Alles Gute zum Geburtstag Prinzessin Chulabhorn
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn, wurde am 4.
Juli 48 Jahre alt. Sie ist das jüngste Kind Ihrer Majestäten König Bhumibol
Adulyadej und Königin Sirikit von Thailand.
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn hat zwei
Töchter, Prinzessin Siribhachudhabhorn und Prinzessin Adityadornkitikhun.
Prinzessin Chulabhorn hat einen zweifachen Doktortitel und
hat sich auf wissenschaftlichem Gebiet einen anerkannten Namen in aller Welt
geschaffen. Sie hat neun internationale Ehrendoktortitel und erhielt die
Einstein Goldmedaille der UNESCO.
Aller guten Dinge sind drei
Pattaya Blatt feiert am 7. 7. 2005 seinen 3. Geburtstag!
Nach drei Jahren im Dienst der
deutschsprachigen Bewohner Pattayas, ja ganz Thailands, können wir mit Stolz
behaupten, uns unseren Platz in Ihrer Mitte geschaffen zu haben. Heute ist das
Pattaya Blatt aus Zeitungsständen, Hotels, öffentlichen Ämtern und
deutschsprachigen Haushalten kaum wegzudenken.
Wir versprechen unseren Lesern, auch weiterhin unsere
Berichterstattung fair und interessant zu gestalten!
Die Redaktion
18 Milliarden Baht
sollen Wasserkrise lösen
Auch Industriegebiete schwer betroffen
Ariyawat Nuamsawat
Eine hochrangige Regierungsdelegation hat am 24. Juni die
Wasserreservoirs der Provinz Rayong besichtigt. In der Folge wurde die
Anweisung erlassen, Brunnen zu bohren und die Reservoirs mit Pipelines zu
verbinden, damit eine angemessene Wasserversorgung der Industriegebiete
gesichert werden kann.
Finanzminister
Somkid Jatusripitak und Phinij Jarusombat während der Dringlichkeitssitzung
nach der Inspektion der Wasserreservoirs der Provinz Rayong.
Mit Regierungsbeamten, die für die Lösung der
Wasserversorgungskrise verantwortlich sind, sowie Vertretern der Eastwater
Co. und der Industriebehörde wurde eine Dringlichkeitssitzung einberufen,
da einige Industrieunternehmen bereits gezwungen sind, ihren Wasserverbrauch
um bis zu 40 Prozent zu reduzieren. Die Folge ist eine Verlangsamung der
Produktion.
„Ob es nun regnet oder nicht, wir müssen tun, was
getan werden kann, um die Wasserversorgung bis Mitte August
sicherzustellen", sagte Somkid. Die Verantwortlichen müssen Brunnen
bohren, die in sieben Tagen fertiggestellt sein müssen, um die
Wasserversorgung für die Industrie sicherzustellen, da diese täglich
mindestens 200.000 Kubikmeter Wasser benötigt", fügte er hinzu. „Zudem
brauchen wir eine Pipeline, welche die Reservoirs Nongplalai und Klongyai
miteinander verbindet und in der Lage ist, während des gesamten Monats Juli
mindestens zehn Millionen Kubikmeter Wasser heranzuschaffen", sagte der
Finanzminister.
Gouverneur
Pisit Ketphasook und Vizegouverneur Wirawit Wiwattanavanich diskutieren
über die Wasserversorgungskrise.
Somkid sagte weiter, die relevanten Behörden müssen
zusammenarbeiten, um kurzfristig Lösungen zu finden, unabhängig von
eventuellen Regenfällen. „Die Privatwirtschaft wird deswegen finanziell
nicht belastet".
Rayongs Gouverneur Samoe Jantra berichtete, dass in den
Namdokklai und Nongplalai Reservoirs noch genug Wasser vorhanden sei, um die
Industriegebiete wenigstens bis 15. August versorgen zu können. Der
Wasserstand im Namdokklai Reservoir ist allerdings von 60 Millionen
Kubikmetern im Herbst 2004 auf 11,02 Millionen Kubikmeter abgesunken, und
das große Nongplalai Reservoir verfügt nur noch über 21,3 Millionen
Kubikmeter.
Die Bewässerungsbehörde wird mit dem Königlichen
Zentrum für künstlichen Regen in U-Tapao sorgen, um die Wasservorräte in
beiden Reservoirs aufzufüllen, ebenso aber auch in Bangpra und anderen
Hauptwasserreservoirs in Rayong und Chonburi. Mit diesem Projekt wurde
bereits am 1. Juni begonnen.
Jakornmont Phasookwanich, ständiger Sekretär im
Industrieministerium, forderte, das Reservoir-Verbindungsprojekt müsse
innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden, nicht erst, wie geplant, in
vier Jahren.
Gouverneur ruft weitere
Krisensitzung ein
Auch Gouverneur Pisit Ketphasook und Vizegouverneur
Wirawit Wiwattanavanich beriefen eine Krisensitzung mit örtlichen
Verwaltungsbeamten, den Wasserwerken und Vertretern der Eastwater Co., sowie
dem Königlichen Zentrum für künstlichen Regen ein.
Tawee Kanchana, der Direktor des Zentrums, sagte, dass
zwei weitere Flugzeuge zur Verfügung gestellt wurden.
In Pattaya, wo früher 96.000 Kubikmeter pro Tag
gefördert wurden, ist auf Anordnung der Bewässerungsbehörde die tägliche
Fördermenge auf 80.000 Kubikmeter zurückgefahren worden. Die
Provinzverwaltung forderte die Eastwater Company auf, weitere 100.000
Kubikmeter Wasser pro Tag zu liefern. Die Eastwater ist jedoch nur in der
Lage 80.000 Kubikmetern pro Tag zu fördern.
Der Gouverneur ersuchte die Wasserwerke, mit dem Unternehmen und der
örtlichen Verwaltung zusammenzuarbeiten, um die Wasserversorgung
sicherzustellen und auch nach langfristigen Lösungen zu suchen, damit sich
eine solche Krise zukünftig nicht wiederholt.
Geruchsbelästigung durch Müll stinkt dem Stadtrat
Narisa Nitikarn
Aufgrund zahlreicher Beschwerden über unzumutbare
Geruchsbelästigungen wurde die Firmenleitung der in Pattaya unter Vertrag
stehenden Müllabfuhrfirma, EastWaste Management Co., Ltd., am 15. Juni zu einer
Besprechung in das Rathaus geladen.
(Von
links) Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn und Tawit Chaisawangwong, der
Vorsitzende des Stadtrats, treffen sich mit der Firmenleitung der EastWaste
Management Co., Ltd.
Der Vorsitzende des Stadtrats, Tawit Chaisawangwong, und
Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn, der für die Ressorts Umwelt, Hygiene
und Gesundheit in der Stadt zuständig ist, leiteten das Treffen. Die EastWaste
wird beschuldigt, nichts gegen die unerträgliche Geruchsbelästigung zu
unternehmen.
Der geschäftsführende Direktor der EastWaste, Pornlert
Prutthi-Anan, schob die Verantwortung auf die gestiegenen Treibstoffpreise ab
und sagte, die Kosten für Treibstoff würden seine Firma in
Zahlungsschwierigkeiten bringen, die direkte Auswirkungen auf die Müllabfuhr
und andere Dienstleistungen habe.
Er forderte eine Erhöhung der Müllabfuhrgebühren, da auch
das Kassieren der Müllabfuhrgebühren problematisch wäre. Viele Leute und
Geschäfte bezahlen zu spät oder gar nicht. Die Stadtverwaltung hatte in diesem
Zusammenhang bereits zugesagt, sich für das Abfuhrunternehmen einzusetzen und
die Einwohner zu drängen, die Gebühren pünktlich und korrekt zu zahlen.
Erneuter Aufruf zum Kampf gegen Drogen
Narisa Nitikarn
Mit einer Konferenz im Rathaus unter Vorsitz von
Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn und unter Beteiligung des Vorsitzenden
des Stadtrats, Tawit Chaisawangwong, und etwa 300 örtlichen Geschäftsleuten
wurde am 22. Juni der Drogen-Widerstandstag in Pattaya begangen. Oberst Dr.
Sumol Bunrod von der Armee Region 14 war die Eröffnungsrednerin.
Oberst
Dr. Sumol Bunrod von der Armee Region 14 spricht über die Hintergründe der
Drogenkri- minalität..
Dr. Sumol sagte, bei jeder Verhaftung größerer YaBa-Dealer
würde sich zeigen, dass Politiker oder andere einflussreiche Personen in diese
Vorfälle verwickelt sind. Obwohl zur Bekämpfung des Drogenproblems ein großes
Budget von Seiten der Regierung zur Verfügung gestellt wurde, ist es wieder im
Ansteigen. „Ein großer Teil der Kriminalitätsrate ist auf den Drogenkonsum
zurückzuführen, entweder durch Konsumenten oder durch die
Beschaffungskriminalität."
Wuttisak sagte weiter, eine Aufklärung der Öffentlichkeit über die
Gefahren des Drogenkonsums sei unabdingbar. Die Gesellschaft muss sich gegen die
Ausbreitung von Drogen vereinen, damit sich weitgehende Erfolge erzielen lassen.
Neue Sicherheitsbestimmungen für Gaslieferanten
Suchada Tupchai
Örtliche Händler, die Gas an Einwohner und Geschäfte
liefern, wurden am 15. Juni zu einem Treffen im Rathaus geladen, bei dem sie von
Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn und Komsorn Pornsophon von der
Energiebehörde Region 3 über die neuen Sicherheitsbe-
stimmungen des Innenministeriums bezüglich Gaslieferungen unterrichtet wurden.
Komsorn
Pornsophon von der Energiebehörde Region 3 Chonburi erklärt den Gaslieferanten
die neuen Sicherheitsbestimmungen.
„Das Innenministerium hat neue Bestimmungen erlassen, um
die Sicherheit zu erhöhen. Alle Gashändler müssen sich bei den zuständigen
Provinzbehörden registrieren lassen und zur Erlangung ihrer Lizenz die
Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen nachweisen. Die neuen Bestimmungen werden
in Kürze gesetzlich verankert und ihre Einhaltung von behördlichen Inspektoren
überprüft. Wer sich nicht daran hält, muss Strafen zahlen", sagte
Komsorn.
Der Vizebürgermeister fügte hinzu, die Sicherheitsmaßnahmen, speziell in
dicht besiedelten Gegenden, wären sehr wichtig, um Unfälle zu vermeiden.
Einige Händler müssten ihr Geschäft nach den neuen Bestimmungen aufgrund zu
großer Nähe zu dichtbesiedelten Gebieten verlegen, schloss er.
Illegale Bauten auf dem Pratamnak Hügel müssen entfernt werden
Ariyawat
Nuamsawat
Die Stadtverwaltung unter Leitung von Bürgermeister Niran
Wattanasartsathorn und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh besichtigten am 22.
Juni den Bauplatz eines unfertigen Gebäudes auf dem Pratamnak Hügel, nahe dem
großen Buddha, der ohne Baugenehmigung auf öffentlichem Land, auf dem ein
Monument König Taksins aufgestellt werden soll, begonnen wurde. Die
Verantwortlichen wurden bereits am 21. April angewiesen, den Bau einzustellen.
Trotzdem wurden die Bauarbeiten fortgesetzt.
Der
Bürgermeister (rechts) und seine Delegation besichtigen illegale Bauwerke auf
öffentlichem Land.
Der Bürgermeister und seine Delegation inspizierten die
Gegend und verhandelten mit dem Bauherren über die Entfernung des Bauwerkes.
Damit wurde den Verantwortlichen Gelegenheit gegeben, den Schaden selbst zu
beheben, bevor die Stadt mit Zwangsmaßnahmen einschreitet. Sollte das Gebäude
nicht entfernt werden, wird es von der Stadt abgerissen und die Bauherren durch
die Gerichte zu strafrechtlicher wie finanzieller Verantwortung gezogen.
Tawit Chaisawangwong, der Vorsitzende des Stadtrats,
berichtete: „Der Stadtrat hat fünf Millionen Baht für das Projekt genehmigt,
und die abschließende Entscheidung über das Monument König Taksins liegt
jetzt beim Büro des Königlichen Haushalts. Sobald die Genehmigungen erteilt
sind, wird das Projekt relativ schnell umgesetzt", sagte Tawit. „Wegen
der Kultivierung des Landes hat die Stadtverwaltung der Königlich
Thailändischen Marine, welche die Landbesitzurkunden hält, mitgeteilt, dass
die Stadt dieses Land für öffentliche Zwecke beansprucht. Das dafür
ausgewählte Gebiet hat die geringst möglichen negativen Auswirkungen auf die
Einwohner. Das System dient der Sicherstellung von Ordnung und Gleichbehandlung
in solcherlei Fällen."
Markthändler aus Südpattaya protestieren
Narisa Nitikarn
Tawit Chaisawangwong, der Vorsitzende des Stadtrats, und
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh haben am 16. Juni im Rathaus die Beschwerden
von 37 Markthändlern entgegengenommen, die mit ihren Verkaufswagen direkt vor
den Markthallen an der Südpattaya Road gegenüber dem Chaimongkol Tempel
stehen.
Der
Vorsitzende des Stadtrats Tawit Chaisawangwong (rechts) und Vizebürgermeister
Ronakit Ekasingh diskutieren mit den Markthändlern.
Die Händler protestieren, da der Inhaber eines Goldladens in
der fraglichen Gegend acht Meter des Straßenrandes vor seiner Ladenfront nun
als Parkplatz für seine Autos benutzen würde. Dadurch werden drei
Markthändler verdrängt, die dort bereits seit Jahren ihre Speisen verkaufen.
Ronakit hatte davon schon gehört und mit dem Eigentümer des
Ladens gesprochen. Dieser erklärte sich bereit, den Händlern wieder Zugang zu
diesem Straßenabschnitt zu gewähren, bestand jedoch darauf, nur noch Speisen
anzubieten, deren Zubereitung keinen Rauch verursacht. Die Händler waren mit
diesem Kompromiss nicht einverstanden, da dieser Straßenabschnitt öffentlicher
Grund ist.
Andere Händler wieder waren von Geschäftsinhabern
aufgefordert worden, monatlich 8.000 Baht Standgebühr zu entrichten, obwohl
dies früher nie der Fall war.
Alle 37 Markthändler konnten nachweisen, dass sie als Einwohner Pattayas
regis-
triert sind und diesen Broterwerb schon länger als fünf Jahre ausüben. Ein
Händler erwähnte, sie hätten offizielle Beschwerden beim Damrongtham Zentrum
in Banglamung eingereicht, das die Geschäftsinhaber angeschrieben habe, um eine
Einigung herbeizuführen.
Probleme illegaler Arbeiter werden diskutiert
Suchada Tupchai
Probleme mit ausländischen Arbeitern wurden am 20. Juni
auf einer Konferenz im Ambassador City Hotel mit etwa 200 Politikern der
Provinz diskutiert, bei der Arbeitsminister Sora-Rat Klinpratum den Vorsitz
führte.
(Von
links) Arbeitsminister Sora-Rat Klinpratum, Jatuwat Intornsuksri,
Generaldirektor der Arbeitsmarktbehörde, und Pisit Ketphasook, der
Gouverneur von Chonburi, leiten das Seminar.
„Wir müssen Wege finden, diese Probleme umgehend zu
lösen. Das Arbeitsministerium ist sich der vielschichtigen Probleme in der
Ostküstenregion bewusst. Zwei Lösungen bieten sich an: Die erste muss vom
Ministerium kommen, die zweite involviert den Premierminister, der für jede
Region Repräsentanten bestimmt, die für die einzelnen Regionen spezifische
Probleme ausmachen und eine Strategie zu deren Lösung ausarbeiten
müssen", sagte Sora-Rat. Der Arbeitsminister forderte alle
Verantwortlichen auf, Berichte über illegale ausländische Arbeiter über
die Postanschrift des Arbeitsministeriums oder über dessen Webseite zu
melden.
Die thailändische Regierung hatte bis zum 30. Juni
Arbeitern aus Kambodscha, Burma und Laos Gelegenheit gegeben sich
registrieren zu lassen. Arbeiter aus diesen Ländern, die diese Frist
versäumt haben, werden der Strafverfolgung ausgesetzt.
Geschäftsbetreiber äußerten ihre Ansichten zur
Anstellung ausländischer Arbeiter und schlugen vor, nach Wegen zu suchen,
die ständige Fluktuation dieser Arbeiter über das Internet zu
kontrollieren, getrennt nach Branchen wie Landwirtschaft, Fischerei oder
Baugewerbe. Sie forderten auch eine engere Zusammenarbeit zwischen dem
Bildungs- und dem Arbeitsministerium, um den theoretischen wie praktischen
Ausbildungsstandard thailändischer Arbeiter anzuheben, damit zukünftig
keine ausländischen Arbeiter mehr gebraucht werden.
Statistiken über ausländische Arbeiter in den acht Provinzen der
Ostküste führen insgesamt 153.397 registrierte Ausländer auf. Die
Mehrheit davon sind Kambodschaner im Alter ab 15 Jahren. 104.720 Personen
warten auf die Erteilung einer Arbeitsgenehmigung und der notwendigen Visa.
Regent Marina Geschäftsinhaber sind verzweifelt
Parlamentsabgeordneter Chanuyuth Hengtrakul soll helfen
Narisa Nitikarn
Eine Reihe von Geschäftsinhabern aus der Soi Regent
Marina hat sich am 18. Juni an ihren Parlamentsabgeordneten Chanuyuth
Hengtrakul gewandt, um ihm ihre Sorgen vorzutragen. Chanyuth und Rewat
Pholluk-In, der stellvertretende Vorsitzende der
Provinzverwaltungsorganisation (PAO) von Chonburi nahmen die Petition von
den Geschäftsbetreibern im Büro der Thai Rak Thai Partei entgegen.
Die
Geschäftsinhaber übergeben eine Petition an den Parlamentsabgeordneten
Chanyuth Hengtrakul.
„Das Hotel hat an beiden Enden der Soi, zur 2. Road und
zur Beach Road hin, Bauzäune aufstellen lassen", berichtete einer der
Geschäftsleute. „Leute, die in die Straße kommen wollen, müssen
Schutzhelme aufsetzen, da sie in eine Baustelle verwandelt wurde. Das Thema
der Pachtverträge ist auch offen. Einige Geschäftsleute haben die erst
renovierten Gebäude neu eröffnet und ihre Pachtverträge laufen noch ein
bis drei Jahre. Jetzt können sie keine Geschäfte mehr machen, weil es
immer schwieriger für Kunden oder Gäste wird, überhaupt in die Soi
hineinzukommen. Wir haben dieses Thema bereits im Rathaus vorgebracht, und
die Stadtverwaltung hat zugesagt, das Hotelmanagement zu drängen, den
Bauzaun wenigstens auf der Seite der Beach Road wieder entfernen zu
lassen."
Chanyuth musste die empörten Geschäftsleute darauf
hinweisen, dass ihm nach dem Gesetz die Hände gebunden sind, da sich die
Soi in Privatbesitz befindet. Aus Fairness und Humanität sagte er aber zu,
sich für sie einzusetzen und zu diesem Zweck Kontakt zum Bürgermeister,
zur Stadtverwaltung und zum Management des Hotels aufzunehmen.
Chanyuth verhandelte später mit dem Generalmanager des Regent Marina
Hotels, Felix Pichit Tantiprasut. Das Hotel erklärte sich einverstanden,
das Ende der Soi an der Beach Road wieder zu öffnen und Platz für die
Wagen der Kunden zu schaffen.
Dreijährige wird vergewaltigt
Polizei sucht verschärft nach Verbrecher
Boonlua Chatree
Ein dreijähriges Mädchen wurde bewusstlos ins
Banglamung Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie am 18. Juni von einem
Unbekannten in der Nähe vom Eingang zum Pattaya Park Beach Resort
geprügelt und vergewaltigt worden war. Sie musste sofort auf die
Intensivstation gebracht werden, da sie Schwellungen im Gesicht, eine
Augenverletzung, schwere Verwundungen auf der Haut und im Genitalbereich
erlitten hatte und außerdem eine Fraktur des rechten Armes und des
Schädels.
Bürgermeister
Niran Wattanasartsathorn (links) besucht die kleine Om.
Kan Cheankrachan, 37, gab bei der Polizei an, dass ihre
kleine adoptierte Tochter Om von einem Unbekannten attackiert worden war,
als sie und ihr Partner Ten Pringproh, 53, sich gerade außer Haus befanden.
Sie sagten, sie ließen die Kleine in der Zwischenzeit in der Obhut des
Großvaters, Kroh Cheankrachan, 67. Als sie nach Hause zurückkehrten, sahen
sie, wie ein Nachbar die blutüberströmte Kleine ins Haus trug, die er
zuvor aus dem Gebüsch gezogen hatte.
Der Großvater, Kroh Cheankrachan, führte die Polizei zu
einem Mangobaum, 100 Meter vom Haus entfernt, wo er die Kleine beim Spiel
alleine gelassen hatte. Er hatte nicht bemerkt, dass sie dort von jemandem
fortgezogen worden war, bis der Nachbar sie im Gebüsch fand. Der Großvater
vermutet, dass der Täter ein Arbeiter einer in der Nähe befindlichen
Baustelle sei. Normalerweise würde seine Enkelin mit niemandem mitgehen,
deshalb glaube er, dass der Mann sie am Baum bewusstlos geschlagen habe,
bevor er sie vergewaltigte.
Die Polizei, die noch im Dunkeln tappt, entnahm
Samenproben, um mit möglichen Verdächtigen DNA-Tests zu machen.
Der Bürgermeister besucht
das kleine Vergewaltigungsopfer
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn besuchte kurz
nach dem Vorfall die Kleine und brachte ihr Blumen, Spielzeug und 5.000
Bargeld mit. Er verdammte diese abscheuliche Tat aufs Äußerste. Der
Bürgermeister forderte die Polizei auf, alles nur Erdenkliche zu tun, um
den Verbrecher zu stellen, da er befürchtet, dass dieser wieder zuschlagen
könne.
Kanokwan Thongnak von der Sozialfürsorge in Chonburi
besuchte das Kind ebenfalls und kündigte an, dass sie die Kleine nach ihrer
körperlichen Gesundung auf seelische Schäden untersuchen lassen wird und
sie auch weiterhin in jeder Hinsicht unterstützen werde. Sie brachte dem
Kind Nahrungsmittel und Spielzeug mit.
Auch viele Einwohner Pattayas kamen, um dem Kind etwas zu
bringen und es aufzuheitern. Trotz aller Fürsorge leidet das Kind noch
immer unter großem Schock und, im Gegensatz zu Frauen, wagt es nicht,
Männern ins Gesicht zu sehen.
Junior Jet-Ski Champion wird versehentlich angeschossen
Boonlua Chatree
Supadet, 18, einem Junior Jet-Ski-Champion der 800 cc
Klasse, musste eine 22 Kaliber Kugel aus seinem Rücken entfernt werden, die
ihm sein Freund, der zwanzigjährige Choengchai (Boy) Thongdeenok,
versehentlich verpasst hatte.
Die
Polizei untersucht die sichergestellte Waffe.
Sipadet gab an, dass er und sein Freund auf der Sukhumvit
mit dem Moped unterwegs waren und sein Freund dabei mit einer Pistole
rumgespielt habe, als der Schuss versehentlich losging und ihn in den
Rücken traf.
Choengchai floh und überließ seinen Freund der Hilfe von Augenzeugen.
Trotzdem will Supadet den Fall nicht weiter verfolgen, da er Angst hat,
sollte dies publik werden, dürfe er bei den kommenden Jet-Ski Rennen in
Amerika nicht teilnehmen.
Justizminister streift
durch Pattayas Nachtlokale
Boonlua Chatree
Kürzlich konnte man kurz nach Mitternacht den
Justizminister Suwat Liptapanlop entdecken, wie er durch Pattayas Nachtklubs
streifte. Allerdings tat er dies nicht zur Unterhaltung, sondern wurde von
der Drogenbekämpfungsabteilung der Polizei begleitet. Auch Pisit
Ketphasook, der Gouverneur von Chonburi, hatte sich ihm angeschlossen.
Justizminister
Suwat Liptapanlop (Mitte, mit Käppi) macht einen Bummel durch das
Nachtleben Pattayas.
Im ersten Lokal, dem Star Dice in Naklua wurden alle 400
Gäste auf Drogen getestet, aber nur bei einem einzigen, dem Hongkonger
Cheng Chang Ko, 31, wurden Spuren von Metamphetamin im Urin gefunden.
Ein anderer Tourist aus Hongkong fing an eine Szene zu
machen, so dass die Polizei einschreiten musste und ihm Handschellen
anlegte, bis er sich beruhigt hatte.
Anschließend wurde der Justizminister in die Walking
Street geführt, wo ebenfalls einige Nachtlokale inspiziert wurden.
Der Eingang zur Lucifer Discotheque wurde von der Polizei blockiert und
die cirka 400 Gäste, die Urinproben abgeben sollten, wurden wild, als die
Klimaanlage abgeschaltet wurde und sie in der Höllenhitze schmoren mussten.
Das Resultat waren kaputte Fensterscheiben, als sie versuchten zu entkommen.
Es gelang ihnen, da die 10 Polizisten dieser teuflisch geballten Ladung von
aufgeregten Menschen nicht standhalten konnten.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Goldladenbesitzerin
zeigt Diebstahl an
Die Besitzerin eines Juwelierladens, Somjit Srap-Aram,
46, zeigte ihren Goldschmied, Prasomsilp Bunprom, 34, an, da er sich
angeblich 40 Diamanten und 30 Gramm Gold angeeignet hatte, um diese an
einen Kunden unter der Hand zu verkaufen.
Der Verdächtige gestand bei der Polizeivernehmung die
Tat, sagte aber, er habe kein Geld, um den Betrag zurück zu zahlen, es
aber zu einem späteren Zeitpunkt nachholen wolle. Daraufhin wurde er
wieder freigelassen.
Ganja Händler
geschnappt
Der Polizei ging ein „Grashändler" mit 100 kg
Ganja im Wert von 1 Million Baht, ins Netz. Er war aufgefallen, da er auf
seinem Auto Polizeisticker hatte. Bei der Durchsuchung fiel der Polizei
nicht nur ein Sack mit Düngemittel in die Hände, sondern auch mit
Rauschgift.
Sompong Yoosabai, 40, war geständig und verriet
gleichzeitig einen Komplizen, Somboon (An) Klomkaew, den die Polizei
ebenfalls schnappen konnte.
Mann mit Waffe
wird festgenommen
Bei einer Routinekontrolle ging der Polizei ein
bewaffneter Mann ins Netz. Die Pistole, die nicht registriert ist, wurde
beschlagnahmt, obwohl sie, wie der Mann Witsanu Saekhow, 33, angab, nur
zur Selbstverteidigung dienen sollte.
Mann aus Khon Kaen zu
Tode
geprügelt
Der 24-jährige Bunthan Torlobram aus Khon Kaen starb
auf dem Potisarn Markt am 20. Juni an seinen Verletzungen, die ihm
während eines Streits beigebracht wurden. Zeugen verweigerten die
Aussage, aber später gestand ein Karaoke-Bar Besitzer, Chansak Upachai,
25, aus Kumpawapee die Tat, die aus einer Meinungsverschiedenheit in
Verbindung mit zuviel Alkohol herrührte.
Illegale Kamboschaner
arrestiert
Der Immigrationspolizei gingen wieder einmal 11 Männer
und 36 Frauen, alles kambodschanische Arbeiter, ins Netz, kurz bevor der
Bau fertig war und sie ihren Lohn, 180 Baht pro Tag, hätten erhalten
müssen. 53 konnten fliehen. Die Verhafteten wurden über die Grenze
abgeschoben.
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