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Feierliche Übergabe von 24 Booten

Über 50 Schülerinnen erleiden Nahrungsmittelvergiftung

Fernfahrer fordern Unterstützung

Feierliche Übergabe von 24 Booten

Elfi Seitz

Am 23. Juni fand in Ban Nam Kem, im Süden Thailands, ganz in der Nähe von Khao Lak, also dort wo fast die meisten Toten zu beklagen waren, die feierliche Übergabe von 24 reparierten Booten an die Fischerleute statt.

Der Tisch war für alle reichlich gedeckt.

Marliese Fritz, die für dieses Projekt vom Rotary Club Eastern Seaboard zuständig ist und die schon sehr oft von ihren Reisen dorthin im Pattaya Blatt berichtet hatte, und John van Zantvoort waren bereits vorher nach Ban Nam Khem gereist, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Der Gründungspräsident vom Rotary Club Eastern Seaboard, Martin Brands, und einige seiner Komiteemitglieder, Renato Porzio, Jan van Velthoven, und Heinz Fritz, der Ehemann von Marliese, und schließlich auch ich als Vertreterin der Presse, flogen am Tag der Übergabe nach Phuket, um von dort mit dem Auto weiter nach Ban Nam Khem zu fahren.

Präsident Martin Brands (3. von rechts) mit den Rotariern Jan, Marliese, Ehrenrotarierin Elfi (ganz links) und ein Fischer.

Bereits am frühen Morgen fand die „Kru Wai" Feier statt, zu der neun Mönche gekommen waren, um die Boote zu segnen und auch für die Fischer und ihre Familien zu beten und Buddhas Segen auf sie herab zu wünschen. Wie immer fand nach den Segnungen und Feierlichkeiten ein Festessen für die Mönche statt, denen sich später das gesamte Dorf anschloss.

Neun Mönche kommen, um die neuen Boote zu weihen.

Damit war es aber noch lange nicht vorbei, denn nun wurde für die hilfreichen „Farangs" eine Party am späten Nachmittag veranstaltet. Die unter einem Zeltdach statt fand, da es in Strömen regnete. Mit Eifersucht in den Augen blickten die versammelten Pattayaner immer wieder gen Himmel und wünschten sich, dass dieser heftige Regen nach Pattaya weiterwandern würde. Aber kein Regen hielt die Fischer und ihre Familien ab, ebenfalls an diesem Festessen teilzunehmen, das natürlich ebenfalls wieder vom Rotary Club Eastern Seaboard gesponsert wurde.

Abschiedsphoto mit allen Fischern und Rotariern.

Nun warten nach der Fertig-
stellung von zwei neuen Booten noch 20 Boote, die ebenfalls neu gebaut werden, auf ihre Fertigstellung, die sich durch viel Regen verzögert hatte. Dann ist dieses spezielle Projekt im Süden für den so agilen Rotary Club Eastern Seaboard beendet, aber wie Martin Brands verlauten ließ, soll ein weiteres „Matching Grant" für den Süden bereits in Vorbereitung sein.

Dem aber nicht genug: Bereits beim abendlichen Zusammensein im Hotel Andaburee in Khao Lak und beim Heimflug nach Pattaya wurde von den Teilnehmern dieser Reise über neue Projekte beraten. Denn was ein echter Rotarier ist, der findet nie Ruhe und möchte immer nur helfen und anderen Menschen Gutes tun.


Über 50 Schülerinnen erleiden Nahrungsmittelvergiftung

Phitsanulok (TNA) 51 Gymnasiastinnen einer Mädchenschule in Thailands Provinz Phitsanulok mussten mit ernsthaften Vergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie in der Schule wahrscheinlich kontaminierte Venusmuscheln gegessen hatten.

Dr. Thawatchai Kamoltham, der leitende Gesundheitsbeamte von Phitsanulok, sagte, die Labortests würden jetzt mit Proben dieser Venusmuscheln durchgeführt, welche die Schülerinnen der Chaloem Kwan Satri Schule an jenem Tag gebraten zu Mittag gegessen hatten.

Die Ärzte mussten 33 der Schülerinnen zur Behandlung an einen Tropf anschließen. Die anderen Mädchen konnten nach einer ambulanten Behandlung und dem Empfang von Medikamenten wieder nach Hause gehen.


Fernfahrer fordern Unterstützung

Bangkok (TNA) Mehr als vierhundert Fernfahrer haben sich am 22. Juni mit ihren Lkws im Bezirk Wang Noi der Provinz Ayutthaya zu einer Demonstration versammelt und die thailändische Regierung aufgefordert, das Thema der Auswirkungen der gestiegenen inländischen Treibstoffpreise auf die Transportindustrie umgehend zu behandeln.

Die Mitglieder des Fernfahrerverbands hatten sich, etwa eine Fahrtstunde nördlich von Bangkok versammelt. Sie wollen erreichen, dass die Regierung eine Reihe von Vorschlägen erwägt, mit denen die Auswirkungen der gestiegenen Treibstoffpreise auf die Geschäfte der Fernfahrer gemildert werden können. Vertreter des Fernfahrerverbands forderten ein Treffen zu Verhandlungen mit Transportminister Suriya Jungrungruangkit.

Der Fernfahrerverband drängt die Regierung, ein 26 Tonnen Gewichtslimit für Lkws einzuführen, niedrigere Dieselpreise für den Transportsektor zu unterstützen und die Verbrauchssteuer auf Diesel um einen Baht pro Liter zu senken. Ebenso fordern die Fernfahrer die Behörden auf, ihnen Kredite zu vergünstigten Zinssätzen mit ihren Registrierungsdokumenten als Sicherheit zu gewähren sowie ein Landtransport-Konzil einzusetzen, um den Fernfahrern in der Konkurrenzsituation zu helfen. Die Regierung sollte die Dieselpreise nur einmal erhöhen, schlugen sie vor, um es ihnen zu erleichtern, die Produktionskosten zu kalkulieren.

Am Nachmittag hatten sie ihre Proteste an der Royal Plaza in Bangkok fortgesetzt.

Währenddessen sind der Vorsitzende des Verbands, Chachawal Potjananupab, und Vertreter verschiedener anderer Interessengemein-
schaften der Fernfahrer in Bangkok mit dem stellvertretenden Transportminister Adisorn Piengkes zusammengetroffen.

Nach Augenzeugenberichten hatte die Schlange der Lkws der demonstrierenden Fernfahrer am Rande der Straße den fließenden Verkehr nicht behindert.