touristen sehen sich einer Reihe sozialer
Probleme gegenüber, wobei eines der größten der Drogenhandel ist. Nur wenn
die Menschen, die hier leben, vereint und energisch gegen solche Probleme
vorgehen, können sie gelöst werden, sagte der Bürgermeister.
Angoon
Phatrakorn, stellvertretender Direktor des Thanyarat Instituts, trägt die
Ergebnisse einer Studie vor.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn leitete am 13. Juni
ein Treffen im Gesundheitsamt an der Soi Buakhao, um eine Studie des Thanyarak
Instituts zu diskutieren, die unter Federführung des medizinischen Resorts des
Gesundheitsministeriums durchgeführt wurde.
„Pattaya sieht sich als Touristenstadt vielen Problemen
gegenüber. Viele dieser Probleme werden von Leuten verursacht, die aus anderen
Provinzen in die Stadt kommen, um hier leichtes Geld zu verdienen, und die dabei
häufig auf den kriminellen Pfad geraten", sagte Niran.
„Andere betätigen sich im Drogenhandel, ein Tatbestand,
der zunehmende Bedeutung erhält. Aber von heute an fordere ich alle auf,
gemeinsam und Hand in Hand daran mitzuwirken, dass Drogen nicht die Kontrolle
über die Gesellschaft übernehmen. Die Bewohner der Innenstadt müssen bei der
Bekämpfung dieses Problems Ausdauer bewahren, da es ein langer Kampf werden
wird", sagte er.
„Die Regierung versucht ernsthaft, sich um die Gesellschaft
zu kümmern. Das beinhaltet die Steigerung des Bewusstseins für dieses Problem
und die Aufklärung der Gesellschaft über die Drogenszene. Nur wenn die
Gesellschaft stark und vereint ist, nur dann können wir dem Drogenproblem Herr
werden."
Angoon Phatrakorn, stellvertretender Direktor des Thanyarat
Instituts, fügte hinzu, die Situation in Pattaya wäre verwirrender als in
anderen Provinzen, da viel ausländischer Einfluss in der Szene herrscht und
viele Touristen in die Stadt kommen.
„Wir können hier nicht genauso gegen dieses spezifische Problem
ankämpfen, wie wir dies in anderen Städten und Provinzen tun würden. Der
Unterschied ist, dass die örtliche Gesellschaft das Problem langfristig
bekämpfen und die Drogen beseitigen will", sagte Angoon.
Wasserkrise ist auch
Thema beim PBTA
Suchada Tupchai
Der Geschäfts- und Tourismusverband von Pattaya (PBTA) hielt
am 15. Juni sein monatliches Treffen im Green Park Resort ab. Auch beim PBTA
stand die aktuelle Wasserversorgungskrise in der Provinz, speziell in Pattaya
und Banglamung, ganz oben auf der Tagesordnung. Örtliche Verwaltungsmitglieder
und Vertreter des privaten Sektors nahmen an dem Treffen teil, mit dem
Geschäfte und Tourismus in der Stadt gefördert werden sollen.
Vizebürgermeister
Weerawat Khakkai (links) und Thanet Supornsaharungsi, Präsident des PBTA,
machen ihre Vorschläge.
Die Wasserprobleme, denen sich Thailand gegenübersieht,
besonders in dieser Region, können nicht übergangen werden. Zu diesem Thema
äußerte sich auch Vizebürgermeister Weerawat Khakkai auf dem Treffen. „Die
Stadt ist nicht untätig; während der letzten zwei bis drei Monate haben wir
die Situation genau im Auge behalten. Die Stadtverwaltung hat sich häufig mit
dem Gouverneur von Chonburi getroffen, mit Behörden, Repräsentanten des
privaten Sektors, den Wasserwerken, der Eastwater Co., Ltd. und mit dem
Bewässerungsamt, welches hauptverantwortlich für Fragen der Wasserversorgung
ist", sagte Weerawat.
„Das Bewässerungsamt hat Statistiken veröffentlicht, die
für unsere Hauptreservoirs mit Stand Ende Mai folgende Wasserreserven
verzeichnen: der Mabprachan See mit einer Kapazität von 16,6 Millionen
Kubikmetern verfügt noch über 3,25 Millionen Kubikmeter, das Nong Klangdong
Reservoir hat noch 0,6 Millionen Kubikmeter Reserve von 7,65 Millionen
Kubikmetern Kapazität übrig, Huay Khunjit 0,36 von 4,8 Millionen Kubikmeter,
Huay Sapan 1,04 von 3,48 Millionen Kubikmeter, und im Charknork Reservoir sind
nur noch 0,61 Millionen Kubikmeter übrig von einer Kapazität von 7,03
Millionen Kubikmetern", fuhr er fort.
Der Vizebürgermeister fügte hinzu, die Stadtverwaltung
würde das Thema der Wasserversorgung mit großer Sorgfalt aus verschiedenen
Blickwinkeln angehen. Ein Budget von zwei Millionen Baht wurde zur Verfügung
gestellt, um die Einwohner und Geschäfte mit Wasser zu versorgen, und es wird
mit den Provinzbehörden zusammengearbeitet, um künstlichen Regen zu schaffen.
Wiwat Pattanasin, Distriktgouverneur der Lions Region 310, der auch an dem
Treffen teilnahm, verkündete seine Sicht auf die Dinge. „Abgesehen von der
Lösung solcher Probleme würde es der Sache dienen, der Gesellschaft,
Einwohnern wie Touristen, das Konzept des Sparens, des Wiederverwendens und des
Recycelns nahezubringen. Zum Beispiel die Methode, wie auf Koh Chang durch
Umkehrosmose (Reverse Osmosis, RO) Trinkwasser aus Seewasser gewonnen wird, das
von der Firma Eastwater verteilt wird. Ungeachtet der gestiegenen Wasserpreise
ist das Projekt auf der Insel erfolgreich, und die RO-Methode wäre ein
langfristiger Aspekt, den die Stadt erwägen sollte", sagte Wiwat.
Gänge im Larn Poh
Markt werden verbreitert
Narisa Nitikarn
Die Stadtverwaltung hat am 17. Juni über den Larn Poh Markt
in Naklua diskutiert. Es ging schwerpunktmäßig um die Verdoppelung der Breite
der Gänge zwischen den Marktständen auf bis zu zwei Meter.
Die
derzeitige Breite der Gänge im Larn Poh Markt beträgt stellenweise nur 60
Zentimeter. Die Stadt beabsichtigt, dies zum Nutzen der Marktbesucher zu
ändern.
Städtische Beamte berichteten Vizebürgermeister Wuttisak
Rermkijakarn und weiteren Teilnehmern des Treffens, dass der Markt derzeit in
einem unakzeptablen Zustand ist. Viele Händler verstopfen mit ihren Ständen
die Gänge, die dadurch stellenweise nur noch 60 Zentimeter breit sind. Zudem
versperren oft fliegende Händler mit ihren Ständen die Parkplätze des
Marktes.
Der Vizebürgermeister wies Chachawal Chimtin, den für Gesundheit, Hygiene
und Umwelt zuständigen Aufsichtsbeamten der Stadt, an, sich um diese Probleme
zu kümmern. Zusätzlich wurde Santi Klongnoy, der Gemeindeleiter von Larn Poh,
beauftragt, die Markthändler über die bevorstehenden Änderungen zu
informieren, dass Händler, die mit ihren Ständen auf den Parkplätzen erwischt
werden, hohe Strafen zahlen müssen.
Wachsende Probleme
mit Strichjungen
Narisa Nitikarn
Die Zahl junger männlicher Prostituierter in Pattaya ist
stark im Ansteigen und trägt weiter zum negativen Image unserer Stadt bei, die
sowieso als Zentrum der Kinderprostitution in Thailand gilt.
Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh (rechts) und Suwit Phothiracha vom Gesundheitsamt beim Nongbua
Lamphoo Hospital führen den Vorsitz auf der Konferenz im Rathaus.
Um dieses Problem und mögliche Lösungsansätze, aber auch
allgemeine Fragen der Volksgesundheit und Lebensqualität zu diskutieren, wurde
am 10. Juni im Rathaus eine Konferenz unter Vorsitz von Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh und Suwit Phothiracha vom Gesundheitsamt am Nongbua Lamphoo
Hospital veranstaltet. Mitarbeiter der World Vision Foundation, dem
Frauenzentrum der Fountain of Life und des Jugendaktivitätszentrums von Pattaya
nahmen daran teil.
Ronakit sagte, Pattaya wuchs zu schnell und löste daher eine
Reihe von Problemen aus. Die Gemeinschaft sollte verhindern, dass Kinder sexuell
ausgenutzt werden können. Eine enge Zusammenarbeit aller Behörden sei
erforderlich, um sicherzustellen, dass sich allen Menschen das Potential für
eine anständige Zukunft bietet.
Die World Vision Foundation trug Statistiken über Kinderprostitution vor.
Die Hauptzentren dabei sind Bangkok, Chiang Mai, Pattaya und Phuket. Früher war
Phuket darin „führend", aber nach dem Tsunami ging dieses Problem
zurück. Pattaya hat jetzt die traurige Führung
Callcenter wird nach
1555-Reinfall überarbeitet
Suchada Tupchai
Repräsentanten der Integrated Communication Technology
Co., Ltd. (ICT) trugen am 16. Juni Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn
und der Stadtverwaltung die Fortschritte bei der Überarbeitung des
Callcenter-Projekts vor.
Das System, das über die zentrale Rufnummer 1555 ein
stabiles Informationszentrum für Einwohner und Touristen bieten sollte, war
aber ein miserabler Reinfall, trotz hoher Kosten von einer Million Baht.
Vertreter
der ICT Co., Ltd. präsentieren der Stadtverwaltung Vorschläge für eine
Verbesserung des Pattaya Callcenters.
Die Stadtverwaltung erreichten deswegen viele Beschwerden
über schlechten Service, die Betriebszeiten, den Mangel an aktuellen
Informationen sowie große Sprachprobleme.
Die Firma musste nun ein neues System vorstellen, bei dem
alle Fehler ausgeräumt sind, um sicherzustellen, dass das Pattaya
Callcenter eine nutzbringende Ergänzung der Dienstleistungen der Stadt ist.
Aovisada Phatrodom, geschäftsführende Direktorin der
ICT, sagte, das neue Callcenter habe volle Kapazitäten und werde den
Zielgruppen der Touristen und Einwohner gerecht.
Es werden Informationen zu Unterhaltungsbetrieben,
Restaurants und Touristenzielen, Sicherheits-, Verkehrs- und
Reiseinformationen, Hotelbuchungen und Benachrichtigung der Polizei in
Gefahrensituationen angeboten. Dies wird in drei separaten Sektionen
durchgeführt: 1. die Lieferung von Informationen, 2. Hilfestellungen und
die Koordination der zuständigen Stellen, und 3. die Entgegennahme von
Beschwerden per Telefon, Fax oder über die Webseite.
Es wurde darüber diskutiert, diese Infos neben Thai und
Englisch auch noch in weiteren Sprachen anzubieten. Die Vorschläge gingen
dahin, auch Russisch und Chinesisch in das System aufzunehmen, da viele
Touristen aus diesen Ländern die Stadt besuchen. Weitere Diskussionspunkte
betrafen unter anderem die Personalstärke, die erforderlich ist, damit
Nutzer nicht zu lange in der Warteschleife hängen. Als Beispiel wurde das
Callcenter auf Phuket angeführt, das ähnliche Informationen und
Dienstleistungen bietet und über das zudem noch Yachten gechartert werden
können.
Eine bescheidene Frage am Rande: Denken die Behörden nicht an die vielen
deutschsprachigen Residenten und Einwohner dieser Stadt, die ebenfalls
dringend Auskünfte benötigen?
Polizeichef fordert
mehr Hilfe für Residenten
Boonlua Chatree
Über 300 Polizeibeamte versammelten sich am 15. Juni im
Day & Night Hotel zu ihrem monatlichen Treffen. Der Polizeichef
Pattayas, Polizeioberst Somnuk Changate, sprach einige Themen an, die ihm
besonders am Herzen liegen.
Über
300 Polizisten nehmen an dem Seminar im Day & Night Hotel teil.
„Polizeioffiziere müssen sich an die Vorschriften des
Nationalen Polizeibüros halten und danach handeln. Speziell der
Verhinderung von Verbrechen sollte verstärkte Aufmerksamkeit zukommen, und
die Kriminellen müssen mit einem Auge um Auge-Kampf rechnen, speziell jene,
die mit Drogen handeln. Wir müssen den Residenten helfen, damit diese vor
Kriminellen sicher sein können. Das sollte unser Hauptziel sein",
sagte er. „Jede Abteilung muss das Ziel haben, der Bevölkerung zu helfen
und alle, die gegen das Gesetz verstoßen, zu bestrafen. Dazu zählen auch
solche Leute, die gegen das Straßenverkehrsgesetz verstoßen, speziell die
Bahtbus-Fahrer. Diese verstoßen ständig gegen das Gesetz, daher müssen
Polizeibeamte diese streng bestrafen. Alle, die schwere Vergehen begangen
haben, müssen vor Gericht gestellt werden, und die Bestrafungen müssen
ohne Ansehen der Person erfolgen. Wir können es nicht zulassen, dass die
Gesetze dauernd gebrochen werden und wir müssen zeigen, dass es eine Grenze
gibt, die nicht überschritten werden darf", fügte er hinzu.
Der Vizeüpolizeichef sagte, dass die Polizeibeamten,
sobald sie zu einem Tatort gerufen werden, so viele Informationen und
Beweisstücke wie möglich sammeln müssen und Spurensicherungsleute
anfordern müssen, insofern diese benötigt werden.
Ein anderes angesprochenes Thema war, dass Polizisten auf keinen Fall mit
Bars in Verbindung gebracht werden sollen.
Angeschossener Jugendlicher will sich rächen
Boonlua Chatree
Einem 19-jährigen Jugendlichen wurde mit einer Pistole
Kaliber .38 ins Bein geschossen, während er mit einem Moped hinter der
Paradise Hill Kreuzung entlang fuhr.
Pairot
will die Angelegenheit selbst erledigen.
Die zum Ort des Anschlags gerufenen Polizisten fanden
Pairot Suwannakhot, der neben seinem Moped auf der Erde saß und sich sein
blutüberströmtes verwundetes rechtes Bein hielt. Er wurde ins Banglamung
Hospital gebracht, wo sich herausstellte, dass das Projektil das Bein
durchschlagen hatte und am Oberschenkel wieder ausgetreten war. Er lehnte es
aber ab, Anzeige zu erstatten. Er sagte, das wäre seine private
Angelegenheit, und er könne das selber regeln. Pairot sagte, er hätte sich
das Gesicht des Angreifers eingeprägt, und die Polizei brauche sich nicht
darum kümmern, das würde er schon selbst erledigen.
16-Jährige beschuldigt
Wachmann der Belästigung
Boonlua Chatree
Ein 16-jähriges Mädchen hat einen Wachmann, den sie
anfangs für einen Polizisten hielt, beschuldigt, sie an der Beach Road
belästigt zu haben. Das Mädchen, das unter dem Rufnamen Ae bekannt ist,
machte eine Anzeige auf der Polizeistation und gab dabei an, der
Sittenstrolch wäre ein Polizeibeamter. Am angegebenen Ort, nahe der Soi 4,
stießen die Polizisten auf Piam Kaewperm, 39, aus der Provinz Surin. Ae
berichtete, sie hätte am Strand gelegen und geschlafen, als Piam daherkam
und erst ihre Brüste, dann ihre Genitalien streichelte. Piam wurde zur
Vernehmung auf die Polizeistation gebracht.
Piam
Kaewperm wird beschuldigt, ein 16-jähriges Mädchen belästigt zu haben.
Dort gab er an, er wäre ein Wachmann. Die ihm vorgeworfene Belästigung
des jungen Mädchens stritt er allerdings ab. Er sagte, er hätte sie
schlafen sehen und sich um sie Sorgen gemacht, darum habe er sie nur mit
ihrer Jacke zudecken wollen. Dennoch wurde Piam für die weiteren
Ermittlungen eingesperrt.
Polizei verhaftet Mitglieder
einer Räuberbande
Einer
der Verhafteten wird auf dem Polizeirevier verhört.
Boonlua Chatree
Kritawat Suwanmajo wurde kürzlich am Duck Square in Südpattaya von
sechs Männern angegriffen und ausgeraubt. Die Polizei verfolgte die Bande
bewaffneter Räuber, die auf Mopeds geflüchtet waren. Einer aus der Bande,
Amnat (Ball) Nakchamnong, konnte geschnappt werden. Dadurch konnte ein
weiterer der Banditen als Santhad Meechan, 18, identifiziert werden. Auch er
konnte verhaftet werden. Bei Santhad fanden die Beamten eine geladene
Feuerwaffe. Jetzt fahndet die Polizei nach den vier anderen
Bandenmitgliedern, deren Namen von den Verhafteten als Pae, Tee, An und Wao
angegeben wurden.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Restaurantbesitzer
wegen illegalen Waffenbesitzes verhaftet
Auf dem Parkplatz des X-Cite wurde kürzlich Pitirot
Rungsakcharoen, 40, in seinem Auto verhaftet, weil er im Besitz einer mit
sieben Patronen geladenen Pistole Kaliber 9 mm war, die er unter dem
Fahrersitz versteckt hatte. Pitirot ist Inhaber eines Restaurants für
Meeresfrüchte in Bangsaen. Bei seiner Verhaftung war Pitirot in
Begleitung von vier Marinesoldaten aus Sattahip, denen allerdings nichts
Illegales nachgewiesen werden konnte.
Nach Rauferei
Pistole in Autoreifen gefunden
Per Funk wurde die Polizei in der Nacht des 9. Juni zur
Beach Road vor dem 7-Eleven-Geschäft nahe der Soi 10 gerufen, da sich
dort eine Reihe von Jugendlichen in die Haare gekriegt hatten. Vier,
Sarawut Chairun, 20, Anuchit Sroithong, 20, Pakphum Maneesaeng, 21, und
Sangkhom Sae-Ngo, 16, konnten gefasst werden. Bei der Untersuchung fanden
die Beamten eine Walter Automatik Kaliber .22 Pistole in einem Autoreifen,
der bei dem Waschraum hinter dem Minimarkt herumlag.
YaBa-Verkäuferin
braucht Geld für Arztrechnungen
Eine Frau namens Pornporn „Nung" Phanpipat, 42,
hatte im Soi Skaw Beach Hotel eine Vertriebsbasis für YaBa eingerichtet.
Sie bot die Pillen zum Preis von 300 Baht pro Stück an. Als Motiv führte
sie an, sie würde Geld für ihre Arztrechnungen benötigen, da sie
Lungenkrebs habe, wodurch auch ihre Stimme bereits angegriffen wurde.
Drogenrazzia im Beer
Hima Pub
Nachdem bekannt wurde, dass der Beer Hima Pub
gesetzeswidrig die ganze Nacht geöffnet hatte, hat die Polizei dort am 7.
Juni nachts gegen 2.30 Uhr eine Razzia durchgeführt. Die Beamten fanden
in dem Lokal etwa 200 Gäste beim Essen und Trinken vor. Alle mussten sich
einer Urinprobe unterziehen. Es fand sich jedoch nur ein Pärchen, das
YaBa konsumiert hatte. Der Manager des Pub, Phongphan Chanantho, 32, wurde
der Verletzung der Alkohol-Lizenzgesetze angeklagt.
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